Großfeuer zerstört 600 Tonnen Gummi in Rayong
Ein Großfeuer, das um cirka 2 Uhr früh in der Nacht zum
Sonntag in der Gummifabrik Rubber Planet Co. ausgebrochen war und sich
schnell auf andere Teile des Gebäudes ausbreitete, zerstörte an die 600
Tonnen Gummi, obwohl Arbeiter der Fabrik versuchten, gestapelte Gummiplatten
vom Feuer wegzuzerren. Die Fabrik besteht seit nur vier Monaten.
Der Dorfvorsteher Wandee Intarapom, der in der Nähe der Fabrik wohnt,
verständigte die Behörden, nachdem er den Ausbruch des Feuers entdeckte.
10 Feuerwehrautos, die kurze Zeit nach dem Alarm eintrafen, hatten mehr als
sechs Stunden zu tun, um das Feuer einzudämmen.
Bis jetzt liegen noch keine Meldungen über Verletzungen oder Tote vor, aber
der Schaden beläuft sich auf über 50 Millionen Baht, da auch alle 15
Hochöfen vom Feuer zerstört wurden.
Der Besitzer der Gummifabrik, Sutep Chasawetkanon, und seine Frau befanden
sich zum Ausbruch des Feuers in Bangkok.
Die Polizei wird alle Arbeiter der Fabrik vernehmen, um herauszufinden, wie
das Feuer ausgebrochen sein kann. Es wird angenommen, dass es nicht in der
Gummiräucherkammer ausgebrochen ist, wie früher vermutet, da diese abseits
von den Hochöfen gelegen ist. (TNA)
Neue Bestimmungen
für Rentnervisa in Kraft
Sawittree Namwiwatsuk
Leutnant Samruay Saman, stellvertretender Inspektor der Einwanderungspolizei,
gab am 12. November die neuen Regelungen zur Visumsverlängerung für in Thailand
lebende Ruheständler offiziell bekannt.
Polizeioberst
Samruay Saman.
Benötigt werden folgende Dokumente: Formular TM 7 (Antragsformular); Kopie des
Reisepasses; Foto (4 x 6 cm); 1.900 Baht; Einkommensnachweis (Bankbescheinigung
über Sparkonto und Sparbuch oder mindestens drei Monate altes Festgeldkonto);
von der Bank ausgestellter Nachweis über aus dem Ausland stammende, über einen
bestimmten Zeitraum beiseite gelegte Geldmittel (ausländischer Überweisungsbeleg
oder Kopie des Überweisungsauftrags). Sollten zusätzlich Personen unterhalten
werden müssen, wie etwa Ehegatte oder Kinder, muss eine Bescheinigung über die
Art der Beziehung vorgelegt werden. Diese muss auf Thai übersetzt und von der
Botschaft oder vom Konsulat beglaubigt sein.
Die Behörden behalten sich das Recht vor, die Vorlage weiterer Dokumente zu
verlangen. So müssen eventuell Auszüge von Bank- oder Kreditkarte vorgelegt
werden, ein Kontoauszug, ein Sparbuch oder ein von der Botschaft ausgestellter
Nachweis über Ruhestandsbezüge, falls die Bezugsquelle nicht zurückverfolgt
werden kann. Damit die Bearbeitung des Antrags eines Ausländers auf Verlängerung
seiner Aufenthaltsgenehmigung überhaupt in Betracht gezogen wird, sind folgende
Voraussetzungen bindend: mindestens 50 Jahre alt und kein Eintrag in der
„schwarzen Liste“. Zudem gelten folgende finanzielle Voraussetzungen: mindestens
800.000 Baht fest angelegtes Guthaben oder ein monatliches Mindesteinkommen von
65.000 Baht oder ein jährliches Gesamteinkommen von mindestens 800.000 Baht.
Mehr kann man auf der Internetseite www.immigration.go.th nachlesen.
Netzwerk gegen Kindesmissbrauch gegründet
Sawittree Namwiwatsuk
Pattaya hat mit den drei Organisationen Mercy Center, World Concern
und Supanimit World Vision Stiftung Thailand Kontakt aufgenommen, um die
Installierung eines Netzwerkes zur Unterdrückung von Kindesmissbrauch zu
besprechen.
