Pattaya Memorial Hospital gibt Sozialversicherungsprogramm auf
Vimolrat Singnikorn
Das Pattaya Memorial Krankenhaus ändert zum 1. Januar 2008 seine internen
Richtlinien. Ab dem neuen Jahr wird es nicht mehr dem
Sozialversicherungsprogramm angehören.
Am 12. Dezember traten Sorarit Loykulanan von der Sozialversicherung
Chonburi, Dr. med. Somkiat Bowornsaereepathai, Vizedirektor des Queen Savang
Vadhana Memorial Krankenhauses, Tasanee Maneenet, Präsidentin von Pattayas
Verband für Personalwesen, und Vizebürgermeister Verawat Khakhay für die
Bekanntgabe vor die Öffentlichkeit.
Laut der Sozialversicherungsbehörde werden die beiden Krankenhäuser Queen
Sirikit und Queen Savang Vadhana Memorial in Sriracha den Service für die
betroffenen Menschen übernehmen.
Sorarit
Loykulanan von der Sozialversicherung Chonburi.
„Die Menschen, die zur Behandlung bisher ins Pattaya Memorial Krankenhaus
gingen, werden auf die beiden genannten Einrichtungen, die bei der
Sozialversicherungsbehörde registriert sind, umgemeldet. Dies tritt mit dem
1. Januar 2008 in Kraft“, so Sorarit.
„Die etwa 60.000 Empfänger von Sozialversicherungsleistungen, die vom Queen
Savang Vadhana Memorial versorgt werden, können bei Bedarf auch den Service
des Gesundheitszentrums an der 2. Road oder einer der über 20 anderen
Kliniken in Pattaya in Anspruch nehmen. In Notfällen stehen ihnen alle
staatlichen Krankenhäuser des Landes zur Verfügung. Niemand braucht
Nachteile aus dieser Angelegenheit zu befürchten“, sagte Sorarit weiter.
„Für die Menschen in Banglamung und auf Koh Sichang ist ebenfalls das Queen
Savang Vadhana Memorial zuständig, während für die Einwohner in Sattahip das
Queen Sirikit Krankenhaus einspringt. Personen, die ein anderes Krankenhaus
wählen möchten, können dies noch bis zum 31. März 2008 beantragen.“
Vizebürgermeister Verawat meinte dazu: „Pattaya wird seine Menschen nicht im
Stich lassen. Wir werden weiterhin Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit
aller Einwohner verfolgen. Demnächst wird für die Bevölkerung eine
medizinische Untersuchung organisiert, die mindestens einmal pro Jahr
stattfinden soll, um der Gesundheit vorzusorgen. In spätestens zwei Jahren
wird das neue Krankenhaus in Pattaya fertig gestellt sein. Dann werden die
anderen Einrichtungen wieder deutlich entlastet.“
Anwohner der neuen
Umgehungsstraße protestieren
Die Anwohner beschweren sich, dass
sie die Kosten für die Zufahrtswege selbst übernehmen sollen.
Ariyawat Nuamsawat
Etwa 100 Einwohner Pattayas, die entlang der Eisenbahnlinie leben, haben
bei der Stadtverwaltung eine Beschwerde eingereicht. Anscheinend sollen sie für
die Kosten der Zufahrtsstraßen zu ihren Unterkünften selbst aufkommen.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn empfahl den Anwohnern, ihr Problem der
Staatlichen Eisenbahn zu schildern.
Entlang der Eisenbahnlinie wird auf einer Strecke von 16 km die neue
Umgehungsstraße gebaut. Im Vorfeld wurde nicht geklärt, wer die Zufahrtswege von
den anliegenden Häusern zur neuen Straße bezahlen wird. Die Konstruktion
selbiger ist nicht Bestandteil des Bauprojekts. Inzwischen haben immer mehr
Anwohner Probleme, von ihren Unterkünften aus die öffentlichen Verkehrswege zu
erreichen, da die Zufahrten fast unbefahrbar sind. Der Stadt sind jedoch die
Hände gebunden, da hierfür die Staatliche Eisenbahn zuständig ist.
Die Stadtverwaltung schloss mit der Eisenbahngesellschaft einen dreijährigen
Pachtvertrag ab, der pro Saison zwei Millionen Baht kostet. Die Gebühren erhöhen
sich jährlich um fünf Prozent. Als Anschluss an die Umgehung ist lediglich der
große Bahnübergang vorgesehen. Die Zufahrten zu Siedlungen oder gar zu einzelnen
Unterkünften wurden nicht berücksichtigt. Anwohner, die auf private
Anschlusswege angewiesen sind, müssen für deren Errichtung in die eigene Tasche
greifen.
