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Neun Fischer in Seenot gerettet

Pattaya betet für eine schnelle Genesung des Königs

Anlegestellen für Koh Larn Touristen werden ersetzt

Sicherheitsbeamter wird zum Bombenspezialisten ausgebildet

Banglamungs Distrikthauptmann wird Vize-Gouverneur

Mehr Mitspracherecht für Koh Larn

Meereskontrollzentrum nun doch am Bali Hai Pier

Bau der Walking Street in Naklua wieder im Gespräch

Erste Wagons für die Flughafen-Linie eingetroffen

Lions Club beteiligt sich am Turmuhrenbau

74-jähriger Pädophiler mit riesiger Pornosammlung erwischt

Showboxer überfallen russische Touristin am Strand

Einbrecher erbeuten Diebesgut im Wert von 2,5 Millionen Baht

Unklarheiten bei Tod von US-amerikanischem Rentner

Streit um Urheberrechte von Karaoke-CDs

Live aus der Soi 9

 

Neun Fischer in Seenot gerettet

Patcharapol Panrak

Neun Mitglieder einer Fischercrew wurden vor der Küste von Sattahip von der Mannschaft eines Frachtschiffes gerettet, nachdem ihr Boot gekentert war.
Die Königlich Thailändische Marine (RTN) hatte einen Helikopter und ein Überwachungsschiff entsandt, um nach dem vermissten Fischerboot zu suchen.
Das über 13 Meter lange Boot, unterwegs auf Tintenfisch-Fang, legte am 14. Oktober vom Samaesarn Pier aus ab. Aufgrund schlechten Wetters und starken Windes wurde vermutet, dass sich die Crew in Gefahr befindet. Am 17. Oktober gab Vizeadmiral Chamnong Kittipeerachol, Oberbefehlshaber der Ersten Flotte der Königlich Thailändischen Flotte (RTF), und Samaesarns stellvertretender Distrikthauptmann Thongchai Bamrungban um 18 Uhr den Auftrag für den Rettungseinsatz.
Die Marinebasis Laem Poo Chao hatte als letzter Kontakt zum Boot, das sich zu diesem Zeitpunkt auf den Koordinaten 12´´ 35,8´ N, 100´´ 38,5´ O befand – etwa 21 Seemeilen von Juang Island entfernt.
Als die Speziale Flugeinheit (SFD) der Ersten Flotte das Boot fand, lag der Bug bereits unter Wasser und die Crew war nicht zu sehen. Kapitän Ratsapang Theeraned wurde deshalb beauftragt, das Überwachungsschiff No 225, unter der Führung von Leutnant Sathaporn Payungsuwan, zusammen mit einer SFD und Tauchern loszuschicken. Vom Laem Tien Pier dauerte es bei schwerem Seegang etwa eine Stunde, bis die Rettungsmannschaft auf die Thep Anurak traf. Inzwischen stand auch das Heck unter Wasser. Weitere Fischerboote waren rund um das sinkende Schiff eingetroffen. Die Retter brachten ein Schlepptau an die Thep Anurak an und zogen sie zurück zur Küste.
Später erfuhr Konteradmiral Pachon Ramkomut, dass die Besatzung des Frachtschiffs Sanclmante die neun Personen etwa eine Seemeile von deren sinkendem Schiff entfernt im Wasser schwimmend entdeckt und an Bord genommen hatte. Die Sanclmante wird in Vietnam an Land gehen. Die dortigen Behörden werden mit ihren thailändischen Kollegen den Heimtransport der Geretteten organisieren.


Pattaya betet für eine schnelle Genesung des Königs

Buddhistische Mönche leiten die Gläubigen in Gebeten um eine schnelle Gesundung des Königs.

