25 knallgelbe gasbetriebene Taxis beleben Pattayas Straßen
Vimolrat Singnikorn
Um für die vor der Tür stehenden Hochsaison gerüstet zu sein, hat Pattayas
Transportkooperative ihre Beförderungsflotte mit 25 brandneuen Taxis
aufgestockt.
Laut Chamlong Sukprom, Leiter der Kooperative, sind über 700 Bahtbusse im
Stadtgebiet unterwegs. Das Komitee entschloss sich dennoch, seit Anfang
November in zusätzlich 25 kanariengelben Autos Besucher und Einwohner
Pattayas zum gewünschten Ziel zu bringen.
Alle Pkws sind auf Autogas umgerüstete Toyotas des Typs 1.6J Altises.
Chamlong
Sukprom zeigt stolz eines der neuen Taxis.
Damit
trotzen die Betreiber den ständig steigenden Spritkosten. Registriert sind
alle Fahrzeuge, wie es in Pattaya für öffentliche Verkehrsmittel Vorschrift
ist, beim Landesverkehrsamt.
Die Taxis werden hauptsächlich entlang der Pattaya Beach Road unterwegs
sein. Jedoch stehen sie Kunden für kurze und auch für weite Beförderungen
zur Verfügung. Jedes neue Taxi wird die Telefonnummer 038 423 554 als
Seitenaufschrift tragen. Die Tarife orientieren sich an dem auch in Bangkok
angewandten System, wonach der Mindestpreis 35 Baht beträgt.
Amtliches Versprechen: Kein Wassermangel im nächsten Jahr
Neue Projekte sind unumgänglich
Prapan Atsawa-Aree,
Generaldirektor der East Water Co., Ltd., Dr. Somkiat Prachamwong,
assistierender Generaldirektor der PWA, Itthipol Khunplome, Chefberater des
Bürgermeisters, und Preecha Ukachok.
Vizedirektor der PWA.
Ariyawat Nuamsawat
Die täglich zur Verfügung stehende Wassermenge in Pattaya wird um 24.000
Kubikmeter erhöht. Damit sieht sich die Stadt für eventuelle Engpässe bei der
Versorgung in den nächsten paar Jahren gerüstet.
Jamroon Witsawachaipan, Präsident des Geschäfts- und Tourismusverbands Pattaya
(PBTA), leitete am 24. Oktober eine Versammlung im Long Beach Hotel. Er gab
bekannt, dass die Provinzwasserbehörde (PWA) nun das Problem beseitigen werde,
unter welchem Pattaya seit mindestens einem Jahrzehnt gelitten hat.
Die Fördermenge wird erhöht und eine neue Quelle wird dem System angeschlossen.
Der Wassermangel, der aufgrund der Ausweitung des Stadtgebiets und der
steigenden Besucherzahlen ein ständiges Problem war, soll damit endgültig
Vergangenheit sein.
Laut Itthipol Khunplome, Chefberater des Bürgermeisters, hängt die Zukunft
Pattayas als führendes Feriendomizil davon ab, ob der öffentliche
Versorgungsbetrieb fortan funktioniert. Im Jahr 2005 war die Situation
angespannt. Die Stadt wächst jedoch weiter, und das müssen die Behörden
unbedingt beachten.
Laut Dr. Somkiat Prachamwong, assistierender Generaldirektor der PWA, wird die
Provinz Chonburi von den drei Hauptspeichern Bangpra, Nongkor und Mabprachan
gespeist. Jedes Jahr werden in der Provinz 90 Millionen Kubikmeter Wasser
verbraucht. Wenn nicht jetzt entschlossen gehandelt wird, werden die Probleme
bis in drei Jahren nicht mehr zu überbrücken sein.
Die Behörde hat deshalb drei Projekte vorbereitet. Zunächst soll mit einem
Budget von einer Milliarde Baht ein neuer Wasserspeicher, das Klong Luang
Reservoir, im Distrikt Koh Chan entstehen. Allerdings befürchtet man
umwelttechnische Probleme. Deswegen wurde die Chulalongkorn Universität darum
gebeten, bis Dezember die Pläne zu analysieren.