Der Bürgermeister gab sich mit diesem Umstand aber nicht zufrieden, da die
Konstruktion der Umgehungsstraße zum Allgemeinwohl durchgeführt wird und keine
negativen Folgen für die Einwohner nach sich ziehen darf. „Deshalb müssen alle
betroffenen Anwohner einen Antrag bei der Stadtverwaltung einreichen oder sich
unter 081 735 3753 direkt bei Chaowalit Jariyayanyong von der Verkehrsbehörde
melden.“ Sollten genügend Anträge eingehen, werden diese an die Staatliche
Eisenbahn zur Prüfung weitergeleitet, sagte Niran.
Kostenlose Impfungen gegen Kinderlähmung landesweit abgehalten
Sawittree Namwiwatsuk
Unter der Führung des Nationalen Poliokomitees (NPC) wird die
Stadtverwaltung ein Impfprogramm gegen Kinderlähmung durchführen.
Thailändische Kinder unter fünf Jahren und ausländische Kinder unter 15
Jahren können sich am 26. Dezember die erste und am 23. Januar 2008 die
zweite kostenlose Schutzimpfung abholen.
Anya
Chantrakat.
Laut Anya Chantrakat, Leiterin der Abteilung zum Schutz vor ansteckenden
Krankheiten, soll jeweils eine Woche vor den beiden Terminen die
Öffentlichkeit nochmals über diese Möglichkeit informiert werden. Eltern
können wählen, an welcher der 20 Einrichtungen sie ihren Kindern eine
kostenlose Impfung verabreichen lassen. Die Aktion wird zwischen 9 und 16
Uhr durchgeführt.
120 freiwillige Helfer hat das Staatliche Gesundheitszentrum Pattaya
geschult, die den Experten beim Verabreichen der Schutzimpfung behilflich
sein werden. Auch eine mobile Impfstation wird losgeschickt, um die Kinder
von Bauarbeitern und obdachlose Kinder zu versorgen. Für diejenigen, die am
26. Dezember verhindert sein sollten, wird dieser Service am folgenden Tag
angeboten.
Als führende Organisation zur Ausrottung von Kinderlähmung werden sich alle
Rotary Clubs in Thailand an der Aktion beteiligen und dem
Gesundheitsministerium sowie den anderen zuständigen Einrichtungen
organisatorisch behilflich sein.
Laem Chabang
Seafood Festival
Sontaya Khunplome, Ex-Tourismus-
und Sportminister, eröffnet das Laem Chabang Seafood Festival.
Theerarak Suthatiwong
Am Strand von Laem Chabang eröffnete Sontaya Khunplome, Ex-Tourismus-
und Sportminister, am 12. Dezember um 20 Uhr das erste lokale
Meeresfrüchte-Festival, das ganz unter dem Motto „Krabben essen, Vögel
beobachten und Tintenfisch angeln“ stand. Nach der Begrüßungsrede von Laem
Chabangs Bürgermeister Bunlert Normsilp übernahm Santi Siritanyong das Wort. Das
für Sriracha zuständige Mitglied der Provinzverwaltung kündigte an, dass dieses
fünftägige Festival nun jedes Jahr gegen Mitte Dezember stattfinden wird.
Laem Chabang ist bekannt für die Mannigfaltigkeit seiner Meeresbewohner. Die
Gemeinde lebt vom Verkauf frischer und konservierter Meeresfrüchte, der geradezu
boomt. Somit wächst neben dem Industriesektor auch die Einwohnerzahl und damit
wiederum die Nachfrage. Mit dem Fest wurde für die verschiedenen Berufe in
dieser Branche, für saubere Nahrungsmittel und den Tourismus geworben.
Starke Beteiligung bei Vorwahlen
Ariyawat Nuamsawat
An die 80.000 Menschen machten am 15. und 16. Dezember von ihrem
Wahlrecht Gebrauch und gaben ihre Stimmzettel bereits vor dem offiziellen
Wahltag ab.
Wahlberechtigte
suchen ihre Namen in den Wählerverzeichnissen.
Für Chonburis Zone 2 waren an Banglamungs Gemeindezentrum und am Sportplatz
der Banglamung Schule zwei Wahllokale eingerichtet worden, an welchen den
ganzen Tag über großer Andrang herrschte.
Der Verkehr auf der Sukhumvit Road staute sich von der Krathinglai Kreuzung
bis hin zur Naklua Road. Polizeibeamte waren ununterbrochen damit
beschäftigt, die Fahrzeugkolonnen in Bewegung zu halten, wofür auf einigen
Straßen der Verkehr umgeleitet werden musste.
Als die Wahllokale am 15. Dezember um 8 Uhr morgens öffneten, standen
bereits 30.000 Menschen Schlange. Das Wahlkomitee bat die Menge um Geduld
und versprach, dass jeder Wahlberechtigte seine Stimme werde abgeben dürfen.
Beim Gemeindezentrum konnten die Einwohner aus den acht Unterdistrikten von
Banglamung und Pattaya sowie aus den Unterdistrikten Laem Chabang und Huay
Yai ihr Kreuz auf den Wahlzetteln machen.
