Seine Majestät hat sich erholt
und verlässt das Krankenhaus
Seine Majestät der König wurde am 7. November nach über
dreiwöchiger Behandlung wegen einer Darminfektion und einem Schwächegefühl
in seiner rechten Körperhälfte aus dem Krankenhaus entlassen. Seine Majestät
war am 13. Oktober ins Krankenhaus eingeliefert worden, vor dem sich seither
regelmäßig eine große Anhängerschaft in Sorge versammelt hatte.
Tausende seiner treuen Untertanen jubelten und schwenkten Flaggen, als König
Bhumibol Adulyadej der Große in Begleitung von Mitgliedern der Königsfamilie
in einem elektrischen Rollstuhl aus dem Krankenhaus fuhr, um danach per Auto
in Bangkoks Chitralada Palast zurückzukehren.
Der Monarch lächelte und hielt immer wieder an, um sich mit Leuten beim
Siriraj Krankenhaus zu unterhalten.
„Der König ist wieder genesen, sein Blutdruck hat sich normalisiert, sein
Darm hat sich erholt und es besteht auch kein Mangel mehr bei der
Blutversorgung des Hirns“, hieß es in einer Stellungnahme des Büros des
Königlichen Haushalts.
Die Ärzte rieten dem König, mit den Leibesübungen fortzufahren, um die
Muskeln wieder zu stärken.
Tausende Menschen säumen den Heimweg Seiner Majestät
und rufen „Lang lebe der König“. Viele hatten Freudentränen in den Augen.
(AP Photo/Wasant Wanichakorn)
Stadtverwaltung bestimmt Organisator der Loy Krathong 2007 Feier
Sawittree Namwiwatsuk
Das Unternehmen, das am 24. November mit einem Budget von 1,8 Millionen
Baht die Feierlichkeiten rund um Loy Krathong durchführen wird, ist gefunden.
Das Organisationskomitee traf sich am 1. November mit Vizebürgermeister Ronakit
Ekasingh, um die Anträge der beiden Firmen P 3 O Production Oxide und SY
Senorita zu besprechen.
Vizebürgermeister
Ronakit Ekasingh hat den Vorsitz bei den Beratungen.
Nach reiflicher Überlegung wurde beschlossen, die Durchführung an SY Senorita zu
vergeben. Die Firma war schon im vergangenen Jahr für die Organisation
verantwortlich, und auch diesmal war ihr Konzept für das Bali Hai Pier am
überzeugendsten.
Der Vorschlag von P 3 O Production Oxide wies logistische Mängel auf. Das
Komitee hatte zudem den Eindruck, als hätte die Firma nicht ausreichend
Recherchen angestellt. Die Präsentation entsprach insgesamt nicht dem Anspruch
einer Touristenstadt.
Laut Stadtmanager und Komiteemitglied Wuttipol Charoenpol soll bei der
Durchführung die traditionelle Komponente Loy Krathongs im Vordergrund stehen.
Es soll kein reines Touristenspektakel werden, sondern auch das Interesse der
Jugend an den Werten des Festes wecken.
Die Feier wird am 24. November von 18 bis 2 Uhr nachts am Bali Hei steigen. Wie
jedes Jahr wird auch wieder eine Schönheitskönigin, die „Little Noppamas“,
gewählt. Insgesamt werden 85.000 Baht in Form von Stipendien vergeben.
Die Komikertruppe Jubjib Cheonyim wird ebenso eine Vorstellung geben wie der
bekannte Bird Juke Box. Der blinde Sänger imitiert die Stimmen von über 100
berühmten internationalen Sängern.
Eine weitere Bühne ist für die kulturelle Tradition Thailands vorgesehen.
Gezeigt werden klassischer Tanz und Musik, Langtrommeln und antike Spiele aus
der Region.
Pattayas Medienvertreter werden als Juroren entscheiden, wer zur „Little
Noppamas“ gekürt wird. Der Erlös der Veranstaltung wird an die Redemptorist
Stiftung gehen.
