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Großfeuer zerstört 600 Tonnen Gummi in Rayong

Neue Bestimmungen für Rentnervisa in Kraft

Netzwerk gegen Kindesmissbrauch gegründet

Handy-Benutzung im Auto verboten

Neue Proteste gegen Eröffnung von Lotus Express

Strand und Meer sind Pattayas Hauptattraktion für Thai-Touristen

75 weitere Personen in Liste der Sozialhilfeempfänger aufgenommen

Vertreter aller 27 Gemeinden nehmen am Workshop gegen Drogenmissbrauch teil

NIDA-Initiative zum Schutz von Meeresschildkröten

Im Gedenken an Ekasit Ekasingh

Brite stirbt unter ungeklärten Umständen

Tragisches Unglück bei Fahrt mit Bahttaxi

LAPD führt Geheimtraining für Pattayas Touristenpolizei durch

Live aus der Soi 9

Polizeikurznachrichten

 

Großfeuer zerstört 600 Tonnen Gummi in Rayong

Ein Großfeuer, das um cirka 2 Uhr früh in der Nacht zum Sonntag in der Gummifabrik Rubber Planet Co. ausgebrochen war und sich schnell auf andere Teile des Gebäudes ausbreitete, zerstörte an die 600 Tonnen Gummi, obwohl Arbeiter der Fabrik versuchten, gestapelte Gummiplatten vom Feuer wegzuzerren. Die Fabrik besteht seit nur vier Monaten.

Der Dorfvorsteher Wandee Intarapom, der in der Nähe der Fabrik wohnt, verständigte die Behörden, nachdem er den Ausbruch des Feuers entdeckte.
10 Feuerwehrautos, die kurze Zeit nach dem Alarm eintrafen, hatten mehr als sechs Stunden zu tun, um das Feuer einzudämmen.
Bis jetzt liegen noch keine Meldungen über Verletzungen oder Tote vor, aber der Schaden beläuft sich auf über 50 Millionen Baht, da auch alle 15 Hochöfen vom Feuer zerstört wurden.
Der Besitzer der Gummifabrik, Sutep Chasawetkanon, und seine Frau befanden sich zum Ausbruch des Feuers in Bangkok.
Die Polizei wird alle Arbeiter der Fabrik vernehmen, um herauszufinden, wie das Feuer ausgebrochen sein kann. Es wird angenommen, dass es nicht in der Gummiräucherkammer ausgebrochen ist, wie früher vermutet, da diese abseits von den Hochöfen gelegen ist. (TNA)


Neue Bestimmungen für Rentnervisa in Kraft

Sawittree Namwiwatsuk
Leutnant Samruay Saman, stellvertretender Inspektor der Einwanderungspolizei, gab am 12. November die neuen Regelungen zur Visumsverlängerung für in Thailand lebende Ruheständler offiziell bekannt.

Polizeioberst Samruay Saman.

Benötigt werden folgende Dokumente: Formular TM 7 (Antragsformular); Kopie des Reisepasses; Foto (4 x 6 cm); 1.900 Baht; Einkommensnachweis (Bankbescheinigung über Sparkonto und Sparbuch oder mindestens drei Monate altes Festgeldkonto); von der Bank ausgestellter Nachweis über aus dem Ausland stammende, über einen bestimmten Zeitraum beiseite gelegte Geldmittel (ausländischer Überweisungsbeleg oder Kopie des Überweisungsauftrags). Sollten zusätzlich Personen unterhalten werden müssen, wie etwa Ehegatte oder Kinder, muss eine Bescheinigung über die Art der Beziehung vorgelegt werden. Diese muss auf Thai übersetzt und von der Botschaft oder vom Konsulat beglaubigt sein.
Die Behörden behalten sich das Recht vor, die Vorlage weiterer Dokumente zu verlangen. So müssen eventuell Auszüge von Bank- oder Kreditkarte vorgelegt werden, ein Kontoauszug, ein Sparbuch oder ein von der Botschaft ausgestellter Nachweis über Ruhestandsbezüge, falls die Bezugsquelle nicht zurückverfolgt werden kann. Damit die Bearbeitung des Antrags eines Ausländers auf Verlängerung seiner Aufenthaltsgenehmigung überhaupt in Betracht gezogen wird, sind folgende Voraussetzungen bindend: mindestens 50 Jahre alt und kein Eintrag in der „schwarzen Liste“. Zudem gelten folgende finanzielle Voraussetzungen: mindestens 800.000 Baht fest angelegtes Guthaben oder ein monatliches Mindesteinkommen von 65.000 Baht oder ein jährliches Gesamteinkommen von mindestens 800.000 Baht. Mehr kann man auf der Internetseite www.immigration.go.th nachlesen.