Leah
Cypert bei der Verkündung der Aktion.
Leah Cypert, Repräsentantin des Netzwerkes, hat am 8. November einen
Maßnahmekatalog an Beamte der Kinderstiftung Pattayas eingereicht.
Zuvor war das Konzept über die Einrichtung dieses Netzwerkes bei einer
Versammlung in Pattayas Schule 8 von World Concern zur Sprache gebracht
worden, erklärte Sozialarbeiterin Arunratsamee Bunkerd.
Zunächst will man eine starke Netzwerkbasis formen, indem man Kinder
intensiv schult. Diese sollen die gewonnenen Erfahrungen weitergeben, um das
Risiko zu senken, dass sich naive und gutgläubige Kinder in Fallen locken
lassen.
Aufgrund der lokalen Probleme mit in der Sexbranche tätigen Frauen und
Kindern wurde Pattaya als Standort für die Gründung des Netzwerkes bestimmt.
In Bangkok und Chiang Mai existieren bereits zwei Einrichtungen dieser Art,
die von der Christlichen Gesellschaftsgruppe gegründet wurden.
Handy-Benutzung im Auto verboten
Thailands National Legislative Assembly (NLA), unter Leitung
von Präsident Meechai Ruchuphan, stimmte einem Gesetz zu, das die Benutzung von
Handys während des Auto- oder Motorradfahrens verbietet. Handfreie Geräte sind
allerdings weiterhin erlaubt.
Das Gesetz wird 90 Tage nach seiner Veröffentlichung in der Königlichen Gazette
in Kraft treten.
Zuwiderhandelnde werden mit einer Strafe zwischen 400 und 1.000 Baht belegt.
Die Legislatur forderte die Regierung auf, Verständnis für das Gesetz bei den
Verkehrsteilnehmern zu fördern. Außerdem sollen die Fotos von Straftätern
gespeichert werden, um es der Polizei zu vereinfachen, weitere Schritte gegen
Wiederholungstäter zu unternehmen.
Das NLA Komitee hatte anfangs vorgeschlagen, Handys total während des Fahrens zu
verbieten, da sehr viele Unfälle durch die Benutzung derselben entstanden sind.
(TNA)
Neue Proteste gegen
Eröffnung von Lotus Express
Mehr als 50 Kleinladeninhaber
protestieren vor der Stadthalle.
Ariyawat Nuamsawat
Über 50 Inhaber von Kleinläden versammelten sich am 6. November vor
dem Rathaus, um gegen die Eröffnung eines Lotus Express in der Soi
Nernplabwan zu protestieren, der einem Aussetzungsbeschluss unterliegt.
Anscheinend würde Lotus Express mittlerweile schon den Warenbestand
auffüllen. Die Eröffnung stehe unmittelbar bevor, befürchten die
Demonstranten. Ein Sprecher der Demonstranten sagte, die Gruppe wolle nicht,
dass eine ausländische Firma derartige Umsätze im Königreich macht, während
sie selbst mit ihren kleinen Läden immer mehr Mühe haben, ihre Familien zu
unterhalten. Manche von ihnen mussten ihre Läden aus wirtschaftlichen
Gründen bereits schließen.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn wies darauf hin, dass Tesco Lotus
unter Paragraf 32 des Stadtgesetzes die Nutzungserlaubnis für das Gebäude
legal erworben hat. Niran versprach der Menge, dass die Stadtverwaltung die
Firma verklagen werde, sollte sie gegen bestehende Gesetze verstoßen.
Allerdings gaben sich die meisten Demonstranten damit nicht zufrieden. Sie
gehen davon aus, dass Tesco Express die Erlaubnis bald erteilt bekommen
wird. Tritt dies ein, wollen sich die Protestler mit ihrer Beschwerde an die
Provinz Chonburi wenden.
Der Bau war zuvor gestoppt worden, um die Gesamtumstände zu untersuchen.
Damals hatten Demonstranten skandiert, es würde keine Erlaubnis der
Stadtverwaltung für die Nutzung des Gebäudes vorliegen.
