Neun Fischer in Seenot gerettet
Patcharapol Panrak
Neun Mitglieder einer Fischercrew wurden vor der Küste von Sattahip
von der Mannschaft eines Frachtschiffes gerettet, nachdem ihr Boot gekentert
war.
Die Königlich Thailändische Marine (RTN) hatte einen Helikopter und ein
Überwachungsschiff entsandt, um nach dem vermissten Fischerboot zu suchen.
Das über 13 Meter lange Boot, unterwegs auf Tintenfisch-Fang, legte am 14.
Oktober vom Samaesarn Pier aus ab. Aufgrund schlechten Wetters und starken
Windes wurde vermutet, dass sich die Crew in Gefahr befindet. Am 17. Oktober
gab Vizeadmiral Chamnong Kittipeerachol, Oberbefehlshaber der Ersten Flotte
der Königlich Thailändischen Flotte (RTF), und Samaesarns stellvertretender
Distrikthauptmann Thongchai Bamrungban um 18 Uhr den Auftrag für den
Rettungseinsatz.
Die Marinebasis Laem Poo Chao hatte als letzter Kontakt zum Boot, das sich
zu diesem Zeitpunkt auf den Koordinaten 12´´ 35,8´ N, 100´´ 38,5´ O befand –
etwa 21 Seemeilen von Juang Island entfernt.
Als die Speziale Flugeinheit (SFD) der Ersten Flotte das Boot fand, lag der
Bug bereits unter Wasser und die Crew war nicht zu sehen. Kapitän Ratsapang
Theeraned wurde deshalb beauftragt, das Überwachungsschiff No 225, unter der
Führung von Leutnant Sathaporn Payungsuwan, zusammen mit einer SFD und
Tauchern loszuschicken. Vom Laem Tien Pier dauerte es bei schwerem Seegang
etwa eine Stunde, bis die Rettungsmannschaft auf die Thep Anurak traf.
Inzwischen stand auch das Heck unter Wasser. Weitere Fischerboote waren rund
um das sinkende Schiff eingetroffen. Die Retter brachten ein Schlepptau an
die Thep Anurak an und zogen sie zurück zur Küste.
Später erfuhr Konteradmiral Pachon Ramkomut, dass die Besatzung des
Frachtschiffs Sanclmante die neun Personen etwa eine Seemeile von deren
sinkendem Schiff entfernt im Wasser schwimmend entdeckt und an Bord genommen
hatte. Die Sanclmante wird in Vietnam an Land gehen. Die dortigen Behörden
werden mit ihren thailändischen Kollegen den Heimtransport der Geretteten
organisieren.
Pattaya betet für eine schnelle Genesung des Königs
Buddhistische Mönche leiten die
Gläubigen in Gebeten um eine schnelle Gesundung des Königs.
Vimolrat Singnikorn
Im gesamten Königreich strömten Menschen in die landesweit etwa 30.000
Tempeln Tempel, um für eine volle und schnelle Genesung Seiner Majestät des
Königs zu beten. Der Monarch musste im Siriraj Krankenhaus behandelt werden,
nachdem er unter Taubheit auf seiner rechten Seite litt.
In Pattaya versammelten sich die Menschen hauptsächlich in den Tempeln
Thammasamakkee, Phothisamphan und Chaimongkol, um gemeinsam mit den Mönchen für
eine schnelle Gesundung Seiner Majestät zu beten.
Am Chaimongkol Tempel in Pattaya Süd kamen neben den Mönchen rund 100 Menschen
zusammen. Bei der Sawang Boriboon Thammasathan waren es gar über 300 freiwillige
Rettungshelfer, die sich mit Besuchern des vegetarischen Festivals den Fürbitten
um das Wohlergehen Seiner Majestät anschlossen.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn führte den Stadtrat bei den Gebeten vor
der König Taksin Statue.
Prinzessin Galyani Vadhana Krom Luang Naradhiwas
Rajanagarindra im Krankenhaus
Die ältere Schwester Seiner Majestät des Königs, Ihre Königliche
Hoheit Prinzessin Galyani Vadhana Krom Luang Naradhiwas Rajanagarindra, befindet
sich zur Zeit ebenfalls im Siriaj Krankenhaus, da sie auf der rechten
Körperhälfte Taubheit empfand. Die Ärzte stellten eine Schädigung der linken
Gehirnhälfte fest, hervorgerufen durch eine blockierte Ader. Das Befinden der
Prinzessin wird ständig überwacht.
