Hochwertige Augengläser
aus Malaysia
Neue Modelle für die Wintersaison
Narisa Nitikarn
Gilbert C. T. Tan, geschäftsführender Direktor von Eyewear Creations
Malaysia, organisierte eine Ausstellung, auf welcher Hersteller
hochqualitativer Augengläser ihre Winterkollektionen präsentierten.
Suchart Ratanasirintrawoot, Vertriebs- und Marketingdirektor der Washington
Optical Group, stellte die Produkte und Verkaufsstrategien vor, mit welchen
man neue Kunden gewinnen möchte. Experten aus verschiedenen
Branchebereichen, die eigens aus Singapur und Malaysia eingeflogen wurden,
sorgten dafür, dass Interessenten eine kompetente Beratung erhielten.
Suchart
Ratanasirintrawoot präsentiert die Winterkollektion.
Levi’s hat in der Kollektion auf einen retrospektiven Stil gesetzt. Modelle,
die vor 20 bis 30 Jahren aktuell waren, wurden neu entworfen auf dem Markt
gebracht. Public + feiert mit einem französischen Designer große Erfolge in
Japan. Helle Farben und ein geringes Gewicht sind dort angesagt. Die Modelle
von Jill Stuart, eine US-amerikanische Firma, heben sich durch Luxus hervor:
große Formen und mit Kristallen und Brillianten dekoriert.
Jede Marke besticht durch ihren eigenen Stil. Ihre Kollektionen wechseln
passend zu den Jahreszeiten.
Thailand steigert Lebensmittelexporte auf 600 Milliarden Baht
Vorhersagungen zufolge werden Thailands diesjährige
Lebensmittelexporte gegenüber dem Vorjahr um 7,8 Prozent auf dann etwa 600
Milliarden Baht steigen. Für 2008 wird ein weiterer Anstieg von gar zehn
Prozent erwartet. Möglich macht dies das Freihandelsabkommen (FTA) und die
aufgrund der globalen Erwärmung steigende Nachfrage.
Laut Yuthasak Supasorn, Direktor des National Food Institute of Thailand,
betrug der Lebensmittelexport in den ersten acht Monaten dieses Jahres 395
Milliarden Baht – eine Steigerung von 9,7 Prozent zum Vorjahr.
Produkte wie Reis, Zucker, Maniok und frisches Gemüse sind immer mehr
gefragt, während bei verarbeitetem Thunfisch und Konserven-Ananas die
Nachfrage sinkt.
Seitdem sich die Wirtschaft der thailändischen Handelspartner, so auch
weltweit, verbessert, nimmt der Lebensmittelexport Fahrt auf.
Dennoch drücken der starke Baht, die stotternde US-Wirtschaft, der
Rohstoffmangel, steigende Produktionskosten und andere Handelsbarrieren auf
die Wettbewerbsfähigkeit von Thailands Nahrungsmittelindustrie.
Nach einer anhaltenden Schwächeperiode sollen sich die Lebensmittelexporte
laut Yathusak im vierten Quartal wieder erholen und um 3,8 Prozent bzw. um
156 Milliarden Baht steigen. Ein in letzter Zeit stabilerer Baht schürt die
Hoffnung darauf.
Der Import von Lebensmitteln, vor allem von Rohmaterialien wie gefrorenem
Thunfisch und Sojabohnen, stieg in den ersten acht Monaten wegen den global
steigenden Marktpreisen nicht mehr so stark an.
Ähnlich verhält es sich beim Import von Luxuswaren. Auch dort wurde ein
Rückgang verzeichnet, da sich die lokale Wirtschaft noch nicht vollständig
erholt hat.
Paiboon Phonsuwanna, zweiter Vorsitzender des Thailändischen
Industrieverbandes, bezeichnete ein achtprozentiges Wachstum als
erfolgreich. Das gesamte Exportvolumen für Lebensmittel von 600 Milliarden
Baht entspreche den vorhergesagten Zielen.
Durch das Freihandelsabkommen mit mehreren Ländern und die weiterhin
steigende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus Thailand, ist
das prophezeite Wachstum von zehn Prozent im kommenden Jahr durchaus
erreichbar. (TNA)
Vietnam ist ernst zu nehmender
Konkurrent im Reisexport
Thailands Reisexporteure müssen laut Kasikorn
Forschungszentrum (KRC) die Konkurrenz aus Vietnam genau im Auge behalten.
Der Reis aus der sozialistischen Republik werde sich bis zum nächsten Jahr
zu einem der Hauptrivalen entwickeln.
Die führende Expertenkommission sagte, dass sich Thailands Reisexport in
diesem Jahr zwar wieder erholt habe. Jedoch sei hierfür auch der durch eine
Insektenplage ausgelöste Exportverlust Vietnams verantwortlich.
Die Regierung Vietnams reduzierte den Reisexport und ließ ihn im dritten
Quartal gar völlig aussetzen, um ausreichende Mengen für die lokale
Nachfrage zu haben und eine zu hohe Verteuerung zu vermeiden.
Dies bietet Thailand die Möglichkeit, den Marktanteil beim Reisexport in
gewohnte Größenordnungen auszuweiten, vor allem bei weißem Reis.
Vietnam wird jedoch in jedem Fall eine Auswirkung auf das gesamte
Exportvolumen von Thaireis im kommenden Jahr haben.
Es ist daher unabdingbar für Thailand, den Mitbewerber aus Vietnam und
dessen Exportpolitik 2007/08 genau zu beachten.