Verwendung der Wasserressourcen soll
gesetzlich verankert werden
Ariyawat Nuamsawat
Sanong Chantaninthorn, Generaldirektor der Abteilung für
Wasserressourcen im Ministerium für Naturschätze und Umwelt, eröffnete am
31. Oktober eine Gesprächsrunde über die Verwendung der Wasserressourcen.
Mit 150 Experten wurden die Vor- und Nachteile verschiedener Gesichtspunkte
ausgewertet. Das Ministerium will neue Richtlinien über die zukünftige
Nutzung der vorhandenen Wasserressourcen aufstellen.
Sanong
Chantaninthorn.
Es war die achte von insgesamt elf geplanten Gesprächsrunden, wobei diesmal
Bangpakong und die östlichen Stromgebiete im Mittelpunkt der Verhandlungen
standen.
In Abschnitt 10 bis 13 des vom Ministerium angefertigten Entwurfs sind drei
verschiedene Arten der Verwendung festgehalten: der landwirtschaftliche
Nutzen, der industrielle Nutzen und die Eigennutzung. Für alle drei Bereiche
sollen nun klare Bestimmungen formuliert werden, die für die Stromgebiete
des gesamten Landes gelten sollen.
Die Abteilung für Wasserressourcen will geeignete Vorschläge in einem Gesetz
bündeln und mit dem Entwurf des Ministeriums verknüpfen.
Katastrophenschutz stimmt sich mit Rettungseinheiten für Notfälle ab
70 Personen werden über die neuen
Regelungen des PDC informiert.
Patcharapol Panrak
Konteradmiral Chumpol Wongwaekin, Leiter des Katastrophenschutzzentrums
(PDC) der Marine, rief am 29. Oktober Regierungsbeamte sowie Vertreter von
Marineeinheiten und privaten Organisationen zu einem Treffen zusammen. Die 70
Personen, viele von Rettungseinheiten aus Najomtien, Bangsarae, Plutaluang,
Samaesarn und Sattahip, wurden über die neuen Regelungen des PDC informiert.
Die Marine wird bei Katastropheneinsätzen weiter mit privaten Organisationen
kooperieren. Diese sollen allerdings mindestens einmal pro Jahr Einsätze planen
und Übungen durchführen, um für den Ernstfall im Umgang mit Ausrüstung,
Werkzeugen und Militärgerätschaft erfahren zu sein. Das Zusammenspiel mit allen
beteiligten Parteien muss reibungslos funktionieren.
Das Zentrum ist weiterhin auf der Suche nach freiwilligen Mitarbeitern, die ein
breit gefächertes Ausbildungsprogramm für Rettungseinsätze durchlaufen, unter
anderem einen Erste-Hilfe-Kurs. Bei Fluten, Stürmen, Muren, Bränden, Erdbeben,
Tsunamis, Dürren, Epidemien, Insektenplagen, Kommunikationsausfällen, chemischen
Unfällen und weiteren Einsätzen sollen die Rettungshelfer zu jeder Zeit hellwach
und einsatzbereit sein. Die Verantwortung für die Bereiche Land, Wasser und
Inland wurde zweckmäßig aufgeteilt.
Pattayas Hotelzimmer
sollen im nächsten
Jahr teurer werden
Thailands Hotelvereinigung
Abschnitt Ost (THA-EC) beschließt eine Erhöhung der Hotelzimmerpreise in
Pattaya.
Ariyawat Nuamsawat
Die Preise für die Hotelzimmer in Pattaya werden im kommenden Jahr
steigen. Dies hat Thailands Hotelvereinigung Abschnitt Ost (THA-EC)
beschlossen, da die lokalen Preise teils deutlich unter deren anderer
asiatischen Feriendomizilen liegen.
