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US-Navy feiert ihren 232. Geburtstag

Camp zur Ausbildung von Jugendführern erfolgreich beendet

Bald hat Asien den ersten deutschsprachigen Rotary Club

Pfarrer Patin wird mit Medaille ausgezeichnet

Bezirk Banglamung gedenkt König Chulalongkorn am „Piyamaharat Day“

Die Nacht der Gespenster

Rotary versorgt weiterhin Bedürftige mit Trinkwasser und Hygiene

Deutsche Handelskammer feiert Oktoberfest

 

US-Navy feiert ihren 232. Geburtstag

Elfi Seitz

Die US-Navy League, ein erst im vorigen Jahr gegründeter Club in Pattaya, beging im Marriott Resort & Spa gemeinsam mit einigen Offizieren der US-Navy den 232. Geburtstag der Institution. Viele Gäste waren in eleganten Smokings und Abendkleidern dazu erschienen, um dieses Fest gebührend zu feiern.
Gleich zu Beginn des Abends wurden die Gäste mit Champagner und Weinen sowie kleinen Snacks verwöhnt, während sie eine Ausstellung von tollem Schmuck bewundern konnten – und sofern der Geldbeutel es erlaubte, diesen auch erstehen konnten.

Peter Thorand ist der Zeremonienmeister.

Ganz im Stil der amerikanischen Marine wurde dann das eigentliche Fest begangen. Erst stellte US-Navy League Präsident Bobby Brooks den Club vor und anschließend die Ehrengäste, zu denen Kapitän Bruce Watson von der US Navy zählte. Auch er ergriff das Wort und begann: „Meine Frau hat immer gesagt, ich darf nie länger als fünf Minuten sprechen, sonst langweilen sich die Leute, aber heute habe ich zu viel zu sagen.“ Dies tat er dann auch ausführlich, indem er über die Geschichte der US-Navy berichtete, immer wieder aufgelockert durch humorvolle Einlagen. Dadurch war mit Sicherheit niemand gelangweilt und er erhielt den nötigen Applaus am Ende seiner Rede. Viele Toasts auf Seine Majestät den König und natürlich die USA wurden ausgesprochen und nachdem darauf immer ein Schluck getrunken wurde, trug dies zur allgemeinen guten Stimmung natürlich bei. Eine ernste Minute gab es allerdings, als all der gefallenen Marinesoldaten gedacht wurde.

Der Kuchen wird offiziell angeschnitten. (Von links) Mit dabei sind Petty Offizier Bruce, Präsident Bobby Brooks, Kapitän Bruce Watson und Tienchai Mungkorn, Admiral der Thai Navy im Ruhestand.

Peter Thorand von der US-Navy League führte als Zeremonienmeister durch den Abend und man merkte es ihm deutlich an, dass er besondere Freude daran fand, die hübschen echten Damen und weitere der 2. Kategorie anzusagen, die schönen Schmuck von der Chantaburi Jewelry Association und World Gems vorführten.
Die Gäste warteten nach all diesen Schönheiten aber trotzdem gespannt, wer nun die Empfänger toller Preise sein würden, zu denen nicht nur Gutscheine vom Amari Resort in Koh Chang und King Seafood gehörten, sondern auch von den beiden erwähnten Juwelierläden.
Ein besonderer Höhepunkt des Abends war der Anschnitt des Geburtstagskuchens, der von Kapitän Watson und Bobby Brooks mithilfe einiger Navy-Offiziere durchgeführt wurde.
Die thailändische Navy-Band von Bangkok unterhielt die Gäste aus allen Ländern den ganzen Abend hindurch mit heißen Rhythmen. Besonders auffallend war, dass viele Melodien aus Österreich stammten. Alles in allem ein gelungener und wahrhaft internationaler Ball.

Die Thai-Navyband spielt auf.

Die thailändische Connection.

Auch die YWCA Damen lassen sich mit feschen Navy-Offizieren ablichten.
 (Von links) Visa von Pattaya Today, Elfi von Pattaya Blatt, Apple,
Nittaya und Premruedee.

Die tolle Modenschau der Juwelen.