Ein weiteres, immens wichtiges Projekt ist die Installation eines
Leitungssystems, das den Prinz Chaiyanuchit Kanal in der Provinz Chachoengsao
mit dem Bangpra Wasserspeicher verbindet. Jedoch gibt es auch hier Probleme,
denn die Behörden befürchten einen daraus resultierenden Wassermangel für die
Farmer und Anwohner des Kanals.
Die dritte Maßnahme ist das bereits in Bearbeitung befindliche Mabwaisom
Wasserspeicher Projekt bei Ban Kainao.
In Pattaya werden jährlich etwa 40 Millionen Kubikmeter Wasser aus fünf
Reservoirs verbraucht, meinte Preecha Ukachok, PWA-Vizedirektor. Deren momentane
Kapazitätsauslastung von 77 Prozent ist zwar für den täglichen Bedarf
ausreichend, jedoch wird der Verbrauch weiter ansteigen.
Schätzungen zufolge sollen 2017 in Pattaya täglich 240.000 Kubikmeter Wasser
verbraucht werden. Da die vorhandenen Speicher dafür nicht ausreichen, hat die
PWA einen Plan für eine dauerhafte Lösung entworfen.
Ein Budget wurde bereitgestellt, um die Produktivität der beiden Filteranlagen
in Banglamung und Chaknok um 24.000 Kubikmeter Wasser zu erhöhen. Bis Anfang
2008 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Dann werden täglich 162.000
Kubikmeter für den Verbrauch zur Verfügung stehen.
Ein weiterer Antrag auf Bewilligung eines 800 Millionen Baht Budgets wurde
bereits gestellt. Damit sollen die beiden Wasserspeicher Bangpra und
Nongklangdong ebenso verbunden werden wie Mabwaisom, das erst noch entstehen
muss, und Mabprachan. Mit einer täglichen Förderkapazität von etwa 240.000
Kubikmetern hätte Pattaya für mindestens zehn Jahre keinen Wassermangel mehr.
Die Pläne für ein Leitungssystem vom Prinz Chaiyanuchit Kanal zum Bangpra
Wasserspeicher werden weiterhin verfolgt.
Barbetreiber besuchen Aufklärungsseminar zu AIDS
Sawittree Namwiwatsuk
Die Abteilung zum Schutz vor ansteckenden Krankheiten des
Staatlichen Amts für Gesundheit und Umwelt Pattaya (PHED) veranstaltete am
26. Oktober ein Projekt für die Betreiber der Unterhaltungsetablissements,
bei welchem die Teilnehmer über die neusten Erkenntnisse aus der
HIV-Prävention aufgeklärt wurden. Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn,
PHED-Direktorin Wannaporn Jamjarat, zuständige Beamte und über 40
Unternehmer fanden sich hierzu ein.
Die Idee hinter der Veranstaltung ist, dass die Unternehmer eine Art
Netzwerk gründen, unter welchem die Gesundheit ihrer Angestellten geschützt
wird, sagte Na Anya Chantrakat, Leiterin der Abteilung zum Schutz vor
ansteckenden Krankheiten. Die Angestellten müssen die Risiken ihres Handelns
richtig einschätzen können. Die Teilnehmer wurden aufgerufen, ihre
Kenntnisse weiterzugeben und für gängige Verhütungsmethoden zu werben.
2007 waren rund eine Million Thais als HIV positiv gemeldet. Die Krankheit
unterscheidet nicht zwischen arm und reich. Schätzungen zufolge gibt es
jeden Tag bis zu 80 Neuerkrankungen, zumeist Prostituierte. Obwohl die Damen
in den Etablissements zumeist auf die Verwendung von Kondomen bestehen,
steigt die Anzahl der Neuerkrankungen stetig.
Die Seminarteilnehmer bekamen zum Schluss kostenlos Kondome für ihre
Angestellten. Zudem dürfen sie beim Gesundheitsamt jederzeit Nachschub
holen.