Während einer Versammlung im Dusit Resort am 1. November wurden die
Mitglieder des Komitees und der Vereinigung um Kooperation gebeten, als die
Preisanpassung besprochen wurde. Bis zur ITB in Berlin, die vom 5. bis 9.
März 2008 stattfindet, sollen die neuen Strategien und Pläne fertig sein.
THA-EC wird auf der ITB, übrigens die weltgrößte Tourismusmesse, vertreten
sein und eine große Werbekampagne präsentieren. Thailands Informationsstände
auf der ITB sollen den gehobenen Anspruch der Region widerspiegeln.
Chatchawal Supachayanont, THA-EC-Vorsitzender, empfahl, vor allem auf
Qualitätstourismus zu setzen und in Pattaya eine gesunde Basis für diesen
Kundenbereich zu schaffen. Vom geforderten sechs Millionen Baht Budget haben
die Provinzverwaltung Chonburi und Pattaya erst die Hälfte aufgebracht.
Die Konkurrenz darf jedoch nicht unterschätzt werden. Ein Problem sei der
Tarif für Standard-Zimmer, so Chatchawal. Eigentümer und Betreiber halten
die Preise absichtlich tief, um so mehr Besucher anzulocken. Diese spülen
leider nicht nur weniger Einnahmen in die Kassen, sondern sorgen auch für
einen gewissen Imageschaden.
Ein Vergleich mit den Zimmerpreisen in den Nachbarstaaten Malaysia und
Vietnam verdeutlicht es.
„Vietnam investiert im großen Stil in seine Tourismusindustrie, was sich
durchaus auch auf Pattaya auswirken kann“, so Chatchawal. Aufgrund der
vielen Attraktionen und der besseren Gesamtstruktur werde Pattaya aber
weiterhin die Nase vorne haben. Dennoch müsse man sich intensiv mit den
Zukunftsplänen beschäftigen.
Die Stadtverwaltung hat 20 Millionen Baht zur Verfügung gestellt, um 2008
noch weitere Werbeaktionen im In- und Ausland zu finanzieren. Davon werden
alleine zwölf Millionen Baht in Werbeaktionen in Russland, Indien, Japan und
den Mittleren Osten fließen. Die restlichen acht Millionen Baht sollen für
verschiedene verkaufsfördernde Aktionen im Inland Verwendung finden. Ein
Unternehmen, das die Werbekampagne ausarbeiten soll, wird noch gesucht.
Geisterhäuschen verrät Lottozahlen
Boonlua Chatree
Losnummern mit den Zahlen 10, 14 und 26 gingen bei den
Lotterielosverkäufern am 28. Oktober plötzlich weg wie warme Semmeln. Einwohner
hatten das Orakel beim Ket Ngam Geisterhaus nach Glückszahlen befragt. Die
Antwort gab der Drehzylinder, in welchem mehrere mit Nummern bestückte Stifte
waren.
Viele
Bardamen und Angestellte der Unterhaltungsbetriebe erkundigen sich am Schrein
nach ihren Glückszahlen.
Viele Bardamen und Angestellte anderer Unterhaltungseinrichtungen kamen zum
Schrein, der sich am Strand von Pattaya etwa auf Höhe der Soi 6/2 befindet. Als
Opfergaben brachten sie Blumengebinde, Räucherstäbchen, Kerzen und Früchte mit.
Auch die Straßenhändler, die rund um das Geisterhäuschen arbeiten, gehörten zu
den Glücklichen an diesem Tag. Sie erwirtschafteten zwischen 200 und 500 Baht.
Das rote Ket Ngam Geisterhäuschen steht unter einem 15 Meter hohen Baum, der,
glaubt man den Einwohnern, schon seit über 50 Jahren an diesem Flecken Erde
gedeiht.