Camp zur Ausbildung von Jugendführern erfolgreich beendet

Sawittree Namwiwatsuk und Mike Franklin
Das „1. Youth Leader Camp“ für Hochschulstudenten aus den drei Südprovinzen Yala, Pattani und Narathiwat, durchgeführt von der Pinnacle Hotel Resort & Spa Group, ging am 18. Oktober erfolgreich zu Ende. Generalleutnant Jetnakorn Nabhitabhata, Kommandant der Provinzpolizei Region 2, und Itthipol Khunplome, Chefberater des Bürgermeisters, leiteten die Abschlussfeier.

Dr. Vongbhum Vanassin, Präsident der Youth Leadership Development Stiftung.

Unter aktiver Mithilfe von staatlichen und privaten Organisationen wurde das Camp von Pinnacle Einrichtungen auf Samui, in Bangkok, Jomtien, Songkla und Satun organisiert.
Das Ziel des Camps war, die Führungsqualitäten der Teilnehmer zu fördern, speziell für die Bewirtungsindustrie, und ihnen das Wirtschaftsprinzip der Selbstversorgung anhand praktischer Beispiele näher zu bringen.
Dr. Vongbhum Vanassin, Präsident der Youth Leadership Development Stiftung, war mit dem Ausgang des Camps überaus zufrieden. Von erfahrenem Personal konnten die Studenten vieles über die Berufe aus der Hotelbranche erfahren. Dabei entwickelten sich echte Freundschaften zwischen den Teilnehmern und den Angestellten, die mitunter aus unterschiedlichsten Verhältnissen stammen.

Rungratree Thongsai, die viel bewunderte Trainerin des Camps.

Der Erfolg des Eröffnungscamps war von Anfang an spürbar. Die 66 Schüler, die sich alle durch Siege bei Schreibwettbewerben für die Teilnahme qualifizierten, versammelten sich am Montagmorgen zur Eröffnungsfeier, gespannt, was sich alles in den folgenden vier Tagen ereignen wird. Von den Schülern kannte sich vor der Ankunft im Pinnacle Grand Jomtien kaum jemand, doch das sollte sich noch dramatisch ändern.
Abiba Leening aus Satun fand die Teilnahme am Camp interessant und absolut lohnenswert. Eigentlich hatte sie eine Tätigkeit im Servicebereich für sich bisher immer ausgeschlossen. Jetzt weiß sie, dass die Arbeit in einem Hotel auch für sie durchaus eine Alternative darstellt. Anfangs war Abiba wegen ihres südthailändischen Akzents noch unsicher, was sich jedoch sehr bald als grundlos herausstellte.
Das Programm war umfassend, sorgfältig, fordernd und förderlich für den eigenen Charakter. Die Teilnehmer bekamen die wichtigsten Eckpfeiler des Wirtschaftsprinzips der Selbstversorgung erklärt und wurden über die grundlegenden Fähigkeiten aufgeklärt, die in der Hotelbranche gefragt sind. Das Camp wurde von vielen Seiten mit großzügigen Spenden unterstützt. Lufthansa und die Deutsche Botschaft, vertreten durch den Generalmanager für S.E. Asien, Wolfgang Schmidt, und York Bendix, der Kulturattache der Deutschen Botschaft, unterstützten Dr. Vongbhum Youth Leadership Development Stiftung kräftig.
Die vier Tage intensiver Ausbildung und verschiedener Aktivitäten vergingen wie im Flug. Als am Donnerstag die Abschlussfeier auf dem Plan stand, sah man 66 lebenslustige, enthusiastische Schüler vor sich. In kürzester Zeit hatten die 66 Teilnehmer ein solides Selbstbewusstsein und Kameradschaftsgeist entwickelt. In vier Gruppen eingeteilt, studierten sie innerhalb von zwei Tagen einen Tanz ein, den sie später perfekt vorführten. Die Multimedia-Präsentationen der Schreiber der vier siegreichen Aufsätze war ebenfalls ein Schwerpunkt, der gebührend mit Beifall bedacht wurde.
Der Höhepunkt war jedoch die Belohnung für Dr. Vongbuhm, Ingo Räuber, Generalmanager des Pinnacle Grand Jomtien, sowie sein effektives Team. Nicht zuletzt wurden auch das Dutzend Lehrer, die den Schülern in diesen Tagen so viel beigebracht hatten, für ihre Mühen belohnt.
Nun sieht man bereits dem Jahre 2008 entgegen, wenn Dr. Vongbuhm das nächste Youth Leadership Development Camp im Pinnacle Grand Jomtien Resort & Spa abhalten wird.