Steigen die Bahttaxi-Tarife
im nächsten Jahr?
Vimolrat Singnikorn
Die Bahtbus-Kooperative in Pattaya sieht aufgrund der permanent
steigenden Ölpreise keine andere Möglichkeit, als die Tarife für ihren Service
im kommenden Jahr anzuheben.
Die über 700 Bahtbusse, die täglich in den Straßen Pattayas verkehren, müssen
sich bei den Fahrpreisen nach den Vorgaben des Landesverkehrsamts richten.
Momentan gilt noch der Standardpreis von fünf Baht pro Strecke, der ohne
Zustimmung der Behörde nicht erhöht werden darf.
Chamlong Sukprom, Leiter der Bahtbus-Kooperative, weiß, dass sich durch einen
steigenden Ölpreis auch andere Waren verteuern. Nur die Bahtbusse müssen
weiterhin die festgelegten Preise verlangen, die sich nach der zurückgelegten
Distanz richten.
Die Hochsaison beginnt und Touristen strömen wieder ein. Dann kommt es auch
öfters vor, dass Bahtbus-Kunden freiwillig etwas tiefer in die Taschen greifen,
um eine Exklusivbeförderung zu bekommen, die sie schneller an ihr Ziel bringt.
So verdient der Fahrer zwar mehr an einem einzelnen Kunden, nimmt auf der
Strecke aber keine weiteren Passagiere mit, was unterm Strich zum Verlust werden
kann.
„Wir werden jetzt die Benzinpreise bis ins nächste Jahr im Auge behalten“, so
Chamlong. „Steigt der Literpreis auf 30 Baht, erwirtschaften die Fahrer bei
gleichbleibenden Tarifen keinen Gewinn mehr. Dann muss beim Landesverkehrsamt
der Antrag auf eine Preiserhöhung gestellt werden.“
Große Neujahrsfeier
ist beschlossene Sache
Vimolrat Singnikorn
Wie vermutet, wird das große Feuerwerk zum Neujahr 2008 wiederum am
Bali Hai Pier stattfinden.
Vizebürgermeister Verawat Khakhay verkündete nach einer Versammlung am 24.
Oktober, dass sich das Organisationskomitee für das Neujahrsfestival als
Countdown bis Mitternacht wieder für die Austragung eines vielfältigen
Unterhaltungsprogramms entschlossen hat. Ein spektakuläres Feuerwerk bildet
um Schlag Zwölf den finalen Höhepunkt der Veranstaltung.
Bei dem Treffen wurde lediglich das grobe Rahmenprogramm debattiert. Details
über die verschiedenen Veranstaltungen und die Ausschreibung für die
Organisation folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Der Stadtverwaltung steht
diesmal ein Budget von drei Millionen Baht zur Verfügung.
Der 31. Dezember fällt dieses Jahr auf einen Montag. Durch das verlängerte
Wochenende ist anzunehmen, dass das Fest noch mehr Besucher anziehen wird,
als es in den vergangenen Jahren der Fall war. Verawat rechnet mit bis zu
10.000 Silvestertouristen.
Modellprojekt Muttermilchzentrum wird vorgestellt
Die Gäste werden vor dem
Muttermilchzentrum für Marinekinder von den Angestellten begrüßt.
Patcharapol Panrak
Dr. med. Sophon Mekthana, stellvertretender Generaldirektor der
Rechtsabteilung im Gesundheitsministerium, besuchte am 19. Oktober zusammen mit
einigen Mitarbeitern das Muttermilchzentrum (MMC) für Marinekinder beim
Marinefrauenverein in Sattahip. Konteradmiral Nikorn Petweerakul, Direktor des
Somdej Phranangchaosirikit Krankenhauses der Marine-Medizinkorps, Kommandantin
Kritchada Ruangrong, MMC-Leiterin, Zahnmedizinerin Cherdchan Chotidilok und die
Mitarbeiter empfingen die Gäste und berichteten ihnen über die neusten
Entwicklungen. So soll demnächst soll Kontakt zu Prinzessin Srirat aufgenommen
werden.
