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Miss-(ver)-stände in Pattaya

Und noch ein Verbot

Gleich zweimal

Bitte um Adresse

 

Miss-(ver)-stände in Pattaya

Hallo Briefkasten,

1. Farangs regen sich über Abfallsäcke am Straßenrand und auf Gehsteigen auf. Ich rege mich täglich über die Farangs auf, die ihren Müll ohne Säcke laufend auf die Straße werfen. Und wenn Ihr gewillt seid wie im so sauberen Europa für 20 Liter Abfall bis zu drei Euro zu zahlen, dann wäre hier eine bessere Entsorgung auch finanziert.
2. Baustellen und Staus in Pattaya, welche Schande! Ja, wie sieht das in Deutschland und der Schweiz aus? Ein Beispiel, das leider Alltag und nicht die Ausnahme war und ist: Strecke Airport Zürich – Hauptbahnhof Zürich, 18 km, davon 13 km Baustelle (während dreieinhalb Jahren). Dazwischen entweder ständig auf Rot stehende Ampeln, zu einem teueren Cocktail gemischt mit listig angebrachten Radarfallen. Oder total überforderte Polizisten. Wollt ihr diesen Dauerzustand auch in Pattaya?
3. Da nimmt ein Schweizer aus der Abwasserrinne eine Probe nach Hause, weil seine Frau im vierten Urlaub unter Durchfall litt. Ich kaufe seit zwei Jahren täglich Fleisch und Gemüse auf diesem Markt ein. Seit dieser Zeit geht es meinem Magen gut. Vielleicht weil ich nicht mehr so viele „E-M“ abtöten muss, oder weil ich nicht das Abwasser des Marktes trinke?
4. Gönnt dem Thailänder 24 Stunden Hängematte, denn er hat Euer Auto in 12 Stunden repariert. „Drüben“ dauert so etwas drei Tage und kostet auch fünf bis 10 Mal wie hier!
5. Wer hier lebt, sollte sich mit Land, Leuten und Sprache auseinandersetzen. Ansonsten kann er seine „öffentliche Toilette“ (nicht von mir!) als Dolmetscher mitnehmen. Dann erfährt er auch, dass bei den Firmen aus USA, G, F, D, CH beim Lieferservice der Aufbau nicht inbegriffen ist.
6. Gebt dem Songthaew-Fahrer doch den doppelten Preis. Der muss nämlich auch seine Familie ernähren, und Euch kostet das jede Woche vier Bier weniger sinnlos versaufen.
7. Wie man in den Wald ruft, so tönt es zurück. Nach den Jahrzehnten der Arroganz, Intoleranz, Selbstherrlichkeit und Beleidigungen den Thailändern (nicht Thais!) gegenüber, braucht man sich nicht über die Reaktion zu wundern!
8. Bezüglich Statistiken, die in letzter Zeit in Leserbriefen auftauchen: Welche Kriminalstatistik war gemeint? Gesamte Verbrechen? Pro-Kopf-Berechnung? Deliktsumme? Mit oder ohne Schadenserhebung für die Wirtschaft? Gesamtmenge Bier und Whisky? Oder doch nur der Konsum der Farangs und Thailänder? Vorsicht, Ihr könntet bös auf die Welt kommen. Nur weil es „drüben“ kälter ist, und darum alles hinter dicken Mauern passiert, sind wir deswegen nicht besser.
9. Wir verlangen von „Chinquen“, „Jugos“, „Dattelzwickern“, „Kanaken“ und „Reisfressern“ Anpassung im jeweiligen Gastgeberland. Nun, das gleiche Recht hat auch Thailand und dessen Bürger gegenüber uns „Farangs“!
10. Nehmt Euch wie ich Zeit für Gedanken! Und nehmt Eure Euros, Schweizerfränkli, Pfund und Dollars, passt euch an, pflegt Kontakte zu Einheimischen, stellt Euch im Herzen auf die gleiche Stufe mit unseren Gastgebern. Dann könnt Ihr wie ich eueren Lebensabend in diesem auch nicht perfekten Land mit diesen liebenswürdigen und auch nicht perfekten Menschen genießen (wie ich)!
11. Wenn nicht, so geht zurück in die nicht perfekte Heimat mit den nicht perfekten Mitbürgern (ich sicher nicht).
Peter aus Nongprue


