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Seine Majestät hat sich erholt und verlässt das Krankenhaus

Stadtverwaltung bestimmt Organisator der Loy Krathong 2007 Feier

Verwendung der Wasserressourcen soll gesetzlich verankert werden

Katastrophenschutz stimmt sich mit Rettungseinheiten für Notfälle ab

Pattayas Hotelzimmer sollen im nächsten Jahr teurer werden

Geisterhäuschen verrät Lottozahlen

Unterstützung für das Pridi Banomyong Institut

Königskobra nistet sich im Sattahip Tempel ein

Tierfreund rettet Katze – Hand aufgespießt!

Dragon Chang Beer House präsentiert „Friday Night Party“

Wieder Millionenbudget für Rohrreinigung nötig

Zuhälter von Kindern geschnappt

Beinahe-Tragödie an unbeschranktem Bahnübergang

Klimaanlage entfacht Feuer in Xzyte Disko

Polizei entlarvt Drogen-Großhändler bei Razzia

Polizeikurznachrichten

 

Seine Majestät hat sich erholt und verlässt das Krankenhaus

Seine Majestät der König wurde am 7. November nach über dreiwöchiger Behandlung wegen einer Darminfektion und einem Schwächegefühl in seiner rechten Körperhälfte aus dem Krankenhaus entlassen. Seine Majestät war am 13. Oktober ins Krankenhaus eingeliefert worden, vor dem sich seither regelmäßig eine große Anhängerschaft in Sorge versammelt hatte.

Tausende seiner treuen Untertanen jubelten und schwenkten Flaggen, als König Bhumibol Adulyadej der Große in Begleitung von Mitgliedern der Königsfamilie in einem elektrischen Rollstuhl aus dem Krankenhaus fuhr, um danach per Auto in Bangkoks Chitralada Palast zurückzukehren.
Der Monarch lächelte und hielt immer wieder an, um sich mit Leuten beim Siriraj Krankenhaus zu unterhalten.
„Der König ist wieder genesen, sein Blutdruck hat sich normalisiert, sein Darm hat sich erholt und es besteht auch kein Mangel mehr bei der Blutversorgung des Hirns“, hieß es in einer Stellungnahme des Büros des Königlichen Haushalts.
Die Ärzte rieten dem König, mit den Leibesübungen fortzufahren, um die Muskeln wieder zu stärken.

Tausende Menschen säumen den Heimweg Seiner Majestät und rufen „Lang lebe der König“. Viele hatten Freudentränen in den Augen.
(AP Photo/Wasant Wanichakorn)


Stadtverwaltung bestimmt Organisator der Loy Krathong 2007 Feier

Sawittree Namwiwatsuk
Das Unternehmen, das am 24. November mit einem Budget von 1,8 Millionen Baht die Feierlichkeiten rund um Loy Krathong durchführen wird, ist gefunden.
Das Organisationskomitee traf sich am 1. November mit Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh, um die Anträge der beiden Firmen P 3 O Production Oxide und SY Senorita zu besprechen.

Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh hat den Vorsitz bei den Beratungen.

