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Zaubermeisterschaft bringt dreifachen Triumph für Korea
Die drei Gewinner der Zaubermeisterschaft werden dem
Publikum vorgestellt. (Von links) Mr. Tuxedo, Ger Copper, der Dritte Park Jong
Won, der stolze Sieger Shin Yong Woon, der Zweitplatzierte Shin Hyun Jae und
Jack Monshouwer.
Gerard Lemmers (vorne rechts) und Martin Brands
übergeben an die Kinder vom Banglamung Boys Home Geschenke. (Photo: Peter
Rettke)
Pattaya Blatt Reporter
Am 19. Oktober fand im Amari Orchid Resort & Tower in Anwesenheit von
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh die Siegerehrung für das „1. International
Magic Festival 2007“ statt. Der Zauberwettbewerb selbst wurde im Central
Festival Pattaya ausgetragen. 26 Magier waren aus Südkorea, Taiwan, Japan und
natürlich aus Thailand gekommen, um mit ihren Tricks die Zuschauer und die Jury
zu verblüffen.
Bevor die Ergebnisse im Amari offiziell bekannt gegeben wurden, wurden die Gäste
vom niederländischen Zauberkünstler Heinz Minten unterhalten. Er wanderte von
Tisch zu Tisch und sorgte mit seinem Programm ein ums andere Mal für ungläubiges
Kopfschütteln beim verdutzten Publikum.
 Ger
Copper legt die Kugeln auf den Tisch.
Das ausgezeichnete Buffet und die erlesenen Weine, das beides von Jack
Monshouwer, dem CEO von Hanky Panky Spielzeug, gesponsert worden war, machte das
Warten auf die Sieger des Wettbewerbs kurzweilig.
Zudem sorgte Dr. Kovit Kantasiri mit seiner Band für die musikalische
Unterhaltung während des gesamten Abends. Der anerkannte Musikprofessor lernte
und lehrte mehrere Jahre im Ausland, unter anderem in den Niederlanden und den
USA. Heute ist er der Direktor des Bangkok Metropolitan Chamber Orchestra
(BMCO).
 Heinz
Minten zeigt seine Tricks.
Dann kam der Augenblick der Wahrheit – die Verkündung der Gewinner des
Zauberwettbewerbs durch Jack Monshouwer. Vorher aber stellte er dem Publikum
Pattayas bekanntesten Zauberkünstler, Mr. Tuxedo, vor. Mr. Tuxedo hatte den
gesamten Magier-Wettbewerb organisiert. Er sagte, er hoffe, jungen Künstlern
eine echte Chance damit zu geben, sich einen Namen zu machen und er versprach,
dass dieser Wettbewerb ab nun jedes Jahr stattfinden wird.
Jack sagte, dass er selten so viele aufstrebende Talente gesehen habe. Leider
allerdings seien keine Thailänder unter den Gewinnern, aber sie hätten sich
wacker geschlagen. „Die Übermacht der Koreaner war zu groß“, meinte er und
erwähnte, dass der Triumph der Südkoreaner nicht überraschen würde, da dort
innerhalb eines Jahres über 300.000 „Magic Boxes“ über den Ladentisch gehen.
„Die Zauberei boomt in Südkorea und wird in speziellen Zauberschulen
internationalen Standards entsprechend gefördert“, sagte Jack und stellte die
Sieger vor. Erster wurde Shin Yong Woon, Zweiter Shin Hyun Jae und den dritten
Platz belegte Park Jong Won. Sie erhielten neben Pokalen und Urkunden 1.000, 500
bzw. 300 US-Dollar für ihre Platzierungen.
 Dr.
Kovit Kantasiri mit seiner Band.
Zum Abschluss gab dann noch Ger Copper, ehemaliger Weltmeister und vielfacher
nationaler Meister in Holland, sowie Mitglied der Jury des Wettbewerbs, eine
Vorstellung seiner Künste, die nicht nur die Zuschauer hinriss, sondern auch die
anderen Magier begeisterte.
Traumhafte Show
im Alangkarn
Nach der Aufregung, die so ein Wettbewerb mit sich bringt, brachte am
20. und 21. Oktober eine zweitägige Show im Alangkarn Theater die nötige
Entspannung. Magier aus den USA, Japan, Taiwan, Südkorea, China und Thailand
zeigten in einer wunderschön ausgerichteten Show, was für tolle Zaubertricks sie
beherrschen.
Die größte Zauberei aber war, dass es einige Sponsoren gab, darunter Gerard
Lemmers, die Rotary Clubs Eastern Seaboard und Jomtien-Pattaya und nicht zuletzt
der agilen und immer hilfsbereite Martin Brands, die 54.000 Baht zusammen
legten, um sie an die Kinder vom Banglamung Boys Home zu übergeben, die alle 116
auch die Show an beiden Tagen bewundern durften. Der Erlös der Eintrittskarten
der Show wird zum Großteil an die Vater Ray Stiftung gehen.
