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Beach Road soll Fußgängerzone werden

Gewerbetreibende am Strand werden streng verwarnt

Mangelnde Wartung von Hochhäusern birgt Risiken

Mangelnde Wartung von Löschfahrzeugen kritisiert

Neues Abwassersystem entlang der Eisenbahn soll Überschwemmungen vorbeugen

Marine und PTT entwickeln Einsatzplan bei Gasalarm

Staatsdinner in Ban Sukawadee

Marine ehrt 53 Kriegsschiffkommandanten

Neue Buddhastatue für neue Halle des Kaonoi Tempel

Großputz beim neuen Naklua Markt

Drogenhändler mit 4.000 Yaba-Pillen erwischt

Verkäuferin wird von Tourist sexuell belästigt

Zwei israelische Drogenhändler gefasst

Via Einbahnstraße ins Gefängnis

Polizeikurznachrichten

 

Beach Road soll Fußgängerzone werden

Für Verkehr gesperrt von Freitag bis Sonntag

Ariyawat Nuamsawat

Chonburis Gouverneur Pracha Taerat ordnete am 6. Dezember bei einer Sitzung im Rathaus an, dass in Kürze die Beach Road, zumindest vorübergehend während der kommenden Feiertage, jeweils zwischen Freitag und Sonntag zur Fußgängerzone umgemodelt wird. Speziell am Wochenende kommen viele einheimische Touristen nach Pattaya und bevölkern die Beach Road mit Autos. Um die Umweltverschmutzung an der Beach Road im Rahmen zu halten, soll diese Maßnahme auf Probe durchgeführt werden. Die 2. Road wird demzufolge mit Gegenverkehr zu befahren sein. Genauere Informationen, noch vor Einführung, wurden versprochen.
Weiter ordnete der Gouverneur strenge Maßnahmen gegenüber Taxifahrern an, die ihre Fahrgäste unhöflich behandeln, zu hohe Preise verlangen und sich nicht an die Verkehrsregeln halten. Das Verkehrsamt wurde dazu angehalten, eine gerechte Lösung zu finden.
Ein weiteres Problem, das der großen Reisebusse, die ihre Passagiere inmitten Pattayas heftigstem Verkehr abladen und ganze Straßen sperren, soll ebenfalls gelöst werden, indem die Reisenden vor der Stadt in kleinere Fahrzeuge umgeladen werden. Dies soll am 1. Januar in Kraft treten.

Die Beach Road soll während der Feiertage zur Fußgängerzone
erklärt werden.


Gewerbetreibende am Strand werden streng verwarnt

Die Vergabe von Gewerbeplätzen am Strand soll neu organisiert werden.

Ariyawat Nuamsawat
Nun ist es so weit. Nach fortschreitender Anhäufung der Beschwerden über Gewerbetreibende am Strand ziehen die zuständigen Behörden nun die Notbremse. Neue Richtlinien mit strengeren Auflagen sollen eingeführt und vor allem strikter angewandt werden.
Am 6. Dezember rief Chonburis Gouverneur Pracha Taerat zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen. Die Fläche an staatlichem Grundbesitz, die Gewerbetreibenden zum Anbieten von Waren oder Dienstleistungen zur Verfügung gestellt wird, solle drastisch verkleinert werden. Dies betrifft vor allem die Strände.
Stadtmanager Wuttipol Charoenpol klagt, dass die Strände nicht ausreichend Platz für alle Händler bieten. Auf die 749 verfügbaren Plätze der Strände Pattaya, Jomtien und Wongamat drängen sich 384 Anbieter.
„Es gibt zwei Gründe, die zu unserer Entscheidung führten: die mangelnde Kooperation der Gewerbetreibenden und die mangelnde Aufmerksamkeit der zuständigen Behörden“, meinte Wuttipol. „Viele Betreiber ließen alles und jeden gewähren. Sogar Straßenverkäufer konnten sich ungehindert einnisten, belegten Plätze, die nicht dafür freigegeben waren, und hinterließen Müllberge. Touristen beschweren sich über das ungepflegte Erscheinungsbild, das schlechte Essen und die überteuerten Preise. Die Stadt verlangt für diese Plätze nur 1.000 Baht pro Jahr. Doch alle, die sich seit 2005 reindrängelten, haben diese geringe Gebühr nicht ein einziges Mal bezahlt.“
Für den zu erwartenden Fall, dass die Stadt keine Lösung finden sollte, kündigte Pracha strenge Konsequenzen an. Dann soll die bisher genutzte Fläche für die Verleiher von Strandutensilien um 50 Prozent verkleinert werden. Zudem sollen die Plätze an allen Stränden komplett neu vergeben werden, jedoch nur noch ein Platz pro Betreiber.
Wer auf staatlichem Grundstück arbeite, müsse sich an die bestehenden Regeln halten, so Pracha weiter.
Um einen dieser begehrten Plätze zu ergattern, müssen sich die Interessenten jedes Jahr neu bewerben. Ein Komitee, dem Banglamungs Distrikthauptmann Monkol Tamakittikhun und Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn angehören, wird entscheiden. Sollte sich trotz dieser Maßnahmen die Situation nicht bessern, wird die Lizenz aller Betreiber an allen Stränden entzogen.
Pracha warnte vor Willkür. Diese könne eine Lawine auslösen, deren Auswirkung nicht einzuschätzen sei. Wer sich an die bestehenden Richtlinien hält, hat also nichts zu befürchten. Die anderen müssen mit Geldstrafen, Lizenzentzug und gnadenloser Ausmistung rechnen.