Netzwerk gegen Kindesmissbrauch gegründet

Sawittree Namwiwatsuk
Pattaya hat mit den drei Organisationen Mercy Center, World Concern und Supanimit World Vision Stiftung Thailand Kontakt aufgenommen, um die Installierung eines Netzwerkes zur Unterdrückung von Kindesmissbrauch zu besprechen.

Leah Cypert bei der Verkündung der Aktion.

Leah Cypert, Repräsentantin des Netzwerkes, hat am 8. November einen Maßnahmekatalog an Beamte der Kinderstiftung Pattayas eingereicht.
Zuvor war das Konzept über die Einrichtung dieses Netzwerkes bei einer Versammlung in Pattayas Schule 8 von World Concern zur Sprache gebracht worden, erklärte Sozialarbeiterin Arunratsamee Bunkerd.
Zunächst will man eine starke Netzwerkbasis formen, indem man Kinder intensiv schult. Diese sollen die gewonnenen Erfahrungen weitergeben, um das Risiko zu senken, dass sich naive und gutgläubige Kinder in Fallen locken lassen.
Aufgrund der lokalen Probleme mit in der Sexbranche tätigen Frauen und Kindern wurde Pattaya als Standort für die Gründung des Netzwerkes bestimmt. In Bangkok und Chiang Mai existieren bereits zwei Einrichtungen dieser Art, die von der Christlichen Gesellschaftsgruppe gegründet wurden.


Handy-Benutzung im Auto verboten

Thailands National Legislative Assembly (NLA), unter Leitung von Präsident Meechai Ruchuphan, stimmte einem Gesetz zu, das die Benutzung von Handys während des Auto- oder Motorradfahrens verbietet. Handfreie Geräte sind allerdings weiterhin erlaubt.
Das Gesetz wird 90 Tage nach seiner Veröffentlichung in der Königlichen Gazette in Kraft treten.
Zuwiderhandelnde werden mit einer Strafe zwischen 400 und 1.000 Baht belegt.
Die Legislatur forderte die Regierung auf, Verständnis für das Gesetz bei den Verkehrsteilnehmern zu fördern. Außerdem sollen die Fotos von Straftätern gespeichert werden, um es der Polizei zu vereinfachen, weitere Schritte gegen Wiederholungstäter zu unternehmen.
Das NLA Komitee hatte anfangs vorgeschlagen, Handys total während des Fahrens zu verbieten, da sehr viele Unfälle durch die Benutzung derselben entstanden sind. (TNA)


Neue Proteste gegen Eröffnung von Lotus Express

Mehr als 50 Kleinladeninhaber protestieren vor der Stadthalle.

Ariyawat Nuamsawat
Über 50 Inhaber von Kleinläden versammelten sich am 6. November vor dem Rathaus, um gegen die Eröffnung eines Lotus Express in der Soi Nernplabwan zu protestieren, der einem Aussetzungsbeschluss unterliegt.
Anscheinend würde Lotus Express mittlerweile schon den Warenbestand auffüllen. Die Eröffnung stehe unmittelbar bevor, befürchten die Demonstranten. Ein Sprecher der Demonstranten sagte, die Gruppe wolle nicht, dass eine ausländische Firma derartige Umsätze im Königreich macht, während sie selbst mit ihren kleinen Läden immer mehr Mühe haben, ihre Familien zu unterhalten. Manche von ihnen mussten ihre Läden aus wirtschaftlichen Gründen bereits schließen.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn wies darauf hin, dass Tesco Lotus unter Paragraf 32 des Stadtgesetzes die Nutzungserlaubnis für das Gebäude legal erworben hat. Niran versprach der Menge, dass die Stadtverwaltung die Firma verklagen werde, sollte sie gegen bestehende Gesetze verstoßen.
Allerdings gaben sich die meisten Demonstranten damit nicht zufrieden. Sie gehen davon aus, dass Tesco Express die Erlaubnis bald erteilt bekommen wird. Tritt dies ein, wollen sich die Protestler mit ihrer Beschwerde an die Provinz Chonburi wenden.
Der Bau war zuvor gestoppt worden, um die Gesamtumstände zu untersuchen. Damals hatten Demonstranten skandiert, es würde keine Erlaubnis der Stadtverwaltung für die Nutzung des Gebäudes vorliegen.