Alle Teilnehmer der Zaubermeisterschaft beim
Erinnerungsphoto.
Mr. Tuxedo (vorne Mitte) bedankt sich beim Publikum
im Alangkarn Theater und stellt die mitwirkenden Zauberer vor.
Das Fest der Deutschen – Hilfe für Deutschen Hilfsverein
Elfi Seitz
Am 20. Oktober war es endlich soweit: Das Fest der Deutschen, auf das,
nach dem vorjährigen Erfolg, viele ein ganzes Jahr gewartet hatten, wurde wieder
im Shangri La Hotel begangen.
 (Von
links) Die deutsche Weinkönigin Sylvia Benzinger und Dr. Raimund Cerny kümmern
sich liebevoll um die Gäste des Abends.
Der ehemalige Präsident der Deutsch-Thailändischen Handelskammer und ehemalige
DaimlerBenz Boss Karl Heinz Heckhausen hielt die erste Rede und begrüßte
Hunderte von Gästen, die aus allen Teilen Thailands gekommen waren, um dabei zu
sein. Er stellte seinen Nachfolger, den momentanen Präsidenten der
Handelskammer, Lothar Herrmann, vor, der ebenfalls einige Begrüßungsworte an die
Gäste richtete.
Danach kam Seine Exzellenz, der allseits beliebte deutsche Botschafter Dr.
Christoph Brümmer zu Wort, der den Hauptzweck des Festes der Deutschen ansprach,
nämlich nicht nur allen damit ein Freude zu bereiten, sondern mehr noch, um
Gutes zu tun. Der „Deutsche Hilfsverein Thailand“ war im Jahre 2006 gegründet
worden, um hauptsächlich deutschen Staatsbürgern, die unverschuldet in Not
geraten sind, hilfreich unter die Arme zu greifen. Bereits im letzten Jahr
konnte beim Fest der Deutschen die stattliche Summe von über einer Million Baht
eingenommen werden und der Botschafter, der der Vorsitzende dieses Vereines ist,
sagte, er hoffe, dass diese Summe in diesem Jahr noch weit übertroffen wird. Er
stellte auch die Vorstandsmitglieder des Vereins vor, nämlich den zweiten
Vorsitzenden Karl Heinz Heckhausen, Franziska Chawla, Claudia Schober und Frank
Boer.
 Botschafter
Dr. Brümmer stellt die Vorstandsmitglieder vom „Deutschen Hilfsverein Thailand“
vor. (Von links) Claudia Schober, Franziska Chawla, Botschafter Dr. Brümmer und
Frank Boer.
Das Fest ging nach diesen Ansprachen munter weiter, das Shangri La Hotel hatte
wieder alles aufgetischt, was es an Köstlichkeiten in deutschen Landen gibt. Dr.
Raimund Cerny verwöhnte mit extra durch LTU kostenlos eingeflogenen Weinen aus
Baden und Württemberg die Gäste. Die deutsche Weinkönigin 2005/06, Sylvia
Benzinger, half ihm kräftig dabei und war auch die Zeremonienmeisterin des
Abends.
Als besonderer Gast war die Berliner Sängerin Michalina Seekamp eingeflogen
worden, die die Gäste mit einigen Liedern unterhielt.
Das Botschafter-Ehepaar eröffnete auch in diesem Jahr den Tanz und die Gäste
mischten kräftig mit. Sie mischten auch kräftig mit beim Losverkauf und die
hübschen Mädchen und smarten Jungen, die den Verkauf durchführten, kamen fast
nicht nach, so groß war die Nachfrage. Das war aber auch kein Wunder bei den
tollen Preisen, die zu erwarten waren. Dazu zählten als Hauptpreise Flüge von
Ethihad, LTU und Lufthansa.
In diesem Jahr wurde die Verlosung äußerst geschickt durchgeführt. Indem das
Publikum auf riesigen Leuchttafeln die Losnummern und die jeweiligen Preise
sehen konnten, wurde der Verlauf des Abends in keiner Weise gestört, es konnte
weiter gelacht, geredet und getanzt werden und trotzdem wussten alle, wer die
Gewinner waren. Die beiden Tickets von LTU konnte ein glücklicher Heiko Gutsche
nachhause tragen, während Frank Boers Partner, Andreas Christe, die beiden
Business Class Tickets von Lufthansa einheimste.
Wie immer erhielt jeder Gast einen Bierkrug und ein Glas zu Erinnerung.
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Michalina Seekamp bei
ihrem Auftritt. |
Karl Heinz Heckhausen bei
seiner Ansprache. |
Der Botschafter (auf der Bühne)
stellt alle Sponsoren des Abends vor.