Der Marinefrauenverein, angeführt von Pornpen Kaeyanon, leitet das MMC und kommt
damit dem Wunsch von Prinzessin Srirat nach, dafür zu werben, dass Mütter ihren
Kleinkindern die Brust geben. Wie wichtig es ist, dass Babys Muttermilch
erhalten, darüber können sich alle Frauen im Büro des Marinefrauenvereins,
hinter dem Empfangsgebäude am Dongtan Strand gelegen, informieren.
Der Verein sieht sich jedoch nicht ausschließlich als Informationszentrum. Ob es
um den Austausch von Erfahrungen geht, die richtige Pflege, eine effektive
Erziehung oder einfach um die Gesellschaft mit Gleichgesinnten - der
Marinefrauenverein steht allen Müttern offen.
Ausstellung einer 13-jährigen Autistin im Royal Cliff
Sawittree Namwiwatsuk
Das Royal Cliff Beach Resort hatte vom 24. bis 26. Oktober die
Pädiatrische Gesellschaft Thailand (PST) im Dinner Club zu Gast. Dort wurden
die Bilder von „Manoi“ in einer Ausstellung präsentiert.
Das
Royal Cliff zeigt eine Ausstellung mit Bildern einer Autistin.
Die PST hat in der Vergangenheit bereits mehrere Ausstellungen für Künstler
organisiert, so Juniorprofessor med. Oran Prommalikit. Nun wollte man etwas
Neues ausprobieren und entschied sich dafür, eine Ausstellung mit Werken
eines Kindes zu präsentieren. Der Gesellschaft soll bewusst werden, wie
wichtig es ist, Kindern wie Manoi zu ermöglichen, Talent und Potential voll
auszuschöpfen. Manoi ist autistisch, kann aber beim Ausüben ihres Hobbys auf
die uneingeschränkte Unterstützung von Familie, Lehrer und Gesellschaft
bauen. Das ist auch wichtig für Autisten, die trotz ihrer Krankheit oft
überdurchschnittliches Talent für bestimmte Dinge haben.
Der erste Tag der Ausstellung war aidskranken Personen gewidmet. Für sie war
es ein langer Weg, bis sie von der Gesellschaft zumindest ein Stück weit
akzeptiert wurden.
Manoi ist eine 13-jährige Künstlerin, die bei der 36. Internationalen
Ausstellung für Kinderkunst in Tokio eine Goldmedaille gewann. Pitchaya
Lertsaphcharoen, wie sie gebürtig heißt, ist das zweite Kind von Dr. med
Pornthep und Dr. med. Thewee Lertsapcharoen. Im Rahmen eines Spezialprojekts
studiert sie an der Chulalongkorn Universität sowie an der Thammanuwat
Schule. In ihrer Freizeit malt sie. Die Bilder entstehen aus ihren
Erlebnissen.
Neue Hydraulikpresse
in Müllumladestation
Patcharapol Panrak
Pairot Malakul na Ayutthaya, Präsident von Sattahips
Verwaltungsorganisation, besuchte am 24. Oktober mit einer Gruppe Beamter
die Müllverwertungsanlage in der Soi Kaopet. Manop Sukchoo, Direktor des
Gewerbesektors von Royal Motor Work, demonstrierte den Arbeitsverlauf von
Hydraulikpresse über Lagerung bis hin zur Vorbereitung auf den Transport zur
Müllbeseitigungsanlage in Bangpra.
In
der neuen Müllverwertungsanlage können täglich 200 Tonnen Müll verarbeitet
werden.
Nachdem die Soi Kaopet Anlage an ihre Kapazitätsgrenze gestoßen war, hatten
die liegen gebliebenen Müllberge, deren Gestank, Verbrennungsqualm und eine
Insektenplage für Beschwerden von Anwohnern gesorgt. 50 Millionen Baht
wurden bereitgestellt, um diese Probleme mit einer über fünf Rai großen
Umladestation zu beheben. Diese soll noch in diesem Jahr ihren Betrieb
aufnehmen.