Strand und Meer sind Pattayas Hauptattraktion für Thai-Touristen

Vizebürgermeister Verawat Khakhay leitet die Versammlung.

Ariyawat Nuamsawat
Das Stranderlebnis wird ein weiteres Mal im Mittelpunkt der Werbekampagnen auf Thailands Inlandsmarkt stehen. Forschungen haben ergeben haben, dass der Strand und das Meer nach wie vor die Hauptgründe sind, weshalb Thais nach Pattaya reisen.
Bei einer Versammlung im Rathaus am 9. November, geleitet von Vizebürgermeister Verawat Khakhay, trafen Repräsentanten der Tourismusbehörde Thailand und des Geschäfts- und Tourismusverbandes Pattaya zusammen. Die von der Stadtverwaltung engagierte Firma Creative Juice hatte ein Marktgutachten erhoben und anhand der Ergebnisse eine Werbestrategie ausgearbeitet.
Das Werbebudget für den inländischen Tourismusmarkt beträgt acht Millionen Baht.
In Bangkok wurden 150 zufällig ausgewählte Personen zwischen 18 und 45 Jahren befragt. Pattaya trat als eines der besten Feriendomizile hervor. Die meisten Befragten gaben an, schon mindestens einmal in Pattaya gewesen zu sein. Für 33 Prozent war die Meeresküste der ausschlaggebende Grund für den Besuch. Als besonders beliebt entpuppte sich die Insel Koh Larn, die von 48 Prozent aller Touristen besichtigt wurde.
Anhand der Umfrageergebnisse hat Creative Juice zwei spezielle Kampagnen entworfen, deren Motto „The Most Fun Beach is Pattaya“ und „Pattaya Fun Beach City“ lautet.
Verawat betonte, dass sich Pattaya nicht nur auf die Touristen aus der Hauptstadt konzentrieren dürfe. Der Nordosten verfüge über ein großes Kundenpotential, welches es zu aktivieren gelte. Bei der Zielgruppe legte man sich auf Personen zwischen 23 und 35 Jahre fest, da diese Wert auf eine natürliche Umgebung legen, was ein weiteres Merkmal Pattayas ist.
„Die Werbestrategie wird anders aussehen als im letzten Jahr. Damals standen Fotografien im Mittelpunkt, die keinen Platz für Slogans zuließen“, so Verawat. „Der Andrang einheimischer Touristen hielt sich daher in Grenzen.“


75 weitere Personen in Liste der Sozialhilfeempfänger aufgenommen

Vimolrat Singnikorn
Pattayas Stadtverwaltung hat zusätzliche Geldmittel in Höhe von 1,9 Millionen Baht genehmigt, die als Sozialfürsorge an 75 Empfänger ausgegeben werden sollen.

Pannee Limcharoen und Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn.

Mit der Erhöhung werden vor allem alte, behinderte und mit AIDS infizierte Menschen unterstützt. Das Budget für ältere Menschen wurde auf 500 Baht pro Person erhöht.
Dies kündigte Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn am 6. November im Rahmen einer Versammlung von Vertretern aller 27 Stadtgemeinden und Repräsentanten der Redemptorist Schule an. Der Entschluss wurde im Konsens mit dem Amt für Sozialfürsorge gefällt, nachdem man sich auf Hilfe für die Ärmsten der Armen geeinigt hatte.
Das Projekt entstand aus dem „4. Entwicklungsplan für Nationale Sozialfürsorge“, unter welchem die Rechte von bedürftigen, mittellosen und von der Gesellschaft im Stich gelassenen Personen geschützt werden sollen.
Die Stadt rief dieses Projekt 2004 ins Leben und versorgte bisher 192 Personen. In diese Liste wurden nun weitere 75 verarmte Menschen aufgenommen, die nicht aus eigener Kraft überleben können.