Mangelnde Wartung von Hochhäusern birgt Risiken

Ariyawat Nuamsawat
Eigentümer von Gebäuden mit vielen Stockwerken, inklusive Hotels, sehen sich dem Vorwurf der mangelnden Wartung und der Sicherheitsgefährdung ihrer Kunden und Angestellten konfrontiert.

Für alle hochgeschossigen Gebäude in Pattaya muss von den Eigentümern einmal pro Jahr ein Bericht vorgelegt werden.

Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn besprach diese Angelegenheit am 28. November mit Sumet Sara-Aporn vom Amt für regionale Bauvorhaben und Städteplanung, Warodom Sucharitkul, Vorsitzender des Gebäudekontrollverbands, und mehreren Unternehmern Pattayas.
Laut Sumet nimmt die Anzahl der Hochhäuser, die als Hotel, Kondominium, Apartment, Büro oder Laden genutzt werden, weiter zu. Viele Eigentümer kümmern sich jedoch nicht um die Instandhaltung der Gebäude und bringen die Menschen darin in Gefahr.
Eigentümer von Gebäuden müssen per Gesetz einen Kontrolleur engagieren, der regelmäßig einen Bericht für die Lokalbehörde anfertigt, sagte Warodom. Die Frist hierfür läuft dieses Jahr am 29. Dezember aus. Wer bis dahin keinen Bericht bei der zuständigen Behörde eingereicht hat, muss mit zu drei Monaten Haft, einer Geldstrafe bis zu 60.000 Baht oder beidem rechnen. Dem können bis zu 10.000 Baht Strafe täglich hinzukommen, solange das Problem nicht behoben ist. Warodom legte allen Eigentümern nahe, den gesetzlichen Pflichten nachzukommen, bevor der Staat eingreifen muss.
Sowohl das Gebäudekontrollgesetz von 1979 als auch Absatz 32 vom Zusatzantrag 3 aus dem Jahr 2000 gewähren keinen Interpretationsspielraum, sagte Anawat Buraphachon, Ingenieur beim Amt für regionale Bauvorhaben und Städteplanung. Es wird klar vorgeschrieben, dass Eigentümer, Betreiber und Manager einen Gebäudekontrolleur einsetzen müssen, der entweder beim staatlichen oder beim regionalen Amt für Bauvorhaben und Stadt- und Landplanung registriert ist.
Mindestens einmal pro Jahr muss der Kontrolleur das Gebäude untersuchen und einen Bericht anfertigen. Alle fünf Jahre ist ein Vollgutachten vorgeschrieben, das ebenfalls von der zuständigen Behörde geprüft wird. Ist das Ergebnis zufriedenstellend, wird eine Bescheinigung ausgestellt, die der Eigentümer im Gebäude für alle Personen sichtbar aushängen muss. Dieses Gesetz gilt für alle Gebäude ab einer Höhe von 23 Metern.


Mangelnde Wartung von Löschfahrzeugen kritisiert

Ariyawat Nuamsawat
Die für Zone 3 zuständigen Mitglieder des Stadtrats drängten das Katastrophenschutzzentrum von Pattaya, seinen Pflichten nachzukommen, um für Notfälle während der Hochsaison gewappnet zu sein. Die Wartung von Löschfahrzeugen sowie der gesamten Ausrüstung zur Bekämpfung von Bränden dürfe nicht vernachlässigt werden.