Vimolrat Singnikorn
Im gesamten Königreich strömten Menschen in die landesweit etwa 30.000 Tempeln Tempel, um für eine volle und schnelle Genesung Seiner Majestät des Königs zu beten. Der Monarch musste im Siriraj Krankenhaus behandelt werden, nachdem er unter Taubheit auf seiner rechten Seite litt.
In Pattaya versammelten sich die Menschen hauptsächlich in den Tempeln Thammasamakkee, Phothisamphan und Chaimongkol, um gemeinsam mit den Mönchen für eine schnelle Gesundung Seiner Majestät zu beten.
Am Chaimongkol Tempel in Pattaya Süd kamen neben den Mönchen rund 100 Menschen zusammen. Bei der Sawang Boriboon Thammasathan waren es gar über 300 freiwillige Rettungshelfer, die sich mit Besuchern des vegetarischen Festivals den Fürbitten um das Wohlergehen Seiner Majestät anschlossen.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn führte den Stadtrat bei den Gebeten vor der König Taksin Statue.
Prinzessin Galyani Vadhana Krom Luang Naradhiwas Rajanagarindra im Krankenhaus
Die ältere Schwester Seiner Majestät des Königs, Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Galyani Vadhana Krom Luang Naradhiwas Rajanagarindra, befindet sich zur Zeit ebenfalls im Siriaj Krankenhaus, da sie auf der rechten Körperhälfte Taubheit empfand. Die Ärzte stellten eine Schädigung der linken Gehirnhälfte fest, hervorgerufen durch eine blockierte Ader. Das Befinden der Prinzessin wird ständig überwacht.
Ihre Königliche Hoheit wurde bereits im Juni dieses Jahres mit Darmkrebs diagnostiziert. Ihr Befinden damals war durch Medikamente stabilisiert worden.


Anlegestellen für Koh Larn Touristen werden ersetzt

Vier Anlegestellen am Bali Hai Pier sind nicht mehr betriebssicher.

Ariyawat Nuamsawat
Vier Anlegeplätze am Bali Hai Pier sollen entfernt werden, da sie total verrostet sind und somit eine Gefahrenquelle für Boote und seine Passagiere darstellen.
Beschlossen wurde dies bei einem Treffen der leitenden Beamten im Rathaus am 17. Oktober. Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn beauftragte die technische Abteilung, die Anlagestellen dringend zu entfernen. Diese wurden bisher von Passagieren genutzt, die zwischen Koh Larn und Pattaya pendelten. Ingenieure hatten den Zustand der treibenden Anlegestellen kritisiert, auf deren Risiken hingewiesen und schnellen Ersatz gefordert.
Pichet Uthai-Wattananon, Direktor der technischen Abteilung, sagte, dass die alten Anlegestellen umgehend entfernt werden. Die neuen sollten jedoch nicht aus demselben, rostanfälligen Material bestehen. Die Kosten belaufen sich auf 1,2 Millionen Baht pro Anlegestelle zuzüglich den Kosten für die Stoßleisten aus Gummi. Die Stadtverwaltung rechnet mit Gesamtkosten in Höhe von 5,6 Millionen Baht.


Sicherheitsbeamter wird zum Bombenspezialisten ausgebildet

Ariyawat Nuamsawat
Nachdem es in den letzten Monaten zweimal zu Bombendrohungen in Pattaya gekommen war, fasste die Stadtverwaltung den Entschluss, endlich zu handeln.

Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn billigt den Etat für die Ausbildung des Bombenspezialisten.

Zunächst wurde eine Bombe in der Soi Photisarn entdeckt, die aber zum Glück nicht explodierte. Der zweite Fund war lediglich eine Attrappe, die von einer Gruppe von Schülern gelegt wurde. Sie platzierten sie in einer Telefonzelle vor einer Schule in Naklua und verdrahteten sie mit dem Telefonkabel. Zwar gab es in beiden Fällen keine Opfer zu beklagen, allerdings war eine Spezialeinheit des 14. Militärrings mehrere Stunden damit beschäftigt, das Gebiet abzuriegeln und die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Das Risiko auf einen Anschlag besteht weiterhin. Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh betonte daher, dass jegliche erdenkliche Vorsichtsmaßnahme ergriffen werden muss, die Einwohnern und Touristen mehr Sicherheit gewährt. Ein Sicherheitsbeamter durchläuft indes ein spezielles, 50.000 Baht teures Ausbildungsprogramm bei der Militärbasis in Sattahip.


Banglamungs Distrikthauptmann wird Vize-Gouverneur

Vimolrat Singnikorn
Mit seiner Unterschrift bestätigte Pongpayom Wasaput, ständiger Sekretär des Innenministeriums, die Versetzung mehrerer Regierungsbeamter aus der Distrikt- und Provinzebene sowie weiterer Angestellten verschiedener Behörden im gesamten Land.