Ihre Königliche Hoheit wurde bereits im Juni dieses Jahres mit Darmkrebs
diagnostiziert. Ihr Befinden damals war durch Medikamente stabilisiert worden.
Anlegestellen für Koh Larn
Touristen werden ersetzt
Vier Anlegestellen am Bali Hai
Pier sind nicht mehr betriebssicher.
Ariyawat Nuamsawat
Vier Anlegeplätze am Bali Hai Pier sollen entfernt werden, da sie
total verrostet sind und somit eine Gefahrenquelle für Boote und seine
Passagiere darstellen.
Beschlossen wurde dies bei einem Treffen der leitenden Beamten im Rathaus am
17. Oktober. Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn beauftragte die
technische Abteilung, die Anlagestellen dringend zu entfernen. Diese wurden
bisher von Passagieren genutzt, die zwischen Koh Larn und Pattaya pendelten.
Ingenieure hatten den Zustand der treibenden Anlegestellen kritisiert, auf
deren Risiken hingewiesen und schnellen Ersatz gefordert.
Pichet Uthai-Wattananon, Direktor der technischen Abteilung, sagte, dass die
alten Anlegestellen umgehend entfernt werden. Die neuen sollten jedoch nicht
aus demselben, rostanfälligen Material bestehen. Die Kosten belaufen sich
auf 1,2 Millionen Baht pro Anlegestelle zuzüglich den Kosten für die
Stoßleisten aus Gummi. Die Stadtverwaltung rechnet mit Gesamtkosten in Höhe
von 5,6 Millionen Baht.
Sicherheitsbeamter wird zum Bombenspezialisten ausgebildet
Ariyawat Nuamsawat
Nachdem es in den letzten Monaten zweimal zu Bombendrohungen in Pattaya
gekommen war, fasste die Stadtverwaltung den Entschluss, endlich zu handeln.
Bürgermeister
Niran Wattanasartsathorn billigt den Etat für die Ausbildung des
Bombenspezialisten.
Zunächst wurde eine Bombe in der Soi Photisarn entdeckt, die aber zum Glück
nicht explodierte. Der zweite Fund war lediglich eine Attrappe, die von einer
Gruppe von Schülern gelegt wurde. Sie platzierten sie in einer Telefonzelle vor
einer Schule in Naklua und verdrahteten sie mit dem Telefonkabel. Zwar gab es in
beiden Fällen keine Opfer zu beklagen, allerdings war eine Spezialeinheit des
14. Militärrings mehrere Stunden damit beschäftigt, das Gebiet abzuriegeln und
die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Das Risiko auf einen Anschlag besteht weiterhin. Vizebürgermeister Ronakit
Ekasingh betonte daher, dass jegliche erdenkliche Vorsichtsmaßnahme ergriffen
werden muss, die Einwohnern und Touristen mehr Sicherheit gewährt. Ein
Sicherheitsbeamter durchläuft indes ein spezielles, 50.000 Baht teures
Ausbildungsprogramm bei der Militärbasis in Sattahip.
Banglamungs Distrikthauptmann wird Vize-Gouverneur
Vimolrat Singnikorn
Mit seiner Unterschrift bestätigte Pongpayom Wasaput, ständiger Sekretär des
Innenministeriums, die Versetzung mehrerer Regierungsbeamter aus der
Distrikt- und Provinzebene sowie weiterer Angestellten verschiedener
Behörden im gesamten Land.
Pratheep
Jongsuebtham, Bezirkschef von Banglamung, und seine Gattin Kalaya
Jongsuebtham, Vorsitzende des Roten Kreuz Banglamung, verabschieden sich.
Pratheep Jongsuebtham, der seinen Posten als Banglamungs Distrikthauptmann
erst vor zehn Monaten angetreten war, ist eine der Personen, die befördert
wurden. Seit dem 24. Oktober ist er stellvertretender Gouverneur der Provinz
Saraburi. Als sein Nachfolger wurde Mongkol Thamakittikhun präsentiert, der
zuvor Distrikthauptmann von Ban Bung war.