Das Problem ist, dass in der Soi Kaopet Anlage täglich 34 Fuhren Müll
verarbeitet werden müssen. Nach Fertigstellung der neuen Anlage könnte der
Müll in Containern zur Beseitigungsanlage in Bangpra transportiert werden.
Die Presse hat eine Kapazität von 200 Tonnen täglich. Zwei Lkws mit
Anhängern und fünf Container mit jeweils 18 Tonnen Fassungsvermögen sorgen
dafür, dass jeden Tag bis zu 80 Tonnen Müll abgefertigt werden könnten. Auf
dem Gelände um die Anlage herum soll zudem ein öffentlicher Park angelegt
werden.
Neues Hilfsprojekt für die Kinder Pattayas
Vimolrat Singnikorn
Assistenzprofessorin Dr. Sutharawadee Tienpichet von der Fakultät
für Krankenpflege an der Burapha Universität hat bei einem Treffen am 18.
Oktober in der Stadtverwaltung Pattaya ein Projekt zur Hilfe für die
Straßenkinder vorgeschlagen.
Unter dem „Tanon Dek Dern“-Projekt würden die Kinder der Provinz Chonburi
Unterstützung erfahren. Ein ähnliches Projekt wurde am 22. Juni im King Rama
IX. Royal Park an Bangkoks Prayasatja Road auf die Beine gestellt.
Chonburis Gouverneur Pracha Taerat meinte, dass sich alle Stadtgemeinden der
Provinz dem Projekt anschließen sollten.
Hinter Tanon Dek Dern steckt die Idee des „Child Watch Report“, der im
gesamten Land durchgeführt wird. Die Ergebnisse zeigen, dass Jugendliche in
Problemsituationen zu riskanten Verhaltensweisen tendieren, die aus
mangelhafter Aufsicht und Unterstützung resultieren.
Das Child Watch Report ist ein strategisches Vorgehen für die Entwicklung
der Kinder. Das Konzept wurde der Regierung am 12. Januar 2006 vorgelegt. In
Zusammenarbeit mit den Provinzgouverneuren und lokalen Anführern wurde es im
darauf folgenden August ins Leben gerufen.
Rotary Clubs mit zahlreichen
Aktionen zum Königsgeburtstag
Die Rotary Clubs aus ganz Thailand werden mit einer Serie
von Veranstaltungen den 80. Geburtstag Seiner Majestät des Königs feiern. So
wollen Rotarier aus dem Großraum Bangkok 80.000 Pflanzen in öffentlichen
Parks einsetzen und kostenlose Gesundheitschecks im Lumpini Park
organisieren.
Suchada Itthijarukul, Vorsitzende des Organisationskomitees in Bangkok, hat
angekündigt, dass bei einigen Aktionen Spendengelder gesammelt werden. Der
Reingewinn soll für Projekte des Königshauses verwendet werden.
Bei der Organisation erhalten die Rotarier Unterstützung von der
Stadtverwaltung Bangkok. Gouverneur Apirak Kosayothin hat inzwischen
bestätigt, dass 80.000 Pflanzen und Sprösslinge die städtischen Parks
verschönern werden.
Die Pflanzen sollen am 18. November bei einer Parade auf Plattformwagen vom
Lumpini Park über die Ploenchit Road zur Payathai Road und weiter über die
Rama IV Road zurück zum Lumpini Park befördert werden. Regelmäßig wird die
Kolonne einen Stopp einlegen, damit die Zuschauer Erinnerungsfotos machen
können.
Die kostenlosen Gesundheitsuntersuchungen sollen ebenfalls am 18. November
im Lumpini Park stattfinden. 800 ausgewählte Personen sollen kostenlose
Katarakt-Operationen erhalten. Weitere 80 unter Herzklappenprobleme leidende
Personen erhalten ebenso eine kostenlose Operation wie jeweils 80 Personen,
die unter Knie- und Fingerproblemen leiden. Ausschließlich Personen, die
ihren Ausweis und eine 30-Baht-Krankenversicherungskarte vorlegen können,
kommen für die Eingriffe in Frage.