Pratheep Jongsuebtham, Bezirkschef von Banglamung, und seine Gattin Kalaya Jongsuebtham, Vorsitzende des Roten Kreuz Banglamung, verabschieden sich.

Pratheep Jongsuebtham, der seinen Posten als Banglamungs Distrikthauptmann erst vor zehn Monaten angetreten war, ist eine der Personen, die befördert wurden. Seit dem 24. Oktober ist er stellvertretender Gouverneur der Provinz Saraburi. Als sein Nachfolger wurde Mongkol Thamakittikhun präsentiert, der zuvor Distrikthauptmann von Ban Bung war.
„Zehn Monate lang habe ich mit kompetenten Menschen zusammen gearbeitet und dabei viel gelernt“, so Pratheep. „Eine Sache, die mir am Herzen liegt und die ich in jedem Fall weiter verfolgen werde, ist das neue Krankenhaus in Banglamung, das zu Ehren des 80. Geburtstags unseres Königs errichtet werden soll. 30 Millionen Baht fehlen noch, um das von Chonburis Gouverneur Pracha Taerat initiierte 100-Millionen-Baht Projekt errichten zu können. Daran müssen wir festhalten, denn unsere Nachkommen werden noch lange davon profitieren.“


Mehr Mitspracherecht für Koh Larn

Boonlua Chatree
Nachdem mehrere Einwohner von Koh Larn bei der Stadtverwaltung Pattaya Beschwerde einreichten, bekommt die Insel für ihren öffentlichen Versorgungsbetrieb mehr Mitsprache recht eingeräumt.
Sanit Boonmachai, Vorsitzender des Sicherheits- und Aufsichtskomitees, besprach die Angelegenheit am 19. Oktober mit dem verantwortlichen Vorsteher, Wachirawich Gud-klang, und Vertretern der Koh Larn Gemeinde.
In den vergangenen drei Jahren wurden auf Koh Larn die Strom- und Wasserversorgung sowie neue Straßen errichtet. Die Instandhaltung wurde jedoch völlig vernachlässigt, weshalb der heutige Zustand schlecht ist. Gehwege sacken ab, in den Straßen entstehen Schlaglöcher und die Beleuchtung ist nicht ausreichend. Deshalb sahen sich die Insulaner zu der Beschwerde gezwungen.
Das Aufsichtskomitee leitete eine Untersuchung ein und will den Leuten eine zufriedenstellende Lösung anbieten. Ratsmitglied Praiwan Aromchuen empfahl der zuständigen Behörde, ein Budget zu beantragen. Mit diesem könnten Gehwege, Straßen und Beleuchtung auf Vordermann gebracht und längst notwendige Verkehrsschilder installiert werden.
Sanit sprach ein weiteres Thema an, über das sich sowohl Einheimische als auch Ausländer beschwerten: Die Mopedtaxifahrer am Tha Na Baan Strand streiten sich oft um ihre Passagiere. Um die Lage übersichtlicher zu machen, sollen sich die über 100 Fahrer zunächst bei der Verkehrsbehörde registrieren. Gelbe Kennzeichen lassen sie als registrierte Fahrer erkennen.
Alle Fahrer, zuständigen Stadtbeamten und Polizisten sollen gemeinsam darüber beraten, wie die Streitigkeiten unter den Mopedtaxifahrern beigelegt werden können, damit sich die Insel wieder in einem besseren Licht präsentiert.


Meereskontrollzentrum nun doch am Bali Hai Pier

Ariyawat Nuamsawat
Nach langen Gesprächen wurde beschlossen, das Kontrollzentrum für das 180 Millionen Baht teure Geografische Informationssystem (GIS), das die Bewegungen sämtlicher Schiffe vor Pattaya überwacht, neben dem Meeresrettungszentrum am Bali Hai Pier zu errichten.

Stadtmanager Sittiprap Muangkoom.

