Thailänder wird Jet-Ski-Weltmeister
Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Ubolratana
überreicht
dem Sieger Supadet Thansai den Pokal.
Ariyawat Nuamsawat
Die Endrunde der 12. King’s Cup Jet Ski-Weltmeisterschaften fand am
2. Dezember in Jomtien statt und stand ganz im Zeichen des Thailänders
Supadet Thansai vom Singha Team, der den Weltmeistertitel in der Moto 4
Kategorie errang. Athleten aus 21 Ländern hatten daran teilgenommen.
Ihre Königliche Hoheit, Prinzessin Ubolratana beehrte die Veranstaltung mit
ihrer Anwesenheit und überreichte dem Sieger die King’s Trophäe.
Zweiter wurde ebenfalls ein Thailänder, Utid Molee vom Flamingo-Team aus
Pattaya, und Dritter wurde Aree Embas Achamari aus Kuwait.
Die Sieger in den anderen Kategorien waren der Japaner Takane Oshite
Masaharu, der für Thailand in der Moto 2 Kategorie startete, Zweiter wurde
Kevin Righttailor aus Australien und Dritter wurde ebenfalls ein Japaner,
Hideyuki Kulahashi.
An
der Jomtien Beach wurde der 12. King‘s Cup ausgetragen.
In der Pro-Am Sport 800 modiefied in der Moto 4 Klasse blieb der dreimalige
Weltmeister Michael Shane Carstairs aus Neuseeland erfolgreich. Zweiter
wurde Thailands Sompong Phumpruk vom Jet Racing Team B und Dritter sein
Landsmann Chaowalit Kuacharoon vom Flamingo-Team Pattaya.
Das letzte Rennen konnte der Australier Anthony Antis gewinnen, nachdem der
Thailänder Panom Khunjeng Motorprobleme hatte und nur Dritter wurde. Auf dem
zweiten Platz landete der Japaner Yoshioka Kuji.
„Pern“ Nakhon Silachai, ein bekannter Schauspieler, gewann den Amateur
Sitz-Jetski-Bewerb sowie auch die Moto 1 und 2 Bewerbe. Alexander Lanci aus
Brasilien wurde Weltmeister im Jet-Ski-Akrobat-Wettbewerb.
(Von links) Die vier neuen Weltmeister Takane Oshita
Masaharu, Michael Shane Carstairs, Supadet Thansai und Anthony Antis.
Zum fünften Mal: „Deutsches Haus“ Cup
Inzwischen zum bereits fünften Mal ausgetragen, hat sich
der „Deutsches Haus“ Cup zu einer Tradition entwickelt.
(Von
links) Präsident Turi Nagel übergibt die Preise an die Sieger Uwe Wegner und
Hennes Szeibert. Michael Floeth hilft ihm dabei.
In diesem Jahr lockte der „Deutsches Haus Cup“ 52 Spieler auf die schöne
Anlage des Green Valley Golf Clubs, das ist mehr als das Doppelte zu Beginn
im Jahre 2005.
Ein beachtlicher Fortschritt! Aber dafür wird ja auch einiges geboten. Die
Ausrichter des Cups, Michael Floeth in Verbindung mit dem German-Swiss Golf
Club, und dessen Präsidenten Turi Nagel hatten perfekte Vorarbeit geleistet
und so konnte am Freitag, den 23. November, der erste Flight auf die Runde
gehen.
Erwähnenswert ist, dass bei dieser Auflage zum ersten Mal nach den Regeln
des so genannten „Texas Scramble“ gespielt wurde. Das bedeutet, dass jeder
Spieler seinen Ball spielt und dann entschieden wird, welcher Ball
weitergespielt wird. Das wird dann so lange durchgeführt, bis der Ball
eingelocht ist.
Natürlich gab es anfangs ein wenig Verwirrung deswegen, da einige Spieler
zum ersten Mal nach dieser Regel spielten. Nach einiger Zeit legte sich die
Anfangsnervosität und der weitere Verlauf des Turniers kann nur als perfekt
bezeichnet werden.
Am Abend gab es dann wie immer die Siegerehrung im Restaurant „Deutsches
Haus“. Michael mit Mama Pat Floeth hatten wieder einmal alles aufgeboten,
was die Küche und die Getränkekeller hergaben. So war es auch nicht
verwunderlich, dass die Party im Deutschen Haus bis weit nach Mitternacht
andauerte.