Wer das Geisterhäuschen dort erbaut hat und wieso, weiß niemand. Schon viele
Jahre, bevor Pattaya zu einer Touristenstadt wurde, legten Fischerleute vor dem
Strand an, um Opfergaben vor dem Schrein niederzulegen, in Hoffnung auf einen
guten Fang. Bei Erfolg kehrten sie dankend zurück. Aus Angst, der Zyklus könnte
nachlassen, entwickelten sich die Besuche zu einem Brauch, den es nicht zu
brechen galt.
Als 1994 die Strandpromenade angelegt wurde, wurde auch das Ket Ngam erneuert,
da das alte bereits stark verfallen war und sich niemand um die Wartung bemühte.
Es traute sich allerdings auch keiner, es von seinem Platz zu entfernen.
Rotary Clubs und Mitglieder des Freiwilligen Radioclubs in Thappraya wurden um
Hilfe gebeten, das Häuschen zur renovieren. Diese wiederum konnten die
Tourismusbehörde, die Stadtverwaltung, die Firma Chol Pakphum Part, die Sawang
Boriboon Thammasathan Naklua Stiftung sowie verschiedene örtliche Unternehmen,
Verkäufer, Marinesoldaten, Fischerleute und die Öffentlichkeit mobilisieren.
Mit den gespendeten 210.880 Baht konnte das Geisterhäuschen wieder auf
Vordermann gebracht werden. Bei der Weihung wurde es im Namen von König Taksin
des Großen und Prinz Chumporn Ketudomsak gesegnet. Es fanden buddhistische und
brahmanische Zeremonien statt.
Gläubige besuchen den Schrein mindestens einmal pro Jahr, nämlich zur Zeit des
neunten zunehmenden Mondes im ersten Lunarmonat.
Die Leute gedenken vor allem König Thaksins, der seine Armee in dieser Gegend
einquartierte, ehe er die burmesischen Eroberer wieder in die Flucht schlug, die
zuvor Ayutthaya eingenommen hatten. Deshalb ist mit dem Ket Ngam Geisterhäuschen
ein tiefer Glaube verbunden. Nicht wenige sind sich sicher, dass der Geist des
Königs noch heute über das thailändische Volk wacht.
Pattaya Blatt fragte Pikulsri Pantharit, eine 55-jährige aus Nongkai stammende
Frau, was ihr der Schrein bedeutet. Sie verkauft Kochöl für 20 Baht pro Flasche,
Blumengebinde für zehn Baht, mit Limone bestrichene Betelnüsse für 20 Baht,
Zigaretten für zehn Baht sowie Räucherstäbchen und Kerzen. Wegen der vielen
Leute ist das Geschäft sehr lukrativ. Jeden Monat nimmt sie bis zu 10.000 Baht
ein, an einzelnen Tagen manchmal 500 Baht.
Frömmler schütteln einen Bambuszylinder, in welchem mit Zahlen zwischen eins und
99 bedruckte Stäbchen sind. Die Stäbchen, die aus dem Zylinder fallen, tragen
die Nummern, die anschließend bei den Losverkäufern reißenden Absatz finden.
Was die Zahlen 10, 14 und 26 angeht … naja, vielleicht beim nächsten Mal.
Angeblich gab es aber tatsächlich ein paar Gewinner. Und, wie die alten
Fischerleute von einst, werden sie wohl bald an den Schrein zurückkehren.
Unterstützung für das
Pridi Banomyong Institut
Sinsawat Yodbangtoey (2. von rechts), Manager des
Pridi Banomyong Instituts, erhielt kürzlich von Pierre Andre Pelletier (2.
von links), Generalmanager des Amari Watergate Hotels Bangkok, und dem
Künstler Danaya Buntasnakul (rechts) einen Spendenscheck aus Einnahmen der
Ausstellung „Untitled # 0“, um das soziale Engagement des Instituts zu
unterstützen. Mit dabei war Nichaya Chaivisuth (links), Direktorin für
Öffentlichkeitsarbeit des Hotels.