Nach reiflicher Überlegung wurde beschlossen, die Durchführung an SY Senorita zu vergeben. Die Firma war schon im vergangenen Jahr für die Organisation verantwortlich, und auch diesmal war ihr Konzept für das Bali Hai Pier am überzeugendsten.
Der Vorschlag von P 3 O Production Oxide wies logistische Mängel auf. Das Komitee hatte zudem den Eindruck, als hätte die Firma nicht ausreichend Recherchen angestellt. Die Präsentation entsprach insgesamt nicht dem Anspruch einer Touristenstadt.
Laut Stadtmanager und Komiteemitglied Wuttipol Charoenpol soll bei der Durchführung die traditionelle Komponente Loy Krathongs im Vordergrund stehen. Es soll kein reines Touristenspektakel werden, sondern auch das Interesse der Jugend an den Werten des Festes wecken.
Die Feier wird am 24. November von 18 bis 2 Uhr nachts am Bali Hei steigen. Wie jedes Jahr wird auch wieder eine Schönheitskönigin, die „Little Noppamas“, gewählt. Insgesamt werden 85.000 Baht in Form von Stipendien vergeben.
Die Komikertruppe Jubjib Cheonyim wird ebenso eine Vorstellung geben wie der bekannte Bird Juke Box. Der blinde Sänger imitiert die Stimmen von über 100 berühmten internationalen Sängern.
Eine weitere Bühne ist für die kulturelle Tradition Thailands vorgesehen. Gezeigt werden klassischer Tanz und Musik, Langtrommeln und antike Spiele aus der Region.
Pattayas Medienvertreter werden als Juroren entscheiden, wer zur „Little Noppamas“ gekürt wird. Der Erlös der Veranstaltung wird an die Redemptorist Stiftung gehen.


Verwendung der Wasserressourcen soll gesetzlich verankert werden

Ariyawat Nuamsawat
Sanong Chantaninthorn, Generaldirektor der Abteilung für Wasserressourcen im Ministerium für Naturschätze und Umwelt, eröffnete am 31. Oktober eine Gesprächsrunde über die Verwendung der Wasserressourcen. Mit 150 Experten wurden die Vor- und Nachteile verschiedener Gesichtspunkte ausgewertet. Das Ministerium will neue Richtlinien über die zukünftige Nutzung der vorhandenen Wasserressourcen aufstellen.

Sanong Chantaninthorn.

Es war die achte von insgesamt elf geplanten Gesprächsrunden, wobei diesmal Bangpakong und die östlichen Stromgebiete im Mittelpunkt der Verhandlungen standen.
In Abschnitt 10 bis 13 des vom Ministerium angefertigten Entwurfs sind drei verschiedene Arten der Verwendung festgehalten: der landwirtschaftliche Nutzen, der industrielle Nutzen und die Eigennutzung. Für alle drei Bereiche sollen nun klare Bestimmungen formuliert werden, die für die Stromgebiete des gesamten Landes gelten sollen.
Die Abteilung für Wasserressourcen will geeignete Vorschläge in einem Gesetz bündeln und mit dem Entwurf des Ministeriums verknüpfen.


Katastrophenschutz stimmt sich mit Rettungseinheiten für Notfälle ab

70 Personen werden über die neuen Regelungen des PDC informiert.

Patcharapol Panrak
Konteradmiral Chumpol Wongwaekin, Leiter des Katastrophenschutzzentrums (PDC) der Marine, rief am 29. Oktober Regierungsbeamte sowie Vertreter von Marineeinheiten und privaten Organisationen zu einem Treffen zusammen. Die 70 Personen, viele von Rettungseinheiten aus Najomtien, Bangsarae, Plutaluang, Samaesarn und Sattahip, wurden über die neuen Regelungen des PDC informiert.
Die Marine wird bei Katastropheneinsätzen weiter mit privaten Organisationen kooperieren. Diese sollen allerdings mindestens einmal pro Jahr Einsätze planen und Übungen durchführen, um für den Ernstfall im Umgang mit Ausrüstung, Werkzeugen und Militärgerätschaft erfahren zu sein. Das Zusammenspiel mit allen beteiligten Parteien muss reibungslos funktionieren.
Das Zentrum ist weiterhin auf der Suche nach freiwilligen Mitarbeitern, die ein breit gefächertes Ausbildungsprogramm für Rettungseinsätze durchlaufen, unter anderem einen Erste-Hilfe-Kurs. Bei Fluten, Stürmen, Muren, Bränden, Erdbeben, Tsunamis, Dürren, Epidemien, Insektenplagen, Kommunikationsausfällen, chemischen Unfällen und weiteren Einsätzen sollen die Rettungshelfer zu jeder Zeit hellwach und einsatzbereit sein. Die Verantwortung für die Bereiche Land, Wasser und Inland wurde zweckmäßig aufgeteilt.