Jetnakorn Nabhitabhata überreicht den Schülern Zertifikate.

Die Studenten hatten die Möglichkeit, das Rathaus zu besuchen und sich mit dem Betriebsablauf vertraut zu machen.

Banpot Somchue, der Leiter der Klasse, dankt im Beisein von Polizeigeneralleutnant Jetnakorn Nabhitabhata, Itthipol Khunplome und Dr. Vongbhum Vanassin den Organisatoren im Namen der Teilnehmer.

Die Jugendlichen zeigen stolz ihre Zertifikate.

Neben ihren täglichen Yoga-Übungen hatten die Teilnehmer Gelegenheit, etwas über das Hotelwesen von erfahrenen Fachleuten zu erfahren. Während des Camps entstanden auch viele Freundschaften unter Jugendlichen mit unterschiedlichem Hintergrund.

Der Abschied der Schüler und Lehrer vom Camp war emotional und herzergreifend, Tränen wurden vergossen und man umarmte sich untereinander.


Bald hat Asien den ersten deutschsprachigen Rotary Club

Peter Nordhues
Am 30. Oktober fand im Montien Hotel Pattaya ein Informationsabend statt, an dem sich der neu zugründende Rotary Club Phönix vorstellte. An der überaus großen Besucherzahl konnte man erkennen, wie stark das Interesse an einem deutschsprachigen Club in Pattaya ist.

Nick Demet, Präsident des französischsprachigen Rotary Clubs Marina, wünscht dem neuen Rotary Club einen erfolgreichen Start.

