Heute ist König Chulalongkorn-Tag
Seine Majestät König Chulalongkorn der Große.
Elfi Seitz
König Chulalongkorns (Rama V.) Todestag wird jedes Jahr am 23. Oktober, in
diesem Jahr zum 97. Mal, von den Bürgern Thailands, die ihn fast als
Heiligen verehren, feierlich begangen. Auch die Stadt Pattaya und der Bezirk
Banglamung gedenken des großen Königs an seinem Denkmal beim Bezirksamt in
Banglamung.
König Chulalongkorn wurde als Sohn von König Mongkut und Königin
Dhepsirintaramat am 20. September 1853 geboren und am 1. Oktober 1868 zum
fünften König der Rattanakosin Ära gekrönt. Als gerecht regierender König
brachte er seinem Volk Entwicklung, Fortschritt und Wohlstand, indem er
unter anderem auch die Regierung reformierte. König Rama V. führte
Neuerungen ein, zum Beispiel das Bankwesen, Elektrizität, Wasserversorgung,
Medizin, ein öffentliches Gesundheits- und Transportwesen, Kommunikation,
Postwesen, Telekommunikation, Unterrichtswesen, Literatur und unterhielt
außerdem wichtige Auslandsbeziehungen. Er schaffte auch die Sklaverei in
Thailand ab. Durch seine Voraussicht stieg Thailand, damals Siam, auf den
gleichen Stand wie andere zivilisierte Länder und behielt seine
Unabhängigkeit bis zum heutigen Tag. König Chulalongkorn verstarb am 23.
Oktober 1910 im Alter von nur 57 Jahren nach 42-jähriger Regentschaft.
46. ICCA Seminar soll Initialzündung für Kongressveranstaltungen bringen
(Von links) Panga Vathanakul,
geschäftsführende Direktorin des Royal Cliff, Vizebürgermeister Verawat Khakhay,
Chatpong Chatphuti, Vizegouverneur von Chonburi, Natwut Amornvivat, Präsident
von TCEB, und Stadtrat Pisai Panomwan Na Ayutthaya bei der Pressekonferenz.
Ariyawat Nuamsawat
Über 70 Millionen Baht werden Hotels in Pattaya für die Organisation von
verschiedenen Veranstaltungen während des 46. ICCA Kongresses, der vom 27. bis
31. Oktober in Pattaya stattfindet, ausgeben. Vizebürgermeister Verawat Khakhay
freut sich darauf, der Welt zu beweisen, dass die Ferienstadt auch hervorragende
Konferenzmöglichkeiten bietet.
Mit PEACH, dem Konferenzzentrum des Royal Cliff Beach Resort, wurde sicherlich
der am meisten geeignete Ort als Schauplatz für die Veranstaltung gewählt. Um
die über 700 Repräsentanten aus 80 Ländern, die für den Kongress nach Pattaya
kommen werden, von den Qualitäten der Touristenmetropole zu überzeugen, wird
keine Mühe gescheut. Verschiedene Aktionen werden stattfinden, um die
professionelle Organisation zu unterstreichen. Pattaya will beweisen, dass es
als Standort für Kongress- und Konferenzveranstaltungen Bangkok in nichts
nachsteht.
„Wir wollen bei den Kongressteilnehmern auch mit unseren besten Argumenten
punkten: Strand und Meer“, so Verawat. Die Thailändische Behörde für Tagungen
und Ausstellungen (TCEB) rechnet fest damit, dass das 46. ICCA Seminar eine
positive Wirkung nach sich ziehen wird. Im Bereich der Kongressveranstaltungen
wird über ein Wachstumspotential von bis zu 800 Prozent spekuliert.
Internationales Foodfestival beginnt Ende des Monats
Sawittree Namwiwatsuk
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh leitete ein Treffen des Walking Street
Kommitees gemeinsam mit Citymanager Wuttipol Charoenpol.
Bubpa
Songsakulchai erläutert den Organisationsplan des Festivals.
Die Chefin der Konsumentensicherheit des Gesundheitsamtes Pattaya, Bubpa
Songsakulchai, sagte, dass das Internationale Food-Festival vom 23. bis 25.