Pattayas Hotelzimmer sollen im nächsten Jahr teurer werden

Thailands Hotelvereinigung Abschnitt Ost (THA-EC) beschließt eine Erhöhung der Hotelzimmerpreise in Pattaya.

Ariyawat Nuamsawat
Die Preise für die Hotelzimmer in Pattaya werden im kommenden Jahr steigen. Dies hat Thailands Hotelvereinigung Abschnitt Ost (THA-EC) beschlossen, da die lokalen Preise teils deutlich unter deren anderer asiatischen Feriendomizilen liegen.
Während einer Versammlung im Dusit Resort am 1. November wurden die Mitglieder des Komitees und der Vereinigung um Kooperation gebeten, als die Preisanpassung besprochen wurde. Bis zur ITB in Berlin, die vom 5. bis 9. März 2008 stattfindet, sollen die neuen Strategien und Pläne fertig sein. THA-EC wird auf der ITB, übrigens die weltgrößte Tourismusmesse, vertreten sein und eine große Werbekampagne präsentieren. Thailands Informationsstände auf der ITB sollen den gehobenen Anspruch der Region widerspiegeln.
Chatchawal Supachayanont, THA-EC-Vorsitzender, empfahl, vor allem auf Qualitätstourismus zu setzen und in Pattaya eine gesunde Basis für diesen Kundenbereich zu schaffen. Vom geforderten sechs Millionen Baht Budget haben die Provinzverwaltung Chonburi und Pattaya erst die Hälfte aufgebracht.
Die Konkurrenz darf jedoch nicht unterschätzt werden. Ein Problem sei der Tarif für Standard-Zimmer, so Chatchawal. Eigentümer und Betreiber halten die Preise absichtlich tief, um so mehr Besucher anzulocken. Diese spülen leider nicht nur weniger Einnahmen in die Kassen, sondern sorgen auch für einen gewissen Imageschaden.
Ein Vergleich mit den Zimmerpreisen in den Nachbarstaaten Malaysia und Vietnam verdeutlicht es.
„Vietnam investiert im großen Stil in seine Tourismusindustrie, was sich durchaus auch auf Pattaya auswirken kann“, so Chatchawal. Aufgrund der vielen Attraktionen und der besseren Gesamtstruktur werde Pattaya aber weiterhin die Nase vorne haben. Dennoch müsse man sich intensiv mit den Zukunftsplänen beschäftigen.
Die Stadtverwaltung hat 20 Millionen Baht zur Verfügung gestellt, um 2008 noch weitere Werbeaktionen im In- und Ausland zu finanzieren. Davon werden alleine zwölf Millionen Baht in Werbeaktionen in Russland, Indien, Japan und den Mittleren Osten fließen. Die restlichen acht Millionen Baht sollen für verschiedene verkaufsfördernde Aktionen im Inland Verwendung finden. Ein Unternehmen, das die Werbekampagne ausarbeiten soll, wird noch gesucht.


Geisterhäuschen verrät Lottozahlen

Boonlua Chatree
Losnummern mit den Zahlen 10, 14 und 26 gingen bei den Lotterielosverkäufern am 28. Oktober plötzlich weg wie warme Semmeln. Einwohner hatten das Orakel beim Ket Ngam Geisterhaus nach Glückszahlen befragt. Die Antwort gab der Drehzylinder, in welchem mehrere mit Nummern bestückte Stifte waren.

Viele Bardamen und Angestellte der Unterhaltungsbetriebe erkundigen sich am Schrein nach ihren Glückszahlen.

