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Pattaya Memorial Hospital gibt Sozialversicherungsprogramm auf

Anwohner der neuen Umgehungsstraße protestieren

Kostenlose Impfungen gegen Kinderlähmung landesweit abgehalten

Laem Chabang Seafood Festival

Starke Beteiligung bei Vorwahlen

Hubschrauber mit Gasdetektor ausgestattet

Das Beste aus dem Isan: Tradition mit hohem Unterhaltungswert

Zwei Verletzte durch Trainingsunfall bei SEA Games

Ballonfestival: Deutsche bei Notlandung unverletzt

Scheinwerfer löst Feuer in japanischem Restaurant aus

Säugling in Stall gefunden

19 Passagiere werden von brennendem Boot gerettet

 

Pattaya Memorial Hospital gibt Sozialversicherungsprogramm auf

Vimolrat Singnikorn

Das Pattaya Memorial Krankenhaus ändert zum 1. Januar 2008 seine internen Richtlinien. Ab dem neuen Jahr wird es nicht mehr dem Sozialversicherungsprogramm angehören.
Am 12. Dezember traten Sorarit Loykulanan von der Sozialversicherung Chonburi, Dr. med. Somkiat Bowornsaereepathai, Vizedirektor des Queen Savang Vadhana Memorial Krankenhauses, Tasanee Maneenet, Präsidentin von Pattayas Verband für Personalwesen, und Vizebürgermeister Verawat Khakhay für die Bekanntgabe vor die Öffentlichkeit.
Laut der Sozialversicherungsbehörde werden die beiden Krankenhäuser Queen Sirikit und Queen Savang Vadhana Memorial in Sriracha den Service für die betroffenen Menschen übernehmen.

Sorarit Loykulanan von der Sozialversicherung Chonburi.

„Die Menschen, die zur Behandlung bisher ins Pattaya Memorial Krankenhaus gingen, werden auf die beiden genannten Einrichtungen, die bei der Sozialversicherungsbehörde registriert sind, umgemeldet. Dies tritt mit dem 1. Januar 2008 in Kraft“, so Sorarit.
„Die etwa 60.000 Empfänger von Sozialversicherungsleistungen, die vom Queen Savang Vadhana Memorial versorgt werden, können bei Bedarf auch den Service des Gesundheitszentrums an der 2. Road oder einer der über 20 anderen Kliniken in Pattaya in Anspruch nehmen. In Notfällen stehen ihnen alle staatlichen Krankenhäuser des Landes zur Verfügung. Niemand braucht Nachteile aus dieser Angelegenheit zu befürchten“, sagte Sorarit weiter.
„Für die Menschen in Banglamung und auf Koh Sichang ist ebenfalls das Queen Savang Vadhana Memorial zuständig, während für die Einwohner in Sattahip das Queen Sirikit Krankenhaus einspringt. Personen, die ein anderes Krankenhaus wählen möchten, können dies noch bis zum 31. März 2008 beantragen.“
Vizebürgermeister Verawat meinte dazu: „Pattaya wird seine Menschen nicht im Stich lassen. Wir werden weiterhin Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit aller Einwohner verfolgen. Demnächst wird für die Bevölkerung eine medizinische Untersuchung organisiert, die mindestens einmal pro Jahr stattfinden soll, um der Gesundheit vorzusorgen. In spätestens zwei Jahren wird das neue Krankenhaus in Pattaya fertig gestellt sein. Dann werden die anderen Einrichtungen wieder deutlich entlastet.“


Anwohner der neuen Umgehungsstraße protestieren

Die Anwohner beschweren sich, dass sie die Kosten für die Zufahrtswege selbst übernehmen sollen.