Dies wurde nach einem Treffen am 16. Oktober zwischen Stadtmanager Sittiprap Muangkoom und dem zuständigen Komitee bekannt gegeben.
Der Bali Hai Pier war von Anfang an als Standort vorgesehen. Allerdings wurde das vierstöckig geplante Gebäude als zu hoch angesehen. Ein alternativer Standort in drei Kilometern Entfernung wurde abgelehnt, da an dieser Stelle Radiosignale topografisch bedingt nur teilweise empfangen werden. Bei Untersuchungen stellte sich zudem heraus, dass sich der steinige Boden nicht für ein Fundament eignet.
Also wurden die ursprünglichen Pläne geändert, so dass nun ein zweistöckiges Gebäude am Bali Hai Pier entstehen soll. Architekten werden einen neuen Entwurf anfertigen, bei welchem die Aussicht am Pier nicht gestört ist.
Neben diesem neuen Kontrollzentrum sollen ein zweites Zentrum am Samae Beach auf Koh Larn entstehen sowie Außenstellen am alten Pier in Pattaya Süd, an der Chaiyapruk Kreuzung und vor Krua Surf am Jomtien Beach.


Bau der Walking Street in Naklua wieder im Gespräch

Sawittree Namwiwatsuk
Ein weiteres Mal wird in Pattaya darüber beraten, ob in Naklua eine Walking Street errichtet werden soll. Diesmal war es der Pattaya Yimkrim Club (PYC), der die Gespräche ins Rollen brachte.

Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn hat den Vorsitz bei den Gesprächen.

Am 18. Oktober besuchten PYC-Mitglieder Saksit Photisit und Chatchawan Pinyasiri die Stadtverwaltung, um Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn die Vorteile für die Stadtgemeinde Naklua und für die lokale Wirtschaft aufzuzählen.
So könnte eine Naklua Walking Street mit zahlreichen Verkaufsständen, an denen Geschenkartikel, Souvenirs und Essen verkauft werden, mehr Touristen anziehen, meinte PYC-Vorsitzender Saksit. Auch für Kinder soll ein Platz eingerichtet werden, den sie nach der Schule aufsuchen können. Zudem sollen Produkte aus allen vier Regionen Thailands zum Verkauf angeboten werden. Ein Angebot wie dieses würde viele thai- und ausländische Besucher in die Gegend ziehen.
Erstrecken soll sich die neue Walking Street vom Suporn Gold Shop über die Soi Colonbia bis zum alten Naklua Markt. Damit würde sie im ältesten Stadtteil Pattayas liegen und entlang der ersten kommerziellen Straße verlaufen. Bei einer Umfrage sprachen sich 99,5 Prozent der Anwohner für eine zweite Walking Street aus.
Wutisak sagte, dass der Antrag an den Stadtrat weitergeleitet werde. Dieser müsse entscheiden, ob ein vom Pattaya Yimkrim Club beantragtes Budget genehmigt wird. Sollte dies der Fall sein, werde man bei einem Folgetreffen schon erste konkrete Anhaltspunkte besprechen.


Erste Wagons für die Flughafen-Linie eingetroffen

Theerarak Suthatiwong
Die Firma Siemens hat die ersten acht Wagons für das E-Lok Transportsystem geliefert, das den Flughafen Suvarnabhumi mit Bangkok verbindet.

Die ersten Wagons werden am Hafen in Laem Chabang in Empfang genommen.