Langfristig muss vor allem auf Vietnams Forschungs- und Entwicklungsprogramm
für Reis geachtet werden. Insbesondere die Fortschritte in der Produktion
von Duftreis, die Lagerhaltung, die Aussondierung und Standardisierung von
Reis und die gesamte Logistik sollten verfolgt werden, so das KRC.
Realisiert Vietnam in den genannten Bereichen die gewünschten Fortschritte,
wird das Land einer der größten Konkurrenten für Thailand in Bezug auf den
Export von 100-prozentigem Reis und Duftreis.
Um die Reisqualität zu erhalten bzw. zu erhöhen und die Transportkosten zu
senken, gilt für beide Nationen, die Produktivität beim Anbau und die
Logistik zu verbessern.
Das KRC empfiehlt dem Privatsektor, Forschung und Entwicklung vor allem von
gesundheitsbewussten Reisprodukten zu fördern. Die Nachfrage steigt in
diesem Bereich nachhaltig. (TNA)
Leiterin der Zentralbank
warnt vor zwei Risikofaktoren
Die Leiterin der Zentralbank von Thailand (BoT), Tarisa
Watanagase, sieht im kurzzeitigen Kapitalzufluss und -abfluss sowie in der
Währungsschwankung die zwei größten Risikofaktoren für die thailändische
Wirtschaft im kommenden Jahr.
Bei einem alljährlichen Seminar zum Thema „Finanzen-Risiko-Management im
nächsten Jahrzehnt“ sagte sie, dass die politischen Unsicherheiten in
Thailand seit der Ankündigung von Neuwahlen zum Jahresende nachgelassen
haben.
Für das nächste Jahr gebe es jedoch zwei Risikofaktoren für die Wirtschaft,
auf welche sich die Zentralbank auf jeden Fall einstellen müsse. Die
schnellen Zu- und Abflüsse von Kapital und die schwankenden Währungskurse
sind schon seit ein paar Jahren eine Gefahr für die Wirtschaft.
Das Wachstum im nächsten Jahr hänge davon ab, ob die Richtlinien der neuen
Regierung das Vertrauen wiederherstellen und die Wirtschaft erholen lassen,
so Tarisa. Wenn bezüglich der steigenden Ölpreise, des schwachen US-Dollars
und der Not auf dem US-Markt für Hypotheken an Kreditnehmer mit schlechter
Bonität passende Maßnahmen ergriffen werden, sollten diese Faktoren keine
negativen Auswirkungen haben.
Die Zentralbank habe versucht, die Finanz- und Wirtschaftspolitik des
Königreichs an die dynamischen Veränderungen von Außen anzupassen und die
Kapitalgesetze für die Zukunft zu lockern.
Sollte es Thailand allerdings versäumen, sich auf eine fortschrittliche
Entwicklung vorzubereiten, droht eine neue Finanzkrise, warnte die
BoT-Leiterin.
Zu der von vielen Seiten geforderten Abschaffung der 30-prozentigen,
zinslosen Rücklageregelung sagte sie, dass diese lediglich vorübergehend
sei.
Die Zentralbank müsse konkrete Maßnahmen finden, um für die
Kapitalfluktuation in Zukunft gerüstet zu sein.
Allerdings räumte Tarisa ein, dass dies keine leichte Aufgabe ist. Deshalb
müsse für den Augenblick an der Rücklageregelung festgehalten werden, um
einen übermäßigen Kapitalzufluss ins Land zu vermeiden. (TNA)
Thailand für Investoren
interessanter als Vietnam
Laut eines japanischen Anlagefonds ist Thailand aus Sicht
der Investoren attraktiver als Vietnam. Ein starkes Wirtschaftswachstum und
die Anlageverzinsung seien Grund dafür.
Mitsuji Konoshita, Vorsitzender und Generaldirektor der Asia Partnership
Fund Group, einem japanischen Anlagefonds mit Sitz in Thailand, sagte, der
Konzern sei bereit, in allen Geschäftsbereichen Thailands mit
Wachstumspotential zu investieren. Die Rendite wird auf mindestens 15
Prozent geschätzt.
Asia Partnership setzt auf die gesunden wirtschaftlichen Grundlagen
Thailands und seinem vielversprechenden Wachstum. Dies ermögliche höhere
Kapitalerträge, als es in Vietnam möglich sei.
Der Börsenwert ist in Thailand ebenfalls höher, während der Verhältnisfaktor
von Preis und Ertrag in Thailand bei acht liegt und in Vietnam bei 34.
Verglichen mit Japan, wo die Zinsen sehr niedrig sind, seien die Gewinne aus
Dividenden und Zinserträgen höher, so Konoshita.
Zurzeit belaufen sich die Investitionen, die der Konzern in Thailand tätigt,
auf etwa 100 Millionen US-Dollar. Darunter fallen die Übernahme von United
Securities Plc und Group Lease Plc. Gespräche über eine eventuelle Übernahme
zweier Firmen aus dem Immobilien- und Versicherungssektor laufen bereits.
Insgesamt hat Asia Partnership etwa 800 Millionen US-Dollar in allen Ecken
Asiens investiert.
Vor kurzem erwarb sich der Konzern für 180 Millionen Baht 40 Prozent der
Aktien von Wedge Holdings, einem börsennotierten Unterhaltungsgiganten in
Japan. (TNA)
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