Viele Bardamen und Angestellte anderer Unterhaltungseinrichtungen kamen zum Schrein, der sich am Strand von Pattaya etwa auf Höhe der Soi 6/2 befindet. Als Opfergaben brachten sie Blumengebinde, Räucherstäbchen, Kerzen und Früchte mit.
Auch die Straßenhändler, die rund um das Geisterhäuschen arbeiten, gehörten zu den Glücklichen an diesem Tag. Sie erwirtschafteten zwischen 200 und 500 Baht.
Das rote Ket Ngam Geisterhäuschen steht unter einem 15 Meter hohen Baum, der, glaubt man den Einwohnern, schon seit über 50 Jahren an diesem Flecken Erde gedeiht.
Wer das Geisterhäuschen dort erbaut hat und wieso, weiß niemand. Schon viele Jahre, bevor Pattaya zu einer Touristenstadt wurde, legten Fischerleute vor dem Strand an, um Opfergaben vor dem Schrein niederzulegen, in Hoffnung auf einen guten Fang. Bei Erfolg kehrten sie dankend zurück. Aus Angst, der Zyklus könnte nachlassen, entwickelten sich die Besuche zu einem Brauch, den es nicht zu brechen galt.
Als 1994 die Strandpromenade angelegt wurde, wurde auch das Ket Ngam erneuert, da das alte bereits stark verfallen war und sich niemand um die Wartung bemühte. Es traute sich allerdings auch keiner, es von seinem Platz zu entfernen.
Rotary Clubs und Mitglieder des Freiwilligen Radioclubs in Thappraya wurden um Hilfe gebeten, das Häuschen zur renovieren. Diese wiederum konnten die Tourismusbehörde, die Stadtverwaltung, die Firma Chol Pakphum Part, die Sawang Boriboon Thammasathan Naklua Stiftung sowie verschiedene örtliche Unternehmen, Verkäufer, Marinesoldaten, Fischerleute und die Öffentlichkeit mobilisieren.
Mit den gespendeten 210.880 Baht konnte das Geisterhäuschen wieder auf Vordermann gebracht werden. Bei der Weihung wurde es im Namen von König Taksin des Großen und Prinz Chumporn Ketudomsak gesegnet. Es fanden buddhistische und brahmanische Zeremonien statt.
Gläubige besuchen den Schrein mindestens einmal pro Jahr, nämlich zur Zeit des neunten zunehmenden Mondes im ersten Lunarmonat.
Die Leute gedenken vor allem König Thaksins, der seine Armee in dieser Gegend einquartierte, ehe er die burmesischen Eroberer wieder in die Flucht schlug, die zuvor Ayutthaya eingenommen hatten. Deshalb ist mit dem Ket Ngam Geisterhäuschen ein tiefer Glaube verbunden. Nicht wenige sind sich sicher, dass der Geist des Königs noch heute über das thailändische Volk wacht.
Pattaya Blatt fragte Pikulsri Pantharit, eine 55-jährige aus Nongkai stammende Frau, was ihr der Schrein bedeutet. Sie verkauft Kochöl für 20 Baht pro Flasche, Blumengebinde für zehn Baht, mit Limone bestrichene Betelnüsse für 20 Baht, Zigaretten für zehn Baht sowie Räucherstäbchen und Kerzen. Wegen der vielen Leute ist das Geschäft sehr lukrativ. Jeden Monat nimmt sie bis zu 10.000 Baht ein, an einzelnen Tagen manchmal 500 Baht.
Frömmler schütteln einen Bambuszylinder, in welchem mit Zahlen zwischen eins und 99 bedruckte Stäbchen sind. Die Stäbchen, die aus dem Zylinder fallen, tragen die Nummern, die anschließend bei den Losverkäufern reißenden Absatz finden.
Was die Zahlen 10, 14 und 26 angeht … naja, vielleicht beim nächsten Mal. Angeblich gab es aber tatsächlich ein paar Gewinner. Und, wie die alten Fischerleute von einst, werden sie wohl bald an den Schrein zurückkehren.