Der Informationsabend war von dem fünfköpfigen Organisationskomitee, bestehend aus den Rotariern Elfi Seitz, Dieter H. Précourt, Trutz Fiddikow, Jürgen Kluding und Stephan Heynert vorbereitet worden. Letzter ergriff zuerst das Wort und begrüßte die Anwesenden recht herzlich, wobei er die Anwesenheit von Peter Malhotra, den zukünftigen Gouverneur des Rotary Club Distrikts 3340, besonders hervorhob, ebenso die Anwesenheit von Bernd Decker, einem Mitglied des Rotary Clubs Chantanamit in Chantaburi.
Dieter H. Précourt, bis vor kurzem noch Assistenzgouverneur des Distrikts 3340, erläuterte die Tagesordnung, während Stephan Heynert eine PowerPoint-Präsentation über Rotary vorbereitete. Er erklärte in dieser die Struktur, Programme und Ziele von Rotary. Rotary hat eine einfache Struktur. Kernzellen sind die einzelnen Clubs, die in einem Distrikt zusammengefasst sind. Der Distrikt 3340 hat beispielsweise 60 Clubs. Alle Clubs und Distrikte unterstehen der Dachorganisation Rotary International. Geleitet wird Rotary International von einem Zentralvorstand mit einem Präsidenten an der Spitze. Daneben gibt es noch die Rotary Stiftung, die die Finanzen verwaltet. Rotary finanziert sich ausschließlich durch Spenden und setzt sich für den Weltfrieden und ein besseres Gesundheitswesen ein. Unter Rotary gibt es zahlreiche humanitäre Programme, wobei das bekannteste PolioPlus ist, welches mit erheblichen finanziellen Mitteln zur weltweiten Ausrottung von Poliomyelitis (Kinderlähmung) beigetragen hat. Inzwischen flackern leider immer wieder Polio-Epidemien auf, so dass der Kampf gegen das die Krankheit auslösende Virus noch nicht beendet ist.
Nach dem ersten Teil seines Vortrages übergab er das Wort an Peter Malhotra, der seine in deutscher Sprache gehaltene Rede mit folgenden Worten begann: „Guten Abend, liebe Kolleginnen und Kollegen von Rotary, meine Damen und Herren! Der heutige Abend wird in die Geschichte Rotarys eingehen und es bereitet mir große Freude dabei zu sein und euch alle zu treffen. Ich lebe seit mehr als 30 Jahren in Pattaya und sah, wie sich dieses anfangs kleine Fischerdorf in eine moderne Großstadt mit Einwohnern aller Nationalitäten der Welt verwandelte.“
Er fuhr fort: „Rotary ist nur ein Wort und das Symbol ist nur ein Rad. Gemeinsam verwendet aber bedeutet es eine der ehrenvollsten Aufgaben, welche die Menschheit hat, nämlich zu dienen. Rotary ist keine Wohltätigkeitsorganisation, aber es ist eine Serviceorganisation. Mitglieder aus Hunderten von Berufen aus der ganzen Welt haben sich vereinigt, um ihre Talente und ihr Können in den Dienst bedürftiger Menschen zu stellen.“
Danach ging er auf die Gründung der Rotary Bewegung durch den Anwalt Paul Percy Harris, den Bergbauingenieur Gustavus Löhr, den Schneidermeister Hiram Shorey und den Kohlehändler Sylvester Schiele am 23. Februar 1905 in Chicago ein. Als Paul Harris am 27. Januar 1947 starb, hatte sich aus seinem zwanglosen Treffen mit drei Freunden eine Gemeinschaft mit über 6.000 Clubs auf vier Kontinenten entwickelt. Freundschaft unter den Rotariern ist daher eine tragende Säule der Bewegung.
„Nun komme ich wieder auf meinen ersten Satz zurück, nämlich warum heute, an diesem Tag, Geschichte geschrieben wird. Die deutschsprachige Gemeinde hier in Thailand, ja in ganz Asien, wurde bis jetzt immer ein wenig vernachlässigt. Bis zum heutigen Tag, bis ebenfalls eine kleine Gruppe Leute den Entschluss fasste, etwas dagegen zu tun und den ersten deutschsprachigen Rotary Club Thailands, ja ganz Asiens, zu gründen: den Rotary Club Phönix Pattaya. Ein deutschsprachiger Rotary Club kann das Image der deutschen Gemeinde in Pattaya wieder auf einen hohen Stand bringen. Bhichai Rattakul, der ehemalige thailändische Außenminister und Weltpräsident von Rotary International, sagte einmal, dass jeder Mensch eines Tages den Sonnenuntergang seines Lebens sehen wird. Darum sollte jeder soviel Gutes tun wie möglich, bevor dieser Tag kommt.“
Nach einer Pause, bei der die Anwesenden Gelegenheit hatten, eine kleine Stärkung zu sich zu nehmen, setzte Stephan Heynert seinen Vortrag fort. Er stellte einige Unterorganisationen von Rotary International vor.
Der Interact Club ist eine Organisation für Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren, wird von Rotary Clubs gesponsert und soll persönliches und gesellschaftliches Engagement mit Vergnügen verbinden. Der Rotaract Club ist eine Organisation, um in der Jugend die Entwicklung von Verantwortungsbewusstsein, internationalem Geist und ethischen Grundsätzen zu fördern und besteht aus einzelnen Clubs, in denen sich junge Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren engagieren.
Im Anschluss gab Trutz Fiddikow einen Ausblick auf das weitere Clubgeschehen. Am 20. November findet die erste Mitgliederversammlung statt, auf der über die Clubsatzung und die Besetzung der einzelnen Positionen abgestimmt wird. Am 11. Dezember wird der Gouverneur des Distrikts 3340, Dr. Arnon Chirajavala, den Status eines Clubs in Gründung vergeben. Die eigentliche Gründungsfeier findet voraussichtlich Ende Februar nächsten Jahres statt.
Dann übergab er das Wort an Nick Demet, Präsident des französischsprachigen Rotary Clubs Marina. Dieser sagte (natürlich in Deutsch), dass es eine große Ehre für seinen Club ist, der Patenclub des neuen Rotary Clubs zu sein und richtete die Grüße seiner Clubmitglieder aus. Er freue sich schon auf eine fruchtbare Zusammenarbeit mit dem neuen Club.
Stephan Heynart fasste dann noch einmal den Abend zusammen. Anschließend dankte Peter Malhotra den Anwesenden für ihre Zeit und Geduld und drückte die Hoffnung aus, dass auch möglichst viele Frauen und junge Leute den Weg in den neuen Club finden.
Über den neuen deutschsprachigen „Rotary Club Phönix“ kann man sich Auskünfte einholen bei: Stephan Heynert, E-Mail: info@stephan heynert.de, Tel. 081-510 7075, Dieter H. Précourt, E-Mail: dieter36@ gmx.net, Tel. 081 843 8278, oder Trutz Fiddikow, E-Mail: fidow@ loxinfo.co.th, Tel. 081 194 9141

Erinnerungsphoto nach dem Informationsabend: Jürgen Kluding,
Elfi Seitz, Bernd Decker, Peter Malhotra, Trutz Fiddikow,
Stephan Heynert und Dieter H. Précourt.