800 Rotarier werden das Clubsymbol interpretieren. Die Fotoaufnahmen werden
an alle Rotary Clubs weltweit weitergeleitet, um über die Feierlichkeiten zu
informieren.
An verschiedenen Informationsständen werden über weitere Rotary-Projekte wie
die Bekämpfung von Polio und Familienveranstaltungen berichtet. Auf einer
Bühne werden den ganzen Tag über Künstler wie Whaen Thitim, Calorie Bla Bla,
Rose Sirinthip, C nam von AF 1 und Tod Thongdee für gute Stimmung sorgen.
Rotary ist eine weltweit tätige Organisation, die Bedürftigen hilft und für
Freundschaft und Frieden in der Welt wirbt. Insgesamt gehören Rotary etwa
1,2 Millionen Mitglieder aus aller Welt an.
Weitere Informationen erteilen Kanok-on Kasemsuk, Tel. 089 816 4021, 02 725
9493 bzw. Nisakorm Joraka, Tel. 081 801 6501, 02 725 9366.
Betrunkener Australier
will nachhause schwimmen
Boonlua Chatree
In der Nacht auf den 25. Oktober zogen Rettungsschwimmer einen
betrunkenen Australier aus dem Wasser, der nach einem Streit mit seiner
Freundin darauf bestand, nachhause zu schwimmen. Aufmerksame Passanten
hatten zuvor gemeldet, dass ein Mann auf Höhe der Soi 10 nackt ins Meer
gesprungen und verschwunden war.
John
Trevor wird zu seiner eigenen Sicherheit in Gewahrsam genommen.
Rettungshelfer der Sawang Boriboon machten sich mit Rettungsschwimmern auf
die Suche, besorgte Passanten liefen den Strand nach ihm ab. Zeugen
berichteten, der Mann sei mit seiner Freundin die Straße entlang gelaufen.
Es gab Streit, weshalb die Frau in einem Bahtbus davonfuhr. Der Australier
trank sein Bier aus, warf die Flasche zu Boden und machte einen
verzweifelten Eindruck. Er entblößte sich vollends, sprang ins Meer und
schwamm hinaus. Als er nach 30 Minuten nicht zurückgekehrt war, alarmierten
Passanten die Polizei.
In Schlauchbooten fuhr das Rettungsteam in die Nacht hinaus. Sie fanden den
verdutzten Australier in einem Fischerboot, das 500 Meter vor der Küste
festgemacht war. Er befahl ihnen, ihn gefälligst in Ruhe zu lassen. Er wolle
nachhause schwimmen. Als der Mann nach einer Stunde erschöpft war, kam er
dann doch freiwillig an Bord.
Der 42-jährige John Trevor hatte leichte Verletzungen an Füßen und am Kopf
und war noch immer sturzbetrunken. Zu seiner eigenen Sicherheit wurde er
vorübergehend in eine Zelle gebracht, während die Beamten nach Angehörigen
forschten. Trevor wird wegen Trunkenheit und öffentlichen Ärgernisses
angezeigt.
50 Tonnen Material zur Drogenherstellung entdeckt
Theerarak Suthatiwong
Die Laem Chabang Hafenbehörde hat über 50 Tonnen für den Export
bestimmte narkotische Substanzen beschlagnahmt, aus welchen Unmengen der
Droge Ecstasy hätten hergestellt werden können.
Vertreter
der Hafenbehörde zeigen die beschlagnahmten Fässer.
Am 22. Oktober wurde mitgeteilt, dass die enge Zusammenarbeit von Somsak
Potpatinya, Direktor der Laem Chabang Zollbehörde, Chatchai Suthiklom,
Berater für die Drogenbekämpfung, und FDA-Direktor Satit Srisattayawet den
großen Fang ermöglichte.