Ariyawat Nuamsawat
Etwa 100 Einwohner Pattayas, die entlang der Eisenbahnlinie leben, haben bei der Stadtverwaltung eine Beschwerde eingereicht. Anscheinend sollen sie für die Kosten der Zufahrtsstraßen zu ihren Unterkünften selbst aufkommen. Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn empfahl den Anwohnern, ihr Problem der Staatlichen Eisenbahn zu schildern.
Entlang der Eisenbahnlinie wird auf einer Strecke von 16 km die neue Umgehungsstraße gebaut. Im Vorfeld wurde nicht geklärt, wer die Zufahrtswege von den anliegenden Häusern zur neuen Straße bezahlen wird. Die Konstruktion selbiger ist nicht Bestandteil des Bauprojekts. Inzwischen haben immer mehr Anwohner Probleme, von ihren Unterkünften aus die öffentlichen Verkehrswege zu erreichen, da die Zufahrten fast unbefahrbar sind. Der Stadt sind jedoch die Hände gebunden, da hierfür die Staatliche Eisenbahn zuständig ist.
Die Stadtverwaltung schloss mit der Eisenbahngesellschaft einen dreijährigen Pachtvertrag ab, der pro Saison zwei Millionen Baht kostet. Die Gebühren erhöhen sich jährlich um fünf Prozent. Als Anschluss an die Umgehung ist lediglich der große Bahnübergang vorgesehen. Die Zufahrten zu Siedlungen oder gar zu einzelnen Unterkünften wurden nicht berücksichtigt. Anwohner, die auf private Anschlusswege angewiesen sind, müssen für deren Errichtung in die eigene Tasche greifen.
Der Bürgermeister gab sich mit diesem Umstand aber nicht zufrieden, da die Konstruktion der Umgehungsstraße zum Allgemeinwohl durchgeführt wird und keine negativen Folgen für die Einwohner nach sich ziehen darf. „Deshalb müssen alle betroffenen Anwohner einen Antrag bei der Stadtverwaltung einreichen oder sich unter 081 735 3753 direkt bei Chaowalit Jariyayanyong von der Verkehrsbehörde melden.“ Sollten genügend Anträge eingehen, werden diese an die Staatliche Eisenbahn zur Prüfung weitergeleitet, sagte Niran.


Kostenlose Impfungen gegen Kinderlähmung landesweit abgehalten

Sawittree Namwiwatsuk
Unter der Führung des Nationalen Poliokomitees (NPC) wird die Stadtverwaltung ein Impfprogramm gegen Kinderlähmung durchführen. Thailändische Kinder unter fünf Jahren und ausländische Kinder unter 15 Jahren können sich am 26. Dezember die erste und am 23. Januar 2008 die zweite kostenlose Schutzimpfung abholen.

Anya Chantrakat.

Laut Anya Chantrakat, Leiterin der Abteilung zum Schutz vor ansteckenden Krankheiten, soll jeweils eine Woche vor den beiden Terminen die Öffentlichkeit nochmals über diese Möglichkeit informiert werden. Eltern können wählen, an welcher der 20 Einrichtungen sie ihren Kindern eine kostenlose Impfung verabreichen lassen. Die Aktion wird zwischen 9 und 16 Uhr durchgeführt.
120 freiwillige Helfer hat das Staatliche Gesundheitszentrum Pattaya geschult, die den Experten beim Verabreichen der Schutzimpfung behilflich sein werden. Auch eine mobile Impfstation wird losgeschickt, um die Kinder von Bauarbeitern und obdachlose Kinder zu versorgen. Für diejenigen, die am 26. Dezember verhindert sein sollten, wird dieser Service am folgenden Tag angeboten.
Als führende Organisation zur Ausrottung von Kinderlähmung werden sich alle Rotary Clubs in Thailand an der Aktion beteiligen und dem Gesundheitsministerium sowie den anderen zuständigen Einrichtungen organisatorisch behilflich sein.


Laem Chabang Seafood Festival

Sontaya Khunplome, Ex-Tourismus- und Sportminister, eröffnet das Laem Chabang Seafood Festival.

Theerarak Suthatiwong
Am Strand von Laem Chabang eröffnete Sontaya Khunplome, Ex-Tourismus- und Sportminister, am 12. Dezember um 20 Uhr das erste lokale Meeresfrüchte-Festival, das ganz unter dem Motto „Krabben essen, Vögel beobachten und Tintenfisch angeln“ stand. Nach der Begrüßungsrede von Laem Chabangs Bürgermeister Bunlert Normsilp übernahm Santi Siritanyong das Wort. Das für Sriracha zuständige Mitglied der Provinzverwaltung kündigte an, dass dieses fünftägige Festival nun jedes Jahr gegen Mitte Dezember stattfinden wird.
Laem Chabang ist bekannt für die Mannigfaltigkeit seiner Meeresbewohner. Die Gemeinde lebt vom Verkauf frischer und konservierter Meeresfrüchte, der geradezu boomt. Somit wächst neben dem Industriesektor auch die Einwohnerzahl und damit wiederum die Nachfrage. Mit dem Fest wurde für die verschiedenen Berufe in dieser Branche, für saubere Nahrungsmittel und den Tourismus geworben.