Pfarrer Patin wird mit Medaille ausgezeichnet

Vater Patin (links) erhält die Auszeichnung von T. Warring (rechts) überreicht, während Hunderte Kinder dazu applaudieren.

(Von links) Steve Dibbayawan, Pratheep Malhotra, Dennis Stark, Vater Patin, Radchada Chomjinda, J.T. Warring, Jan Chris von Koss und Premprecha Dibbayawan vor der Statue von Vater Ray.

Paul Strachan
Pfarrer Lawrence Patin, der Chef-Exekutive im Redemptorist Center der Vater Ray Stiftung, widmet sein Leben, genauso wie sein berühmter Vorgänger, den Armen Pattayas. Er führt Vater Ray Brennans Arbeit im Waisenhaus, im Straßenkinderheim, in der Blindenschule, in der Schule für Taube und in der Schule für Körperbehinderte fort.
Nun wurde Vater Patin für seine unermüdliche Arbeit zum Wohle der Menschen von Rotary International mit der Paul Harris Medaille ausgezeichnet. Diese Medaille ist die höchste Auszeichnung, die Rotary International zu vergeben hat.
Bei der Verleihung, zu der der Assistenzgouverneur vom Distrikt 5320, dem auch die Clubs Southern California und Neweport Irvine angehören, J.T. Warring, nach Pattaya flog, waren neben vielen Kindern der Heime, auch Ex-Gouverneur Premprecha Dibbayawan, der angehende Gouverneur Pratheep Malhotra und Ex-Präsident Dennis Stark vertreten. Warring sagte bei der Übergabe der Medaille, dass Vater Patin von nun an jeden Rotary Club in der Welt besuchen kann. „Aber vielleicht sollten sie es erst mit den fünf bereits bestehenden Clubs in Pattaya anfangen“, sagte er lächelnd. Er fuhr fort: „Obwohl ich Vater Ray persönlich gut kannte, erfuhr ich jetzt erst, dass er einmal sogar Präsident des ersten Rotary Clubs in Pattaya war. Daher ist es besonders gut, dass sein Nachfolger, Vater Patin, die Auszeichnung bekommt.“
Vater Patin bedankte sich herzlich für diese besondere Auszeichnung, die ihn, mit seinen eigenen Worten, demütig werden ließe, da er doch nur seine Aufgabe erfülle. Er bedankte sich auch bei den Rotary Clubs Kaliforniens und jenen in Pattaya, die ihn während seiner bisherigen Arbeit sehr unterstützt hatten. „Ich werde diese Auszeichnung mit all meinen 200 Mitarbeitern teilen, von den Exekutiv-Sekretärinnen angefangen bis zu den Kinderschwestern und Helfern, ohne die ich nicht so viel machen könnte.“
Pratheep Malhotra sagte, dass es auch für ihn eine große Freude bedeutet, dass diese Auszeichnung von seinen Rotary-Kollegen in Kalifornien vergeben wurde. „Dies bedeutet, dass die gute Arbeit, die hier geleistet wird, auch in fernen Ländern Anerkennung findet. Ich war viele Jahre ein Freund von Vater Ray und ich weiß, dass sein Vermächtnis in der Arbeit von Vater Patin weiterlebt. Alle Institutionen, die Vater Ray geschaffen hat, werden immer größer und erfolgreicher, das Beste an die Kinder und die Gemeinschaft weitergebend“, sagte er. Er fuhr mit der Bitte fort, dass die Bevölkerung und die Clubs in Thailand weiterhin diese Institutionen kräftig unterstützen.


Bezirk Banglamung gedenkt König Chulalongkorn am „Piyamaharat Day“

Distrikthauptmann Pratheep Jongsuebtham bei seiner Ansprache. Im Hintergrund die Mannschaft der Stadt- und Bezirksgemeinde.

