Stadtväter rufen Einwohner zum ehrlichen Gebrauch ihres Wahlrechts auf
Sawittree Namwiwatsuk
Mithilfe von Sachverständigen will die Stadtverwaltung die Einwohner
davon abhalten, ihr Stimmrecht zu „verkaufen“.
Am 14. November beriet das demokratisch-administrative Entwicklungszentrum
(DADC) über geeignete Maßnahmen, dem vom Kabinett gefassten Entschluss, die
Demokratie zu fördern, Folge zu leisten.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn leitete das Treffen mit einem Gremium
von Rechtsexperten und leitenden Gemeindebeamten.
Bürgermeister
Niran Wattanasartsathorn ist der Vorsitzende des Treffens.
Es war das Folgetreffen auf die letzte Versammlung vom 9. Oktober, bei welcher
eine Resolution für Wahlen frei von Schmutzkampagnen und Beeinflussung
verabschiedet wurde. Eine Nationalagenda zur Lösung des Stimmenkauf-Problems
wurde ausgerufen, wobei jeder Bezirk für die eigene Kontrolle verantwortlich
bleibt.
Das Innenministerium hat ein Rahmenwerk zur Förderung dieser Maßnahme erstellt.
Dieses basiert auf dem Bekanntmachen dieser Initiative, der Überzeugungsarbeit
hinsichtlich des Werts des Wahlrechts sowie der Bildung eines Netzwerks zum
Schutz des Persönlichkeitsrechts.
Laut Niran soll das Expertengremium noch bis zum 10. Dezember bei allen
Gemeindevorstehern und Schuldirektoren für dieses Konzept werben.
Konstruktionspläne für neues Krankenhaus sind fertig
Vimolrat Singnikorn
Die Stadtverwaltung von Pattaya hat bei der Haushaltsbehörde Geldmittel
in Höhe von 135 Millionen Baht beantragt, um die Konstruktion des neuen
Krankenhauses zu finanzieren.
Dr.
Wutichai Tawatthongchai meint, dass der Bauplan fertig ist.
Das Unternehmen Light & Space soll die fünfstöckige Einrichtung beim Staatlichen
Gesundheitszentrum errichten.
Am 13. November stellte Architekt Wachira Katanyutanon Stadtmanager Sittiprap
Muangkoom seine Entwurfspläne vor.
Ein wesentlicher Bestandteil ist die Trennung von zwei Gebäudeabschnitten. Der
erste bis dritte Stock soll im Stil eines modernen Krankenhauses gestaltet
werden, während die beiden darüber liegenden Etagen in ein eher traditionelles
Dachdesign eingearbeitet werden sollen, um nicht den spröden Charme eines
Blockgebäudes zu versprühen. Mit einer Kapazität von 82 Betten wird es ein
mittelgroßes Krankenhaus sein.
Laut Dr. Wutichai Tawatthongchai, Leiter der medizinischen Abteilung im
Staatlichen Gesundheitsamt, sind die Entwürfe fertig ausgearbeitet und für die
Übergabe bereit.
In den Bereichen Baustatik, Maschinenbau und Elektrotechnik, Hygiene,
Feuerschutz und Raumgestaltung müssen noch letzte Details geklärt werden.
Sittiprap äußerte aber auch Besorgnis über das Abfallsystem und insbesondere
über die Abwasserbeseitigung des Krankenhauses. Die Installation eines
umweltfreundlichen Systems sei ein Muss.
Chart Thai Partei schickt namhafte Kandidaten in die Parlamentswahl
Ariyawat Nuamsawat
Die Chart Thai Partei hat die Auswahl ihrer Kandidaten für drei
Zonen in der Provinz Chonburi getroffen und der Öffentlichkeit präsentiert.
Für
die Zone 2 haben sich Santsak Ngampiches, Chanyuth Hengtrakul und Poramet
Ngampiches als Kandidaten für die Chart Thai Partei registrieren lassen.