Starke Beteiligung bei Vorwahlen

Ariyawat Nuamsawat
An die 80.000 Menschen machten am 15. und 16. Dezember von ihrem Wahlrecht Gebrauch und gaben ihre Stimmzettel bereits vor dem offiziellen Wahltag ab.

Wahlberechtigte suchen ihre Namen in den Wählerverzeichnissen.

Für Chonburis Zone 2 waren an Banglamungs Gemeindezentrum und am Sportplatz der Banglamung Schule zwei Wahllokale eingerichtet worden, an welchen den ganzen Tag über großer Andrang herrschte.
Der Verkehr auf der Sukhumvit Road staute sich von der Krathinglai Kreuzung bis hin zur Naklua Road. Polizeibeamte waren ununterbrochen damit beschäftigt, die Fahrzeugkolonnen in Bewegung zu halten, wofür auf einigen Straßen der Verkehr umgeleitet werden musste.
Als die Wahllokale am 15. Dezember um 8 Uhr morgens öffneten, standen bereits 30.000 Menschen Schlange. Das Wahlkomitee bat die Menge um Geduld und versprach, dass jeder Wahlberechtigte seine Stimme werde abgeben dürfen.
Beim Gemeindezentrum konnten die Einwohner aus den acht Unterdistrikten von Banglamung und Pattaya sowie aus den Unterdistrikten Laem Chabang und Huay Yai ihr Kreuz auf den Wahlzetteln machen.


Hubschrauber mit Gasdetektor ausgestattet

Patcharapol Panrak
Mit einem Hubschrauber wird die Königlich Thailändische Marine (RTN) zusammen mit der Firma PTT zukünftig regelmäßig über den Golf von Thailand fliegen. Die installierte Spezialgerätschaft wird Gaspartikel aus der Luft wahrnehmen, die aus undichten Pipelines ausströmen.

Der Seahawk-Helikopter steigt mit den neu installierten Gasdetektor zu seinem ersten Testflug auf.

Sahathep Thammatad, verantwortlich für Betrieb und Wartung der Gasleitungen von PTT Chonburi, besuchte am 11. Dezember den Flughafen Utapao, um die fachgerechte Installation des Gasdetektors an der Unterseite des Seahawk-Helikopters zu überprüfen.
Das Marinepersonal musste ein intensives Trainingsprogramm durchlaufen. Bei mehreren Übungseinsätzen wurde unter möglichst realen Umständen das Auftreten verschiedener Probleme simuliert. Sollten Gaspartikel in der Luft festgestellt werden, beginnt sofort ein festgelegter Arbeitsablauf, um die undichte Stelle aufzuspüren, sagte Vizeadmiral Jamnong Kittipeerachon, Kommandant der RTF. Mit Schiffen und Fluggeräten wird dann eine Sperrzone eingerichtet, damit keine Schiffe oder Flugzeug in den Gefahrenbereich eindringen.


Das Beste aus dem Isan: Tradition mit hohem Unterhaltungswert

Pramote Channgam
Am 28. und 29. Dezember wird der Isan Club Pattaya (ICP) an der Schule 8 mit einer Messe auf den bevorstehenden Jahreswechsel einstimmen. Dies gaben ICP-Präsident Sukreep Klikrachai, Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und dessen Chefberater Itthipol Khunplome auf einer Pressekonferenz am 12. Dezember bekannt.
Bei der Feier steht natürlich die Isan-Kultur im Mittelpunkt, weshalb zahlreiche traditionelle Tänze und Vorführungen aus dieser Region präsentiert werden. Satid Thongchan und Jet Chamrun werden am 28. Dezember für einen unterhaltsamen Auftakt sorgen. Am Tag darauf sind es dann unter anderem Dang Jittakorn und Chalerm Bamrung, die die Besucher in Stimmung bringen werden. Hochwertige OTOP-Produkte aus dem Nordosten Thailands, wie Seidenkleidung und Whiskyflaschen aus Ton, werden zum Verkauf angeboten. Selbstverständlich findet auch ein Somtam-Wettbewerb statt.
Das Highlight der Festtage hat diesmal einen entscheidenden Unterschied, denn beim obligatorischen Schönheitswettbewerb werden ausschließlich Ladyboys an den Start gehen. Der ICP lädt alle Einwohner und Touristen zum Isan-Kulturprogramm herzlich ein. Gute Unterhaltung ist garantiert!