Strand und Meer sind Pattayas Hauptattraktion für Thai-Touristen
Vizebürgermeister Verawat Khakhay
leitet die Versammlung.
Ariyawat Nuamsawat
Das Stranderlebnis wird ein weiteres Mal im Mittelpunkt der
Werbekampagnen auf Thailands Inlandsmarkt stehen. Forschungen haben ergeben
haben, dass der Strand und das Meer nach wie vor die Hauptgründe sind, weshalb
Thais nach Pattaya reisen.
Bei einer Versammlung im Rathaus am 9. November, geleitet von Vizebürgermeister
Verawat Khakhay, trafen Repräsentanten der Tourismusbehörde Thailand und des
Geschäfts- und Tourismusverbandes Pattaya zusammen. Die von der Stadtverwaltung
engagierte Firma Creative Juice hatte ein Marktgutachten erhoben und anhand der
Ergebnisse eine Werbestrategie ausgearbeitet.
Das Werbebudget für den inländischen Tourismusmarkt beträgt acht Millionen Baht.
In Bangkok wurden 150 zufällig ausgewählte Personen zwischen 18 und 45 Jahren
befragt. Pattaya trat als eines der besten Feriendomizile hervor. Die meisten
Befragten gaben an, schon mindestens einmal in Pattaya gewesen zu sein. Für 33
Prozent war die Meeresküste der ausschlaggebende Grund für den Besuch. Als
besonders beliebt entpuppte sich die Insel Koh Larn, die von 48 Prozent aller
Touristen besichtigt wurde.
Anhand der Umfrageergebnisse hat Creative Juice zwei spezielle Kampagnen
entworfen, deren Motto „The Most Fun Beach is Pattaya“ und „Pattaya Fun Beach
City“ lautet.
Verawat betonte, dass sich Pattaya nicht nur auf die Touristen aus der
Hauptstadt konzentrieren dürfe. Der Nordosten verfüge über ein großes
Kundenpotential, welches es zu aktivieren gelte. Bei der Zielgruppe legte man
sich auf Personen zwischen 23 und 35 Jahre fest, da diese Wert auf eine
natürliche Umgebung legen, was ein weiteres Merkmal Pattayas ist.
„Die Werbestrategie wird anders aussehen als im letzten Jahr. Damals standen
Fotografien im Mittelpunkt, die keinen Platz für Slogans zuließen“, so Verawat.
„Der Andrang einheimischer Touristen hielt sich daher in Grenzen.“
75 weitere Personen in Liste der Sozialhilfeempfänger aufgenommen
Vimolrat Singnikorn
Pattayas Stadtverwaltung hat zusätzliche Geldmittel in Höhe von 1,9
Millionen Baht genehmigt, die als Sozialfürsorge an 75 Empfänger ausgegeben
werden sollen.
Pannee
Limcharoen und Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn.
Mit der Erhöhung werden vor allem alte, behinderte und mit AIDS infizierte
Menschen unterstützt. Das Budget für ältere Menschen wurde auf 500 Baht pro
Person erhöht.
Dies kündigte Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn am 6. November im Rahmen
einer Versammlung von Vertretern aller 27 Stadtgemeinden und Repräsentanten
der Redemptorist Schule an. Der Entschluss wurde im Konsens mit dem Amt für
Sozialfürsorge gefällt, nachdem man sich auf Hilfe für die Ärmsten der Armen
geeinigt hatte.
Das Projekt entstand aus dem „4. Entwicklungsplan für Nationale
Sozialfürsorge“, unter welchem die Rechte von bedürftigen, mittellosen und
von der Gesellschaft im Stich gelassenen Personen geschützt werden sollen.
Die Stadt rief dieses Projekt 2004 ins Leben und versorgte bisher 192
Personen. In diese Liste wurden nun weitere 75 verarmte Menschen
aufgenommen, die nicht aus eigener Kraft überleben können.
Vertreter aller 27 Gemeinden nehmen am Workshop
gegen Drogenmissbrauch teil
Sawittree Namwiwatsuk
Am 7. November fand im Rathaus für die Vertreter aller 27 Gemeinden Pattayas
ein Seminar zur Verhütung von Drogenmissbrauch statt.