Um die Posten in Zone 1 werden sich Somchai Sahachairungruang, Amarin
Tangprakob und Jatil Khumkrong bewerben. Für Zone 2 gehen Santsak
Ngampiches, Chanyuth Hengtrakul und Poramet Ngampiches ins Rennen. In Zone 3
versuchen sich Jirawut Singtothong und Uthai Maneerattanaroj. Damit schickt
die Chart Thai die wohl bekanntesten aller Kandidaten ins Rennen um die
Parlamentsposten. In Wittaya Khunplome, selbst ehemaliger Senator, haben sie
einen prominenten Fürsprecher. Gemeinsam baten sie vor den Statuen von
Budhasihingh und König Rama V. um Segen und Beistand, bevor sich die
Kandidaten in der Stadtverwaltung Chonburi offiziell in die Liste eintrugen.
Schon bevor die Einschreibung eröffnet wurde, hatten alle Parteien ihre
Hoffnungsträger angemeldet. Neben der Chat Thai werden auch Prachatipat,
Palang Prachachon, Matchimatipatai und die Ruamjai Chat Pattana Partei um
die Wählergunst kämpfen. Anon Raewattananon, Präsident der Wahlkommission,
leitete das Treffen, zu welchem sich auch Chonburis Vizegouverneur Komsan
Ekachai und Generalmajor Bandit Khunachak, Chef der Provinzpolizei,
einfanden.
Jede Partei stellt für Zone 1 und Zone 2 je drei Kandidaten auf. Für Zone 3
werden nur zwei Posten vergeben.
Nach der offiziellen Bewerbung nahmen die Parteiführer ein Bad in der Menge.
Das Vertrauen schien bei vielen Einwohnern vorhanden zu sein, denn alle
Kandidaten wurden laut umjubelt.
Anon kündigte an, dass nach Ablauf der offiziellen Bewerbungsfrist am 16.
November zunächst alle Dokumente auf Richtigkeit und Vollständigkeit
überprüft werden müssen, was gewöhnlich reine Formsache ist.
Anschließend wird eine Kandidatenliste angefertigt und veröffentlicht. Anon
erwartet, dass die Wahlen in Chonburi, wie beim letzten Mal, reibungslos und
ohne Skandale verlaufen. Zur Kontrolle wird die Wahlkommission einen
unabhängigen Untersuchungsausschuss einsetzen, um Gesetzesverstöße
auszuschließen. Die Inspektoren wollen ihre Augen und Ohren in alle
Richtungen offen halten.
Offizielle Bewerbungsfrist um
Parlamentssitze ist abgelaufen
Die Parlamentskandidaten konnten
sich zwischen dem 12. und 16. November registrieren lassen.
Teerarak Suthatiwong
Zwischen dem 12. und 16. November gab Thailands Wahlkommission
regionalen Parlamentariern die Chance, sich in die Kandidatenliste einzutragen.
Alle führenden Parteien schickten ihre größten Hoffnungsträger ins Rennen.
Für die Region Chonburi war Chonburi City die Anlaufstelle der Interessenten.
Viele Einwohner waren erschienen, um ihren Kandidaten Blumen und beste
Glückwünsche zu übermitteln.
Repräsentanten folgender fünf Parteien trugen sich ein: Prachatipat, Chart Thai,
Matchimatipatai, Ruamjai Chat Pattana und Palang Prachachon. Anon Raewattananon,
Präsident von Chonburis Wahlkomitee (CEC), hatte den Vorsitz, als das Thema
Überparteilichkeit besprochen wurde. Chonburis Vizegouverneur Komsan Ekachai und
Generalmajor Bandit Khunachak, Kommandeur der Provinzpolizei, waren ebenfalls
zugegen.
Chonburis Wahldirektor Poolsak Sangkaew erklärte die Regeln und Vorgehensweisen
der Wahl, ehe er die Nummern für die Kandidaten der fünf Parteien zog.
Zur Zone 1 gehören Panthong und Panatnikom, und sie stellt drei Parlamentarier.