Oktober zwischen dem Siam Bayview Hotel und dem Beginn der Fußgängerzone
zwischen 18 Uhr und zwei Uhr früh stattfinden wird. Mit der Vorstellung
internationaler Gerichte soll auch gleichzeitig die gesunde Qualität des
Essens propagiert werden.
15 verschiedene Restaurants, die alle bereits ein Reinheitszertifikat vom
Ministerium erhalten hatten, werden daran teilnehmen. Dazu gehören u.a. Mae
Sri Ruan, King Sea Food, Nang Nual, Food Fair, Lobster Pot und Indian
Restaurant. Außerdem werden vier verschiedene kulturelle Regionen Thailands
vorgestellt werden.
Tourismus-Minister stellt Massentourismus in Frage
Stéphane Hanot
Nicht viele Menschen in Thailand haben soviel Mut wie der Minister für Tourismus
und Sport, Dr. Suwit Yodmanee. Er gehört den wenigen an, die die Frage
aufwerfen, ob der Tourismus gefördert werden kann, ohne dass der Naturschutz
darunter leidet. Zwischen 1997 und 2006 stieg die Besucherzahl von 7,7 Millionen
auf 13,8 Millionen. Damit steht man beim Schutz der eigenen Naturgüter vor einer
immer größer werdenden Hürde. Ein revolutionäres Umdenken muss in der
Gesellschaft stattfinden, die anscheinend nur auf Rekordergebnisse fixiert ist.
Dabei möchte der Minister keinesfalls auf den Tourismus an sich verzichten. Die
Tourismusindustrie ist seiner Meinung nach nur von Anfang an auf Massentourismus
ausgelegt worden, ohne dass die Rücksicht auf den Erhalt der Natur jemals eine
wichtige Rolle eingenommen hätte. Diesen Kurs gilt es noch heute zu korrigieren,
will man die schon vorhandenen negativen Auswirkungen auf Mutter Natur in
Grenzen halten. Dr. Suwit ist sich durchaus bewusst, dass dies nicht ohne eine
gewisse Opferbereitschaft durchführbar ist.
Leider mangelt es vielen Leuten an der Einsicht, dass sich etwas ändern muss.
Manche bringen gleich das Argument, dass Vietnam den Thais den Rang ablaufen
wird. Wenn man aber in Betracht zieht, dass in den beliebtesten Feriendomizilen
Thailands bereits so viel Müll produziert wird, dass ein Großteil davon im Meer
landet, zeigt dies doch auf, wie weit das Problem schon fortgeschritten ist. Für
das Reinigen der Meere wird ein großes Aufgebot an Personal benötigt. Es bedarf
einer umfangreichen Aufklärungskampagne, um den Einwohnern, lokale
Regierungsvertretern und Touristen mehr Umweltbewusstsein nahe zu bringen.
Minister Suwit arbeitet schon lange daran, Vertreter aller Gruppen an einen
Tisch zu bringen, um nach Möglichkeiten zu suchen.
Inzwischen ist die Provinz Sukhothai zu einer Art Modellprojekt für
umweltfreundlichen Tourismus geworden. Dr. Suwit entschied sich für diese
Provinz, weil zum einen die Tempelanlage von Sukhothai von der UNESCO zum
Weltkulturerbe erkoren wurde und zum anderen der Gouverneur von Sukhothai von
diesem Projekt so begeistert ist, dass er es auch dann fortführen wird, wenn Dr.
Suwit nicht mehr im Amt sein sollte. Touristen sollen die Provinz mit Fahrrädern
erkunden, Müllverwertungsaktionen sollen durchgeführt werden und zahlreiche neu
gepflanzte Bäume um touristische Sehenswürdigkeiten sollen für frische Luft
sorgen. Zudem soll der Gesellschaftstourismus gefördert werden, damit die
Besucher Einblicke in den Alltag der lokalen Einwohner bekommen. Das
Modellprojekt soll später auch in anderen Landesteilen eingeführt werden,
zunächst wahrscheinlich im Süden. Bei erfolgreichem Verlauf werden sicher auch
weitere Provinzen ihr Interesse bekunden.