Königskobra nistet
sich im Sattahip Tempel ein
Patcharapol Panrak
Die Mönche im Sattahip Tempel staunten nicht schlecht, als sie eine drei
Meter lange schwarze Königskobra sahen, wie sie gemütlich über dem
Eingangstor döste.
Pichit
Kliekutan fängt den ungebetenen Gast ein.
Ein Mönch hatte das Tier entdeckt, als er gerade das Tempelgelände fegte,
und informierte umgehend Abt Wiboolthamabol. Die Schlange hielt eng gewunden
ein Nickerchen.
Der Abt rief die Rojana Thamasatarn Stiftung zu Hilfe, die Pichit Kliekutan
schickte, ein freiwilliger Mitarbeiter und Experte für das Einfangen von
Giftschlangen. Dieser konnte die an einem Eisenstab befestigte Schlinge um
ihren Hals platzieren. Mit einer speziellen Gabel verhinderte Pichit, dass
sich die Kobra aufrichtete.
Abt Wiboolthamabal, der auch Hauptpriester in Sattahip ist, sagte, dass es
das erste Mal gewesen sei, dass eine Königskobra auf dem Tempelgelände
gesehen wurde. Da dort keine Tiere gehalten werden und auch die nahe
gelegene Müllhalde keine Nagetiere beheimatet, sei der Schlangenbesuch
überraschend.
Pichit vermutet, dass der Boden durch die häufigen Regenfälle vollgesogen
ist und die Kobra sich deshalb nach einer sichereren Bleibe umschaute.
Tierfreund rettet Katze – Hand aufgespießt!
Theerarak Suthatiwong
Seine Tierliebe wurde dem 30-jährigen Sompan Panchana zum
Verhängnis, als er eine Katze vor zwei Hunden rettete und dabei seine rechte
Hand an einem eisernen Gartenzaun aufspießte.
Rettungshelfer
befreien Sompan aus seiner misslichen Lage.
Am 20. Oktober war Sompan zu Besuch bei Lan Sawangsri, einer Bekannten. Als
er um kurz nach Mitternacht nach Hause gehen wollte, sah er die beiden Hunde
von Lan, Diamond und Honey, als diese gerade eine Katze jagten. Diese
kletterte einen Strommasten neben dem Gartenzaun hinauf und saß dort fest.
Sompan nahm sich einen Stuhl zu Hilfe, um die Katze aus ihrer misslichen
Situation zu befreien. Gerade als er die Katze über den Zaun heben wollte,
kippte der Stuhl. Sompan verlor die Balance und versuchte noch, sich am Zaun
festzuhalten. Dabei agierte er so unglücklich, dass seine Hand von einer
spitzen Zaunstange durchbohrt wurde. Sofort rief Lan den Rettungsdienst.
Zehn Minuten benötigten die Helfer, um die Zaunstange mit einem
Bolzenschneider zu durchtrennen. Dann konnte Sompan endlich ins Krankenhaus
gebracht werden, wo man ihm den Spieß operativ entfernte. Die Katze kam
derweil schadlos davon und flüchtete in die dunkle Nacht.
Dragon Chang Beer House
präsentiert „Friday Night Party“
Vimolrat Singnikorn
Zur Feier des einmonatigen Bestehens organisierte das Dragon Chang
Beer House als Dank für seine vielen Kunden eine „Friday Night Party“ im
Diana Dragon Hotel.
Montree
Kotchawong erhält den Preis im „Lachwettbewerb“ aus den Händen von
Generalmanager Komsan Seesam.
Zusammen mit der Bierfirma hatte das Hotel am 5. Oktober die Chang Beer Kneipe
in seinem Keller in der Soi Diana Inn eröffnet. Bei der ersten
Freitagnacht-Party, die am 2. November stieg, hielt Komsan Seesam,
Generalmanager der Diana Group, die Eröffnungsrede, in welcher er Thais und
Ausländern für ihr zahlreiches Erscheinen dankte.