Durch intensive Nachforschung fand man heraus, dass die Firma Victory
Commerce Partnership Sassafras-Öl als Konsignationsgut von Laem Chabang aus
verschiffen wollte. Bei einer Analyse wurde das Phenylpropen Safrol
nachgewiesen, das auch als Grundstoff für die Herstellung der Droge Ecstasy
verwendet werden kann und daher als Narkotikum der Stufe 4 gilt. Der
Großteil stammt aus Kambodscha. Durch das Zerkleinern und Auskochen von
Stamm und Wurzeln des Cinnamomum Baumes wird das Öl gewonnen.
Die Zollfahndung konfiszierte drei Container, die 240 Fässer bzw. 50,4
Tonnen dieser Handelsware fassten. Der Marktwert liegt bei über drei
Millionen Baht. Zwei der Container waren für den Transport nach China
vorgesehen.
Den verantwortlichen Personen droht eine Gefängnisstrafe von bis zu 15
Jahren plus eine Geldstrafe zwischen 100.000 und 1,5 Millionen Baht.
Der Fall wird an die Behörde zur Kontrolle von Betäubungsmitteln übergeben,
die nach den Richtlinien des seit 1988 bestehenden UN-Übereinkommens gegen
den unerlaubten Verkehr mit Betäubungsmitteln und psychotropen Stoffen
handelt.
Frau wird am helllichten
Tag kaltblütig ermordet
Boonlua Chatree
Die 43-jährige Inthurat Konthong, Empfangsdame in der Prima Mansion
in der Soi Rungland, wurde am Nachmittag des 27. Oktobers an ihrem
Arbeitsplatz erschossen.
Als die Polizei eintraf, lag Inthurat, genannt „Jaew“, auf dem Boden in
ihrem Büro. Ihr Oberkörper wies eine Schusswunde von einer 9 mm Waffe auf.
In ihrer Hosentasche hatte Jaew 4.500 Baht, und auch ihren Goldschmuck trug
sie noch an sich. Lediglich ein Armband fehlte.
Bei der Spurensicherung fanden die Beamten zwei Patronenhülsen auf der Theke
sowie zwei Projektile, eins neben der Leiche und eins in der Wand. Der
Körper wurde zur Autopsie in die Gerichtsmedizin überführt.
Die Beamten befragten die beiden Augenzeugen des Mordes, Ampa Buachan, eine
Kollegin, und Somsak Samaksiam, Ehemann des Opfers. Sie konnten beobachten,
wie vor dem Büro ein bronzefarbener Honda anhielt, als Jaew gerade
Mittagspause machte. Ein etwa 25 bis 30-jähriger Thai betrat das Büro, zog
wortlos eine Waffe und feuerte vor den beiden Zeugen zwei Schüsse auf Jaew
ab. Dann riss er ihr das Armband vom Handgelenk und floh in seinem Auto in
Richtung Sukhumvit Road.
Die Beamten schließen Raub als Tatmotiv aus und gehen von einer persönlichen
Abrechnung aus. Mithilfe der Zeugen soll nun ein Phantombild des Mörders
angefertigt werden.
Live aus der Soi 9
Khun Tschuei
Der kleine Unterschied....
Der Schotte Steve Mc S. (56) machte eine besondere Erfahrung. Der
Urlauber, der sich zum ersten Mal im Seebad aufhält, machte auf Anraten des
Hotelmanagers einen Ausflug in die weltbekannte Walking Street. Dort
angekommen, traute er kaum seinen Augen und ging in eine der zahlreichen
Go-Go Bars. Es dauert nicht lange, bis Steve eine für ihn wunderschöne Frau
mit dem Namen Lek kennenlernte.
Sie hatte sehr attraktive Beine, einen guten Vorderbau und lange Haar. Dies
und ihre Streicheleinheiten verzauberten den Schotten. Nach einer guten
Unterhaltung entschied sich der Schotte, die Frau mit ins Hotel zu nehmen.
Er bezahlte die Auslöse von 500 Baht. An der Rezeption angekommen verstand
er nicht, dass die Mitarbeiterin etwas leicht grinste. Im Zimmer angekommen,
wollte sich Lek duschen und nachdem sie damit fertig war, tat dies auch
Steve.