Interessant ist vor allem der Gesellschaftstourismus. Hierfür wählte der
Minister extra zwölf Dörfer aus, welche Besuchern Unterkunftsmöglichkeiten
anbieten werden. Alle Dörfer werden bestimmte Mindestansprüche der Touristen
erfüllen, wie etwa saubere Toiletten und Badezimmer. Es ist auch eine Bewertung
der zwölf Siedlungen vorgesehen, um das Niveau aufrecht zu erhalten. Angenommen,
Sukhothai bietet erstklassigen Qualitätstourismus, könnte dann die beste
Tourismusinitiative innerhalb der Gemeinden ermittelt und ausgezeichnet werden.
Mit Qualitätstourismus sind jedoch nicht unbedingt betuchte Besucher gemeint.
Für Minister Suwit zählen vielmehr Backpacker oder Studenten zu den
„qualitativen“ Touristen, weil diese den Menschenkontakt suchen und mehr am
lokalen Lebensstil interessiert sind. Da Dr. Suwit allerdings erst seit rund 15
Monaten im Amt ist, befindet sich das Projekt noch in den Kinderschuhen. Es
braucht noch etwas Zeit, um zu wachsen und zu gedeihen.
Bis die ersten Erfolge verzeichnet werden, ist Dr. Suwit wahrscheinlich gar
nicht mehr im Amt. Er wird seinen Posten räumen, bald nachdem eine neue
Regierung gewählt ist. Das Fundament für eine ganz neue Art des Tourismus ist
allerdings gelegt. Wie sich diese Initiative weiterentwickelt, liegt bald
außerhalb seines Einflussbereiches. „Ich habe die Saat ausgebracht und hoffe,
dass sie der nächste Gärtner zum Blühen bringen wird.“ (eTN)
Neues Registrierungssystem
für Mopedtaxis eingeführt
Ariyawat Nuamsawat
Die über 7.000 Mopedtaxifahrer Pattayas bekommen neue Westen, um die
Identifikations- und Lizenzkontrolle zu vereinfachen. So soll verhindert
werden, dass nicht registrierte Fahrer Personen befördern.
Distrikthauptmann
Pratheep Jongsuebtham und Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn übergeben
die neuen Westen an registrierte Motorradtaxifahrer.
200 Fahrer haben sich zudem bereit erklärt, als Polizeivolontäre zu dienen,
um die Sicherheit in der Stadt zu erhöhen.
Jeder, der sich am 10. Oktober im Rathaus als Mopedtaxifahrer mit sämtlichen
Daten registrieren ließ, bekam von Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn
und Banglamungs Distrikthauptmann Pratheep Jongsuebtham neben der Lizenz
eine der neuen Westen ausgehändigt.
Die Taxifahrer im Distrikt Banglamung arbeiten in vier verschiedenen Zonen,
die jeweils durch eine andere Westenfarbe gekennzeichnet sind. Gelbe Westen
tragen die Fahrer die ihren Dienst in Pattaya Nord zwischen der Soi
Photisarn und der Central Road anbieten. Ab dort und bis hin nach Pattaya
Süd werden die Fahrer grüne Westen tragen. Zwischen Pattaya Süd und der
Walking Street werden die Fahrer in roten Westen gekleidet sein, während
alle Fahrer in Jomtien, zwischen der Thepprasit-Dongtan Kurve bis an
Pattayas Stadtgrenze, in schickem Blau auftreten.
Für die Organisation des Mopedtaxisystems im Distrikt Banglamung stehen
860.125 Baht zur Verfügung. Das Regelwerk schreibt vor, dass alle Fahrer die
Daten aus ihrem Führerschein und Ausweis registrieren lassen müssen, um eine
der neuen Westen zu bekommen.
Momentan sind beim Landesverkehrsamt etwa 7.000 Fahrer an 676 Ständen
gemeldet.