Vertreter aller 27 Gemeinden nehmen am Workshop gegen Drogenmissbrauch teil

Sawittree Namwiwatsuk
Am 7. November fand im Rathaus für die Vertreter aller 27 Gemeinden Pattayas ein Seminar zur Verhütung von Drogenmissbrauch statt.

Sopin Thappajug (links) erhält aus den Händen von Bürgermeister Mayor Niran Wattanasartsathorn eine Auszeichnung.

Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn überreichte Teilnahmeurkunden und sagte, dieses Seminar sei ein beeindruckender Schritt zur Verhinderung von Drogenverbreitung und verhelfe den Gemeinden zur Stabilität.
Das Projekt erhielt zur Unterstützung ein Budget vom Amt zum Schutz und Verhütung von Drogenmissbrauch in der Region 2.
Unter den Ausbildern bei dem Seminar war Oberst Dr. Sumol Nakchalerm, ein Fachmann vom 4. Bereich der Königlich Thailändischen Armee, der die aktuelle Drogensituation schilderte und was Jugendliche zum Drogenkonsum bringt. Polizeioberstabsfeldwebel Wittaya Chansiri, ein langjähriger Beamter bei der Drogenfahndung und -verhütung, sprach über praktische Wege, wie die Gemeinden Bedrohung durch Drogen bekämpfen können.
Bürgermeister Niran forderte die Vertreter der Gemeinden auf, ihre eigenen Vorschläge und Lösungen in das Seminar einzubringen. Es ist wichtig, dass man jetzt einen ständigen Dialog mit dem Amt für soziale Wohlfahrt aufrecht hält. Darunter fällt die Einreichung eines monatlichen Berichts an das Zentrum zur Lösung von Drogenproblemen. Niran sagte, nur dadurch könne die Gesellschaft, die Regierung und die Polizei das Drogenproblem bekämpfen.
Urkunden wurden an die Teilnehmer und an herausragende Mitglieder der Gemeinden vergeben, die an der Unterdrückung des Drogenmissbrauchs arbeiten. Unter den Empfängern war Sopin Thappajug, Leiterin der beisitzenden Richter am Jugend- und Familiengericht in Chonburi.


NIDA-Initiative zum Schutz von Meeresschildkröten

Patcharapol Panrak
200 ehemalige und momentane Studenten des Nationalinstituts für Entwicklungsleitung in Chonburi (NIDA) besuchten am 31. Oktober das Schildkrötenreservat der Königlich Thailändischen Marine (RTN). Dieses steht unter der Verantwortung des Zentrums der Luft- und Küstenwache Sattahip und wird von Dr. Nattha Winijanaipak, Direktor des Magisterprogramms für öffentliche Verwaltung, geleitet. Die 9. NIDA Studiengruppe hörte sich zusammen mit ihrem Präsidenten, Kapitän Panom Kuanpradith, eine Vorlesung an, die den wichtigen Beitrag von Meeresschildkröten zur Umwelt behandelte. So hängt auch die Krabbenbranche – ein wichtiger Teil der thailändischen Wirtschaft – von ihnen ab.

 Die Studentengruppe entlässt bei ihrem Besuch im Schildkrötenreservat Meeresschildkröten in die Freiheit.