Unterstützung für das Pridi Banomyong Institut

Sinsawat Yodbangtoey (2. von rechts), Manager des Pridi Banomyong Instituts, erhielt kürzlich von Pierre Andre Pelletier (2. von links), Generalmanager des Amari Watergate Hotels Bangkok, und dem Künstler Danaya Buntasnakul (rechts) einen Spendenscheck aus Einnahmen der Ausstellung „Untitled # 0“, um das soziale Engagement des Instituts zu unterstützen. Mit dabei war Nichaya Chaivisuth (links), Direktorin für Öffentlichkeitsarbeit des Hotels.


Königskobra nistet sich im Sattahip Tempel ein

Patcharapol Panrak
Die Mönche im Sattahip Tempel staunten nicht schlecht, als sie eine drei Meter lange schwarze Königskobra sahen, wie sie gemütlich über dem Eingangstor döste.

Pichit Kliekutan fängt den ungebetenen Gast ein.

Ein Mönch hatte das Tier entdeckt, als er gerade das Tempelgelände fegte, und informierte umgehend Abt Wiboolthamabol. Die Schlange hielt eng gewunden ein Nickerchen.
Der Abt rief die Rojana Thamasatarn Stiftung zu Hilfe, die Pichit Kliekutan schickte, ein freiwilliger Mitarbeiter und Experte für das Einfangen von Giftschlangen. Dieser konnte die an einem Eisenstab befestigte Schlinge um ihren Hals platzieren. Mit einer speziellen Gabel verhinderte Pichit, dass sich die Kobra aufrichtete.
Abt Wiboolthamabal, der auch Hauptpriester in Sattahip ist, sagte, dass es das erste Mal gewesen sei, dass eine Königskobra auf dem Tempelgelände gesehen wurde. Da dort keine Tiere gehalten werden und auch die nahe gelegene Müllhalde keine Nagetiere beheimatet, sei der Schlangenbesuch überraschend.
Pichit vermutet, dass der Boden durch die häufigen Regenfälle vollgesogen ist und die Kobra sich deshalb nach einer sichereren Bleibe umschaute.


Tierfreund rettet Katze – Hand aufgespießt!

Theerarak Suthatiwong
Seine Tierliebe wurde dem 30-jährigen Sompan Panchana zum Verhängnis, als er eine Katze vor zwei Hunden rettete und dabei seine rechte Hand an einem eisernen Gartenzaun aufspießte.

Rettungshelfer befreien Sompan aus seiner misslichen Lage.

Am 20. Oktober war Sompan zu Besuch bei Lan Sawangsri, einer Bekannten. Als er um kurz nach Mitternacht nach Hause gehen wollte, sah er die beiden Hunde von Lan, Diamond und Honey, als diese gerade eine Katze jagten. Diese kletterte einen Strommasten neben dem Gartenzaun hinauf und saß dort fest. Sompan nahm sich einen Stuhl zu Hilfe, um die Katze aus ihrer misslichen Situation zu befreien. Gerade als er die Katze über den Zaun heben wollte, kippte der Stuhl. Sompan verlor die Balance und versuchte noch, sich am Zaun festzuhalten. Dabei agierte er so unglücklich, dass seine Hand von einer spitzen Zaunstange durchbohrt wurde. Sofort rief Lan den Rettungsdienst.
Zehn Minuten benötigten die Helfer, um die Zaunstange mit einem Bolzenschneider zu durchtrennen. Dann konnte Sompan endlich ins Krankenhaus gebracht werden, wo man ihm den Spieß operativ entfernte. Die Katze kam derweil schadlos davon und flüchtete in die dunkle Nacht.


Dragon Chang Beer House präsentiert „Friday Night Party“

Vimolrat Singnikorn
Zur Feier des einmonatigen Bestehens organisierte das Dragon Chang Beer House als Dank für seine vielen Kunden eine „Friday Night Party“ im Diana Dragon Hotel.

Montree Kotchawong erhält den Preis im „Lachwettbewerb“ aus den Händen von Generalmanager Komsan Seesam.