„Einige Kriminelle waren als Mopedtaxifahrer getarnt, denen auch Touristen
zum Opfer gefallen sind“, gab Pratheep bekannt. „Der Schwachpunkt im
Taxisystem war bisher, dass nicht registrierte Fahrer, die gesetzeswidrig
handelten, nur schwer greifbar waren.“
Oberst Sutin Suppuang, Chef von Pattayas Polizei, zeigte sich ob der
Bereitschaft so vieler Fahrer, der Polizei als Volontäre behilflich zu sein,
sehr erfreut.
Neuester Autor Pattayas hält
Lesung beim Rotary Club
Jomtien Pattaya
Pattaya Mail. Der Rotary Club Jomtien-Pattaya hatte am
10. Oktober Besuch vom neuesten Autor Pattayas, der in englischer Sprache ein
Buch über Thailand herausbrachte. Es handelt sich dabei um Dr. Iain Corness, der
auch gleichzeitig ein Ehrenmitglied des Clubs ist.
(Von
links) Jan Abbink, RC Jomtien-Pattaya Präsident, erhält das Geld der
Versteigerung von Stefan Ryser.
Dr. Corness erzählte anfangs wie es dazu kam, dass er ein Buch schrieb. Er
sagte, dass er bereits vor vierzig Jahren als junger Student eine Geschichte in
Zusammenarbeit mit zwei jungen Journalisten geschrieben hatte. Dabei hatten die
drei mindestens 10.000 Leute reingelegt mit einer Geschichte über eine
nicht-existierende Geistererscheinung. Dr. Iain sagte, dass er damals die Macht
über das geschriebene Wort und damit über Menschen bewiesen hatte.
Seine erste verkaufte Geschichte schrieb er 1967 während seines Praktikums in
Gibraltar während der damaligen spanischen Blockade. Seitdem schrieb er Artikel
für Zeitungen und ist seit einigen Jahren ein profilierter Schreiber für Pattaya
Mail. Er ist auch der technische Editor von ASEAN Autobiz.
Er erzählte weiter, dass sein Buch mit dem Titel „Farang, Thailand durch die
Augen eines Expats“ ihn vom Status eines Schreibers in den eines Autoren
verwandelte. „Ich war sehr überrascht wie die Menschen mein Buch annahmen. Es
ist nun bereits ein Bestseller in den lokalen Buchläden. Nach nur zwei Wochen
waren alle Exemplare ausverkauft und mehr Bücher mussten aus England
herangeschafft werden“, sagte er.
Am Ende des Vortrages wurde eine handsignierte Kopie des Buches versteigert und
Stefan Ryser, der Präsident vom Rotary Club Eastern Seaboard, war der
Glückliche, der das Buch mit nachhause nehmen durfte.
Die Bücher sind in Bookazine und Asia Books Läden erhältlich.
Loy Krathong Fest findet
am 24. November statt
Nur natürliche Materialien für Krathongs erlaubt
Ariyawat Nuamsawat
Beim diesjährigen Loy Krathong Festival in Pattaya dürfen die
Teilnehmer des Wettbewerbs um den prächtigsten Krathong ausschließlich
natürliche Materialien verwenden. Das wurde bei einem Vorbereitungstreffen
am 10. Oktober, geleitet von Vizebürgermeister Wattana Chantanawaranon,
beschlossen.
Vizebürgermeister
Wattana Jantanawaranon besteht auf natürlichen Materialien für Krathongs.
Der Wettbewerb soll am 24. November im öffentlichen Park Lan Pho
stattfinden. Zu gewinnen gibt es 10.000, 7.000 oder 5.000 Baht für die
ersten drei Plätze sowie drei Trostpreise á 2.000 Baht. Jede Mannschaft
erhält zudem 3.000 Baht aus einem Fonds, die dazu beitragen sollen,
entstandene Unkosten zu ersetzen.
In drei Kategorien wird der Wettbewerb ausgetragen: Schüler bis zur 6.
Klasse, Schüler bis zur 9. Klasse und allgemeine Öffentlichkeit.
Natürliche Materialien sind Pflicht und müssen von jeder Mannschaft selbst
besorgt werden. Der Durchmesser der Krathongs muss mindestens 12 Zoll (ca.