Sopin
Thappajug (links) erhält aus den Händen von Bürgermeister Mayor Niran
Wattanasartsathorn eine Auszeichnung.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn überreichte Teilnahmeurkunden und
sagte, dieses Seminar sei ein beeindruckender Schritt zur Verhinderung von
Drogenverbreitung und verhelfe den Gemeinden zur Stabilität.
Das Projekt erhielt zur Unterstützung ein Budget vom Amt zum Schutz und
Verhütung von Drogenmissbrauch in der Region 2.
Unter den Ausbildern bei dem Seminar war Oberst Dr. Sumol Nakchalerm, ein
Fachmann vom 4. Bereich der Königlich Thailändischen Armee, der die aktuelle
Drogensituation schilderte und was Jugendliche zum Drogenkonsum bringt.
Polizeioberstabsfeldwebel Wittaya Chansiri, ein langjähriger Beamter bei der
Drogenfahndung und -verhütung, sprach über praktische Wege, wie die
Gemeinden Bedrohung durch Drogen bekämpfen können.
Bürgermeister Niran forderte die Vertreter der Gemeinden auf, ihre eigenen
Vorschläge und Lösungen in das Seminar einzubringen. Es ist wichtig, dass
man jetzt einen ständigen Dialog mit dem Amt für soziale Wohlfahrt aufrecht
hält. Darunter fällt die Einreichung eines monatlichen Berichts an das
Zentrum zur Lösung von Drogenproblemen. Niran sagte, nur dadurch könne die
Gesellschaft, die Regierung und die Polizei das Drogenproblem bekämpfen.
Urkunden wurden an die Teilnehmer und an herausragende Mitglieder der
Gemeinden vergeben, die an der Unterdrückung des Drogenmissbrauchs arbeiten.
Unter den Empfängern war Sopin Thappajug, Leiterin der beisitzenden Richter
am Jugend- und Familiengericht in Chonburi.
NIDA-Initiative zum Schutz
von Meeresschildkröten
Patcharapol Panrak
200 ehemalige und momentane Studenten des Nationalinstituts für
Entwicklungsleitung in Chonburi (NIDA) besuchten am 31. Oktober das
Schildkrötenreservat der Königlich Thailändischen Marine (RTN). Dieses steht
unter der Verantwortung des Zentrums der Luft- und Küstenwache Sattahip und
wird von Dr. Nattha Winijanaipak, Direktor des Magisterprogramms für
öffentliche Verwaltung, geleitet. Die 9. NIDA Studiengruppe hörte sich
zusammen mit ihrem Präsidenten, Kapitän Panom Kuanpradith, eine Vorlesung
an, die den wichtigen Beitrag von Meeresschildkröten zur Umwelt behandelte.
So hängt auch die Krabbenbranche – ein wichtiger Teil der thailändischen
Wirtschaft – von ihnen ab.
Die Studentengruppe
entlässt bei ihrem Besuch im Schildkrötenreservat Meeresschildkröten in die
Freiheit.
Der Export kann nur durch das positive Einwirken der
Schildkröten weiter florieren.
Ziel des Programms ist, dass die aktuellen Studenten des Instituts mit den
ehemaligen Studenten kooperieren, um eine Brücke zwischen den Generationen
herzustellen. Gemeinsam sollen verschiedene Aktivitäten zum Wohl der
Öffentlichkeit auf die Beine gestellt werden. Jeder soll Verantwortung
übernehmen und zum Erhalt der natürlichen Ressourcen beitragen. Als Teil
dieser Kampagne wurden Meeresschildkröten in die Freiheit entlassen. Nach
den jüngsten Vorkommnissen wurden Befürchtungen laut, diese Tierart werde
bald ganz aus den thailändischen Breitengraden verschwinden, wenn nicht
umgehend gehandelt wird.
Jeder Student geht mit seiner Familie, mit der Gesellschaft und mit der
gesamten Nation eine Verpflichtung ein, meinte Dr. Nattha. Die meisten
Magisterabsolventen haben eine Arbeit. Manche sind als Lehrer tätig, andere
sind selbständig. Sie sind solvent und verfügen über geistige
Leistungskraft, die sie zum Wohl ihres Heimatlandes einsetzen sollten. Der
Schutz von Meeresschildkröten ist für die Umwelt, die Wirtschaft, die
Gesellschaft und die gesamte Nation absolut notwendig. „Wir müssen ein
Zeichen setzen und nachfolgenden Generationen beispielhaft vorleben, wie
jeder Einzelne zum Erhalt dieses wichtigen Naturkreislaufes beitragen kann“,
so Dr. Nattha.