Zusammen mit der Bierfirma hatte das Hotel am 5. Oktober die Chang Beer Kneipe in seinem Keller in der Soi Diana Inn eröffnet. Bei der ersten Freitagnacht-Party, die am 2. November stieg, hielt Komsan Seesam, Generalmanager der Diana Group, die Eröffnungsrede, in welcher er Thais und Ausländern für ihr zahlreiches Erscheinen dankte.
Neben der guten „International Music Band“ sorgte auch eine Barkeeper-Show für gute Laune. Bei einem Fragequiz konnte man zudem mehrere Preise gewinnen. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war der Wettbewerb, bei dem es darum ging, drei kleine Bierflaschen schnellstmöglich auszutrinken. Natürlich war das Teilnehmerfeld groß. Den Spezialwettbewerb, den „längsten Lacher“ gewann Montree Kotchawong. Auch die kostenlose Verteilung von Kondomen kam beim Publikum sehr gut an.
Wasan Sukrasem, Manager der Diana Group, war über den erfolgreichen Verlauf der ersten Freitagnacht-Party sichtlich erfreut. Deshalb soll sie nun jeden ersten Freitag im Monat stattfinden, um die Treue vieler Stammkunden zu belohnen.


Wieder Millionenbudget für Rohrreinigung nötig

Sawittree Namwiwatsuk
Mit einem Budget von 12,12 Millionen Baht will die Stadtverwaltung in einer einhunderttägigen Aktion die Abwasserleitungen in Pattaya vom angesammelten Unrat befreien. Die Firma NAS Material Handling Products wurde beauftragt, Verstopfungen in allen Rohren zu lösen, um Überschwemmungen vorzubeugen. Dies wird noch bis ins neue Jahr andauern. Was jedoch passieren wird, wenn die Arbeit verrichtet und das Budget aufgebraucht ist, weiß niemand. Pattayas Abwasserleitungen leiden unter chronischer Verstopfung. In kürzester Zeit sammeln sich wieder Sand, Laubwerk und Müll an und verhindern einen problemlosen Abfluss. Wie wäre es mit einem fortlaufenden Budget? Wenigstens wird etwas getan.


Zuhälter von Kindern geschnappt

Haftbefehl auch gegen Kanadier ausgestellt

Boonlua Chatree
Die Polizei in Pattaya hat einen Mann verhaftet, der einen achtjährigen Jungen entführt, unter Drogen gesetzt und an ausländische Pädophile vermietet hat.
Dazu hat das Gericht Haftbefehl gegen einen Kanadier erlassen, der verdächtigt wird, diesen Service in Anspruch genommen zu haben.

Yospol Srawichai (rechts) wird zur Vernehmung geführt.

Natlika Thanyawanitpong und Supot Charoenlap, beide 39, gaben am 30. Oktober eine Vermisstenanzeige bei der Polizei auf. Ihr achtjähriger Sohn, dem die Polizei den Alias „Jo“ gab, sei seit über einer Woche verschwunden.
Das Paar verkauft auf der Straße Essen. Als sie im Carrefour Lebensmittel einkauften, war ihr Sohn plötzlich weg. Die Überwachungskameras zeigten, dass ein Thai den Jungen entführt hatte.
Später fanden die Eltern selbst heraus, dass dieser Thai ihren Sohn in der Soi Sunee Plaza Ausländern für sexuelle Dienste anbietet.
Eine Polizeieinheit spürte den 24-jährigen Yospol Srawichai auf, als er mit Jo durch die Straße lief. Er wurde verhaftet und zur Befragung auf die Wache gebracht.
Yospol hatte Jo mit dem Vorwand aus dem Carrefour gelockt, der Junge dürfe bei ihm zuhause spielen. Dann brachte er ihn jedoch in die Ben Mansion bei der Soi Sunee, wo er ihn zwang, mit ausländischen Männern mitzugehen. Dafür bekam er jedes Mal 100 Baht.
Yospol gestand, 500 Baht von jedem Kunden zu verlangen. Alle Jungs, er hatte etwa zehn von ihnen unter sich, machte er mit Drogen gefügig und ließ sie an verschiedenen Bars in der Soi Sunee zurück. Da er wusste, wann die Polizisten ihren Rundgang machen, konnte er immer rechtzeitig entkommen. So konnte er ein angenehmes Leben führen.
Jo ging insgesamt fünfmal mit ausländischen Männern mit. An den Wohnort eines Kunden konnte er sich gut erinnern, und er führte die Polizei dorthin. Der Mann war jedoch bereits ausgezogen. Vorsorglich beantragten die Beamten einen Haftbefehl für den 54-jährigen Kanadier Orville Farak Mader. Inzwischen konnte er in seinem Heimatland gefasst werden.
Yospol wird unter anderem wegen Kindsentführung und Zwangsprostitution angeklagt.