„Zehn Monate lang habe ich mit kompetenten Menschen zusammen gearbeitet und
dabei viel gelernt“, so Pratheep. „Eine Sache, die mir am Herzen liegt und
die ich in jedem Fall weiter verfolgen werde, ist das neue Krankenhaus in
Banglamung, das zu Ehren des 80. Geburtstags unseres Königs errichtet werden
soll. 30 Millionen Baht fehlen noch, um das von Chonburis Gouverneur Pracha
Taerat initiierte 100-Millionen-Baht Projekt errichten zu können. Daran
müssen wir festhalten, denn unsere Nachkommen werden noch lange davon
profitieren.“
Mehr Mitspracherecht
für Koh Larn
Boonlua Chatree
Nachdem mehrere Einwohner von Koh Larn bei der Stadtverwaltung Pattaya
Beschwerde einreichten, bekommt die Insel für ihren öffentlichen
Versorgungsbetrieb mehr Mitsprache recht eingeräumt.
Sanit Boonmachai, Vorsitzender des Sicherheits- und Aufsichtskomitees, besprach
die Angelegenheit am 19. Oktober mit dem verantwortlichen Vorsteher, Wachirawich
Gud-klang, und Vertretern der Koh Larn Gemeinde.
In den vergangenen drei Jahren wurden auf Koh Larn die Strom- und
Wasserversorgung sowie neue Straßen errichtet. Die Instandhaltung wurde jedoch
völlig vernachlässigt, weshalb der heutige Zustand schlecht ist. Gehwege sacken
ab, in den Straßen entstehen Schlaglöcher und die Beleuchtung ist nicht
ausreichend. Deshalb sahen sich die Insulaner zu der Beschwerde gezwungen.
Das Aufsichtskomitee leitete eine Untersuchung ein und will den Leuten eine
zufriedenstellende Lösung anbieten. Ratsmitglied Praiwan Aromchuen empfahl der
zuständigen Behörde, ein Budget zu beantragen. Mit diesem könnten Gehwege,
Straßen und Beleuchtung auf Vordermann gebracht und längst notwendige
Verkehrsschilder installiert werden.
Sanit sprach ein weiteres Thema an, über das sich sowohl Einheimische als auch
Ausländer beschwerten: Die Mopedtaxifahrer am Tha Na Baan Strand streiten sich
oft um ihre Passagiere. Um die Lage übersichtlicher zu machen, sollen sich die
über 100 Fahrer zunächst bei der Verkehrsbehörde registrieren. Gelbe Kennzeichen
lassen sie als registrierte Fahrer erkennen.
Alle Fahrer, zuständigen Stadtbeamten und Polizisten sollen gemeinsam darüber
beraten, wie die Streitigkeiten unter den Mopedtaxifahrern beigelegt werden
können, damit sich die Insel wieder in einem besseren Licht präsentiert.
Meereskontrollzentrum
nun doch am Bali Hai Pier
Ariyawat Nuamsawat
Nach langen Gesprächen wurde beschlossen, das Kontrollzentrum für das 180
Millionen Baht teure Geografische Informationssystem (GIS), das die
Bewegungen sämtlicher Schiffe vor Pattaya überwacht, neben dem
Meeresrettungszentrum am Bali Hai Pier zu errichten.
Stadtmanager
Sittiprap Muangkoom.
Dies wurde nach einem Treffen am 16. Oktober zwischen Stadtmanager Sittiprap
Muangkoom und dem zuständigen Komitee bekannt gegeben.
Der Bali Hai Pier war von Anfang an als Standort vorgesehen. Allerdings
wurde das vierstöckig geplante Gebäude als zu hoch angesehen. Ein
alternativer Standort in drei Kilometern Entfernung wurde abgelehnt, da an
dieser Stelle Radiosignale topografisch bedingt nur teilweise empfangen
werden. Bei Untersuchungen stellte sich zudem heraus, dass sich der steinige
Boden nicht für ein Fundament eignet.