Für die Partei Prachatipat gehen Pramual Empia (Nr. 1), Banchob Rungroj (2) und
Manit Pawasut (3) an den Start. Palang Prachachon schickt Tanawat
Wattanawongpinyo (4), Sarayut Wongsaengthong (5) und Sanae Somsri (6) in die
Wahl. Die Kandidaten für die Partei Chart Thai sind Somchai Sahachairungruang
(7), Amarin Tangprakob (8) und Jatil Khumkrong (9). Matchimatipatai wird
vertreten durch Daowalak Suriyathip (10), Sarancha Srichonwattana (11) und
Somchai Srisunthonwoharn (12). Für Ruamjai Chat Pattana werden Nanthiwut
Kosapanyatham (13), Pokkrong Pasukyuod (14) und Tanarat Chawatkul (15) auf
Stimmenfang gehen.
Zone 2, die ebenfalls drei Sitze hat, besteht aus Koh Sichang (Banglamung),
Sattahip und Sriracha (nur die Unterdistrikte Sriracha, Surasak und Thungsukla).
Für die Partei Prachatipat bewerben sich Pojanart Kaewpaluk (1), Tanaroj
Rojanasakul (2) und Maitree Soiluang (3). Palang Prachachon wird vertreten durch
Vizeadmiral Rot Wipatphumprated (4), Chaisirimongkol Piriyapabsakul (5) und
Admiral Surapol Chandaeng (6). Matchimatipatai schickt Tongchai Pimchakul (7),
Wichian Tangthamsatid (8) und Su-Inee Phiandee (9) in die Kampagne, während für
Chart Thai Santsak Ngampiches (10), Chanyuth Hengtrakul (11) und Poramet
Ngampiches (12) um die Gunst der Wähler werben.
Zur Zone 3 gehören Borthong, Nongyai, Koh Chan, Banbung und das restliche
Sriracha. Hier werden nur zwei Parlamentssitze vergeben. Um diese bemühen sich
Oberstleutnant Sanong Promthaisong (1) und Surapol Pimsakul (2) von
Matchimatipatai. Palang Prachachon versucht es mit Kasem Luang-On (3) und
Chaichalerm Pitakplin (4). Die Partei Prachatipat hofft auf Generalmajor Weera
Anantakul (5) und Sorawut Nuangchamnong (6), während Uthai Maneerattanaroj (7)
und Jirawut Singtothong (8) für Chart Thai kandidieren.
Die Parlamentswahlen werden landesweit am 23. Dezember durchgeführt. Es wird die
erste Wahl unter der neuen Verfassung von 2007 sein, die der Nationale
Sicherheitsrat (CNS) nach dem Militärputsch verabschiedete. Die kommende Wahl
gilt als Wegweiser der Zukunft von Thailands Politik.
Banglamung Krankenhaus
erhält neuen Flügel
Sawittree Namwiwatsuk
Ein Budget von 97 Millionen Baht wurde veranschlagt, um ein neues
Gebäude am Banglamung Krankenhaus zu Ehren des 80. Geburtstages Seiner
Majestät des Königs zu errichten. Es wird damit gerechnet, dass das neue
Gebäude Ende 2009 in Betrieb genommen werden kann.
(Von
links) Chao Jiramongkol erhält einen Schrein als Dank von Gouverneur Pracha
Taerat.
Bereits am 18. November fand die Grundsteinlegung statt, an welcher der
Gouverneur von Chonburi Pracha Taerat, Bürgermeister Niran
Wattanasartsathorn, Banglamungs Distriktchef Mongkol Thamakittikhun sowie
Einwohner des Bezirks Banglamung teilnahmen.
Der Gouverneur sagte, dass dieses siebenstöckige Gebäude, obwohl darin an
die 150 Betten sein werden, hauptsächlich für ambulante Patienten verwendet
wird, da sich diese Zahl von Jahr zu Jahr vergrößert und es im alten Gebäude
zu starkem Gedränge kommt. Bei einer bisherigen Zahl von 395.873 ambulanter
Patienten im Jahre 2007 ergibt das cirka 1.000 Patienten pro Tag.
