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Studenten werden im feinen Dinieren ausgebildet

Der Saluen – Südostasiens letzter frei fließender Fluss in Gefahr

 

Studenten werden im feinen Dinieren ausgebildet

Vimolrat Singnikorn

Sopin Thappajug, die geschäftsführende Direktorin der Diana Gruppe, konnte am 16. November 36 MBA Studenten aus fünf Ländern, nämlich Thailand, Kambodscha, Burma, Laos und China, im Diana Garden & Resort begrüßen. Die jungen Leute nahmen an einem Kurs der Geschäftsadministrationsabteilung für menschliche Entwicklung an der Burapha Universität, teil. Lernthema war feines Dinieren in europäischem Stil.
Assistenzprofessorin Patchanee Nonthasak von der Burapha Universität gab den Unterricht, genauso wie Sopin selbst. Die Studenten wurden über feine Tischmanieren im westlichen Stil aufgeklärt, wie man eine Serviette richtig auf den Schoß legt und nach dem Essen wieder richtig faltet und neben den Teller legt. Auch wie man Brot richtig bricht, bevor man es buttert wurde gelehrt, genauso dass man die Suppe mit einem extra Löffel aus dem Topf in eine kleine Schüssel füllt und die korrekte Handhabung von den jeweils passenden Messern und Gabeln und Löffeln.
Natürlich wurde nicht nur praktisch geübt, sondern auch eine Menge Lehren erteilt über die richtigen Tischmanieren inklusive Unterhaltung.
Nach dem anstrengenden, aber genussvollen Unterricht folgte eine Tanzshow und ein Barkeeper jonglierte mit Flaschen.

(Von links) Sopin Thappajug erhält ein Geschenk von Assistenzprofessorin Patchanee Nonthasak.

MBA Studenten beim Training.


Der Saluen – Südostasiens letzter frei fließender Fluss in Gefahr

Der Saluen ist ein im Hochland von Tibet entspringender Fluss, der durch China, Birma und Thailand fließt. Die meisten seiner 2.980 km verlaufen durch tiefe Schluchten und sind daher kommerziell von geringem Nutzen. Der Saluen ist momentan der längste Fluss auf südostasiatischem Festland ohne Damm.
Das ist jedoch nur noch eine Frage der Zeit, denn in Thailand und Birma wurden bereits mehrere Projekte initiiert, um den wachsenden Bedarf an Elektrizität decken zu können.
So entsteht momentan ein Damm an der Grenze beider Länder nahe Thailands nördlichster Provinz Mae Hong Son.
Sob Moey ist eine Siedlung, in der die Auswirkungen des neuen Damms „Hut-gyi“ schon zu spüren sind. Die Wasserkraftenergieanlage wird von der Electricity Generating Authority of Thailand (EGAT) erstellt. Die meisten der 70 Bauernfamilien in diesem abgelegenen Dorf gehören zur Minderheit der Karen.
Vor drei Jahren kamen Angestellte der EGAT ins Dorf, um Solarzellen zu installieren und Bedarfsmittel an die armen Siedler zu verteilen. Vom Bau eines Dammes wurde jedoch niemand informiert. Nun befürchten die Bewohner Überschwemmungen und die Umsiedlung.
„Der neue Damm wird unsere Existenz bedrohen“, klagt Siedler Jo Samajithphol. „Im Fall einer Flut müssen wir umziehen.“
Sob Moey ist nur eine von vier Siedlungen in Thailand, die vom Dammbau beim Saluen betroffen ist. Laut der Nichtregierungsorganisation South East Asia Rivers Network (SEARN) sind es in Birma weitere 28 Dörfer.
Die Wälder auf beiden Flussseiten werden überschwemmt und Hunderte von Fischarten vom Aussterben bedroht sein. Kurzum: die Lebensgrundlage der Siedler ist in Gefahr.
„Viele Siedler sind von der Fischerei entlang des Saluens abhängig“, sagte Phianporn Deethet vom SEARN. „Auch wenn ihre Dörfer nicht überschwemmt werden, ist ihre Existenz gefährdet. Der wirtschaftliche Schaden ist kaum vorherzusagen.“
Aktivisten von Nichtregierungsorganisationen haben die Regierung Thailands aufgerufen, nochmals alle Vor- und Nachteile des Dammbaus am letzten frei fließenden internationalen Fluss Südostasiens auszuwerten.