Also wurden die ursprünglichen Pläne geändert, so dass nun ein zweistöckiges
Gebäude am Bali Hai Pier entstehen soll. Architekten werden einen neuen
Entwurf anfertigen, bei welchem die Aussicht am Pier nicht gestört ist.
Neben diesem neuen Kontrollzentrum sollen ein zweites Zentrum am Samae Beach
auf Koh Larn entstehen sowie Außenstellen am alten Pier in Pattaya Süd, an
der Chaiyapruk Kreuzung und vor Krua Surf am Jomtien Beach.
Bau der Walking Street in Naklua wieder im Gespräch
Sawittree Namwiwatsuk
Ein weiteres Mal wird in Pattaya darüber beraten, ob in Naklua eine
Walking Street errichtet werden soll. Diesmal war es der Pattaya Yimkrim
Club (PYC), der die Gespräche ins Rollen brachte.
Vizebürgermeister
Wutisak Rermkitkarn hat den Vorsitz bei den Gesprächen.
Am 18. Oktober besuchten PYC-Mitglieder Saksit Photisit und Chatchawan
Pinyasiri die Stadtverwaltung, um Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn die
Vorteile für die Stadtgemeinde Naklua und für die lokale Wirtschaft
aufzuzählen.
So könnte eine Naklua Walking Street mit zahlreichen Verkaufsständen, an
denen Geschenkartikel, Souvenirs und Essen verkauft werden, mehr Touristen
anziehen, meinte PYC-Vorsitzender Saksit. Auch für Kinder soll ein Platz
eingerichtet werden, den sie nach der Schule aufsuchen können. Zudem sollen
Produkte aus allen vier Regionen Thailands zum Verkauf angeboten werden. Ein
Angebot wie dieses würde viele thai- und ausländische Besucher in die Gegend
ziehen.
Erstrecken soll sich die neue Walking Street vom Suporn Gold Shop über die
Soi Colonbia bis zum alten Naklua Markt. Damit würde sie im ältesten
Stadtteil Pattayas liegen und entlang der ersten kommerziellen Straße
verlaufen. Bei einer Umfrage sprachen sich 99,5 Prozent der Anwohner für
eine zweite Walking Street aus.
Wutisak sagte, dass der Antrag an den Stadtrat weitergeleitet werde. Dieser
müsse entscheiden, ob ein vom Pattaya Yimkrim Club beantragtes Budget
genehmigt wird. Sollte dies der Fall sein, werde man bei einem Folgetreffen
schon erste konkrete Anhaltspunkte besprechen.
Erste Wagons für die Flughafen-Linie eingetroffen
Theerarak Suthatiwong
Die Firma Siemens hat die ersten acht Wagons für das E-Lok Transportsystem
geliefert, das den Flughafen Suvarnabhumi mit Bangkok verbindet.
Die
ersten Wagons werden am Hafen in Laem Chabang in Empfang genommen.
Am 17. Oktober trafen die Wagons am Hafen in Laem Chabang ein. Bancha
Kongnakhon nahm die Lieferung im Namen des Direktors der Staatlichen
Eisenbahn Thailand (SRT) entgegen. Siemens war durch Ralph Hasselbacher,
Vizepräsident und Generalmanager der Abteilung für Transportsysteme, und
Wolfgang Rüprich, Projektdirektor der Abteilung für mechanische und
elektrische Systeme, vertreten.
Es sind die ersten von insgesamt 31 elektrischen Wagons, die Siemens noch
liefern wird. Sie werden alle im Bahnhof Makkasan untergebracht. Am 9.
November soll die Testphase beginnen, so Bancha. Dadurch, dass die Lieferung
früher als geplant eintraf, haben die Ingenieure mehr Zeit, das neue System
zu studieren und zu testen.
Die vom Finanzministerium gewährten 18 Milliarden Baht reichen allerdings
nicht aus, um das gesamte System zu finanzieren. Gespräche über den Zuschuss
von weiteren neun Milliarden Baht laufen bereits. Die Installation begann im
September 2007 und ist mittlerweile zu 70 Prozent fortgeschritten. Eine
pünktliche Fertigstellung ist wahrscheinlich.