Ein kleiner Tipp für alle, die gerne an so einem Turnier teilnehmen möchten
– verpasst auf keinen Fall das nächste Mal. Es lohnt sich auf jeden Fall.
Die nächste Auflage dieses Turniers wird es im April 2008 geben. Auskunft
erteilt das Restaurant „Deutsches Haus“ an der Beach Road, Ecke Soi 5.
Gewinnerliste: 1. Platz: Uwe Wegner und Hennes Szeibert (mit 61): 2.
Platz: Thomas Pechstein und Stefan Heeb (mit 61); 3. Platz: Helmut Waas und
Klaus Ehret (mit 62); Longest Drive: Nr. 4 Sati Sriparat; Nr. 11
Thomas Pechsteiner; Nearest to pin: Nr. 2 Sitipredanant, Nr. 12 Pornchae
Hier alle weiteren
glücklichen Sieger des „Deutsches Haus Cup“.
Rotary und Jugend werben
für Fußball statt Drogen
Im harten Kampf: Wat Nongketyai Schule und Huay
Kainao Schule.
Vimolrat Singnikorn
Der Rotary Club Pattaya Marina hat unter seiner Anti-Drogen-Kampagne
ein Fußballturnier veranstaltet. Vom 26. bis 30. November kickten sechs
Schulmannschaften aus verschiedenen Distrikten für den guten Zweck.
Das gastgebende Team war die Wat Nongketyai Schule. Mit der Aktion setzten
die Mannschaften und der Rotary Club Marina Pattaya ein Zeichen im Kampf
gegen Drogen.
Die Preisverleihung fand am 30. November statt, als die Gewinner ihre
Siegerschecks in Höhe von 2.000 Baht in Empfang nehmen durften.
Im Rahmenprogramm der Siegerehrung traten die Aerobic-Champions der Provinz
Chonburi auf.
Willi Kothny siegt
bei Südostasienspielen
Erik Kothny
Korat. Mit 15:9 besiegte der Deutsch-Thailänder Wiradech „Willi“ Kothny den
Filipino Walbert Mendoza im Endkampf der Säbelfechter der 24. SEA Games in
Thailand.
Wiradech
„Willi“ Kothny.
Diesmal war der Olympia-Dritte von Sydney aber auch besonders gut in Form,
kam als Einziger ohne Niederlage durch die Setzrunde und wurde bei 13
Teilnehmern direkt als Nr. 1 ins Finale gesetzt. Keinem seiner Gegner ließ
er den Hauch einer Chance, bis er im Endkampf auf Mendoza traf. Der hatte
schon im Vorfeld psychologischen Druck auf Willi aufgebaut, erinnerte ihn
geschickt daran, dass dem Thai im Vorjahr auf den Philippinen beim Stand von
14:14 der Siegtreffer geklaut wurde – und Kothny fiel auf diese
psychologischen Spielchen prompt herein: Übernervös griff er an und lief
voll in die geschickt vorbereiteten Konter des Filipino. Da bedurfte es
diesmal eines wohlwollenden Obmanns, um Willi nach 0:4 Rückstand wieder ins
Gefecht zu bringen. Nach dem 5:5-Ausgleich aber ließ der Koblenzer nichts
mehr anbrennen und setzte überlegen Treffer auf Treffer zum 15:9.
Kothny hatte schon beim Münchner Schwert eine Woche zuvor, trotz
verletzungsbedingter Aufgabe, mit einem 7. Platz seine aufstrebende Form
unter Beweis gestellt. Gold bei den SEA-Games unterstreicht seine gute Form.
In zwei Tagen will der Koblenzer im Mannschaftskampf die zweite Goldmedaille
für Thailand holen. Doch da kommt es auch ein bisschen auf die Form der
Mannschaftskameraden an, die von seinem Bruder Somkhit Phongyoo auf den
südostasiatischen Prestigekampf eingestellt werden. Kothny hat zwei
Nationalitäten und startet International für sein Geburtsland und national
für die Koblenzer Turngesellschaft. In der Deutschen Rangliste belegt er
Platz 16.
In der nächsten Ausgabe werden wir im Pattaya Blatt eine Gesamtübersicht der
SEA-Games bringen.
|