30,5 cm) betragen, darf ansonsten aber frei nach den Vorstellungen des
Teilnehmers gestaltet werden. Bei der Herstellung darf eine Gesamtzeit von
vier Stunden nicht überschritten werden.
Wer mehr Informationen über die Wettbewerbsbedingungen erfahren möchte, kann
sich an die Abteilung Kinder- und Jugendaktivitäten der Bildungsbehörde
wenden. Tel. 038 253 220 oder 038 253 231 (zu Bürozeiten).
Vorbereitungen
für Chinesische Neujahrsfeier laufen
Vimolrat Singnikorn
Die Stadtväter, unter Leitung von Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh,
bereiten sich bereits darauf vor, das Chinesische Neujahr, das am 7. Februar
stattfindet, im kleineren Stil als gewohnt zu begehen.
Wuttipol
Charoenpol möchte einen jährlichen „Miss Chinesin“ Wettbewerb einführen.
Pattayas Citymanager, Wuttipol Charoenpol, hat vor, einen „Miss Chinesin“
Wettbewerb zu veranstalten, der jährlich faktisch das Wahrzeichen der Feiern
werden soll. Er meinte über die Verkürzung des Festes auf nur einen Tag:
„Wir hatten während der vergangenen Jahre keine besonderen Höhepunkte
während der dreitägigen Feier und haben beschlossen, diese auf einen
einzigen Tag zu verlegen.“
Das Fest wird diesmal in zwei Teile aufgeteilt. Am Morgen werden „Hor Hia
Tee“ (chinesische Gebete) durchgeführt, die für unbekannte Tote gesprochen
werden. Dann gibt es eine typische Drachenparade und verschiedene
Aktivitäten am Naklua Markt. Die Hauptattraktion findet dann abends am Bali
Hai Pier statt, wo unter anderem auch der Schönheitswettbewerb vonstatten
gehen wird.
Rechtzeitig vor dem Fest werden Flyer und Banner über die Festivitäten
(hoffentlich auch in englischer Sprache) unterrichten.
Stadtbeamte besuchen
Fortbildungskurse am Jittapawan College
Sawittree Namwiwatsuk
In Zusammenarbeit mit der Kasetsart Universität bietet die Stadtverwaltung
Pattayas den Angestellten aus den Bereichen Verwaltung, Meldeamt, Englisch
sprechende Stadtpolizei, Informationstechnologie, Buchhaltung,
Arbeitsförderung, Unternehmensrecht und Wirtschaft Fortbildungskurse an.
Diese sollen direkt nach dem Feierabend abgehalten werden, um einerseits auf
dem Laufenden zu bleiben und andererseits unter Anleitung von erfahrenen
Experten die eigene Arbeitsleistung zu steigern.
Rungratree
Thongsai stellt das Lernprojekt vor.
Rungratree Thongsai von der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit, eine der
Dozentinnen, sagte, dass mit dem Lernprojekt der Kasetsart Universität die
Leistungsfähigkeit des Stadtpersonals effektiver werden soll. Die Teilnehmer
sollen alle neu gewonnenen Erfahrungen in ihre Tätigkeit mit einbinden.
Dabei wird viel Wert auf das Erlernen der englischen Sprache gelegt, um
Touristen über die vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt Auskunft geben zu
können.
Rungratree betonte, dass alle Kurse etwa zehn Monate andauern und von
erfahrenen Experten geleitet werden. Wer ihn erfolgreich absolviert, wird
mit einem vom Bildungsministerium anerkannten Zertifikat ausgezeichnet. Die
Kurse kosten inklusive aller Materialien und Prüfungsgebühren 5.000 Baht pro
Person.
Kanok Ngernkasem von der Stadtpolizei Naklua gab zu, beim Computerkurs sehr
viel gelernt zu haben, was ihm seine Arbeit unheimlich erleichtert. Er hatte
noch nie zuvor mit einem Computer gearbeitet. Durch seine erworbenen
Englischkenntnisse kann er sich jetzt viel besser mit Touristen unterhalten.
Dies hatte er bisher kaum gewagt, weil ihm der Wortschatz dazu fehlte.