Zwei Verletzte durch Trainingsunfall bei SEA Games

Patcharapol Panrak
Bei einem Unfall am 7. Dezember während der Vorbereitungen auf den Hobie 16 Segelwettbewerb der SEA Games wurden zwei Filipinas verletzt. Windböen von 20 Knoten und bis zu zwei Meter hohe Wellen ließen ihr Boot kentern, als die beiden während eines Trainingslaufs das Segel wenden wollten.

Die Seglerinnen aus den Philippinen konnten sicher an Land gebracht werden.

Der Zwischenfall geschah am frühen Nachmittag. Kapitän Suthipong Kaewthap, stellvertretender Generaldirektor vom Segelsportverband Thailand, schickte umgehend ein Schnellboot zur Unterstützung raus.
Die beiden Sportlerinnen trieben im Wasser und hielten sich am gekenterten Boot fest. Die Rettungskräfte leisteten vor Ort Erste Hilfe und brachten sie ins Ambassador City Jomtien Krankenhaus.
Schon den ganzen Morgen über war das Training von widrigen Bedingungen geprägt. Boote waren auf den Kursen A, B, C und D unterwegs. Die Hobie 16 trainierten auf Kurs D, der die Boote am weitesten hinaus führte.


Ballonfestival: Deutsche bei Notlandung unverletzt

Theerarak Suthatiwong
Für drei Personen aus Deutschland endete die „Pattaya International Ballon Fiesta“ mit einer Notlandung. Sie mussten ihren Heißluftballon nahe einer Wohnsiedlung niedersetzen.

Drei Deutsche machten während der „Pattaya International Ballon Fiesta“ eine Notlandung.

Am 8. Dezember war am späten Nachmittag ein großes Teilnehmerfeld von der Thammasat Universität aus mit Heißluftballonen in die Lüfte gestiegen. Als bei einem Gefährt Probleme mit der Antriebsversorgung auftraten, mussten zwei Männer und eine Frau aus 400 m Höhe zu einer Notlandung ansetzen.
Ein kühler Verstand war von allen Dreien gefragt, um den Korb kontrolliert zu landen. Nahe Banglamungs SP Private Village, etwa fünf Kilometer vom Ausgangspunkt entfernt, hatten sie endlich wieder festen Boden unter den Füßen. Mitglieder eines Militärtrupps, die als Beobachter des Festivals im Einsatz waren, holten die Deutschen und ihren schlappen Ballon ab.


Scheinwerfer löst Feuer in japanischem Restaurant aus

Schaden auf zehn Millionen Baht geschätzt

Boonlua Chatree
Vermutlich hat ein auf das Dach montierter Scheinwerfer den Großbrand ausgelöst, bei dem in einem Restaurant in den frühen Morgenstunden des 16. Dezembers Schaden in Millionenhöhe entstand.
Gegen vier Uhr ging die Meldung ein, dass das „Kabuto Yakiniku“, eine der feinsten Adressen für japanische Spezialitäten, lichterloh brannte. Sofort machte sich Oberst Nopadon Wongnorm mit einem Trupp von fünf Löschfahrzeugen auf den Weg zur Unglücksstelle in Pattaya Süd.
Da bei der Konstruktion des Restaurants viel Holz verwendet wurde, konnte sich das Feuer schnell ausbreiten. Explodierende Gasbehälter schürten die Flammen zusätzlich an. Erst nach 30 Minuten hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Da das Restaurant geschlossen war, hielt sich niemand im Inneren auf und es gab keine Verletzten. Der finanzielle Schaden wird auf rund zehn Millionen Baht geschätzt.
Wirot Duangsoong-nern, 32-jähriger Wachmann von der „SK Company“ in Sattahip, hörte nach Abschließen des Restaurants eine Explosion. Rasch breiteten sich Flammen auf dem Dach aus, wo mehrere Scheinwerfer installiert waren. Wirot löste sofort den Alarm aus.
Der 34-jährige Besitzer Sakda Rotchanaporn sagte geschockt. „Vor knapp einem Jahr investierten wir 20 Millionen Baht in dieses Restaurant. Trotz des gewaltigen Schadens bin ich froh, dass niemand verletzt wurde.“
Oberst Nopadon sagte, dass die ersten Ermittlungsergebnisse auf einen Kurzschluss hinweisen. Eine Expertengruppe soll diese Theorie nun bestätigen.