Als er erwartungsvoll unter die Decke zu Lek krabbelte, traute er diesmal
seinen Fingern nicht… Da war etwas, was ihn schockte. Er zog die Decke hoch
und stieß vor lauter Schreck an den Ventilator, wobei er sich leichte
Verletzungen zuzog. Der Schock war verständlich, hatte er doch eine Frau mit
einem männlichen Organ im Bett liegen.
Daraufhin wollte er den Katoey so schnell wie möglich loswerden. Dieser
bestand aber auf der Bezahlung von 1.000 Baht, die Steve versprochen hatte,
dies allerdings nun verweigerte. Daraufhin ging Lek zur Polizeibox und
zeigte Steve an. Lek trug nach wie vor einen Minirock und führte als Dank an
die Beamten, die ihr halfen, Steve zu überzeugen, dass er zahlen müsse, auf
der Wache einen kleinen Tanz. Steve aber schwor sich, in Zukunft immer
vorher nachzusehen, mit wem er es nun zu tun hat. Aus Schaden wird man
bekanntlich klug.
Tipp: Kleiner Strafregisterauszug
Wer ein Ticket oder einen Strafzettel erhält, hat möglicherweise
nicht alles richtig gemacht. Der Polizist kann vor Ort einen Strafzettel
ausstellen, der erst an der Polizeiwache in der Soi 9 bezahlt werden muss.
Dann kann man seinen Führerschein oder Motorradschlüssel wieder erhalten.
Nachfolgend eine kleine Übersicht der Strafen und deren Preise:
1. Kein Helm, pro Person 400 Baht; 2. Fahren in falscher Richtung, 400 Baht;
3 Fahren ohne Führerschein, 200 Baht; 4 Fahren ohne gültige Versicherung, ab
200 Baht.
Auch können Strafen mit einander kombiniert werden, so dass eine höhere
Strafe entsteht. Das heißt, wer ohne Helm und Führerschein erwischt wird,
muss 600 Baht, wenn noch ein weiterer Passagier an Bord ist, bis zu 1.200
Baht bezahlen. Die Polizeistation nimmt keine Kreditkarten an. Nur Bargeld
und da auch nur Baht werden akzeptiert. Alle anderen Zahlungsmittel sind
nicht zugelassen.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Amerikaner stirbt
nach Camagra-Überdosis
Der 58-jährige Ronald Kipu aus Hawaii starb in der Nacht auf den 22.
Oktober, kurz nachdem er mit einer Bardame in seinem Zimmer in der Soi Honey
Inn Sex hatte. Die Polizei fand den Mann nackt auf seinem Bett liegend vor.
Im Zimmer wurde eine Camagra-Tablette, eines Potenz steigernden Medikaments
gefunden. Die 24-jährige Begleitung Kipus gab an, dass er am selben Tag erst
nach Pattaya gereist war. Er nahm sie mit, schluckte drei Camagra-Tabletten
und vergnügte sich mit ihr. Plötzlich erlitt Kipu Krampfanfälle. Sein
Gesicht nahm eine dunklere Farbe an, und kurze Zeit später blieb er
regungslos liegen. Die Beamten gehen davon aus, dass Kipu das Medikament
einnahm, ohne sich vorher ärztlich beraten zu lassen und letztlich einer
Überdosis erlag. Zur Bestätigung wird sein Leichnam von der Gerichtsmedizin
untersucht.
Illegale Fischer erwischt
Die Küstenwache hat am 25. Oktober eine Gruppe Fischerleute
gefasst, die trotz Fischverbots während der Laichzeit auf Fang waren. Nach
einem Hinweis fuhren zwei Boote zur Kontrolle hinaus und stellten fest, dass
die Fischer engmaschige Ringnetze für den Anschovisfang ausgeworfen hatten.
Der Bootsführer, der 40-jährige Heng Hormhual, wurde samt der zwölfköpfigen
Crew auf die Wache mitgenommen. Dort stellte sich zudem heraus, dass er
seine Kameraden, alle Ausländer ohne gültige Aufenthaltspapiere, illegal
angestellt hatte.
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