Hasselbacher sagte, dass die neue Flughafen-Linie ein riesiger Vorteil für
Reisende ist, da man schnell und einfach vom Flughafen ins Stadtzentrum von
Bangkok gelangt. Mit bis zu 160 km/h werden die Passagiere befördert. Das
computerisierte Signalsystem ist das sicherste der Welt und wird auch beim
Skytrain und bei der U-Bahn eingesetzt.
Beschlossen wurde die Flughafen-Linie unter dem ehemaligen Premierminister
Thaksin Shinawatra. Die Payathai-Makkasan-Suvarnabhumi Route erstreckt sich
über eine Länge von 28,6 km. Eine Resolution für den Bau wurde am 1. Juni
2004 bei der SRT eingereicht. Die Firma Airport Rail Link (ARLC), ein
Konsortium aus fünf Unternehmen, gewann die Ausschreibung.
Lions Club beteiligt
sich am Turmuhrenbau
Die Stadtverwaltung und der Lions
Club Distrikt 310 C diskutieren die Errichtung einer Turmuhr im Lan Pho Park und
am Bali Hai Pier.
Vimolrat Singnikorn
In Pattaya sollen zwei Turmuhren errichtet werden. Beim Lan Pho Park in
Naklua und am Bali Hai Pier sollen bis Mitte nächsten Jahres beide Projekte
fertig gestellt sein.
Die Turmuhr beim Lan Pho wurde bereits im vergangenen Februar vom Lions Club
vorgeschlagen. Sie würde ein einzigartiges Wahrzeichen für die Stadt und ein
beliebter Treffpunkt für Einwohner und Touristen sein, hieß es damals.
Mitglieder des Lions Club Distrikt 310 C, angeführt von Banchong Banthunprayuk,
Präsident des Lions Club Pattaya Taksin, Narit Petcharat, ehemaliger Präsident
von International Lions District 310 C, und Charin Jittiwuttikarn, ehemaliger
Präsident vom Lions Club Pattaya, trafen sich am 17. Oktober mit Bürgermeister
Niran Wattanasartsathorn zu Gesprächen im Rathaus.
Die Stadtverwaltung zieht in Erwägung, auch am Bali Hai Pier eine Turmuhr mit
gleichem Design aufzustellen. Der Konstruktionsentwurf soll noch im November
fertig werden. Anschließend beginnt die Suche nach Mitteln und Wegen, das
Vorhaben zu finanzieren.
Der International Lions Distrikt 310 C wird einen Teil der 700.000 Baht
kostenden Errichtung aufbringen. Die einzige Bedingung ist, dass das Clubsymbol
auf einer Seite der beiden Turmuhren angebracht wird.
74-jähriger Pädophiler mit
riesiger Pornosammlung erwischt
Boonlua Chatree
Nachdem die Polizei Hinweisen nachgegangen war, konnte sie ausfindig machen,
dass ein Brite regelmäßig minderjährige Jungs zu sexuellen Handlungen mit
auf sein Zimmer in der Soi Buakao nahm. Sie ließen sich einen Durchsuchungs-
und Haftbefehl ausstellen und überraschten den Mann im Diana Estate Hotel 4.
Der 74-jährige Alan Charles Mawson, der in Begleitung eines 14-jährigen
Jungen angetroffen wurde, wurde umgehend festgenommen.
Anschließend durchsuchten die Beamten sein Zimmer. Dabei kam eine schier
unglaubliche Menge an pornografischem Material ans Tageslicht: eine
Großsammlung an Videos und CDs, sechs Kameras, 104 Alben und insgesamt über
40.000 Fotos. Mawson, den nun eine Anklage wegen sexueller Handlung mit
Kindern unter 15 Jahren droht, stritt alle Anschuldigungen ab. Er habe zwar
jeweils 400 Baht bezahlt, allerdings nur, um Nacktaufnahmen der Jungs zu
machen, während sie masturbierten. Sein Begleiter allerdings gab zu
Protokoll, Analverkehr mit Mawson gehabt zu haben.
Showboxer überfallen
russische Touristin am Strand
Boonlua Chatree
Eine russische Touristen wurde am 20. Oktober spätnachts in der
Beach Road auf Höhe des Royal Garden Plaza ihrer Wertsachen beraubt.
Die
russische Touristin Tatiana Solodovrnik (links) identifiziert die Täter.