Neben der guten „International Music Band“ sorgte auch eine Barkeeper-Show für
gute Laune. Bei einem Fragequiz konnte man zudem mehrere Preise gewinnen. Ein
Höhepunkt der Veranstaltung war der Wettbewerb, bei dem es darum ging, drei
kleine Bierflaschen schnellstmöglich auszutrinken. Natürlich war das
Teilnehmerfeld groß. Den Spezialwettbewerb, den „längsten Lacher“ gewann Montree
Kotchawong. Auch die kostenlose Verteilung von Kondomen kam beim Publikum sehr
gut an.
Wasan Sukrasem, Manager der Diana Group, war über den erfolgreichen Verlauf der
ersten Freitagnacht-Party sichtlich erfreut. Deshalb soll sie nun jeden ersten
Freitag im Monat stattfinden, um die Treue vieler Stammkunden zu belohnen.
Wieder Millionenbudget
für Rohrreinigung nötig
Sawittree Namwiwatsuk
Mit einem Budget von 12,12 Millionen Baht will die Stadtverwaltung
in einer einhunderttägigen Aktion die Abwasserleitungen in Pattaya vom
angesammelten Unrat befreien. Die Firma NAS Material Handling Products wurde
beauftragt, Verstopfungen in allen Rohren zu lösen, um Überschwemmungen
vorzubeugen. Dies wird noch bis ins neue Jahr andauern. Was jedoch passieren
wird, wenn die Arbeit verrichtet und das Budget aufgebraucht ist, weiß
niemand. Pattayas Abwasserleitungen leiden unter chronischer Verstopfung. In
kürzester Zeit sammeln sich wieder Sand, Laubwerk und Müll an und verhindern
einen problemlosen Abfluss. Wie wäre es mit einem fortlaufenden Budget?
Wenigstens wird etwas getan.
Zuhälter von Kindern geschnappt
Haftbefehl auch gegen Kanadier ausgestellt
Boonlua Chatree
Die Polizei in Pattaya hat einen Mann verhaftet, der einen
achtjährigen Jungen entführt, unter Drogen gesetzt und an ausländische
Pädophile vermietet hat.
Dazu hat das Gericht Haftbefehl gegen einen Kanadier erlassen, der
verdächtigt wird, diesen Service in Anspruch genommen zu haben.
Yospol
Srawichai (rechts) wird zur Vernehmung geführt.
Natlika Thanyawanitpong und Supot Charoenlap, beide 39, gaben am 30. Oktober
eine Vermisstenanzeige bei der Polizei auf. Ihr achtjähriger Sohn, dem die
Polizei den Alias „Jo“ gab, sei seit über einer Woche verschwunden.
Das Paar verkauft auf der Straße Essen. Als sie im Carrefour Lebensmittel
einkauften, war ihr Sohn plötzlich weg. Die Überwachungskameras zeigten,
dass ein Thai den Jungen entführt hatte.
Später fanden die Eltern selbst heraus, dass dieser Thai ihren Sohn in der
Soi Sunee Plaza Ausländern für sexuelle Dienste anbietet.
Eine Polizeieinheit spürte den 24-jährigen Yospol Srawichai auf, als er mit
Jo durch die Straße lief. Er wurde verhaftet und zur Befragung auf die Wache
gebracht.
Yospol hatte Jo mit dem Vorwand aus dem Carrefour gelockt, der Junge dürfe
bei ihm zuhause spielen. Dann brachte er ihn jedoch in die Ben Mansion bei
der Soi Sunee, wo er ihn zwang, mit ausländischen Männern mitzugehen. Dafür
bekam er jedes Mal 100 Baht.
Yospol gestand, 500 Baht von jedem Kunden zu verlangen. Alle Jungs, er hatte
etwa zehn von ihnen unter sich, machte er mit Drogen gefügig und ließ sie an
verschiedenen Bars in der Soi Sunee zurück. Da er wusste, wann die
Polizisten ihren Rundgang machen, konnte er immer rechtzeitig entkommen. So
konnte er ein angenehmes Leben führen.