Vimolrat Singnikorn
Banglamungs Distrikthauptmann Pratheep Jongsuebtham führte lokale Regierungsbeamte und Einwohner an, als sie am 23. Oktober bei der Statue von König Rama V., die vor der Distriktbehörde Banglamung steht, Blumengebinde niederlegten und ihren Respekt bezeugten.

Nittaya Nois, Dujduan Ruangwettiwong, Bürgermeisterkandidat Itthipol Khunplome, Vizebürgermeister Verawat Khakay, Nittaya Patimasongkroh und Thongpoon Kudthalaeng stellen sich zum Erinnerungsfoto.

Repräsentanten der Regierung und von Privatorganisationen wohnten der Zeremonie in Gedenken an den aufrichtigen, von allen Thais geliebten Monarchen bei. Pratheep entzündete zu Ehren Buddhas Räucherstäbchen und Kerzen, bevor er die Kränze niederlegte.
Phra Chula Chomklao Chaoyuhua bestieg den Thron 1868 und starb nach 42-jähriger Regentschaft 1910 im Alter von 58 Jahren. Er wurde am 20. September 1853 als ältester Sohn Ihrer Majestäten König Mongkut und Königin Dhebsirindra geboren.
Die von ihm eingeleiteten Reformen wirkten sich auf fast sämtliche Lebensbereiche der Thais aus. Mit seinen Richtlinien modernisierte er das Land nachhaltig. So wurden unter anderem die Sklaverei abgeschafft, das Rechtssystem neu gestaltet, ein Justizministerium eingeführt, Gesetze angepasst, die generelle Ausbildung gefördert, Lehrer-Ausbildungsstätten errichtet, internationale Schüleraustausche organisiert und Eisenbahnlinien installiert.
Am 9. März 1878 wurde das erste Stromkraftwerk eröffnet. Es folgten die Einführung einer Post- und einer Telegraphenabteilung, einer Straßenbahn, eines Wasserversorgungssystems und vieles mehr. Unter Rama V. behauptete Thailand seine Unabhängigkeit. Er reiste zweimal nach Europa und besuchte Frankreich, Russland, Deutschland, England, Österreich, Ungarn, Belgien, Italien, Schweden und Dänemark.
König Chulalongkorn reiste sehr viel durch Thailand, um die Fortschritte seiner Bemühungen persönlich zu verfolgen. Zu dieser Zeit wurde er von den Thais oft „Prapaston“ genannt. Es ist schwierig, all seine zahlreichen Erneuerungen aufzuzählen. Die heutigen Ministerien entstanden allesamt aus dem von Rama V. umgesetzten Konzept. Durch sein Handeln machte Thailand einen riesigen Sprung nach vorne.
Als einer der am meisten verehrten und geliebten Könige wurde er oft „Somdej Phra Piyamaharaj“ genannt. Unter ihm wurden das Gesundheits- und das Bildungssystem ausgebaut.
Er gründete das Chulalongkorn Royal College beim Mahatat Tempel und das Maha Monkut Royal College beim Bowornniwet Tempel. Zudem ließ Rama V. die Tempel Thpsirindhrawat und Benjamaborpit errichten, deren herrliche Architektur noch heute in Bangkok zu bewundern ist.
Auch literarisch war König Chulalongkorn begabt. So hatte er poetisches Talent, verfasste Verse und schmückte sie mit Intonationen, Reimen und Phrasen. Trotz seiner vielen Arbeit schrieb er über 30 Novellen, einige über 500 Seiten lang.


Die Nacht der Gespenster

Pattaya Blatt Reporter
Geister, Gespenster und blutbefleckte, entsetzliche andere Geschöpfe der Fantasie trieben ihr Unwesen in der Halloween Nacht am 31. Oktober in Pattaya.

Jarubhani Palarit (ganz links) von LTU überreicht die Flugtickets an Srinual Muangkaew (daneben) in Gegenwart von Elyes Ben Brahim, dem Veranstaltungsdirektor, und John Pang, dem Food & Beverage Manager vom Hard Rock Hotel.
Wie so oft war auch diesmal das Ripley’s Believe It Or Not Museum ganz mit vorne dran und hielt eine Sarg-Party ab, die den Teilnehmern das Gruseln lehrte. Gleich fünf bekannte Thai-Schauspieler waren gekommen und mussten dabei ihre eigenen Särge entwerfen. Die süße Nawarat Yugtanunt entschied sich für einen Sarg in Form einer Erdbeere, Puri Hirunyapruek dagegen bevorzugte einen der wie ein Bowling-Kegel aussah, während Sai-Inthira Jaroenpura sich mehr in einem Delfinförmigen Sarg wohl fühlte und auch Im-Achita Wuthinuntsurasit hatte ein Faible für Meerestiere und wählte einen Pinguin. Rawid Terdwongse allerdings dachte, dass er in einem Sarg, geformt wie eine Rakete, schneller in den Himmel kommt.