Der Export kann nur durch das positive Einwirken der Schildkröten weiter florieren.
Ziel des Programms ist, dass die aktuellen Studenten des Instituts mit den ehemaligen Studenten kooperieren, um eine Brücke zwischen den Generationen herzustellen. Gemeinsam sollen verschiedene Aktivitäten zum Wohl der Öffentlichkeit auf die Beine gestellt werden. Jeder soll Verantwortung übernehmen und zum Erhalt der natürlichen Ressourcen beitragen. Als Teil dieser Kampagne wurden Meeresschildkröten in die Freiheit entlassen. Nach den jüngsten Vorkommnissen wurden Befürchtungen laut, diese Tierart werde bald ganz aus den thailändischen Breitengraden verschwinden, wenn nicht umgehend gehandelt wird.
Jeder Student geht mit seiner Familie, mit der Gesellschaft und mit der gesamten Nation eine Verpflichtung ein, meinte Dr. Nattha. Die meisten Magisterabsolventen haben eine Arbeit. Manche sind als Lehrer tätig, andere sind selbständig. Sie sind solvent und verfügen über geistige Leistungskraft, die sie zum Wohl ihres Heimatlandes einsetzen sollten. Der Schutz von Meeresschildkröten ist für die Umwelt, die Wirtschaft, die Gesellschaft und die gesamte Nation absolut notwendig. „Wir müssen ein Zeichen setzen und nachfolgenden Generationen beispielhaft vorleben, wie jeder Einzelne zum Erhalt dieses wichtigen Naturkreislaufes beitragen kann“, so Dr. Nattha.


Im Gedenken an Ekasit Ekasingh

Älterer Bruder von Vizebürgermeister stirbt an Herzleiden

Vimolrat Singnikorn
Am 9. November fand in der St. Nikolaus Kirche in Pattaya eine Beerdigungszeremonie nach christlichem Ritus, durchgeführt von Vater Augustin Phaiboon Udomdej, statt.

Ekasit Ekasingh.

Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh, der Bruder des Verstorbenen, und enge Verwandte begrüßten die Trauerehrengäste, bestehend aus Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn, Itthipol Khunplome, Chanyuth Hengtrakul und Pratheep Malhotra, dem geschäftsführenden Direktor der Pattaya Mail Publishing Co., Ltd., sowie vielen anderen Persönlichkeiten, die gekommen waren, ihr Beileid auszudrücken.
Ekasit Ekasingh ist der älteste Sohn von Maria Piewpan und Mr. Prasert Ekasingh. Er verstarb am 4. November im Alter von 58 Jahren an einem Herzleiden.
Ekasit Ekasingh wurde am 20. Dezember 1949 geboren. Er lebte viele Jahre in den USA und kehrte erst kurz vor seinem Tod nach Thailand zurück.

Familienangehörige und Freunde des Verstorbenen nehmen
Abschied von Ekasit Ekasingh.


Brite stirbt unter ungeklärten Umständen

Boonlua Chatree
Die 24-jährige Yupaporn Bunyaprawat entdeckte am Nachmittag des 12. Novembers die Leiche des Bewohners einer Mansion in Pattaya. Der Mann war in sitzender Position in seinem Zimmer verstorben.

Die Rettungshelfer können nur noch den Tod des Briten feststellen.

Bei dem Toten handelt es sich um den 51-jährigen Briten Paul John Graham Bone. Er saß auf einem Stuhl neben einem kleinen Holztisch, die Hände in den Schoß gelegt. Die Beamten schätzten, dass der Mann zu diesem Zeitpunkt schon etwa sechs Stunden tot war. Zur Untersuchung ließen sie den Leichnam ins Forensische Institut transportieren.
Es gab keine Anzeichen für einen Kampf. Bone trug zwei Goldringe an den Fingern und ein Handy lag auf dem Tisch.
Yupaporn, die als Haushälterin in der Prima Mansion tätig ist, gab an, gerade ein Zimmer aufgeräumt zu haben, als sie bemerkte, dass die Zimmertüre von Bone offen stand. Zunächst dachte sich noch, der Brite würde schlafen. Als sich dieser trotz lauten Rufens nicht bewegte, ahnte sie Schlimmes. Die herbeigerufenen Beamten konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen.


Tragisches Unglück bei Fahrt mit Bahttaxi

Boonlua Chatree
Der Lenker eines Bahttaxis wurde wegen rücksichtslosen Fahrens angezeigt, nachdem einer seiner Passagiere aus dem Fahrzeug gefallen war und sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen hatte.

Das tragische Ende einer Fahrt mit einem Bahttaxi.