Jo ging insgesamt fünfmal mit ausländischen Männern mit. An den Wohnort
eines Kunden konnte er sich gut erinnern, und er führte die Polizei dorthin.
Der Mann war jedoch bereits ausgezogen. Vorsorglich beantragten die Beamten
einen Haftbefehl für den 54-jährigen Kanadier Orville Farak Mader.
Inzwischen konnte er in seinem Heimatland gefasst werden.
Yospol wird unter anderem wegen Kindsentführung und Zwangsprostitution
angeklagt.
Beinahe-Tragödie an unbeschranktem Bahnübergang
Boonlua Chatree
Mit nur leichten Verletzungen kam der glückliche Fahrer eines
Bahttaxis davon, das von einem Güterzug erfasst wurde. Der Unfall geschah am
27. Oktober an der Stelle, wo die Soi Sukhumvit 93 mit der Eisenbahnlinie
kreuzt. Der Bahnübergang ist nicht gekennzeichnet.
Die
beiden Fahrer des Bahtbustaxis kommen mit einem Schrecken davon.
Das Auto war an der Fahrerseite erfasst worden, aber der 35-jährige Fahrer
Paiboon Muangnikorn und ein Beifahrer konnten sich selbst aus dem Taxi
befreien. Ernsthaft verletzt hatte sich zum Glück keiner. Sogar der
Zugführer wartete brav und gab seine Aussage zu Protokoll.
Der Fahrer war auf dem Weg zum Busbahnhof in Naklua, wo er einen Passagier
abholen wollte. Die Bahnlinie, die weder Schranke noch Signallicht hat,
überquerte er, ohne sich umzuschauen. Deshalb sah er nicht den in Richtung
Bangkok fahrenden Zug, der das Fahrzeug erfasste und ins Dickicht
schleuderte.
Klimaanlage entfacht Feuer in Xzyte Disko
Theerarak Sutathiwong
Ein Kurzschluss in der Steuerkonsole einer Klimaanlage wird hinter dem Brand
in der Diskothek Xzyte vermutet, der den Einsatz von zehn Löschfahrzeugen
und 20 Krankenwagen verursacht hat.
Angestellte
versuchen technisches Gerät in Sicherheit zu bringen.
Das Feuer wurde gegen 19 Uhr entdeckt. Sofort rückten Rettungseinheiten zum
Schauplatz an der 3. Road an. Auch Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh eilte
herbei.
Die Diskothek Xzyte ist in mehrere Bereiche aufgeteilt. Der Brandherd war im
Technikbereich. Als sich starker Rauch entwickelte, entfernten Angestellte
panikartig alle wertvollen Gegenstände. Ausgelöst von der Steuerkonsole
einer Klimaanlage griffen die Flammen rasch auf eine Wand aus Fiberglas
über. Die Feuerwehr hatte den Brand nach 30 Minuten gelöscht. Vier Personen
benötigten nach einer leichten Rauchvergiftung medizinische Versorgung.
Laut Samith Yamasamith, 74-jähriger Besitzer der Disko, waren zum Zeitpunkt
des Ausbruchs der Flammen nur wenige Leute im Technikbereich beschäftigt.
Der Schaden beläuft sich auf mindestens 200.000 Baht.
Polizei entlarvt Drogen-Großhändler bei Razzia
Brite und Thaifreundin verhaftet
Boonlua Chatree
Bei einer Hausrazzia hat die Polizei große Mengen Ecstasy und
Zutaten zur Herstellung der Droge gefunden. Ein Brite und seine
thailändische Freundin wurden wegen Verdacht auf Herstellung und Export von
Drogen festgenommen.
Das
Pärchen wird auf der Polizeiwache erkennungsdienstlich behandelt.
Nachdem die Zentrale Untersuchungsbehörde (CIB) zuvor Ermittlungen
angestellt hatte, konnte in Kooperation mit der Polizeistation Pattaya
endlich gehandelt werden.