Beinahe-Tragödie an unbeschranktem Bahnübergang

Boonlua Chatree
Mit nur leichten Verletzungen kam der glückliche Fahrer eines Bahttaxis davon, das von einem Güterzug erfasst wurde. Der Unfall geschah am 27. Oktober an der Stelle, wo die Soi Sukhumvit 93 mit der Eisenbahnlinie kreuzt. Der Bahnübergang ist nicht gekennzeichnet.

Die beiden Fahrer des Bahtbustaxis kommen mit einem Schrecken davon.

Das Auto war an der Fahrerseite erfasst worden, aber der 35-jährige Fahrer Paiboon Muangnikorn und ein Beifahrer konnten sich selbst aus dem Taxi befreien. Ernsthaft verletzt hatte sich zum Glück keiner. Sogar der Zugführer wartete brav und gab seine Aussage zu Protokoll.
Der Fahrer war auf dem Weg zum Busbahnhof in Naklua, wo er einen Passagier abholen wollte. Die Bahnlinie, die weder Schranke noch Signallicht hat, überquerte er, ohne sich umzuschauen. Deshalb sah er nicht den in Richtung Bangkok fahrenden Zug, der das Fahrzeug erfasste und ins Dickicht schleuderte.


Klimaanlage entfacht Feuer in Xzyte Disko

Theerarak Sutathiwong
Ein Kurzschluss in der Steuerkonsole einer Klimaanlage wird hinter dem Brand in der Diskothek Xzyte vermutet, der den Einsatz von zehn Löschfahrzeugen und 20 Krankenwagen verursacht hat.

Angestellte versuchen technisches Gerät in Sicherheit zu bringen.

Das Feuer wurde gegen 19 Uhr entdeckt. Sofort rückten Rettungseinheiten zum Schauplatz an der 3. Road an. Auch Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh eilte herbei.
Die Diskothek Xzyte ist in mehrere Bereiche aufgeteilt. Der Brandherd war im Technikbereich. Als sich starker Rauch entwickelte, entfernten Angestellte panikartig alle wertvollen Gegenstände. Ausgelöst von der Steuerkonsole einer Klimaanlage griffen die Flammen rasch auf eine Wand aus Fiberglas über. Die Feuerwehr hatte den Brand nach 30 Minuten gelöscht. Vier Personen benötigten nach einer leichten Rauchvergiftung medizinische Versorgung.
Laut Samith Yamasamith, 74-jähriger Besitzer der Disko, waren zum Zeitpunkt des Ausbruchs der Flammen nur wenige Leute im Technikbereich beschäftigt. Der Schaden beläuft sich auf mindestens 200.000 Baht.


Polizei entlarvt Drogen-Großhändler bei Razzia

Brite und Thaifreundin verhaftet

Boonlua Chatree
Bei einer Hausrazzia hat die Polizei große Mengen Ecstasy und Zutaten zur Herstellung der Droge gefunden. Ein Brite und seine thailändische Freundin wurden wegen Verdacht auf Herstellung und Export von Drogen festgenommen.

Das Pärchen wird auf der Polizeiwache erkennungsdienstlich behandelt.