Die vier hübschen Schülerinnen im Residence Garden: Ploy, Anna, Isabel und Danielle.

Die Sawang Boriboon Thammasathan Stiftung forderte am selben Tag die Menschen auf, Spenden zu geben, um jenen armen Leuten, die keine Verwandten haben, eine letzte Ruhestätte in einem ganz normal geformten Sarg zu sichern.
Im Green Bottle Pub waren alle Angestellten als Gespenster verkleidet und jagten so den zahlreichen Gästen einen gehörigen Schreck ein.
Am heißesten jedoch ging es im Hard Rock Cafe her. Auch dort sah man massenhaft Gespenster die Gäste bedienen, die wiederum auch sehr zahlreich in fantasievollen Kostüme gekleidet und gar arg hässlich geschminkt waren. Kein Wunder, denn das Hard Rock Hotel hatte eigens ein Zelt aufgebaut, in denen sich die Gäste so richtig schön gruselig schminken lassen konnten. Auch im Residence Garden ging es lustig zu, da schreckten vier Schülerinnen vom ISR die Gäste.
Die deutsche Fluglinie LTU war wieder im Hard Rock Cafe vertreten, war es doch nicht nur die Nacht der Gespenster, sondern auch der großen Preise der Brustkrebshilfe-Aktion des Hard Rock Hotels. So wurden neben einigen anderen Preisen auch zwei Tickets von LTU nach Berlin aus den vielen Tickets, die von den Gästen während des einmonatigen Oktoberfestes im Hard Rock Cafe gekauft worden waren, verlost. Die glückliche Siegerin war Srinual Muangkaew, die ihren Preis aus den Händen der LTU-Verkaufs- und Marketingmanagerin Jarubhani Palarit erhielt.
Nicht nur die Siegerin der LTU-Tickets, sondern auch alle anderen Gäste tanzten oder hüpften, recht gespenstisch anzusehen, die ganze Nacht weiter.


Rotary versorgt weiterhin Bedürftige mit Trinkwasser und Hygiene

Phillip Webb Jr.
Der Rotary Club Jomtien Pattaya feierte am 13. Oktober den Abschluss des Projekts „Sauberes Wasser“ für die Baan Nork Schule in Huay Yai, etwa 45 Minuten außerhalb Pattayas.

Jan Abbink erläutert das neue Wasserfiltersystem, das eines der zahllosen Rotary-Projekte ist, um die Welt zu einem besseren Platz zu machen.

„Es war vom Anfang bis zum Ende eine ziemlich schwierige Angelegenheit“, meinte Präsident Jan Abbink. „Undichte Leitungen, undichte Wasserspeicher, verstopfte Klärgruben, mangelnde Stromversorgung, Termiten und eine Vielzahl anderer Hürden waren dauernde Wegbegleiter. War ein Problem erledigt, tat sich schon das nächste auf. Letztendlich war das Projekt wahrhaft ein ,Werk der Liebe‘, auf das wir alle stolz sind.“ Er fuhr fort: „Wir sind den vielen Rotariern unendlich dankbar. Die finanzielle Unterstützung von Steve Smith, ehemaliger Präsident des Rotary Club Watford (Großbritannien), half immens. Auch der Einsatz des ehemaligen Präsidenten Chris Gibbins sowie von Dennis Stark und Khun Noy waren unverzichtbar. Der bahnbrechende Einsatz von Lloyd Jones ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Ein Dank auch an Michael Lambauer und seine Mitarbeiter von Lomatec, die ihr modernes Wasserfiltersystem installierten.“
Die grundlegende Absicht Rotarys hinter diesem Projekt ist einerseits, Schulkindern den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen und andererseits, die humanitären Beziehungen innerhalb der Gemeinden in ganz Thailand zu verbessern.
Ann M. Veneman, amtierende Direktorin des UN-Kinderhilfswerks Unicef, sagte: „Alle 15 Sekunden stirbt ein Kind an den Folgen von auf dem Wasserweg übertragenen Krankheiten.“ In den nächsten 24 Stunden werden 4.000 Kinder an durch schmutziges Wasser und mangelnde Hygiene verursachtem Durchfall sterben. Wie lange warten wir noch? Wie lange müssen wir uns noch mit dem Problem Trinkwassermangel beschäftigen und den verheerenden Folgen für das Wertvollste, das wir haben, unsere Kinder? Beteiligen Sie sich! Werden Sie aktiv! Retten Sie Leben!
Wenn Sie mehr über das Trinkwasserprojekt und die Möglichkeiten zu dessen Unterstützung erfahren und zur Beseitigung des akuten Problems in Thailand beitragen möchten, laden wir Sie herzlich zu einer der wöchentlichen Rotary Versammlungen ein. Wir treffen uns mittwochs um 18.30 Uhr im Royal Cliff (Royal Grande, zweiter Stock). Mehr Info bei Dennis Stark, Tel. 038 734 076.