Das Budget von 97 Millionen Baht konnte durch Unterstützung von amtlichen
und privaten Organisationen bereitgestellt werden. Dazu zählen die
Verwaltung von Chonburi, Pattayas Stadtverwaltung, das Banglamung
Krankenhaus selbst und private Sponsoren wie Chao Jiramongkol, der 10
Millionen Baht spendete, Sutham Phanthusuk 500.000 Baht und Panga Vathanakul
ebenfalls 500.000 Baht.
(Von links) Sutham Phanthusuk
spendet 500.000 Baht
an Gouverneur Pracha Taerat.
(Von links) Panga Vathanakul
übergibt ebenfalls 500.000 Baht
an Pracha Taerat.
Energieministerium schult alternative Kraftstofftechnik
Sawittree Namwiwatsuk
Die Energie- und Planungsabteilung des Energieministeriums hat am 13.
November zusammen mit Thailands Automobil-Industrieverband (TAIA) und Thailands
Automobil-Journalistenverband (TAJA) ein Seminar für die Serviceingenieure von
Herstellern von Autos und Motorräder und unabhängigen Werkstätten veranstaltet.
Im Mark Land & Spa Hotel wurden die Teilnehmer über die aktuellsten Erkenntnisse
und Verfahrenstechniken im Zusammenhang mit Kraftstoffen aufgeklärt. Pichai
Chamnibannakarn, Direktor der regionalen Energiebehörde, leitete die Eröffnung,
bei welcher auch eine Expertengruppe für Fahrzeugtechnik zugegen war.
Somsak
Meeluekarn (links), Motorsportreporter vom Channel 5, und Somnuk Charuntasathian
vom Technischen Institut von PTT.
In der Antriebstechnik von motorisierten Fahrzeugen werden laufend neue
Fortschritte erzielt, so Pichai. Ständig müssen Seminare abgehalten werden, um
auf dem Laufenden zu bleiben, schließlich müssen führende Direktoren, Ingenieure
und Arbeiter gut informiert sein. Wer einmal die Vorteile von alternativen
Kraftstoffen verstanden hat, wird sein Fahrzeug baldmöglichst umrüsten wollen.
Die Entscheidung des Energieministeriums, eine Richtlinie für die Förderung des
Wechsels auf andere Kraftstoffe wie Biodiesel oder Naturgas einzuführen, führte
zur Idee dieses Seminars. Da Gas und Biodiesel billiger sind als Benzin, steigt
das Interesse zusammen mit dem Ölpreis. Die geringere Belastung für die Umwelt
ist ein weiterer wesentlicher Grund, weshalb nun stärker für
Alternativkraftstoffe geworben wird.
Das Seminar selbst wurde von einem Experten des Forschungs- und
Technologieinstituts von PTT und von einem Automobil-Fachjournalisten geleitet.
Es war das erste Seminar dieser Art, das in der Region großen Zuspruch von
Markenproduzenten, Händlern und unabhängigen Werkstätten erhielt.
Das Energieministerium will diese Seminare nun fortlaufend und im gesamten
Königreich durchführen.
Noch keine Entscheidung über Bauvorhaben nach Großbrand in Sattahip
Patcharapol Panrak
Das Gelände an der Sattahip Beach Road, auf welchem am 17. August
ein Großbrand mehrere Häuser zerstört hatte, soll geräumt werden. Eine
Entscheidung darüber, wie das Landstück, das zum Sattahip Tempel gehört,
bebaut werden soll, ist bisher noch nicht gefallen.
Bei den meisten der Betroffenen handelt es sich um langjährige Anwohner
eines der am meisten etablierten Gemeindebereiche. Der Sattahip Markt weist
eine über 100-jährige Geschichte auf. Das Feuer ließ 40 zerstörte Häuser und
120 Obdachlose zurück. Ein vorläufiges Gutachten bezifferte den Schaden mit
etwa 15 Millionen Baht.