Säugling in Stall gefunden

Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen

Erna Meier. In den frühen Morgenstunden des 24. Dezembers wurden die Behörden von einem besorgten Bürger alarmiert. Er hatte eine Familie entdeckt, die in einem Stall haust. Die Beamten fanden einen Säugling vor, der von seiner erst 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria aus Nazareth, in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war.
Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später als Joseph, ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, unterstützt von anwesenden Hirten sowie drei unidentifizierten Ausländern, die Beamten zu behindern.
Auch die drei Ausländer, die sich als „weise Männer“ aus dem Morgenland bezeichneten, und die Hirten wurden festgenommen. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Identifikation bei sich trugen, aber in Besitz von Gold sowie von einigen möglicherweise verbotenen Substanzen waren. Die mitgeführten Chemikalien wurden zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor geschickt.
Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf weiteres nicht bekannt gegeben. Eine schnelle Klärung des ganzen Falls scheint sehr zweifelhaft. Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts mit: „Der Vater ist mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth, in welcher Beziehung die beiden zueinander stehen.“
Maria wurde ins Krankenhaus gebracht und unterzieht sich dort medizinischen und psychiatrischen Untersuchungen, weil sie behauptet, sie wäre noch Jungfrau und der Säugling stamme von Gott. In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie steht: „Die Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den anwesenden Ausländern verteilt wurden, vor Ort waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, dass alle Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder normale Mitglieder unserer Gesellschaft werden können.“
Die verhafteten Hirten behaupteten übereinstimmend, dass ihnen ein großer Mann in einem weißen Nachthemd mit Flügeln auf dem Rücken befohlen hätte, den Stall aufzusuchen und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hochleben zu lassen. Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: „Das ist so ziemlich die dümmste Ausrede vollgekiffter Junkies, die ich je gehört habe.“


19 Passagiere werden von brennendem Boot gerettet

Die Passagiere des brennenden Boots kommen mit dem Schrecken davon.

Boonlua Chatree
Am 10. Dezember wurde um kurz nach Mitternacht ein Feuer auf der „Ma Gouy Sap“ bei der Polizei gemeldet, die sogleich die Feuerwehr, die Rettungswache und die Sawang Boriboon über den Vorfall 200 m vor dem Bali Hai Pier informierte.
Als die Retter eintrafen, war das Holzschiff, das auf zwei Decks für bis zu 45 Personen Platz bot, von dicken Rauchschwaden umhüllt. Ein paar Passagiere waren ins Wasser gesprungen, um an Land zu schwimmen, doch andere waren noch an Bord und riefen um Hilfe. Mit einem Feuerlöscher versuchten die Helfer, die Flammen im Maschinenraum unter Kontrolle zu bringen.
Derweil steuerte Kapitän Satid Sapsin das Boot zurück zum Pier. Der 48-Jährige hatte bereits leichte Verbrennungen an Armen und Beinen erlitten und wurde später zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Weitere 18 Personen kamen mit dem Schrecken davon.
Zehn Minuten dauerte es, bis der Brand, der im Generator entstand, endgültig gelöscht war. Dass das Feuer noch nicht auf den Treibstofftank nebenan übergegriffen hatte, bezeichneten die Beamten als pures Glück.
Pattanapong Pannalee, 34, hatte seine Arbeitskollegen der Firma NSK Brink aus Chachoengsao zu einer abendlichen Angeltour eingeladen. Wie er sagte, war der Anker bereits eingeholt, als plötzlich aus dem Maschinenraum eine Explosion zu hören war, die das Feuer auslöste.