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Missionare des königlichen Wortes kehren zurück

„Australasia 2007“ Schießsportmeisterschaften im Nong Nooch Garden

Mini-Marathon in Ban Chang

Erstmals in der Vereinsgeschichte steht Schalke im Achtelfinale der Königsklasse

 

Missionare des königlichen Wortes kehren zurück

Vimolrat Singnikorn

Über 300 Thais tourten mit ihren Fahrrädern entlang des Mekong, um die Lehren Seiner Majestät des Königs zu verbreiten. Ausgestattet mit Büchern über die Ideen des Monarchen radelten sie 6.100 Kilometer entlang des Flussufers durch sechs Länder.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn nahm die über 300 königstreuen Athleten, die vom 2. bis 4. Dezember in Pattaya weilten, in Empfang. Er legte dem Sprecher der Gruppe, Chawaing Kanchanasunthorn, einen Blumenkranz um und erhielt im Gegenzug eine Gedenkmünze. Das gemeinsame Mittagessen wurde im Ban Sukhawadee eingenommen.

Bürgermeister Niran Wattanasartsathon (links) erhält ein Souvenir von dem Repräsentanten der Radfahrer, Chawaing Kanchanasunthorn.

Auch in Pattaya verteilten die Radler die Bücher an die Schulen der Umgebung und warben aktiv für den Inhalt. Zudem wurden Kleidung, Schulmaterial und Sportartikel an bedürftige Menschen verteilt, bevor sich die Gruppe auf ihre Zielgerade über Samut Prakarn bis zur Endstation Bangkok machte.
Organisiert wurde die 81-tägige „Mekong-Tour“, die am 16. September begann und am Königsgeburtstag endete, von der Tourismusbehörde Chiang Rai und vom Mekong Bike Club. Mit diesem Projekt warb Thailand auch für die touristisch interessante Region, die die umliegenden Nachbarstaaten mit einschließt.
Die Aktion fand bereits im sechsten Jahr in Folge statt und diesmal natürlich ganz besonders im Rahmen des 80. Geburtstags Seiner Majestät. Die Strecke führte die Teilnehmer durch Birma, China, Laos, Vietnam, Kambodscha und Thailand.

Endlich in Pattaya City.


„Australasia 2007“ Schießsportmeisterschaften im Nong Nooch Garden

Patcharapol Panrak
Seksan Nakwong, Generalinspekteur des Ministeriums für Tourismus und Sport, eröffnete am 5. Dezember als Ehrengast einen internationalen Schießwettbewerb im Nong Nooch Tropengarten. Bis zum 9. Dezember zielten und trafen die 576 Teilnehmer aus 35 Ländern der australisch-asiatischen Region um die Wette. Der Thailändische Schießsportverband (THPSA) hatte kurzfristig eine Schießanlage aufgebaut, die 70 international erfahrene Schiedsrichter überwachten.

Seksan Nakwong, Generalinspekteur des Ministeriums für Tourismus und Sport, eröffnete am 5. Dezember als Ehrengast den internationalen Schießwettbewerb im Nong Nooch Tropengarten.

Der THPSA bekam von der International Practical Shooting Confederation (IPSC) die Rechte zur Austragung der „Australasia 2007“. Der Wettkampf findet alle drei Jahre an einem anderen Ort, zwischen beiden Kontinenten abwechselnd statt. Die Organisation wird als große Ehre angesehen, da es sich um einen weltweit anerkannten Wettbewerb handelt, der zahlreiche Fans des Schießsports anzieht.

Mit einer farbenfrohen Parade werden die „Australasia 2007“ eröffnet.
Der IPSC wurde 1976 von Repräsentanten aus 40 Ländern in Columbia, Missouri gegründet. Heute gehören dem Verband 58 Länder an. In den vom IPSC geförderten Veranstaltungen zählen Präzision, Stabilität und Agilität.
Seit vielen Jahren schon schickt der THPSA Athleten zu internationalen Wettbewerben. Zum ersten war dies 1992 bei den Feierlichkeiten des Nationaltags in Singapur der Fall. Die treibende Kraft dahinter war Thavorn Rattanawadee, damals General der Sicherheitszentrale der Streitkräfte. Er selbst hatte zuvor internationale Erfahrung in England gesammelt. Thailand belegt in der Weltrangliste Platz 14 und war auch schon bei Weltmeisterschaften erfolgreich.


Mini-Marathon in Ban Chang

Patcharapol Panrak
Die Stadtgemeinde von Ban Chang trug am 3. Dezember einen Minimarathon um die Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn Trophäe aus.

Der Startschuss zum Mini-Marathon fällt.