Im Gedenken an Ekasit Ekasingh
Älterer Bruder von Vizebürgermeister stirbt an Herzleiden
Vimolrat Singnikorn
Am 9. November fand in der St. Nikolaus Kirche in Pattaya eine
Beerdigungszeremonie nach christlichem Ritus, durchgeführt von Vater
Augustin Phaiboon Udomdej, statt.
Ekasit
Ekasingh.
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh, der Bruder des Verstorbenen, und enge
Verwandte begrüßten die Trauerehrengäste, bestehend aus Bürgermeister Niran
Wattanasartsathorn, Itthipol Khunplome, Chanyuth Hengtrakul und Pratheep
Malhotra, dem geschäftsführenden Direktor der Pattaya Mail Publishing Co.,
Ltd., sowie vielen anderen Persönlichkeiten, die gekommen waren, ihr Beileid
auszudrücken.
Ekasit Ekasingh ist der älteste Sohn von Maria Piewpan und Mr. Prasert
Ekasingh. Er verstarb am 4. November im Alter von 58 Jahren an einem
Herzleiden.
Ekasit Ekasingh wurde am 20. Dezember 1949 geboren. Er lebte viele Jahre in
den USA und kehrte erst kurz vor seinem Tod nach Thailand zurück.
Familienangehörige und Freunde des
Verstorbenen nehmen
Abschied von Ekasit Ekasingh.
Brite stirbt unter
ungeklärten Umständen
Boonlua Chatree
Die 24-jährige Yupaporn Bunyaprawat entdeckte am Nachmittag des 12.
Novembers die Leiche des Bewohners einer Mansion in Pattaya. Der Mann war in
sitzender Position in seinem Zimmer verstorben.
Die
Rettungshelfer können nur noch den Tod des Briten feststellen.
Bei dem Toten handelt es sich um den 51-jährigen Briten Paul John Graham
Bone. Er saß auf einem Stuhl neben einem kleinen Holztisch, die Hände in den
Schoß gelegt. Die Beamten schätzten, dass der Mann zu diesem Zeitpunkt schon
etwa sechs Stunden tot war. Zur Untersuchung ließen sie den Leichnam ins
Forensische Institut transportieren.
Es gab keine Anzeichen für einen Kampf. Bone trug zwei Goldringe an den
Fingern und ein Handy lag auf dem Tisch.
Yupaporn, die als Haushälterin in der Prima Mansion tätig ist, gab an,
gerade ein Zimmer aufgeräumt zu haben, als sie bemerkte, dass die Zimmertüre
von Bone offen stand. Zunächst dachte sich noch, der Brite würde schlafen.
Als sich dieser trotz lauten Rufens nicht bewegte, ahnte sie Schlimmes. Die
herbeigerufenen Beamten konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Tragisches Unglück bei Fahrt mit Bahttaxi
Boonlua Chatree
Der Lenker eines Bahttaxis wurde wegen rücksichtslosen Fahrens
angezeigt, nachdem einer seiner Passagiere aus dem Fahrzeug gefallen war und
sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen hatte.
Das
tragische Ende einer Fahrt mit einem Bahttaxi.
Die Tragödie ereignete sich direkt vor der Polizeistation auf Höhe Beach
Road Soi 9. Der Brite Mark Steven Morrison, 45, lag am 8. November gegen
halb drei Uhr nachts bewusstlos mit einer Schädelfraktur auf der Straße.
Neben ihm lagen mehrere Einkaufstaschen mit Nahrungsmitteln. Morrison
verstarb noch vor Eintreffen des Krankenwagens. Die Beamten ließen seinen
Leichnam ins Banglamung Krankenhaus transportieren und informierten die
britische Botschaft.