Somchai Thampitakpong beantwortet Fragen.

Tawit Chaisawangwong leitete am 27. November ein Treffen des Stadtrats mit der Stadtverwaltung und Abteilungsleitern.
Sanit Bunmachai stellte die Effektivität der Brandbekämpfung für Zone 3 in Frage. Es stehe der Ruf von Pattaya auf dem Spiel, sollten Fahrzeuge und Ausrüstung in schlechtem Zustand und nicht einsatzbereit sein.
Laut dem Leiter des Katastrophenschutz, Somchai Thampitakpong, sind in Pattaya über 100 Personen, auf drei achtstündige Schichten verteilt, rund um die Uhr einsatzbereit.
Die Stadtverwaltung hatte Gelder zum Kauf von Löschfahrzeugen und der benötigten Ausrüstung bereitgestellt. Inzwischen war ein Teil der Gerätschaft reparaturbedürftig und wurde in Bangkok wieder auf Vordermann gebracht. Für die Kostendeckung wurde ein Budget bei der Stadtverwaltung beantragt.
Über die Kostenübernahme in diesem und für die zukünftigen Fälle müsse dringend entschieden werden, so Tawit. Eine internationale Touristenstadt müsse seinen Besuchern Schutz und Sicherheit gewähren, wofür eine einwandfreie Ausrüstung die Voraussetzung sei. Vorbeugende Maßnahmen sind der effektivste Schutz vor Katastrophen, fügte Tawit abschließend hinzu.


Neues Abwassersystem entlang der Eisenbahn soll Überschwemmungen vorbeugen

Entlang der Eisenbahnlinie installiert soll ein neues Abwassersystem werden.

Ariyawat Nuamsawat
Der Stadtrat hat ein 300 Millionen Baht Projekt abgesegnet, unter welchem ein neues Abwassersystem entlang der Eisenbahnlinie installiert werden soll, das Überschwemmungen vorbeugen wird.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn sprach sich am 27. November für diesen Antrag aus, für den über 21 Rai Land in Huayyais Unterdistrikt Kao Makok benötigt werden.
Dort wird das Abwasser nach 16 Kilometern durch die Pipeline auf der Ostseite der Schienen in das neue Auffangbecken fließen. Das Wasser wird also von Pattaya abgeleitet, wodurch das anhaltende Flutproblem deutlich gelindert werden sollte.
Der Stadtrat verspricht, dass Pattaya von diesem Projekt sehr profitieren werde, sollte alles nach Plan verlaufen. Die Abstimmung verlief ohne Gegenstimme.


Marine und PTT entwickeln Einsatzplan bei Gasalarm

Patcharapol Panrak
Die Marine will ihr Personal schulen, wie es bei defekten Gasleitungen auf offener See zu reagieren hat.
Konteradmiral Chumpol Wongwaeking, Stabschef bei der Königlich Thailändischen Flotte (RTF), eröffnete am 3. Dezember das Treffen, an dem hochrangige Repräsentanten der Firma PTT, angeführt von Sahathep Thammatad, Manager für Betrieb und Wartung von Meerespipelines, teilnahmen. Die Verantwortung für die im Meer verlaufenden Leitungen liegt bei der RTF. In gestellten Fällen soll diese geschult werden, wie bei Problemen vorzugehen ist. Die Übungen sollen unter möglichst realen Bedingungen durchgeführt werden, mit allen eventuell auftretenden Verhinderungen.
Im Ernstfall muss die Zusammenarbeit zwischen RTF und PTT reibungslos über die Bühne gehen. Eine festgelegte Vorgehensweise muss ausgearbeitet werden, damit jede Partei weiß, wie zu reagieren ist. Bei defekten Pipelines muss umgehend reagiert werden, um zu vermeiden, dass Schiffe, Boote oder Fluggeräte in den gefährdeten Bereich eindringen und ungewollt eine Verpuffung auslösen. Sobald beide Seiten eine Strategie ausgearbeitet haben, sollen gemeinsame Übungen abgehalten werden.


Staatsdinner in Ban Sukawadee

Bürgermeister fordert: Königsansprache verinnerlichen!

Gouverneur Pracha Taerat in Gesellschaft hübscher Mädchen.

