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YWCA und PSC verschenken Wasserkühler

Rotary Club Phönix wählt wichtige Ämter

Thailands prächtigste Zuchtrinder bei Ausstellung präsentiert

„La Traviata“ in Fun City

 

YWCA und PSC verschenken Wasserkühler

Kaum angeschlossen, zeigen Nittaya, Dujduan, Bernie und Schuldirektorin Pornchai den Kindern, wie der neue Wasserkühler funktioniert.

Vimolrat Singnikorn

YWCA Bangkok Pattaya und der Pattaya Sports Club (PSC) stifteten gemeinsam der Ban Takhiantia Schule mit ihren 347 Schülern einen Wasserkühler im Wert von 16.000 Baht. Außerdem erhielten die Kinder ein leckeres Mittagessen.
YWCA Präsidentin Dujduan Ruangwettiwong und Nittaya Patimasongkhor, sowie Bernie Tuppins, Vorsitzender der Wohlfahrtsabteilung des Pattaya Sports Club, nahmen daran teil.
Schuldirektorin Pornchai Bunlerttanachot dankte den Organisationen und meinte, dass es noch eine Menge an der Schule zu verbessern gibt. „In nur einem Gebäude und insgesamt zehn Zimmern werden alle 347 Schüler (Kindergarten bis 6. Klasse) von insgesamt neun Lehrern unterrichtet.“


Rotary Club Phönix wählt wichtige Ämter

Ein Großteil der 27 Gründungsmitglieder stellt sich nach
den Wahlen zum Erinnerungsfoto.

Elfi Seitz
Der im Aufbau befindliche Rotary Club Phönix Pattaya hat bei seiner ersten Mitgliederversammlung im Montien Hotel am 20. November unter Anwesenheit vom angehenden Gouverneur des Distrikts 3340, Peter Malhotra, die drei ersten und wichtigsten Ämter gewählt.
Als Gründungspräsident wurde Dieter H. Precourt gewählt, Vizepräsident wurde Stephan Heynart, und Trutz Fiddikow hat die Stelle als Sekretär übernommen.
Leider musste Dieter H. Precourt einige Tage nach der Wahl seine Resignation einreichen, da eine Untersuchung beim Arzt ergeben hatte, dass er unter Herzrhythmusstörungen leidet und dem schweren Amt eines Präsidenten in Zukunft nicht mehr gewachsen ist. Wer nun Präsident wird, wird sich bei einer der nächsten Sitzungen entscheiden.
Alle anderen weiteren Ämter werden erst in einigen Monaten besetzt werden, nachdem der Club auch als solcher offiziell von Rotary International anerkannt ist.
Peter Malhotra hielt eine Rede, in der er den neuen Gründungsmitgliedern gratulierte und sie dazu aufrief, immer im Sinn von Rotary zu handeln.
Auch der österreichische Konsul Rudi Hofer, der ebenfalls Mitglied des Clubs ist, hielt eine Rede, in welcher er den Club seiner vollen Unterstützung versicherte und alle aufrief, ebenfalls gute Rotarier zu werden.


Thailands prächtigste Zuchtrinder bei Ausstellung präsentiert

Ein Hauch von Wildwest liegt in der Luft, als die Zuchtvereine
ihre Tiere präsentieren.

Sawittree Namwiwatsuk
Die Stadtverwaltung Pattaya hat zusammen mit dem Amt für Viehwirtschaft (DoL), der regionalen Tourismusbehörde, dem Gesundheitsamt sowie nationalen und regionalen Rinderzuchtverbänden den „4. Eastern Cow Contest“ durchgeführt. Dem Sieger wurde die Prinzessin Sirindhorn Trophäe verliehen.
DoL-Generaldirektor Sakchai Sriboonsue eröffnete den Wettbewerb am 17. November in Gegenwart von Bürgermeisterberater Itthipol Khunplome und Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh. Bei der Veranstaltung wurden über 500 der prächtigsten Zuchtochsen präsentiert.
Im Mittelpunkt stand das thailändische Lowa-Rind. Verschiedene Produkte und die benötigte Ausrüstung wurden ebenfalls präsentiert. Auch eine Ausstellung moderner biotechnologischer Anlagen wurde gezeigt.
Insgesamt acht Prinzessin Sirindhorn Trophäen wurden an verschiedene Zuchtvereine vergeben. Mitglieder des Amerikanischen Brahman Zuchtverbands entschieden als Jury, welche Tiere ausgezeichnet wurden.


„La Traviata“ in Fun City

Szenenausschnitte aus der Oper, aufgeführt von der La TraviataEuropean Chamber Opera Company im Sheraton Pattaya.