Die Tragödie ereignete sich direkt vor der Polizeistation auf Höhe Beach Road Soi 9. Der Brite Mark Steven Morrison, 45, lag am 8. November gegen halb drei Uhr nachts bewusstlos mit einer Schädelfraktur auf der Straße. Neben ihm lagen mehrere Einkaufstaschen mit Nahrungsmitteln. Morrison verstarb noch vor Eintreffen des Krankenwagens. Die Beamten ließen seinen Leichnam ins Banglamung Krankenhaus transportieren und informierten die britische Botschaft.
Der Lenker des Unglücksfahrzeugs, der 41-jährige Kempet Praditpan, verhielt sich sehr kooperativ. Er gab zu Protokoll, den Briten an der Soi 7 aufgegabelt zu haben, um ihn zur Walking Street zu fahren. Er sei normal gefahren, als der Mann nach etwa 100 m plötzlich aus dem Fahrzeug fiel.
Kempet vermutet, dass der Mann angetrunken war und nicht richtig Platz genommen habe. Womöglich habe er wegen der vielen Einkaufstüten die Balance verloren, als Kempet den Gang wechselte.
Die Polizei verhängte dennoch eine Strafe wegen rücksichtslosen Fahrens und ließ den Fahrer auf Alkoholkonsum untersuchen.
Die 17-jährige Watsana Pudtan, die in einer Bierbar an der Soi 7 arbeitet, war in Tränen aufgelöst, als sie von dem Vorfall erfuhr. Sie erzählte, dass Morrison mehrere Flaschen Bier an ihrer Bar getrunken hatte, bevor er zur Walking Street wollte, um seine Freundin zu treffen. Er kaufte noch etwas Essen für sie und setzte sich in das Bahttaxi.


LAPD führt Geheimtraining für Pattayas Touristenpolizei durch

(Von links) James Madigan (Senior V.P. - Thailand Liaison für Phuket Region), Zack Conner (Detektiv der Sheriff Abteilung), Polizeioberst Suprapan Phopirom, Polizeioberstleutnant Suwan Un-A-nan
und Jeffrey J. Blatt (Vize VP in der Sheriff Abteilung) und Vize Rewala.

Sawittree Namwiwatsuk
Die amerikanische Botschaft hat ein Trainingsseminar für 45 Touristenpolizisten Pattayas organisiert. Als Ausbilder standen Polizeibeamte vom Department in Los Angeles (LAPD) zur Verfügung.
Das Programm fand am 5. und 6. November statt und umfasste einen Tag Theorie, gefolgt von einem Tag Praxis.
Die US-Botschaft führt jedes Jahr Kurse dieser Art für die Polizei in Pattaya durch, sagte Oberstleutnant Suwan Un-Anan, Inspektor bei der Touristenpolizei. Diesmal konnten die Kollegen aus Los Angeles angeheuert werden – eine der besten Polizeitruppen der USA.
Die thailändischen Ordnungshüter wurden über den vorbildlichen Umgang mit Touristen geschult, über friedliche Lösungen von Konfliktsituationen und über das Leisten von Erster Hilfe. Das Training fand hinter verschlossenen Türen statt, weil die Beamten nicht riskieren wollten, dass ihre taktischen Vorgehensweisen, die streng geheim sind, an die Öffentlichkeit geraten.