Der Lenker des Unglücksfahrzeugs, der 41-jährige Kempet Praditpan, verhielt
sich sehr kooperativ. Er gab zu Protokoll, den Briten an der Soi 7
aufgegabelt zu haben, um ihn zur Walking Street zu fahren. Er sei normal
gefahren, als der Mann nach etwa 100 m plötzlich aus dem Fahrzeug fiel.
Kempet vermutet, dass der Mann angetrunken war und nicht richtig Platz
genommen habe. Womöglich habe er wegen der vielen Einkaufstüten die Balance
verloren, als Kempet den Gang wechselte.
Die Polizei verhängte dennoch eine Strafe wegen rücksichtslosen Fahrens und
ließ den Fahrer auf Alkoholkonsum untersuchen.
Die 17-jährige Watsana Pudtan, die in einer Bierbar an der Soi 7 arbeitet,
war in Tränen aufgelöst, als sie von dem Vorfall erfuhr. Sie erzählte, dass
Morrison mehrere Flaschen Bier an ihrer Bar getrunken hatte, bevor er zur
Walking Street wollte, um seine Freundin zu treffen. Er kaufte noch etwas
Essen für sie und setzte sich in das Bahttaxi.
LAPD führt Geheimtraining
für Pattayas Touristenpolizei durch
(Von links) James Madigan
(Senior V.P. - Thailand Liaison für Phuket Region), Zack Conner (Detektiv
der Sheriff Abteilung), Polizeioberst Suprapan Phopirom,
Polizeioberstleutnant Suwan Un-A-nan
und Jeffrey J. Blatt (Vize VP in der Sheriff Abteilung) und Vize Rewala.
Sawittree Namwiwatsuk
Die amerikanische Botschaft hat ein Trainingsseminar für 45
Touristenpolizisten Pattayas organisiert. Als Ausbilder standen
Polizeibeamte vom Department in Los Angeles (LAPD) zur Verfügung.
Das Programm fand am 5. und 6. November statt und umfasste einen Tag
Theorie, gefolgt von einem Tag Praxis.
Die US-Botschaft führt jedes Jahr Kurse dieser Art für die Polizei in
Pattaya durch, sagte Oberstleutnant Suwan Un-Anan, Inspektor bei der
Touristenpolizei. Diesmal konnten die Kollegen aus Los Angeles angeheuert
werden – eine der besten Polizeitruppen der USA.
Die thailändischen Ordnungshüter wurden über den vorbildlichen Umgang mit
Touristen geschult, über friedliche Lösungen von Konfliktsituationen und
über das Leisten von Erster Hilfe. Das Training fand hinter verschlossenen
Türen statt, weil die Beamten nicht riskieren wollten, dass ihre taktischen
Vorgehensweisen, die streng geheim sind, an die Öffentlichkeit geraten.
Live aus der Soi 9
Wer zuletzt lacht, lacht am besten
Khun Tschue
Eine finnische Familie beschloss, einen Ausflug zum Pattaya Strand
zu machen. Die Familie lebte in einem Hotel in der Nähe der Beach Road, so
dass der Weg zu Fuß absolviert werden konnte.
Nachdem sie sich auf den Strandstühlen niederließen, kam ein
Jet-Ski-Verleiher daher, der fragte, ob sie sich einen Jet-Ski ausleihen
möchten. Nach einigen Überlegungen entschied sich der Vater, den Jet-Ski für
eine halbe Stunde zum stolzen Preis von 800 Baht zu mieten.
Als er nach einer halben Stunde den Jet-Ski zurückbrachte, behauptete der
Vermieter, dass Eric einen Unfall hatte und ein Kratzer am Jet-Ski sei, und
er für die Reparatur etwa 1.000 Baht bezahlen müsse. Darauf ließ sich der
Finne aber nicht ein, und es wurde die Polizei gerufen, die vorschlug, den
Streit auf der Wache zu schlichten.
Nach längeren Diskussionen bezahlte der Finne dann nochmals 1.000 Baht, um
den restlichen Urlaubstag noch genießen zu können. Jedoch beschloss der
Finne, sich an dem Vermieter zu rächen. Er lauerte am nächsten Tag unerkannt
in der Nähe und beobachtete das Geschehen. Es dauerte auch nicht lange, und
der Jet-Ski wurde wieder vermietet und, wie der Finne schon vermutet hatte,
versuchte der Vermieter wieder das gleiche Unfallproblem polizeitechnisch
behandeln zu lassen.