Vimolrat Singnikorn
Am 6. Dezember trafen Repräsentanten aus der lokalen und regionalen Politik, hochrangige Militärs und Polizeibeamte im Ban Sukawadee zusammen, um ihre Treue gegenüber Seiner Majestät zu bekunden. Zudem gelobten sie, ihr Wirken und Handeln zur Förderung der Einheit des Volkes auszurichten, wie es der König in seiner Geburtstagsansprache verlangt hatte.

(Von links) Generalmajor Akanant Ratanasopar, Polizeigeneralleutnant Jetanakhon Napeetapat, Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und Polizeigeneralmajor Bundit Khunajak.
Eröffnet wurde die „1. Formale Versammlung in Chonburi“ von Chonburis Gouverneur Pracha Taerat.
Zunächst zollten alle Anwesenden den Buddha-Reliquien Respekt, bevor sie die Königshymne sangen. Die Schule 9 führte einen klassischen Thai-Tanz auf. Ein großes Buffet sowie viel Wein und Champagner sorgten ebenfalls für gute Laune. Den Abschluss der gelungenen Veranstaltung bildete ein wahrer Feuerwerks-Marathon.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn nahm sich die weisen Worte des Königs nicht nur zu Herzen, er setzt sie auch um. „Ich möchte dafür sorgen, dass alle Angestellten der Stadtverwaltung als Einheit auftreten. Wir müssen dort anfangen, wo wir selbst wirken – nämlich zu Hause und bei der Arbeit. Dort legen wir die Basis für ein friedliches Zusammensein. Wir alle sollten die Ansprache unseres Königs verinnerlichen. Jeder kann durch sein Handeln zur Einheit unserer Gesellschaft und zum Erreichen des eigenen Glücks beitragen.“


Marine ehrt 53 Kriegsschiffkommandanten

53 Kommandanten von Thailands Kriegsschiffen werden ausgezeichnet.

Patcharapol Panrak
53 Kommandanten von Thailands Kriegsschiffen bekamen am 3. Dezember Ehrenauszeichnungen verliehen. Admiral Prawit Srisukwattana, Oberbefehlshaber der Königlich Thailändischen Flotte, leitete die Zeremonie im Commission Club in Sattahip.
Die Auszeichnung ist ein Zeichen der Anerkennung für das Wissen, die Fähigkeiten und Erfahrung der Kommandanten und sorgt zugleich für die nötige Motivation, ihre Aufgaben erfolgreich und effektiv durchzuführen.
Kommandanten und Schiffkapitäne nehmen eine der wichtigsten Positionen der Königlich Thailändischen Marine (RTN) ein, so Admiral Prawit. Sie sind für den Erhalt der Meeresressourcen, für die Bekämpfung von Kriminalität zur See und für den Schutz der nationalen Demokratie verantwortlich. Der Kommandant eines Schiffes sorgt dafür, dass die Befehle der übergestellten Einheiten und des Oberbefehlshabers ausgeführt werden. Dabei muss er oft eigenverantwortlich Entscheidungen treffen, um die Aufgaben einwandfrei zu erledigen.
Der Betrieb eines Kriegsschiffes ist mit extrem hohen Kosten verbunden. Neben dem Ausführen von Befehlen ist der Kommandant auch für die Wartung des Schiffes und dessen Navigation zuständig. Diese Position kann deshalb nur mit Personen besetzt werden, die mit Kompetenz, Verantwortungsbewusstsein und Leistungsfähigkeit den hohen Anforderungen der RTN gerecht werden.


Neue Buddhastatue für neue Halle des Kaonoi Tempel

Patcharapol Panrak
Der Abt des Kaonoi Tempels in Sattahip, Maha Chokechai Puttasako, leitete am 3. Dezember eine Zeremonie, bei welcher kleine Buddhafiguren gegossen wurden. Mit den Einnahmen soll die Fertigstellung einer Tempelhalle finanziert werden. Phra Rajwisuthimaethee, Patriarch der Provinz Chonburi, sowie Chai und Sa-Ngun Nantanapornchai, Vorsitzende der Laien, beteiligten sich an der Aktion und leisteten großzügige Spenden.
Die neue Tempelhalle ist fast fertig gestellt, sagte Maha Chokechai Puttasako. Für die verbleibenden Arbeiten fehlen jedoch die finanziellen Mittel. Erst wenn die Konstruktion abgeschlossen ist, kann der Tempel wieder neue Mönche ordinieren. Deshalb hofft man, dass die fehlende Summe bald eingenommen wird. Durch die vielen Spenden und dem Erlös der kleinen Buddhafiguren kam der Kaonoi Tempel seinem Ziel ein großes Stück näher.