Live aus der Soi 9

Wer zuletzt lacht, lacht am besten

Khun Tschue
Eine finnische Familie beschloss, einen Ausflug zum Pattaya Strand zu machen. Die Familie lebte in einem Hotel in der Nähe der Beach Road, so dass der Weg zu Fuß absolviert werden konnte.
Nachdem sie sich auf den Strandstühlen niederließen, kam ein Jet-Ski-Verleiher daher, der fragte, ob sie sich einen Jet-Ski ausleihen möchten. Nach einigen Überlegungen entschied sich der Vater, den Jet-Ski für eine halbe Stunde zum stolzen Preis von 800 Baht zu mieten.
Als er nach einer halben Stunde den Jet-Ski zurückbrachte, behauptete der Vermieter, dass Eric einen Unfall hatte und ein Kratzer am Jet-Ski sei, und er für die Reparatur etwa 1.000 Baht bezahlen müsse. Darauf ließ sich der Finne aber nicht ein, und es wurde die Polizei gerufen, die vorschlug, den Streit auf der Wache zu schlichten.
Nach längeren Diskussionen bezahlte der Finne dann nochmals 1.000 Baht, um den restlichen Urlaubstag noch genießen zu können. Jedoch beschloss der Finne, sich an dem Vermieter zu rächen. Er lauerte am nächsten Tag unerkannt in der Nähe und beobachtete das Geschehen. Es dauerte auch nicht lange, und der Jet-Ski wurde wieder vermietet und, wie der Finne schon vermutet hatte, versuchte der Vermieter wieder das gleiche Unfallproblem polizeitechnisch behandeln zu lassen.
Diesmal handelte es sich um eine schwedische Familie. Er eilte hinzu und klärte die Familie und auch die dazu gerufene Polizei auf, die nun ebenfalls den Braten roch. Daraufhin wurde der Jet-Ski-Vermieter verwarnt und musste die 1.000 Baht an den Finnen zurückzahlen.
Tipp: Mieten von Fahrzeugen
Wenn man sich entschließt, einen Jet-Ski, ein Motorrad oder Fahrzeug zu mieten, sollte man darauf achten, ob man gegen Unfallfolgen ausreichend versichert ist. Bei Pkws oder Pickups ist dies meist der Fall, bei Motorrädern gibt es meist nur die Thaigrundversicherung, die keinen Unfallschäden abdeckt.
Jet-Ski sind meisten überhaupt nicht versichert. Der Vermieter versucht dann immer das Risiko auf den Mieter abzuschieben. Wenn man einen Mietvertrag eingeht, sollte man diesen nur akzeptieren, wenn dieser auch in Englisch ist und eine Aussage über den Versicherungsschutz macht.
Wenn der Vermieter hier nur mündliche Aussagen macht, hat man dann keine Chance, wenn ein Versicherungsfall, ob nun tatsächlich oder nicht verursacht, eintritt. Deshalb am Anfang lieber einmal zu viel geprüft als zu wenig.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree
Polizei sprengt Drogenparty
Eine aus Khon Kaen stammende Frau wurde am 6. November des Drogenkonsums überführt. Die Polizei hatte einen Hinweis erhalten, dass in einem Zimmer in der Soi Buakhao eine Drogenparty steigen würde. Als die Beamten eintrafen, fanden sie nur noch die 24-jährige Ampai Nijiram vor, die offensichtlich unter Drogeneinfluss stand. Vier halbe Yaba-Pillen und ein kleines Päckchen mit der Droge „Ice“ wurden sichergestellt. Ampai gab an, ihr Geld durch Prostitution zu verdienen. Die Drogen habe sie an der Walking Street gekauft und zusammen mit Freunden, darunter auch Ausländer, konsumiert. Jedoch konnten diese rechtzeitig flüchten.
Sechsköpfige
Dealerbande festgenommen
Fette Beute machte Chonburis Provinzpolizei am 8. November, als ihr eine sechsköpfige Bande von Drogendealern ins Netz ging. Auf einer Pressekonferenz, der auch Gouverneur Pracha Taerat beiwohnte, wurden die Täter im Alter zwischen 31 und 45 Jahren den Medien präsentiert. Die Provinzpolizei war durch Kooperation mit der Provinzverwaltung den Tätern auf die Spur gekommen. Die Bande hatte Yaba-Pillen im Norden des Landes gekauft, um sie in der Drogenszene Chonburis und den Nachbarprovinzen zu verkaufen. Insgesamt 30.620 Pillen konnten die Beamten konfiszieren. Einer der Beschuldigten war als freiwilliger Helfer der Polizei tätig.
Kranker Schwede
stirbt in Pattaya
Der 53-jährige Lars Ake Gustafsson starb am 8. November im Bett in seinem Zimmer in der Soi Adam. Seine Freundin, die 33-jährige Parat Klaharn, war dabei, als der schwerkranke Schwede plötzlich einen Anfall erlitt. Weder am Leichnam noch im Zimmer wurden Spuren gefunden, die auf einen Kampf hindeuten. Auf einem Tisch fand die Polizei Medikamente. Parat hatte seit zwei Jahren eine feste Beziehung mit dem Mann. Sie erzählte, dass Gustafsson erst sieben Tagen zuvor aus dem Krankenhaus zurückkehrte, in welchem er zwei Monate lang behandelt worden war. Er litt an einem Lungenemphysem, an Hepatitis, Zirrhose, Epilepsie und Durchfall.