Vizeadmiral Jamnong Kittipeerachol, Kommandant bei der Königlich Thailändischen Flotte (RTF), eröffnete die Veranstaltung, die zu Ehren des 80. Geburtstags des Königs stattfand. Los ging es bereits sehr früh am Morgen, als die Sonne noch gar nicht aufgegangen war. Die Teilnehmer konnten wählen, ob sie die Strecke im Eiltempo, im Schritttempo oder per Fahrrad zurücklegen.
Die Aktion wurde auf Anregung des Königs abgehalten, der sein Volk ermutigt, sich gesundheitsbewusst zu betätigen. Zudem soll mit der Veranstaltung auch ein Zeichen für die Einheit der Nation gesetzt werden. Ban Changs Bürgermeister Atitathep Jariyaweijwattana rief die Teilnehmer auf, sich nach den moralischen Richtlinien von König Bhumibol zu richten, die für Frieden über die Grenzen der Nationalität und Religion hinaus werben. Dies sei ein Grundsatz der angestrebten Lebensphilosophie.
Vizeadmiral Kittipeerachol sieht in der Veranstaltung die Chance, dass auch Jugendliche ihre Freizeit sinnvoll nutzen und Einheit und Harmonie demonstrieren. Wer seinen Körper gesund und in Schwung hält, hat mehr vom Leben und spart unnötige Behandlungskosten. Da es Gesundheit leider in keinem Laden zu kaufen gibt, müssen wir unser Glück in die eigenen Hände nehmen. Die Lebensfreude steigt, und wir Menschen lassen uns ohnehin viel lieber von guter Laune anstecken als von Krankheitsbakterien.

Die Teilnehmer bereiten sich auf den Start des Mini-Marathon vor.


Erstmals in der Vereinsgeschichte steht Schalke im Achtelfinale der Königsklasse

Guido Roth
Die Voraussetzungen für Schalke waren glasklar. Es musste im letzten Gruppenspiel ein Sieg über Norwegens Meister Trondheim her, um ins Achtelfinale einzuziehen. Schalke trat nicht in Bestbesetzung an, da die beiden Spieler Krstajic und Rakitic aus disziplinarischen Gründen vereinsintern gesperrt wurden. Die beiden wurden drei Tage vor diesem wichtigen Spiel Wodka trinkend von einem Reporter der „Bild-Zeitung“ morgens um 4 Uhr in einer Disco erwischt und angeschwärzt. Aber der Mannschaft merkte man von der ersten Sekunde an, dass sie nicht gewillt war, sich von Trondheim die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Schalke spielte blendend auf, und so stand es schon in der ersten Halbzeit nach Toren von Asamoah (12.), Rafinha (19.) und Kuranyi (37.) 3:1 für die Königsblauen. Die Gastgeber konnten es sich sogar erlauben, in der zweiten Halbzeit einen Gang herunter zu schalten und das Ergebnis zu verwalten. Auch dies reichte noch, um an diesem Abend die bis zu diesem Zeitpunkt auswärts ungeschlagenen Norweger sicher in Schach zu halten.
Für Bremen galt in Piräus dasselbe, wie für Schalke: Nur ein Sieg half weiter. Aber was die Bremer an diesem Champions-League-Abend in Piräus ablieferten, war beinahe schon blamabel. Es haperte in allen Mannschaftsteilen, und insbesondere der hochgepriesene Mittelfeld-Star Diego tauchte einmal mehr in einem wichtigen Spiel völlig unter. Piräus dagegen zeigte Leidenschaft und größte Effizienz, und so fielen die Tore in regelmäßigen Abständen, bis es am Ende 3:0 für die Griechen hieß. Nach diesem Debakel, das Hinspiel gewannen die Griechen übrigens in Bremen mit 3:1, wird nun auch in Deutschland niemand mehr den griechischen Vereinsfußball belächeln oder gar unterschätzen.
Real Madrid schlug in dieser Gruppe Lazio Rom mit 3:1, weshalb die Bremer ihren dritten Gruppenplatz halten konnten, und nun in den UEFA-Cup einsteigen dürfen. Für Lazio Rom dagegen ist diese Saison auf internationaler Bühne Schluss.
Ebenfalls Schluss, und dies stand schon nach vier Spielen fest, ist für den VfB Stuttgart. Die Schwaben traten zu ihrem letzten Spiel, bei welchem es für beide um nichts mehr ging, in Barcelona an. Demzufolge boten beide Teams zum Leidwesen der Fans nur ihre zweite Garnitur auf. Da Silva brachte den VfB mit einem herrlichen Freistoß in Führung, doch danach blitzte auch das technische Können der zweiten Garnitur Barcelonas auf, und fertigten die Schwaben noch mit 3:1 ab.
Die Auslosung fürs Achtelfinale erfolgt am kommenden Freitag in Nyon, wo auch gleichzeitig die K.o.-Runde für den UEFA-Cup ausgelost wird.