Am 17. Oktober trafen die Wagons am Hafen in Laem Chabang ein. Bancha Kongnakhon nahm die Lieferung im Namen des Direktors der Staatlichen Eisenbahn Thailand (SRT) entgegen. Siemens war durch Ralph Hasselbacher, Vizepräsident und Generalmanager der Abteilung für Transportsysteme, und Wolfgang Rüprich, Projektdirektor der Abteilung für mechanische und elektrische Systeme, vertreten.
Es sind die ersten von insgesamt 31 elektrischen Wagons, die Siemens noch liefern wird. Sie werden alle im Bahnhof Makkasan untergebracht. Am 9. November soll die Testphase beginnen, so Bancha. Dadurch, dass die Lieferung früher als geplant eintraf, haben die Ingenieure mehr Zeit, das neue System zu studieren und zu testen.
Die vom Finanzministerium gewährten 18 Milliarden Baht reichen allerdings nicht aus, um das gesamte System zu finanzieren. Gespräche über den Zuschuss von weiteren neun Milliarden Baht laufen bereits. Die Installation begann im September 2007 und ist mittlerweile zu 70 Prozent fortgeschritten. Eine pünktliche Fertigstellung ist wahrscheinlich.
Hasselbacher sagte, dass die neue Flughafen-Linie ein riesiger Vorteil für Reisende ist, da man schnell und einfach vom Flughafen ins Stadtzentrum von Bangkok gelangt. Mit bis zu 160 km/h werden die Passagiere befördert. Das computerisierte Signalsystem ist das sicherste der Welt und wird auch beim Skytrain und bei der U-Bahn eingesetzt.
Beschlossen wurde die Flughafen-Linie unter dem ehemaligen Premierminister Thaksin Shinawatra. Die Payathai-Makkasan-Suvarnabhumi Route erstreckt sich über eine Länge von 28,6 km. Eine Resolution für den Bau wurde am 1. Juni 2004 bei der SRT eingereicht. Die Firma Airport Rail Link (ARLC), ein Konsortium aus fünf Unternehmen, gewann die Ausschreibung.


Lions Club beteiligt sich am Turmuhrenbau

Die Stadtverwaltung und der Lions Club Distrikt 310 C diskutieren die Errichtung einer Turmuhr im Lan Pho Park und am Bali Hai Pier.

Vimolrat Singnikorn
In Pattaya sollen zwei Turmuhren errichtet werden. Beim Lan Pho Park in Naklua und am Bali Hai Pier sollen bis Mitte nächsten Jahres beide Projekte fertig gestellt sein.
Die Turmuhr beim Lan Pho wurde bereits im vergangenen Februar vom Lions Club vorgeschlagen. Sie würde ein einzigartiges Wahrzeichen für die Stadt und ein beliebter Treffpunkt für Einwohner und Touristen sein, hieß es damals.
Mitglieder des Lions Club Distrikt 310 C, angeführt von Banchong Banthunprayuk, Präsident des Lions Club Pattaya Taksin, Narit Petcharat, ehemaliger Präsident von International Lions District 310 C, und Charin Jittiwuttikarn, ehemaliger Präsident vom Lions Club Pattaya, trafen sich am 17. Oktober mit Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn zu Gesprächen im Rathaus.
Die Stadtverwaltung zieht in Erwägung, auch am Bali Hai Pier eine Turmuhr mit gleichem Design aufzustellen. Der Konstruktionsentwurf soll noch im November fertig werden. Anschließend beginnt die Suche nach Mitteln und Wegen, das Vorhaben zu finanzieren.
Der International Lions Distrikt 310 C wird einen Teil der 700.000 Baht kostenden Errichtung aufbringen. Die einzige Bedingung ist, dass das Clubsymbol auf einer Seite der beiden Turmuhren angebracht wird.


74-jähriger Pädophiler mit riesiger Pornosammlung erwischt

Boonlua Chatree
Nachdem die Polizei Hinweisen nachgegangen war, konnte sie ausfindig machen, dass ein Brite regelmäßig minderjährige Jungs zu sexuellen Handlungen mit auf sein Zimmer in der Soi Buakao nahm. Sie ließen sich einen Durchsuchungs- und Haftbefehl ausstellen und überraschten den Mann im Diana Estate Hotel 4.
Der 74-jährige Alan Charles Mawson, der in Begleitung eines 14-jährigen Jungen angetroffen wurde, wurde umgehend festgenommen.
Anschließend durchsuchten die Beamten sein Zimmer. Dabei kam eine schier unglaubliche Menge an pornografischem Material ans Tageslicht: eine Großsammlung an Videos und CDs, sechs Kameras, 104 Alben und insgesamt über 40.000 Fotos. Mawson, den nun eine Anklage wegen sexueller Handlung mit Kindern unter 15 Jahren droht, stritt alle Anschuldigungen ab. Er habe zwar jeweils 400 Baht bezahlt, allerdings nur, um Nacktaufnahmen der Jungs zu machen, während sie masturbierten. Sein Begleiter allerdings gab zu Protokoll, Analverkehr mit Mawson gehabt zu haben.