Das Gelände wurde noch nicht geräumt. Jeden Tag erinnern die Ruinen die
Opfer an das verheerende Unglück, das über ihr Zuhause kam.
Sattahips Bürgermeister Narong Bunbancherdsri hat das Straßenbauamt nun mit
der Räumung und der landschaftlichen Gestaltung des Abschnitts beauftragt.
Der Bereich soll zumindest ansehnlich gestaltet werden, bis eine
Entscheidung gefällt ist, wie er bebaut wird. Da das Grundstück zum Sattahip
Tempel gehört, wird für jegliches Bauvorhaben die Zustimmung des Abts und
des Tempelvorstands benötigt.
Bauanträge von Grundbesitzern müssen bei der Stadtgemeinde eingereicht
werden. Wer für Bauvorhaben Grund erwerben möchte, kann sich an das
Ministerium für Naturressourcen und Umwelt wenden.
Laut Narong beraten sich die Tempelvorsteher noch, ob sie Unterkünfte für
Einwohner bauen lassen oder ob sie selbst ein kommerzielles Gebäude zur
Vermietung errichten sollen. Die Entscheidung steht noch aus. In der
Zwischenzeit steht eine Verbesserung des landschaftlichen Erscheinungsbilds
der Beach Road im Vordergrund.
Generalanlaufstelle in Sriracha steht vor Eröffnung
Theerarak Sutathiwong
Srirachas Bürgermeister Chatchai Timkrachang kündigte am 14.
November die Einführung einer von der Stadtgemeinde formulierten Richtlinie
an, unter welcher die Lebensqualität und der Service für die Einwohner
verbessert werden sollen. Von einer Zentrale aus soll den Menschen in
Sriracha für Anliegen jeglicher Art ein allumfassender Vermittlungsservice
geboten werden. Es soll auch eine Anlaufstelle für Vorschläge zum
Allgemeinwohl sein.
Einen „One Stop Service“ gibt es schon in Sriracha, doch jetzt sollen dort
mehrere Kundenschalter eröffnet werden, an denen die Bürger Telefon, Wasser,
Strom und andere Rechnungen begleichen können. 119 Kundenschalter sind
vorgesehen, die von privaten Firmen gefördert werden. Für jeden Service
erhebt die Stadtgemeinde Sriracha eine Gebühr von zehn Baht. Schon im
Dezember sollen die Schalter ihren Service anbieten.
Schlange im Geschenkladen vertreibt Kunden
Patcharapol Panrak
Ein kleiner Python versetzte am 18. November die Kunden im
Geschenkladen am Chakri Narubet Royal Ship Pier in Angst und Schrecken.
Trotz
intensiver Bemühungen gelingt es nicht, den Python zu fangen.
Kanchana Madthapatang, 36, die Eigentümerin des Ladens, rief nach Sichtung
der Riesenschlange sofort die Sawang Rojanathammasthan Sattahip
Rettungsstiftung an und bat um Hilfe.
Als die Rettungsleute eintrafen, hatte sich die zwei Meter lange Schlange in
einem Haufen Armeehosen auf einem Regal versteckt. Als sie eingefangen
werden sollte, lieferte sie den Männern eine Verfolgungsjagd, indem sie sich
immer wieder an neuen Plätzen versteckte. Auch nach längerem Bemühen gelang
es nicht, der Schlange habhaft zu werden. Es wird vermutet, dass der Python
aufs Dach geflüchtet ist und dort in Ruhe abwartet, bis sich die Wogen der
Aufregung geglättet haben.
Zahlungsmoral bei Müllgebühren stinkt zum Himmel
Vizebürgermeister Verawat Khakhay
leitet die Sitzung der Abteilung für Umweltmanagement.
Sawittree Namwiwatsuk
Ein Problem bereitet der Stadtverwaltung immer größere Sorgen. Viele
Menschen bezahlen ihre Müllgebühren nicht. Aus diesem Grund hat die Abteilung
für Umweltmanagement am 7. November eine außerordentliche Versammlung
einberufen.