Großputz beim neuen Naklua Markt

In Windeseile wird der Markt gesäubert.

Ariyawat Nuamsawat
Ein Jahr nach der Eröffnung des neuen Naklua Markts fand am 3. Dezember ein Großputz statt, um das Gelände rechtzeitig zum Königsgeburtstag auf Vordermann zu bringen.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn führte die Reinigungsaktion mit über 700 Marktverkäufern, Marktanwohnern, Einwohnern der Soi Post Office, Stadtbeamten und Schülern an.
Der neue Naklua Markt steht unter städtischer Verwaltung, weshalb die Stadtverwaltung auch für die Reinigung verantwortlich ist. Chatchawan Chimtin von der Gesundheits- und Umweltbehörde Pattaya zeigte sich hocherfreut, dass sich so viele Menschen freiwillig an der zuvor angekündigten Aktion beteiligten.


Drogenhändler mit 4.000 Yaba-Pillen erwischt

Gouverneur Gouverneur Pracha Taerat (sitzend, 2. von links) gibt die Verhaftung einer Drogenbande bekannt.

Theerarak Suthatiwong
Chonburis Gouverneur Pracha Taerat, Generalmajor Bundit Khunjak, Kommandant der Regionalpolizei, und Srirachas Distrikthauptmann Thanis Noipeng gaben am 1. Dezember bei einer Pressekonferenz die Verhaftung einer Drogenbande bekannt, die mit 4.000 Yaba-Pillen erwischt wurde.
Zunächst ging den Beamten der 23-jährige Thanawat Kalongrat ins Netz, als er vor dem Saha Group Industrial Park auf Kundenfang war. Er hatte 58 Pillen bei sich.
Thanawat gab zu, die Ware von einem Großhändler aus Kambodscha gekauft zu haben, der die Pillen zu Tausenden verkauft. Er überwies das Geld auf ein Konto und bekam die Ware direkt vom Grenzkontrollpunkt Aranyaprathet zugeschickt.
Die Polizei ermittelte, dass die Übergabe einer größeren Lieferung in einem Einkaufzentrum in Bangkapi (Bangkok) bevorstand. Auch der Name und die Beschreibung des Lieferanten waren bekannt. Thanakorn Wongrueng, 33, wurde bald entdeckt und durchsucht. Er trug 4.000 Pillen mit sich.


Verkäuferin wird von Tourist sexuell belästigt

Boonlua Chatree
Völlig daneben verhielt sich ein Tourist, als er zunächst einer Verkäuferin unter den Rock schaute und die Sache anschließend mit einem Bestechungsversuch an die Polizei vertuschen wollte.

Der russische Tourist Belkin Demitry hört seinem Dolmetscher zu, der ihm die Anklage der Polizei erklärt.

Am 3. Dezember rief Kanchana Meekham, 33-jährige Verkäuferin im Big C Pattaya Nord, die Polizei um Hilfe, nachdem ein Mann mit einem 30 cm langen Rückenkratzer in aller Öffentlichkeit ihren Rock anhob.
Bis die Beamten eintrafen, hatte sich eine aufgebrachte Menge um den Mann versammelt, der noch immer die „Tatwaffe“ in der Hand hielt. Er wurde als der 36-jährige Russe Demitry Belkin identifiziert. Da die Situation zu eskalieren drohte, wurde der Mann zur eigenen Sicherheit abgeführt.
Auf der Wache wollte sich Belkin mit 600 US-Dollar, die er je zur Hälfte der Polizei und der Verkäuferin anbot, freikaufen. Doch weder die Beamten noch das Opfer ließen sich darauf ein. Kanchana will mit aller Härte des Gesetzes gegen die Unverfrorenheit ihres Peinigers vorgehen.