Mit einem Durchsuchungsbefehl ausgestattet organisierten die Polizeibeamten
eine Razzia in einem Luxushaus im Jomtien Palace Village neben dem Pacific
Hotel. Im Haus trafen sie auf den 48-jährigen Briten Marcus James und die
32-jährige Thai Narinrat Chalawatworachot.
Das Paar wurde mit dem Durchsuchungsbefehl überrascht. Bei James konnten die
Beamten ein Päckchen Methamphetamine finden und im Badezimmer gleich noch
zwei. Im oberen Stockwerk fand die Polizei insgesamt 5.600 blaue, in
Plastiktütchen abgepackte, in Thailand als „Ya-E“ bezeichnete Drogen-Pillen.
Zudem wurden 16 Flaschen Natriumhydroxid und Gamma-Butyrolactone (Lacton der
Gamma-Hydroxybuttersäure) sichergestellt – beides grundlegende Zutaten für
die Drogenproduktion.
Zur Beweisaufnahme wurden auch Goldschmuck, elf Sparbücher mit insgesamt
etwa zehn Millionen Baht Guthaben, eine Bankkarte, drei Handys, ein Auto,
ein Motorrad und ein Motorroller sowie 204.500 Baht in bar konfisziert.
James gab an, schon seit etwa vier Jahren in Thailand zu leben. Zunächst
hatte er eine Firma gegründet, die sich um ausländische Touristen kümmerte.
Diese kauften die Drogen bei ihm für den Eigenbedarf, für den Export oder
für die in der oberen Gesellschaft Pattayas beliebten und regelmäßig
stattfindenden Drogenpartys.
CIB Einsatzleiter Oberstleutnant Atthapol Sudsai sagte, dass die CIB über
Produktion und Verkauf der Droge wusste. Fast drei Monate lang hatten
Ermittler den Briten beobachtet, bis sie endlich handfeste Beweise zusammen
hatten. Von da an ging es schnell.
Die Beamten fanden zudem heraus, dass James die Ware nach Europa exportierte
und auch an Drogenbanden in Bangkok, Pattaya und den Nachbarprovinzen
verkaufte.
Die Vorrichtung zur Herstellung war nicht im Haus des Briten, weshalb die
Polizei davon ausgeht, dass die Drogen woanders produziert wurden. Auch,
dass mehrere Personen in die Angelegenheit verwickelt sind, gilt als sehr
wahrscheinlich.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Ausländische Diebe unter sich
Als der Brite John Parkinson, 54, am 5. November die Polizei
informierte, dass ihm soeben seine teure Kamera geklaut worden sei,
reagierten die Beamten blitzschnell. Sie entdeckten den Täter, den
39-jährigen Portugiesen Manuel Armando Correia Veloso, als er mit dem
Diebesgut in der Soi Buakao lief. Sein Fluchtversuch war stümperhaft,
weshalb er im Nu zur Identifizierung vor dem Opfer stand. Der Täter gestand,
total pleite zu sein. Zudem sei er nur aufgrund der Zahlung einer Kaution
auf freiem Fuß, und ihm stünde ein Prozess wegen eines anderen Verbrechens
ins Haus. Gelernt hat er offensichtlich nichts.
Prügelstrafe für
faule Schwiegertochter
Am 28. Oktober rief Nittaya Siewsawat, 18, die Polizei um Hilfe,
da sie von ihrer Schwiegermutter, Supab Kaewfa, 48, verletzt und in ein
Zimmer eines Karaoke-Betriebes gesperrt wurde. Sie beschuldigte Supab, sie
grün und blau geschlagen und getreten zu haben. Diese gab Schläge zu, stritt
die Tritte aber ab. Ihr Handeln begründete sie mit der Faulheit ihrer
Schwiegertochter. Supab erwartet eine Anzeige wegen Körperverletzung.
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