In Anwesenheit von Umweltchef Pramot Sapsaeng leitete Vizebürgermeister Verawat
Khakhay das Treffen.
Pattayas Verwaltung sei vor allem wegen den nicht beglichenen Rechnungen für die
Jahre 2003 bis 2005 beunruhigt, so Verawat. Dabei ginge es um einen Betrag von
über 100.000 Baht. Ende Oktober dieses Jahres hatten 154 Haushalte in gleicher
Angelegenheit Verbindlichkeiten von 99.925 Baht.
Nun soll eine Firma mit dem Eintreiben der Steuerschulden beauftragt werden.
Sollte dies einem Zahlungspflichtigen nicht möglich sein, wird die
Stadtverwaltung selbst einen Besuch abstatten.
Sollte ein Schuldner einsichtige Gründe haben, weshalb die Müllgebühren nicht
bezahlt wurden, z. B. bei einer Geschäftsaufgabe, wird er von der Abgabenpflicht
befreit. Allerdings muss er dies beim Stadtrat melden.
Sollten Geschäfte trotz Zahlungsmöglichkeit die Müllgebühren weiterhin nicht
begleichen, wird die Stadtverwaltung andere Maßnahmen ergreifen. Dann sollen
unter anderem die Unternehmenslizenzen genauer auf ihre Gültigkeit überprüft
werden.
Kranker Deutscher stirbt
nach Krampfanfall
Boonlua Chatree
Der Deutsche Wilfried Wolfgang Kurt Tietz, 57, starb in der Nacht
auf den 14. November in seinem Zimmer eines Appartementhauses in Pattaya
unter schweren Krämpfen.
Als die Polizei gegen 2.30 Uhr eintraf, fand sie den leblosen Körper neben
dem Bett auf dem Boden liegend vor. Zu diesem Zeitpunkt war Tietz schon etwa
eine Stunde tot. Die Freundin des Verstorbenen, die 33-jährige Mulika
Sodsap, gab zu Protokoll, seit sechs Jahren mit dem Deutschen zusammen zu
leben. Aufgrund einer Krankheit musste dieser regelmäßig ins Krankenhaus. So
auch am selben Tag, als sich Tietz wegen einer Lungenentzündung untersuchen
ließ. Er erhielt dort Medikamente und sollte nach zwei Tagen nochmals zur
Nachuntersuchung erscheinen.
Als Tietz Atemprobleme verspürte, wollte Mulika ihn ins Krankenhaus fahren.
Sie half ihm noch in seine Kleidung, bevor er plötzlich unter schweren
Krämpfen zusammenbrach und offenbar erstickte. Zur Klärung der Todesursache
wurde eine Autopsie angeordnet und ein Bericht an die deutsche Botschaft
geschickt.
Betrunkener Russe
wird zum Lustmolch
Boonlua Chatree
Die Polizei verpasste einem Russen eine Geldstrafe, nachdem dieser
am 13. November in betrunkenem Zustand eine Empfangsdame im Mixx Pub in
Südpattaya betatschte.
Gegen zwei Uhr nachts wurden die Beamten zum Schauplatz am Torbogen-Ende der
Walking Street beim Bali Hai Pier gerufen. Eine Schar Schaulustiger hatte
sich dort bereits versammelt und ergötzte sich an der verbalen
Auseinandersetzung zwischen der 19-jährigen Da (Pseudonym) und einer Gruppe
russischer Touristen.
Entrüstet wandte sich Da an die Polizei und verlangte, den 31-jährigen
Russen Stefan (Familienname nicht bekannt), der sie angeblich sexuell
belästigt hatte, zu verhaften. Dieser gestand, die hübsche Da unsittlich
angefasst zu haben und schob es auf seinen unzurechnungsfähigen Zustand. Mit
einer finanziellen Entschädigung wurde der Streitfall aus der Welt
geschaffen.