Und noch ein Verbot

Hallo Briefkasten,
„Bebauung entlang Jomtien 2. Road wird abgelehnt - Endlich Schluss mit Grundstücksspekulationen?“ So hieß es in der letzten Ausgabe des Pattaya Blattes. Eine feine Sache, dachte ich zuerst, denn so eine Verordnung wird ja ziemlich einfach durchzusetzen sein, so lange man keine „unsichtbaren“ Gebäude hochziehen kann. Dann kam ich zum vorletzten Absatz: „Nachdem der Antrag gebilligt wurde, dürfen nun innerhalb eines Abstands von zehn Metern zur jeweiligen Mitte beider Fahrtrichtungen Gebäude weder gebaut noch umgebaut werden. Das Bauverbot gilt auch für den Abschnitt, wo die Pattaya 2. Road in die Jomtien 2. Road übergeht.“ Wenn bei einer sechsspurigen Straße, wie es an anderer Stelle heißt, zehn Meter von der Straßenmitte entfernt gebaut werden darf, ist das fast schon am Straßenrand! Das soll ein grundsätzliches Verbot einer Bebauung sein?
Sollte der Beschluss so gefasst worden sein, wie in diesem Artikel wiedergegeben, kann ich nur sagen: Liebe Bürger von Pattaya, macht Euch mal Gedanken darüber, wie lange noch Ihr dies dulden wollt!
Werner Gawron, Pattaya


Gleich zweimal

Liebes Pattaya Blatt,
Neben den Nachrichten gehören die Leserbriefe in Ihrer Zeitschrift zu meiner lieb gewonnenen Wochenlektüre. Sollte es Ihnen als Redaktion nicht ebenso gehen? Nun stelle ich aber in Ausgabe 42 mit einiger Verwunderung fest, dass ein gewisser Herr Achim Wolf, seines Zeichens wackerer Kämpfer gegen globale Klimaveränderung, seine ausführlichen Theorien bereits zum zweiten Mal, völlig identisch und in epischer Breite hier vortragen darf. Zum eigentlichen Inhalt, nämlich der These, dass es zu viele Menschen auf der Welt gibt, möchte ich mich nicht weiter äußern. Aber, an Sie, liebe Redaktion, darf ich mir doch die Frage erlauben, ob Sie die wissenschaftlichen Ergüsse Herrn Wolfs in Ausgabe 20 (15. Mai - 21 Mai 2007) so bemerkenswert fanden, dass Sie sich nach nur wenigen Monaten bereits zu einer Neuauflage entschlossen haben?
Es grüsst Sie freundlichst
Michael Ulrich
Anmerkung der Redaktion: Leider ist uns bei der Auswahl der Leserbriefe ein Fehler passiert. Wir entschuldigen uns dafür.


Bitte um Adresse

Sehr geehrte Redaktion,
Ich, 67, bin zwar kein namhafter Künstler, aber ein brillanter Amateur. Habe mein halbes Lebenswerk den Oldtimern gewidmet. Es sind jetzt 275 Bilder in Formaten 40x22, 40x30, 70x50 und 79x55 cm. Vorwiegend Cabrios aus 5 Ländern aus den Jahren 1921-1965. Die schönsten Automobile, die je gebaut wurden. Von USA, England, Frankreich, Deutschland und Italien, detailgetreu gemalt. Ich möchte dieses in der Welt einmalige Werk nicht in Galerien verscherbeln. Mein größter Wunsch ist es, diese einmaligen Bilder in einem Kunsthaus wie Auktionshaus Christie’s versteigern zu lassen, Auktionshaus in London. Ich brauche deshalb die Adresse vom Auktionshaus Christie’s. Für eine positive Antwort wäre ich zutiefst dankbar.
Mit freundlichen Grüßen, ein Leser ihrer großartigen Zeitung
Eckhard Bortz
Hier die Adresse: Christie’s London, 8 King Street, St. James’s, London SW1Y 6QT Großbritannien, Tel. +44 (0)20 7839 9060, Fax +44 (0)20 7839 1611


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