Die 22-jährige Tatiana Solodovrnik sagte den Polizisten, sie habe nach einem
Besuch der Walking Street am Strand gesessen, als plötzlich zwei Thais ihre
Handtasche vom Tisch schnappten und flüchteten. Durch ihre Hilferufe wurden
Passanten auf den Vorfall aufmerksam und verfolgten die Diebe, die nur 100 m
weiter gestellt werden konnten. Auf der Wache konnte Solodovrnik die Täter
identifizieren.
Die Täter wurden als Theerapong Chanpet, 20, und Panya Pladpring, 22,
identifizert. Ihre Beute bestand aus 1.850 Rubel, 20 Euro, 100 Baht und
einer Digitalkamera. Solodovrnik bedankte sich bei Banchong Phothong und den
anderen Personen, die die Täter dingfest gemacht hatten.
Beide Diebe gaben an, als Showboxer in der Best Friends Bar am Pattaya Beach
zu arbeiten. Nach der Arbeit waren sie auf Suche nach Freiern, als sie
Solodovrnik am Strand sitzen sahen. Da entschlossen sie sich zu der Tat.
Theerapong gab zudem an, das Geld für die medizinische Versorgung seiner
Mutter zu benötigen. Die Beamten schenkten dieser Aussage jedoch keinen
Glauben, da Theerapong erst vor zwei Jahren aus dem Gefängnis freikam, wo er
für versuchten Mord eingesessen hatte. Panya war in Vergangenheit wegen
Drogendelikten aufgefallen. Den Akten beider Täter wird nun ein Eintrag über
Raub hinzugefügt.
Einbrecher erbeuten Diebesgut
im Wert von 2,5 Millionen Baht
Boonlua Chatree
Einbrecher haben sich in den frühen Morgenstunden des 16. Oktober
Zugang zu einem Haus eines Niederländers in der Soi Pratamnak 5 verschaffen
können und Geld und Wertsachen im Wert von etwa 2,5 Millionen Baht
entwendet.
Die Polizei geht davon aus, dass mindestens drei Personen an dem Einbruch in
das zweistöckige Haus beteiligt waren, das auf einem über 400 qm großen, mit
einer Betonmauer umzogenem Grundstück steht und einen Gesamtwert von etwa 18
Millionen Baht hat.
Die Einbrecher sind wahrscheinlich durch eine Glastüre ins Hausinnere
gelangt und haben sämtliche Zimmer durchwühlt. Gerichtsmediziner konnten
Fingerabdrücke am Tatort sichern.
Tobias Wanrooij erzählte, dass über drei Monate vier Bardamen bei ihm
wohnten, die jeweils 100.000 Baht monatlich von ihm erhielten. Am Abend vor
dem Einbruch hatte er Streit mit den Frauen und warf sie hinaus. Gegen 20.30
Uhr schloss er das Haus ab und ging zur Walking Street. Als er mit einer von
ihnen wieder am Haus ankam, bemerkten sie den Einbruch sofort.
Die Einbrecher entwendeten eine Golduhr im Wert von 1,5 Millionen Baht, 300
Euro, einen Laptop im Wert von 50.000 Baht, Eigentumsdokumente über Haus und
Grundstück und seinen Reisepass. Der Gesamtwert der Beute beläuft sich auf
etwa 2,5 Millionen Baht. Wanrooij glaubt, dass die Einbrecher mit Haus und
Einrichtung sehr vertraut gewesen sein müssen. Er vermutet, dass die Frauen,
die alle mit Thais verheiratet sind und die er rausgeschmissen hatte, den
Einbruch organisiert haben.
Jamnai Chankla, 51-jähriger Wachmann der Firma PT, sah drei Männer, als sie
die Soi entlangfuhren. Er hielt sie für Bauarbeiter. Als er Hundegebell
hörte, sah er nach, konnte aber nichts feststellen.
Unklarheiten bei Tod von
US-amerikanischem Rentner
Boonlua Chatree
Der US-Amerikaner Walter Lewis Andrews starb am 19. Oktober
74-jährig in seiner Unterkunft in der Soi Arunothai. Der Niederländer
Dweight Aristoteles Orson Glamis fand den Mann tot vor und verständigte die
Polizei. Spuren von Fremdeinwirkung waren nicht festzustellen.