Paul Strachan
Eine seltene Nacht kulturellen Hochgenusses durfte Fun City, auch Pattaya genannt, am 10. November feiern, als Opernfans die European Chamber Opera Company (ECHO) im Sheraton Hotel zum dritten Mal begrüßten.
Im dritten Jahr in Folge in Pattaya zu Gast, brachte ECHO wieder eine fabelhafte Oper von Giuseppe Verdi auf die Bühne – La Traviata.
Alle 150 Tickets waren schon nach dem Vorverkauf vergriffen. Sheraton gab den Käufern die Wahl zwischen ihrem Elements Restaurant mit üppigem Buffet, dem bei Spendableren beliebten noblen Restaurant Mez oder einem Ticket nur für die Oper.
Die meisten der kunstbegeisterten Menge strömten aber nach dem Dinner mit vollen Bäuchen und erwartungsvollen Augen und Ohren ins Auditorium, um eine Nacht der Musik zu erleben. Allerdings begleitete kein Orchester die Sänger, die Verdis Oper aus dem Jahr 1848 zum Besten gaben, sondern ein einsames Klavier. Das war jedoch nur von geringer Bedeutung, denn der wahre Fokus lag darauf, was auf der Bühne geschah.
La Traviata ist eine allumfassende Oper, und ECHOs Entscheidung, sie an einem kleinen Aufführungsort zu präsentieren, war gewagt und genial zugleich. Die Oper erzählt die Geschichte der schönen Kurtisane Violetta, die einen wohlhabenden Gönner und Schützling hat. Im Laufe des Eröffnungsakts wird ihr jedoch der charmante Alfredo vorgestellt, der von ihr bezaubert ist. Beide leben später zusammen, bis Alfredos Vater einschreitet und Violetta bittet, das Begehren seines Sohnes, sie zu ehelichen, zurückzuweisen, damit der Familienname nicht befleckt wird.
Das tut sie mit schwerem Herzen. Sie verliert aber nicht nur Alfredo, sondern auch ihren vorherigen Verehrer und Gönner. Dem Alkoholkonsum verfallen, wird sie depressiv und verfällt langsam der Trauer und dem Wahnsinn, bevor sie in Einsamkeit stirbt.
Diese Synopsis berührt den Inhalt lediglich. Man muss es gesehen haben, wie Violetta in der in drei Akten verteilten Oper „La Traviata“ eine gravierende Wandlung durchlebt.
Das Publikum war von der wahrlich fabelhaften Vorstellung begeistert. Vor allem die gebürtige Dänin Anja Rossau wusste als Violetta zu glänzen. Für sie war diese so anspruchsvolle Rolle, die vokale und darstellende Höchstleistungen abverlangt, ein sichtlicher Erfolg.
Sie erzählte mir, dass sie eher zufällig in die Oper gestolpert ist. Mit einer Sopran-Kostprobe landete sie bei einem Vorsingen den Volltreffer und wurde so entdeckt. Es begann die bemerkenswerte Karriere einer Frau, die heute zu den bekanntesten, beliebtesten Sopranistinnen Dänemarks zählt.
Stefan Sanchez ist der Regisseur der Oper und Direktor von ECHO. Nach der Vorstellung sagte er, dass sein Unternehmen bei Auftritten im Königreich Großbritannien gewöhnlich mit komplettem Orchester spielt. Für die Asientour müsse allerdings ein Klavier ausreichen. Er vertraut darauf, dass sich die Zuhörer nach einem kurzen Moment an diese Tatsache gewöhnen. „Sobald der Gesang einsetzt, sind meist jegliche Bedenken vergessen“, meint er.
Die Bühnengestaltung wird an jedem Schauspielort von den Hotelangestellten angefertigt, fährt Stefan fort. ECHO pflegt eine enge Partnerschaft mit Sheraton Hotels. Gleich nach Pattaya stehen schon die nächsten Vorstellungen in verschiedenen Sheratons in Japan auf dem Tourplan.
Für gewöhnlich müssen Opernliebhaber die mühvolle Reise nach Bangkok auf sich nehmen. Dagegen ist die Anfahrt zum Phra Tamnak Hügel ein kleiner Ausflug, den die 150 Klassikfans gerne machten, um diesen Opernabend zu zelebrieren.
Die European Chamber Opera Company wird auch im nächsten Jahr etwa zur gleichen Zeit wiederkehren. Dann soll Giacomo Puccinis „La Bohème“ aufgeführt werden. Dieser Abend wird mit Sicherheit wieder viele Kulturbeflissene der Ostküste (inklusive mir) aus ihren Wäldern locken. Wie immer wird Sie Pattaya Blatt rechtzeitig informieren. Merken Sie sich also den nächsten November vor, wenn im Sheraton Hotel Pattaya wieder eine Nacht des kulturellen Hochgenusses auf dem Programm steht.