Diesmal handelte es sich um eine schwedische Familie. Er eilte hinzu und
klärte die Familie und auch die dazu gerufene Polizei auf, die nun ebenfalls
den Braten roch. Daraufhin wurde der Jet-Ski-Vermieter verwarnt und musste
die 1.000 Baht an den Finnen zurückzahlen.
Tipp: Mieten von Fahrzeugen
Wenn man sich entschließt, einen Jet-Ski, ein Motorrad oder Fahrzeug zu
mieten, sollte man darauf achten, ob man gegen Unfallfolgen ausreichend
versichert ist. Bei Pkws oder Pickups ist dies meist der Fall, bei
Motorrädern gibt es meist nur die Thaigrundversicherung, die keinen
Unfallschäden abdeckt.
Jet-Ski sind meisten überhaupt nicht versichert. Der Vermieter versucht dann
immer das Risiko auf den Mieter abzuschieben. Wenn man einen Mietvertrag
eingeht, sollte man diesen nur akzeptieren, wenn dieser auch in Englisch ist
und eine Aussage über den Versicherungsschutz macht.
Wenn der Vermieter hier nur mündliche Aussagen macht, hat man dann keine
Chance, wenn ein Versicherungsfall, ob nun tatsächlich oder nicht
verursacht, eintritt. Deshalb am Anfang lieber einmal zu viel geprüft als zu
wenig.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Polizei sprengt Drogenparty
Eine aus Khon Kaen stammende Frau wurde am 6. November des
Drogenkonsums überführt. Die Polizei hatte einen Hinweis erhalten, dass in
einem Zimmer in der Soi Buakhao eine Drogenparty steigen würde. Als die
Beamten eintrafen, fanden sie nur noch die 24-jährige Ampai Nijiram vor, die
offensichtlich unter Drogeneinfluss stand. Vier halbe Yaba-Pillen und ein
kleines Päckchen mit der Droge „Ice“ wurden sichergestellt. Ampai gab an,
ihr Geld durch Prostitution zu verdienen. Die Drogen habe sie an der Walking
Street gekauft und zusammen mit Freunden, darunter auch Ausländer,
konsumiert. Jedoch konnten diese rechtzeitig flüchten.
Sechsköpfige
Dealerbande festgenommen
Fette Beute machte Chonburis Provinzpolizei am 8. November, als
ihr eine sechsköpfige Bande von Drogendealern ins Netz ging. Auf einer
Pressekonferenz, der auch Gouverneur Pracha Taerat beiwohnte, wurden die
Täter im Alter zwischen 31 und 45 Jahren den Medien präsentiert. Die
Provinzpolizei war durch Kooperation mit der Provinzverwaltung den Tätern
auf die Spur gekommen. Die Bande hatte Yaba-Pillen im Norden des Landes
gekauft, um sie in der Drogenszene Chonburis und den Nachbarprovinzen zu
verkaufen. Insgesamt 30.620 Pillen konnten die Beamten konfiszieren. Einer
der Beschuldigten war als freiwilliger Helfer der Polizei tätig.
Kranker Schwede
stirbt in Pattaya
Der 53-jährige Lars Ake Gustafsson starb am 8. November im Bett
in seinem Zimmer in der Soi Adam. Seine Freundin, die 33-jährige Parat
Klaharn, war dabei, als der schwerkranke Schwede plötzlich einen Anfall
erlitt. Weder am Leichnam noch im Zimmer wurden Spuren gefunden, die auf
einen Kampf hindeuten. Auf einem Tisch fand die Polizei Medikamente. Parat
hatte seit zwei Jahren eine feste Beziehung mit dem Mann. Sie erzählte, dass
Gustafsson erst sieben Tagen zuvor aus dem Krankenhaus zurückkehrte, in
welchem er zwei Monate lang behandelt worden war. Er litt an einem
Lungenemphysem, an Hepatitis, Zirrhose, Epilepsie und Durchfall.
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