Zwei israelische Drogenhändler gefasst

Boonlua Chatree
Thailands Anti-Drogen-Behörde (TNSB) hat zwei Israelis wegen Drogenhandels festgenommen, die wegen ähnlicher Vergehen bereits in den USA polizeilich gesucht wurden.
TNSB-Kommissar Generalleutnant Wut Lipatapallop, sein Stellvertreter Generalmajor Adithet Panchamanon und Andre Kellang, assistierender Regionaldirektor der US-Drogenbekämpfung (DEA) gaben bei einer Pressekonferenz am 6. Dezember die Verhaftung von Allan MaKraf, 37, und Vladimir Alkronic, 34, bekannt. Den Angaben zufolge waren die beiden Täter im Besitz von 20.683 Pillen der Droge Ecstasy.
Generalleutnant Wut lobte die tolle Zusammenarbeit zwischen TNSB und DEA, die zur Ergreifung der Kriminellen geführt hatte. Die beiden Israelis waren nach Thailand geflüchtet, nachdem in den USA ein Haftbefehl wegen Drogenhandels gegen sie ausgestellt wurde. Verdeckte Ermittler gaben sich als Käufer aus und konnten die Israelis bei einer vermeintlichen Übergabe in Bangkok dingfest machen.


Via Einbahnstraße ins Gefängnis

Boonlua Chatree
Eine Fahrt mit dem Moped entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung endete für einen Franzosen auf der Polizeiwache.

Der Franzose Rodolphe Edouard Jacques Bailly telefoniert nach seiner Verhaftung auf der Polizeiwache.
Rodolphe Edouard Jacques Bailly, 32, fuhr mit seiner blauen JRD auf der Soi Diana Inn in falscher Richtung, weshalb er von einem Verkehrspolizisten angehalten wurde. Bailly versuchte zu entkommen, verlor die Kontrolle über das Fahrzeug und krachte in den Polizisten. Theparot musste mit Verletzungen am rechten Bein ins Krankenhaus gebracht werden. Wegen Missachtung des Verkehrsgesetzes mit resultierender Körperverletzung eines Polizeibeamten landete Bailly in einer Zelle.
Hoffentlich macht die Polizei dasselbe auch mit ihren Landsleuten, die immer wieder falsch in eine Einbahnstraße fahren.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree
Russe bezahlt
mit Dollarblüten

Ein russischer Tourist wurde dabei erwischt, wie er seine Rechnung im Royal Garden Plaza mit gefälschten Dollarnoten begleichen wollte. Als er der 35-jährigen Ladenbesitzerin Narin Raksachat das Geld für die ausgesuchten Kleider gab, wurde sie beim Anblick der Dollarnoten stutzig und informierte die Polizei. Insgesamt 600 gefälschte US-Dollar hatte Ego Roy Denis, 29, bei sich. Auf der Wache gab er an, die Banknoten von einem Freund in Russland bekommen und davon auch ein Auto gekauft zu haben. Während der Befragung meldete sich Uhrenverkäufer Chokdee Insuwan, der dem Russen zwei seiner Exemplare verkauft hatte. Auch er beschwerte sich, Dollarblüten erhalten zu haben.
Taschendiebe auf frischer Tat ertappt
Wenig Glück hatten vier Halunken mit ihrem Vorhaben, einen Touristen in einem Bahtbus von seinen Wertsachen zu befreien. Der 53-jährige Nordire Michael Ashworth war auf der Soi Buakhao in Richtung IT-Kaufhaus Tuk Com unterwegs, als eine Frau in die Tasche des Touristen griff. Dieser merkte es und obwohl die Frau und ihre Schwester zu zwei auf einem Moped wartenden Transvestiten flüchteten, konnten aufmerksame Passanten die vier Personen festhalten, bis die Polizei eintraf. Schnell kam heraus, dass die Bande seit langem polizeilich bekannt ist und einige andere Räubereien auf ihr Konto kommen. Ihr Moped stellte sich ebenso als gestohlen heraus.
Polizei mistet vor Wahltag aus
In den Wochen vor den thailändischen Parlamentswahlen wollen die Behörden mit kriminellen Banden noch einmal richtig aufräumen. Die ersten Erfolge wurden bereits erzielt und bei einer Pressekonferenz bekannt gegeben. So konnten sechs Mitglieder der berüchtigten „Nung Chonburi“-Gang geschnappt werden, die in großem Stil die Drogenszene in der Provinz versorgt. Beschlagnahmt wurden 7.200 Yaba-Pillen, 140.000 Baht in Bar, mehrere Kontobücher mit Beträgen in Millionenhöhe, zwei Pistolen mit Magazinen und drei Autos, die alleine schon 2,3 Millionen Baht wert sind. Der Kopf der Bande, der 36-jährige Panuwat Kamnet, konnte flüchten. Zwei weitere Halunken wurden gefasst, die mit Zangen sieben Wasseruhren demontiert und gestohlen hatten. Bis zum Wahltag wird die Liste noch stark ansteigen.