Er persönlich hält dieses Projekt für sehr sinnvoll und meint, dass jeder
Beamte diesen Kurs belegen sollte. Hier lerne man, wie man seinen
Arbeitsalltag deutlich effektiver gestalten könne, so Kanok.
Der Stadtbeamte Patcharapon Pannarai sieht in dem Englischkurs die ideale
Möglichkeit, sich den Wortschatz für den täglichen Umgang mit Touristen
anzueignen. Die meisten Polizisten haben noch immer Probleme, das Englisch
der Touristen zu verstehen, geschweige denn, sich selbst auf Englisch
verständlich zu machen. Zusammen mit dem Vokabular stieg auch das
Selbstbewusstsein, Englisch anzuwenden. Während er früher aufgrund seiner
sprachlichen Defizite noch hoffte, von Touristen nicht angesprochen zu
werden, geht er heute selbst auf sie zu.
Alle Kurse werden montags bis samstags von 17 bis 21 Uhr am Jittapawan
College gehalten. Täglich werden zwei Themengebiete abgedeckt. Neben den
berufsbezogenen werden auch weiterführende Kurse angeboten. Erstere werden
von 20, letztere von über 40 Personen besucht.
Transvestiten lassen
die Fäuste fliegen
Boonlua Chatree
In der Nacht auf den 9. Oktober prügelten zwei Transvestiten vor dem
Wat Chaimongkol mit Stöcken auf einen dritten Transvestiten ein. Erst die
alarmierten Beamten konnten die Streithähne voneinander trennen. Das Opfer,
Jakkrapong Suriyasingh, 31, hatte einen Riss an der Wange sowie zahlreiche
blaue Flecken davongetragen. Er wurde von Rettungshelfern der Sawang
Boriboon versorgt.
Zwei
Transvestiten werden von der Polizei verhört.
Bei den beiden Übeltätern handelt es sich um Atitaya Rungroj und Prapan Yoopan,
beide 21 Jahre. Sie hatten Kratzspuren von Fingernägeln erlitten.
Alle drei sind im horizontalen Gewerbe tätig, wo sie vorwiegend vor dem Royal
Garden Plaza ihren Kunden aufwarten. Nachdem Jakkrapong und Atitaya in Streit
gerieten, schickte Jakkrapong seinem Widersacher vier Schläger auf den Hals, die
Atitaya eine Platzwunde am Kopf zufügten. Zwar zeigte Atitaya dies bei der
Polizei an, jedoch schienen die Rachegelüste zu groß zu sein.
Er lauerte Jakkrapong zusammen mit Prapan auf. Als Jakkrapong dies bemerkte,
flüchtete er, wurde aber in Höhe des Wat Chaimongkol von den beiden eingeholt.
Dort schlugen sie mit Stöcken und einer Glühbirne, die zufällig herumlagen, auf
Jakkrapong ein.
Die Beamten schickten Jakkrapong ins Krankenhaus und nahmen Atitaya und Prapan
mit auf die Wache, wo sie wegen Körperverletzung angeklagt wurden.
Einbruchdiebstahl in
Rechtsanwaltskanzlei aufgeklärt
Somsap Tanathamchokchai (3.
von links) wird mit dem Beweismaterial konfrontiert.
Therrarak Sutthathiwong
Die Polizei hat den Einbruch in die Anwaltskanzlei der 34-jährigen
Saowarot Namwongsamran aufgeklärt. Ein Computer und weitere Büroausrüstung
im Gesamtwert von etwa 200.000 Baht wurden spätnachts am 28. September aus
ihrer Firma Saturday Night Accounding Ltd. in Nongprue gestohlen.
Der Tatverdächtige Somsap Tanathamchokchai, 30, hatte früher beim Thepprasit
Law Office gearbeitet, dort vor einigen Monaten seinen Job verloren und war
seitdem arbeitslos. Er wurde von Polizeibeamten in seiner Wohnung gestellt
und die Hausdurchsuchung brachte umfangreiches Beweismaterial zutage. Vier
Computer, ein LCD Monitor, vier Drucker, ein Kopiergerät, ein Scanner und
weitere Gegenstände im Gesamtwert von etwa 200.000 Baht konnten
sichergestellt werden.