Rotary Club Eastern Seaboard hat „Woody“ zu Gast
Elfi Seitz
Am 16. Oktober kam ein ganz besonderer Gastsprecher zum Treffen des
Rotary Clubs Eastern Seaboard im Mariott Hotel. Lewis „Woody“ Underwood,
langjähriger Präsident und Gründer der „Jesters“ Harley Davidson Gruppe, der
seit 1985 in Thailand lebt.
 Woody
zeigt stolz die Plakate von „Jesters Care for Kids“. Rechts das alte von vor 10
Jahren und links das neue Plakat.
„Woody“ sprach über die Anfänge des Clubs vor 10 Jahren. „Erst wollten die
Mitglieder sich ganz einfach nur treffen und gemeinsame Fahrten unternehmen“,
erzählte Woody, „aber dann wurden wir auf ein Programm aufmerksam, das sich
,Care about‘ nannte. Das war der Moment, in dem wir erkannten, wie viel Freude
es machen kann, anderen zu helfen, besonders Kindern.“ Die Clubmitglieder
begannen mit ihren Hilfsaktionen im Banglamung Boyshome, aber auch das
Altersheim und Klong Toey bedachten sie mit Spenden. Dann wurde der PILC
(Pattaya International Lady’s Club) auf sie aufmerksam und bezog die „Jesters“
in viele gemeinsame Spendenaktionen ein. „Von da an nahm es kein Ende mehr, und
eines Tages saßen wir bei einigen Bierchen im Delayne’s Pub zusammen und
plötzlich kam uns die Idee einen ,Charity Drive‘ zu veranstalten. Damit war
,Jester’s Care for Kids‘ geboren“, fuhr Woody fort. „Innerhalb von sechs Wochen
hatten wir fast eine Million Baht gesammelt, den Rest legten die Mitglieder
darauf, um die Summe voll zu machen.
Marliese Fritz erhält Blumen zum
Geburtstag von Präsident Stefan Ryser.
Natürlich gab es viele Anfangsschwierigkeiten, da wir
in dieser Hinsicht alles Amateure waren.“ So hatten die Jesters während der
ersten drei Jahre nur einen privaten Sponsor, im letzten Jahr hat sich die
Anzahl auf 28 erhöht und in diesem Jahr konnten sie sich beim ersten Diamanten
Sponsor bedanken. „Mittlerweile haben wir 16 oder 17 Projekte in Arbeit – und es
werden immer mehr. Aber wir haben kein festes Ziel, außer dem, noch mehr zu
machen“, sagte Woody. Die 14 Mitglieder seines Clubs wollen speziellen Kindern,
das heißt blinden, tauben oder gelähmten, helfen. „Aber es ist nicht immer
einfach, das Geld weise zu verteilen, denn unsere Politik besteht darin, niemals
Geld vom Vorjahr ins neue Jahr zu übertragen.“
Der Präsident des Rotary Club Eastern Seaboard, Stefan Ryser, bedankte sich im
Namen aller Mitglieder bei Woody mit den Worten: „Woody, du bist wahrscheinlich
ein besserer Rotarier als viele andere Rotarier in der Welt. Wir brauchen Leute
deines Schlages.“
Anschließend wurde der Geburtstag von Marliese Fritz, der Ex-Präsidentin vom
Club, mit einigen Flaschen Champagner und Blumen vorgefeiert.
Marliese Fritz feiert ihren 60. Geburtstag
Am Abend aber wurde dann richtig gefeiert. Im Swiss Paradise fand die
Feier zum Anlass von Marlieses 60. Geburtstag statt, zu dem sie viele enge
Freunde eingeladen hatte.
Marliese hatte alle Gäste gebeten, keine Blumen oder Geschenke zu bringen, dafür
aber Geld in eine Spendenbox zu legen. Das Geld ist für einen kleinen Jungen in
Surin gedacht, der keine Arme und Beine hat, dringend einen elektrischen
Rollstuhl braucht und später auch Prothesen. Die Gäste zeigten sich allesamt
sehr großzügig und die Summe von 52.200 Baht kam zusammen, wobei Marliese einen
beträchtlichen Anteil aus einer Spendensammlung in der Schweiz mitgebracht
hatte.
Nachdem dann nach dem tollen Büffet noch der Geburtstagskuchen serviert worden
war, wurden Spiele gespielt. Bei einem musste die Anzahl von rohen Eiern in
einem Kübel erraten werden und Marianne Büsch Biehl war die Einzige, welche die
richtige Anzahl, nämlich 90 Stück, erriet. Dafür erhielt sie eine Flasche
Champagner.
Aber auch das Tanzbein wurde kräftig geschwungen – und das bis in die frühen
Morgenstunden.
Marliese pustet die Kerze am
Geburtstagskuchen aus.
Jürgen spielt ein
Geburtstagsständchen.
Die Gäste unterhalten sich
prächtig.
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