Showboxer überfallen russische Touristin am Strand

Boonlua Chatree
Eine russische Touristen wurde am 20. Oktober spätnachts in der Beach Road auf Höhe des Royal Garden Plaza ihrer Wertsachen beraubt.

Die russische Touristin Tatiana Solodovrnik (links) identifiziert die Täter.

Die 22-jährige Tatiana Solodovrnik sagte den Polizisten, sie habe nach einem Besuch der Walking Street am Strand gesessen, als plötzlich zwei Thais ihre Handtasche vom Tisch schnappten und flüchteten. Durch ihre Hilferufe wurden Passanten auf den Vorfall aufmerksam und verfolgten die Diebe, die nur 100 m weiter gestellt werden konnten. Auf der Wache konnte Solodovrnik die Täter identifizieren.
Die Täter wurden als Theerapong Chanpet, 20, und Panya Pladpring, 22, identifizert. Ihre Beute bestand aus 1.850 Rubel, 20 Euro, 100 Baht und einer Digitalkamera. Solodovrnik bedankte sich bei Banchong Phothong und den anderen Personen, die die Täter dingfest gemacht hatten.
Beide Diebe gaben an, als Showboxer in der Best Friends Bar am Pattaya Beach zu arbeiten. Nach der Arbeit waren sie auf Suche nach Freiern, als sie Solodovrnik am Strand sitzen sahen. Da entschlossen sie sich zu der Tat.
Theerapong gab zudem an, das Geld für die medizinische Versorgung seiner Mutter zu benötigen. Die Beamten schenkten dieser Aussage jedoch keinen Glauben, da Theerapong erst vor zwei Jahren aus dem Gefängnis freikam, wo er für versuchten Mord eingesessen hatte. Panya war in Vergangenheit wegen Drogendelikten aufgefallen. Den Akten beider Täter wird nun ein Eintrag über Raub hinzugefügt.


Einbrecher erbeuten Diebesgut im Wert von 2,5 Millionen Baht

Boonlua Chatree
Einbrecher haben sich in den frühen Morgenstunden des 16. Oktober Zugang zu einem Haus eines Niederländers in der Soi Pratamnak 5 verschaffen können und Geld und Wertsachen im Wert von etwa 2,5 Millionen Baht entwendet.
Die Polizei geht davon aus, dass mindestens drei Personen an dem Einbruch in das zweistöckige Haus beteiligt waren, das auf einem über 400 qm großen, mit einer Betonmauer umzogenem Grundstück steht und einen Gesamtwert von etwa 18 Millionen Baht hat.
Die Einbrecher sind wahrscheinlich durch eine Glastüre ins Hausinnere gelangt und haben sämtliche Zimmer durchwühlt. Gerichtsmediziner konnten Fingerabdrücke am Tatort sichern.
Tobias Wanrooij erzählte, dass über drei Monate vier Bardamen bei ihm wohnten, die jeweils 100.000 Baht monatlich von ihm erhielten. Am Abend vor dem Einbruch hatte er Streit mit den Frauen und warf sie hinaus. Gegen 20.30 Uhr schloss er das Haus ab und ging zur Walking Street. Als er mit einer von ihnen wieder am Haus ankam, bemerkten sie den Einbruch sofort.
Die Einbrecher entwendeten eine Golduhr im Wert von 1,5 Millionen Baht, 300 Euro, einen Laptop im Wert von 50.000 Baht, Eigentumsdokumente über Haus und Grundstück und seinen Reisepass. Der Gesamtwert der Beute beläuft sich auf etwa 2,5 Millionen Baht. Wanrooij glaubt, dass die Einbrecher mit Haus und Einrichtung sehr vertraut gewesen sein müssen. Er vermutet, dass die Frauen, die alle mit Thais verheiratet sind und die er rausgeschmissen hatte, den Einbruch organisiert haben.
Jamnai Chankla, 51-jähriger Wachmann der Firma PT, sah drei Männer, als sie die Soi entlangfuhren. Er hielt sie für Bauarbeiter. Als er Hundegebell hörte, sah er nach, konnte aber nichts feststellen.