Nachdem die Zentrale Untersuchungsbehörde (CIB) zuvor Ermittlungen angestellt hatte, konnte in Kooperation mit der Polizeistation Pattaya endlich gehandelt werden.
Mit einem Durchsuchungsbefehl ausgestattet organisierten die Polizeibeamten eine Razzia in einem Luxushaus im Jomtien Palace Village neben dem Pacific Hotel. Im Haus trafen sie auf den 48-jährigen Briten Marcus James und die 32-jährige Thai Narinrat Chalawatworachot.
Das Paar wurde mit dem Durchsuchungsbefehl überrascht. Bei James konnten die Beamten ein Päckchen Methamphetamine finden und im Badezimmer gleich noch zwei. Im oberen Stockwerk fand die Polizei insgesamt 5.600 blaue, in Plastiktütchen abgepackte, in Thailand als „Ya-E“ bezeichnete Drogen-Pillen.
Zudem wurden 16 Flaschen Natriumhydroxid und Gamma-Butyrolactone (Lacton der Gamma-Hydroxybuttersäure) sichergestellt – beides grundlegende Zutaten für die Drogenproduktion.
Zur Beweisaufnahme wurden auch Goldschmuck, elf Sparbücher mit insgesamt etwa zehn Millionen Baht Guthaben, eine Bankkarte, drei Handys, ein Auto, ein Motorrad und ein Motorroller sowie 204.500 Baht in bar konfisziert.
James gab an, schon seit etwa vier Jahren in Thailand zu leben. Zunächst hatte er eine Firma gegründet, die sich um ausländische Touristen kümmerte. Diese kauften die Drogen bei ihm für den Eigenbedarf, für den Export oder für die in der oberen Gesellschaft Pattayas beliebten und regelmäßig stattfindenden Drogenpartys.
CIB Einsatzleiter Oberstleutnant Atthapol Sudsai sagte, dass die CIB über Produktion und Verkauf der Droge wusste. Fast drei Monate lang hatten Ermittler den Briten beobachtet, bis sie endlich handfeste Beweise zusammen hatten. Von da an ging es schnell.
Die Beamten fanden zudem heraus, dass James die Ware nach Europa exportierte und auch an Drogenbanden in Bangkok, Pattaya und den Nachbarprovinzen verkaufte.
Die Vorrichtung zur Herstellung war nicht im Haus des Briten, weshalb die Polizei davon ausgeht, dass die Drogen woanders produziert wurden. Auch, dass mehrere Personen in die Angelegenheit verwickelt sind, gilt als sehr wahrscheinlich.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree
Ausländische Diebe unter sich
Als der Brite John Parkinson, 54, am 5. November die Polizei informierte, dass ihm soeben seine teure Kamera geklaut worden sei, reagierten die Beamten blitzschnell. Sie entdeckten den Täter, den 39-jährigen Portugiesen Manuel Armando Correia Veloso, als er mit dem Diebesgut in der Soi Buakao lief. Sein Fluchtversuch war stümperhaft, weshalb er im Nu zur Identifizierung vor dem Opfer stand. Der Täter gestand, total pleite zu sein. Zudem sei er nur aufgrund der Zahlung einer Kaution auf freiem Fuß, und ihm stünde ein Prozess wegen eines anderen Verbrechens ins Haus. Gelernt hat er offensichtlich nichts.
Prügelstrafe für
faule Schwiegertochter
Am 28. Oktober rief Nittaya Siewsawat, 18, die Polizei um Hilfe, da sie von ihrer Schwiegermutter, Supab Kaewfa, 48, verletzt und in ein Zimmer eines Karaoke-Betriebes gesperrt wurde. Sie beschuldigte Supab, sie grün und blau geschlagen und getreten zu haben. Diese gab Schläge zu, stritt die Tritte aber ab. Ihr Handeln begründete sie mit der Faulheit ihrer Schwiegertochter. Supab erwartet eine Anzeige wegen Körperverletzung.