In seiner Aussage gestand der Täter, sich mit einem Schraubenzieher Zugang
zum Büro verschafft zu haben. Er räumte die Wertsachen in das draußen
geparkte Auto und stahl dieses gleich mit. Inzwischen hat er einige
Gegenstände bei einer Pfandleihe eingelöst, um Wettschulden zu begleichen.
Saowarot identifizierte den Täter, der im Anschluss in Untersuchungshaft
genommen wurde.
Schwede niedergeschlagen
und seines Mopeds beraubt
Boonlua Chatree
Als der Schwede Rahim Aayani, 51, in der Nacht auf den 12. Oktober
mit seinem Moped in der Thepprasit Road von zwei Personen zum Anhalten
aufgefordert wurde, dachte er zunächst, es mit zwei Polizisten zu tun zu
haben. Als die Männer ihn niederschlugen, dabei sein Nasenbein brachen und
sein Moped raubten, war er schlauer.
Der Schwede, Besitzer einer Import- und Exportfirma, gab zu Protokoll, einen
Freund in der Soi Khao Talo besucht zu haben und auf dem Rückweg in seine
Wohnung beim Plaza Condo gewesen zu sein, als die beiden Männer ihn zum
Anhalten zwangen.
Er stellte sein Moped ab und fragte, was los sei. Zur Antwort gab es eins
auf die Nase. Die Schläger nahmen sich seine rote Yamaha und flüchteten.
Trotz schnell getätigter Funksprüche konnten die Täter nicht mehr ausgemacht
werden. Aayani blieb nur die Möglichkeit, eine Anzeige aufzugeben und zu
hoffen. Er beschwerte sich über die Gesetzlosigkeit in Pattaya und verließ
kopfschüttelnd die Wache.
Mord an Karaoke-
Angestellter aufgeklärt
Boonlua Chatree
Nach dem brutalen Mord an der 28-jährigen Weeruna „Noi“ Samniang,
die als Empfangsdame im „Mona Lisa Karaoke“ gearbeitet hatte, konnte die
Polizei eine fünfköpfige Bande fassen, die mit der Tat in Zusammenhang
gebracht wird.
Unter
Polizeibeobachtung stellen Suwit (vorne) und Kusulaiman die Tat nach.
Durch intensive Ermittlungsarbeiten konnten die Polizei Banglamung die Namen
von fünf verdächtigen Personen ausmachen. Die Beamten überraschten sie
nachts in ihrem Zimmer mit Haftbefehlen.
Bei den fünf Personen handelt es sich um Suwit „Ai Pai“ Chokdee, 23,
Kululaiman „Pai“ Sanya, 24, Chroen „Tae“ Konfuk, 25, Thikorn „Korn“ Kosum,
24, und Atid „Diew“ Intholo, 15. Die Beamten konnten auch das Handy des
Opfers sicherstellen. Alle Verdächtigen gestanden, den Mord geplant,
ausgeführt und das Opfer ausgeraubt zu haben.
Beim Lokalaugenschein zeigte sich, dass Suwit die Hände und Füße von Weeruna
zusammenband und sie mit der Lasche einer Handtasche strangulierte.
Kusulaiman half ihm, ihren Leichnam unter dem Bett zu verstecken. Gemeinsam
stahl die Bande das Auto des Opfers und verkaufte es für 41.000 Baht an
einen Händler in Rayong. Dieser wusste angeblich, dass es sich um ein
gestohlenes Fahrzeug handelt.
Laut Generalleutnant Jetanakorn Napeetapat, Polizeikommandant der Region 2,
arbeiteten alle Täter in einer Karaoke-Bar in der Soi Buakhao. Suwit kannte
Weeruna und heckte zusammen mit Kusulaiman, Chroen und Thikorn den Mordplan
aus. Atid führte den Verkauf des Fahrzeugs durch. Das Motiv scheint Habgier
zu sein. Das Geld teilte sich die Bande in gleichen Teilen auf.
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