Da erzählte, dass sie wie immer Spaziergänger in den Pub einlud, als Stefan
auf sie zukam und sie umarmte. Dabei fasste er ihr in aller Öffentlichkeit
erst an den Allerwertesten, dann in den Schritt und schließlich an die
Brust. Verängstigt und gepeinigt wehrte sich Da, bis sie sich von dem
Zugriff des Russen befreien konnte, der sie daraufhin übel beschimpfte.
Erst als die Beamten vor Ort waren, entschied sich der Rüpel zu einer
Entschuldigung. Nach einer Ausgleichszahlung von 8.000 Baht war die
Angelegenheit letztlich vom Tisch.
Live aus der Soi 9
Ein „neuer“ alter Trick
Khun Tschue
Bei einem Spaziergang an der Strandpromenade von Pattya kann man das Meer
und die Insel Koh Larn bewundern und auch die eine oder andere Dame, die
dort „spazieren geht“. Der Schweizer Alfred S. (63) probierte es aus und
nach kurzer Zeit wurde er von einer Thai mit dem seltenen Spitznamen „Lek“
angesprochen. Bald schon war man sich handelseinig. Die beiden beschlossen
in das Hotelzimmer des Schweizers zu gehen, um dort ein wenig Spaß
miteinander zu haben. Zuvor aber unterhielt sie sich mit einer Freundin und
tauschte etwas mit ihr aus.
Dann wollte die Lady im nahen Supermarkt Kaffee kaufen, damit sie beide
munter seien, wie sie sagte. Der Schweizer gab ihr 100 Baht und wartete auf
sie an der Rezeption. Lek gab dort ihre ID-Karte ab und ging mit dem
Schweizer aufs Zimmer, um zum Einstimmen den Kaffee zu trinken. Aber anstatt
munter zu werden, wurde der Schweizer müde.
Als er aufwachte war seine Geldbörse leer, das Handy gestohlen und auch
seine Digitalkamera. Der Schweizer suchte danach mehrere Tage lang nach Lek.
Als er sie endlich fand, ließ er sie verhaften. Auf dem Polizeirevier wurde
ihre ID-Karte eingesehen und im Hotel des Schweizers nachgefragt, ob diese
Dame den Schweizer mit aufs Zimmer begleitet hatte.
Dort allerdings hatte man einen anderen Namen eingetragen gehabt. Der
Schweizer, ein Schnelldenker, erkannte, dass Lek mit ihrer Freundin Miau die
ID-Karte getauscht hatte. Also begab er sich auch auf die Suche nach der
Freundin von Lek – und welch ein Glück, er fand sie.
Als sie zur Polizeistelle gebracht wurde, flog der Schwindel auf, da Miau
nicht die Tat von Lek auf sich nehmen wollte. Aufgrund der genauen
Recherchen des Schweizers und der hilfreichen Arbeit der Polizei konnte ein
neuer Trick in den Akten der Polizei vermerkt werden.
Unser Tipp: Nur Getränke oder Essen zu sich nehmen, die selber gekauft
wurden, da die Damen manchmal Schlaf- oder KO-Tropfen anwenden, um die
Kunden um ihre Wertsachen erleichtern zu können.
TIPP: Richtiges Linksabbiegen
In Thailand gibt es ihn ganz oft. Den blauen Linksabbiegepfeil, der es auch
bei roter Ampel erlaubt, links abzubiegen. Doch leider gibt es auch
zahlreiche Kreuzungen in Pattaya, die kein blaues Linksabbiegeschild haben.
Hier ist es nun bei Strafe verboten, bei roter Ampel links abzubiegen. Wer
als Ausländer dabei erwischt wird, muss eine Strafe von mindestens 400 Baht
entrichten. Deshalb immer auf das blaue Schild mit dem Linksabbiegepfeil
achten, denn nur hier ist es gesetzlich erlaubt.
Eine berühmte Falle ist die Kreuzung 2. Road, Central Road, wo es nicht
erlaubt ist, bei roter Ampel links ab zu biegen. Hier wird besonders gerne
kontrolliert.
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