Glamis, Besitzer des Hauses, gab zu Protokoll, dass es sich bei dem
Verstorbenen um einen ehemaligen Flugzeugingenieur handelt, der seinen
Ruhestand in Thailand verbringen wollte. Er lebte seit 13 Jahren bei Glamis.
Am Morgen war Glamis nach Bangkok gefahren, während Andrews alleine zu Hause
blieb.
Die Polizei geht davon aus, dass sich Andrews ein Glas Wasser holen wollte,
um seine Asthma-Medikation einzunehmen. Eine Tablette wurde auf dem Tisch
gefunden. Womöglich ist der Amerikaner dabei ausgerutscht.
Streit um Urheberrechte
von Karaoke-CDs
Boonlua Chatree
Die 45-jährige Kornkanok Ardkaew betreibt seit zwei Jahren eine
Karaoke-Bar in der 3. Road. Seit etwa einem Jahr bekam sie regelmäßig Besuch
von angeblichen Angestellten einer Firma, welche die Rechte über die von
Kornkanok benutzten Karaoke-CDs besitzt. Diese Angestellten durchsuchten
jedes Mal ihren Laden und fanden Kopien von Original-CDs. Dann drohten sie
ihr mit Polizei und Gericht, falls sie keine Entschädigung zahle, die
jeweils zwischen 20.000 und 30.000 Baht lag. Auch wenn die Angestellten
keine kopierten CDs fanden, so dachten sie sich immer neue Anschuldigungen
aus, um Kornkanok zum Zahlen zu zwingen.
Eines Tages kam wieder eine Gruppe zur Durchsuchung ins Geschäft, die sich
als Angestellte dieser Firma ausgab. Dass Kornkanok eine gültige Lizenz
vorweisen konnte, war ihnen jedoch egal. Sie beschlagnahmten CD-Spieler,
Computer und das Hi-Fi System und wollten Kornkanok zur Polizei bringen. Auf
dem Weg dorthin verlangten sie 30.000 Baht, um die Angelegenheit ohne
Polizei zu klären. Allerdings ging Kornkanok dies zu weit, und sie lehnte
ab. Nun will sie leitende Beamte bitten, dieser Sache nachzugehen.
Live aus der Soi 9
Khun Chue
Der Schotte Ronald M. (46), das erste Mal in Pattaya, ging durch die
Soi 7. Kurz danach saß er in einer Bierbar und unterhielt sich mit einer der
Angestellten. In einer Nachbarbar sah er, wie ein Tourist die Glocke über
der Bar einmal läutete und plötzliche einige Frauen zu dem Touristen kamen
und ihn umarmten und küssten. Ronald M. dachte, das sei eine gute Idee. Er
läutete einmal die Glocke, und da er seinen Nachbar überbieten wollte, sogar
kurz danach noch einmal.
Auch in dieser Bar passierte das gleiche. Die 12 Mädchen kamen zu ihm,
küssten ihn umarmten ihn und ließen ihn hochleben. Er fühlte sich wie der
Hahn im Korb. Die böse Überraschung kam dann fast zwei Stunden später, als
er eine Rechnung über 15.250 Baht für Getränke erhielt. Auf Nachfrage bei
der Mamasan, der Chefin der Bar, erklärte sie ihm, dass seine eigenen
Getränke 250 Baht ausmachten und zweimal die Getränke für die Ladies jeweils
7.500 Baht für einmal Glocke schlagen kosten würden.
Vor Schreck fiel der Schotte vom Stuhl und verletzte sich leicht. Er hatte
nur 1.500 Baht in der Tasche. Die Mamasan und ihr Bodyguard schleppten den
Schotten zur Polizeistation, wo sie ihre Rechte geltend machte.
Der aufnehmende Polizist kam nach Fragen auf insgesamt 32 Getränke im Wert
von je 110 Baht. Mit dem Taschenrechner in der Hand kam der Polizist auf die
Summe von 3.770 Baht inklusive der beiden Getränke des Übeltäters. Dieser
bezahlte glücklich 4.000 Baht und zog von dannen. Mamasan wurde nicht
bestraft.
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