Stefan Ryser (2. von links) übergibt Lern-CDs für die englische
Sprache an die Schule.


Deutsche Handelskammer feiert Oktoberfest

Dr. Raimund Cerny
Hoch ging es her in Bangkoks Sheraton Riverside Hotel am 2. November, als die Deutsche Handelskammer das jährliche Oktoberfest feierte. Um es vorweg zu nehmen: Wer nicht dabei war, hat etwas versäumt! Die Kammer, gemeinsam mit ihrem Sponsorpartner LTU, kreierte ein klassisches Spektakel. Das Bier floss in Strömen und Hubert Kessing von der Biercompany musste ein Fass nach dem anderen herbeirollen.

Dr. Raimund Cerny lässt sich das Bier gemeinsam mit Stefan Bürkle, Sid Segal vom Indus Restaurant und Jeerwan Duangnam vom Lifestyle + Travel Magazin schmecken.

Die LTU Mitarbeiter in ihren roten T-Shirts, unter Leitung von Markus Moschner, dem LTU-Manager Bangkok, trugen zur guten Stimmung kräftig bei, indem sie am Boden die gleiche Energie versprühten, wie ihre Kollegen in der Luft.
Seine Exzellenz, der deutsche Botschafter Dr. Christoph Brümmer, nebst Gattin Antje, und sein Stellvertreter Dr. Michael Banzhaf gaben durch ihre Teilnahme dem Fest den würdevollen Rahmen. Auch viele Gäste aus der Industrie und dem Mittelstand waren gekommen, um sich dem fröhlichen Treiben hinzugeben. Bei bayerischen Schmankerln gelang es ihnen doppelt so gut. Für die musikalische Unterhaltung sorgte das Williams-Quintett, das von der LTU kostenlos eingeflogen wurde.
Stefan Bürkle, stellvertretender Geschäftsführer der Handelskammer, nützte die Gelegenheit um viele Gespräche zu führen und die Zukunftsperspektiven der Kammer zu präsentieren.
Der Botschafter informierte Dr. Chumporn Thiengtham vom KMITNB Council, dass er ihn für seine Verdienste um die Deutsch-Thailändische Wirtschafts-Kooperation für das Deutsche Bundesverdienstkreuz vorgeschlagen habe. Dieses wird ihm am 27. November im Rahmen einer Feierstunde in der Deutschen Botschaft verliehen werden.
Das Fest lief bis cirka ein Uhr früh auf vollen Touren, bei Spielen und viel Spaß und alle sagten am Ende, dass dies wieder einmal gelungenes Fest gewesen war.

Peter Wiesner von Bangkok Airways siegte beim Holzsäge-Wettbewerb und genehmigt sich danach ein Bierchen.

(Rechts) Markus Moschner mit Seyhan Hauenherm, Verkaufsmanagerin LTU International, und Ralph Gusko, geschäftsführender Direktor von Beiersdorf Nivea Thailand.

Markus Moschner (hinten Mitte) mit seinem LTU-Team.

Dr. Michael Banzhaf, Botschafter Dr. Christoph Brümmer und Gattin Antje, Handelskammerpräsident Lothar Hermann und Stefan Bürkle.