Unklarheiten bei Tod von US-amerikanischem Rentner

Boonlua Chatree
Der US-Amerikaner Walter Lewis Andrews starb am 19. Oktober 74-jährig in seiner Unterkunft in der Soi Arunothai. Der Niederländer Dweight Aristoteles Orson Glamis fand den Mann tot vor und verständigte die Polizei. Spuren von Fremdeinwirkung waren nicht festzustellen.
Glamis, Besitzer des Hauses, gab zu Protokoll, dass es sich bei dem Verstorbenen um einen ehemaligen Flugzeugingenieur handelt, der seinen Ruhestand in Thailand verbringen wollte. Er lebte seit 13 Jahren bei Glamis. Am Morgen war Glamis nach Bangkok gefahren, während Andrews alleine zu Hause blieb.
Die Polizei geht davon aus, dass sich Andrews ein Glas Wasser holen wollte, um seine Asthma-Medikation einzunehmen. Eine Tablette wurde auf dem Tisch gefunden. Womöglich ist der Amerikaner dabei ausgerutscht.


Streit um Urheberrechte von Karaoke-CDs

Boonlua Chatree
Die 45-jährige Kornkanok Ardkaew betreibt seit zwei Jahren eine Karaoke-Bar in der 3. Road. Seit etwa einem Jahr bekam sie regelmäßig Besuch von angeblichen Angestellten einer Firma, welche die Rechte über die von Kornkanok benutzten Karaoke-CDs besitzt. Diese Angestellten durchsuchten jedes Mal ihren Laden und fanden Kopien von Original-CDs. Dann drohten sie ihr mit Polizei und Gericht, falls sie keine Entschädigung zahle, die jeweils zwischen 20.000 und 30.000 Baht lag. Auch wenn die Angestellten keine kopierten CDs fanden, so dachten sie sich immer neue Anschuldigungen aus, um Kornkanok zum Zahlen zu zwingen.
Eines Tages kam wieder eine Gruppe zur Durchsuchung ins Geschäft, die sich als Angestellte dieser Firma ausgab. Dass Kornkanok eine gültige Lizenz vorweisen konnte, war ihnen jedoch egal. Sie beschlagnahmten CD-Spieler, Computer und das Hi-Fi System und wollten Kornkanok zur Polizei bringen. Auf dem Weg dorthin verlangten sie 30.000 Baht, um die Angelegenheit ohne Polizei zu klären. Allerdings ging Kornkanok dies zu weit, und sie lehnte ab. Nun will sie leitende Beamte bitten, dieser Sache nachzugehen.


Live aus der Soi 9

Khun Chue
Der Schotte Ronald M. (46), das erste Mal in Pattaya, ging durch die Soi 7. Kurz danach saß er in einer Bierbar und unterhielt sich mit einer der Angestellten. In einer Nachbarbar sah er, wie ein Tourist die Glocke über der Bar einmal läutete und plötzliche einige Frauen zu dem Touristen kamen und ihn umarmten und küssten. Ronald M. dachte, das sei eine gute Idee. Er läutete einmal die Glocke, und da er seinen Nachbar überbieten wollte, sogar kurz danach noch einmal.
Auch in dieser Bar passierte das gleiche. Die 12 Mädchen kamen zu ihm, küssten ihn umarmten ihn und ließen ihn hochleben. Er fühlte sich wie der Hahn im Korb. Die böse Überraschung kam dann fast zwei Stunden später, als er eine Rechnung über 15.250 Baht für Getränke erhielt. Auf Nachfrage bei der Mamasan, der Chefin der Bar, erklärte sie ihm, dass seine eigenen Getränke 250 Baht ausmachten und zweimal die Getränke für die Ladies jeweils 7.500 Baht für einmal Glocke schlagen kosten würden.
Vor Schreck fiel der Schotte vom Stuhl und verletzte sich leicht. Er hatte nur 1.500 Baht in der Tasche. Die Mamasan und ihr Bodyguard schleppten den Schotten zur Polizeistation, wo sie ihre Rechte geltend machte.
Der aufnehmende Polizist kam nach Fragen auf insgesamt 32 Getränke im Wert von je 110 Baht. Mit dem Taschenrechner in der Hand kam der Polizist auf die Summe von 3.770 Baht inklusive der beiden Getränke des Übeltäters. Dieser bezahlte glücklich 4.000 Baht und zog von dannen. Mamasan wurde nicht bestraft.