Hubschrauber mit Gasdetektor ausgestattet
Patcharapol Panrak
Mit einem Hubschrauber wird die Königlich Thailändische Marine (RTN)
zusammen mit der Firma PTT zukünftig regelmäßig über den Golf von Thailand
fliegen. Die installierte Spezialgerätschaft wird Gaspartikel aus der Luft
wahrnehmen, die aus undichten Pipelines ausströmen.
Der
Seahawk-Helikopter steigt mit den neu installierten Gasdetektor zu seinem ersten
Testflug auf.
Sahathep Thammatad, verantwortlich für Betrieb und Wartung der Gasleitungen von
PTT Chonburi, besuchte am 11. Dezember den Flughafen Utapao, um die fachgerechte
Installation des Gasdetektors an der Unterseite des Seahawk-Helikopters zu
überprüfen.
Das Marinepersonal musste ein intensives Trainingsprogramm durchlaufen. Bei
mehreren Übungseinsätzen wurde unter möglichst realen Umständen das Auftreten
verschiedener Probleme simuliert. Sollten Gaspartikel in der Luft festgestellt
werden, beginnt sofort ein festgelegter Arbeitsablauf, um die undichte Stelle
aufzuspüren, sagte Vizeadmiral Jamnong Kittipeerachon, Kommandant der RTF. Mit
Schiffen und Fluggeräten wird dann eine Sperrzone eingerichtet, damit keine
Schiffe oder Flugzeug in den Gefahrenbereich eindringen.
Das Beste aus dem Isan: Tradition
mit hohem Unterhaltungswert
Pramote Channgam
Am 28. und 29. Dezember wird der Isan Club Pattaya (ICP) an der
Schule 8 mit einer Messe auf den bevorstehenden Jahreswechsel einstimmen.
Dies gaben ICP-Präsident Sukreep Klikrachai, Bürgermeister Niran
Wattanasartsathorn und dessen Chefberater Itthipol Khunplome auf einer
Pressekonferenz am 12. Dezember bekannt.
Bei der Feier steht natürlich die Isan-Kultur im Mittelpunkt, weshalb
zahlreiche traditionelle Tänze und Vorführungen aus dieser Region
präsentiert werden. Satid Thongchan und Jet Chamrun werden am 28. Dezember
für einen unterhaltsamen Auftakt sorgen. Am Tag darauf sind es dann unter
anderem Dang Jittakorn und Chalerm Bamrung, die die Besucher in Stimmung
bringen werden. Hochwertige OTOP-Produkte aus dem Nordosten Thailands, wie
Seidenkleidung und Whiskyflaschen aus Ton, werden zum Verkauf angeboten.
Selbstverständlich findet auch ein Somtam-Wettbewerb statt.
Das Highlight der Festtage hat diesmal einen entscheidenden Unterschied,
denn beim obligatorischen Schönheitswettbewerb werden ausschließlich
Ladyboys an den Start gehen. Der ICP lädt alle Einwohner und Touristen zum
Isan-Kulturprogramm herzlich ein. Gute Unterhaltung ist garantiert!
Zwei Verletzte durch Trainingsunfall bei SEA Games
Patcharapol Panrak
Bei einem Unfall am 7. Dezember während der Vorbereitungen auf den
Hobie 16 Segelwettbewerb der SEA Games wurden zwei Filipinas verletzt.
Windböen von 20 Knoten und bis zu zwei Meter hohe Wellen ließen ihr Boot
kentern, als die beiden während eines Trainingslaufs das Segel wenden
wollten.
Die
Seglerinnen aus den Philippinen konnten sicher an Land gebracht werden.
Der Zwischenfall geschah am frühen Nachmittag. Kapitän Suthipong Kaewthap,
stellvertretender Generaldirektor vom Segelsportverband Thailand, schickte
umgehend ein Schnellboot zur Unterstützung raus.
Die beiden Sportlerinnen trieben im Wasser und hielten sich am gekenterten
Boot fest. Die Rettungskräfte leisteten vor Ort Erste Hilfe und brachten sie
ins Ambassador City Jomtien Krankenhaus.
Schon den ganzen Morgen über war das Training von widrigen Bedingungen
geprägt. Boote waren auf den Kursen A, B, C und D unterwegs. Die Hobie 16
trainierten auf Kurs D, der die Boote am weitesten hinaus führte.
Ballonfestival: Deutsche
bei Notlandung unverletzt
Theerarak Suthatiwong
Für drei Personen aus Deutschland endete die „Pattaya International
Ballon Fiesta“ mit einer Notlandung. Sie mussten ihren Heißluftballon nahe
einer Wohnsiedlung niedersetzen.
Drei
Deutsche machten während der „Pattaya International Ballon Fiesta“ eine
Notlandung.
Am 8. Dezember war am späten Nachmittag ein großes Teilnehmerfeld von der
Thammasat Universität aus mit Heißluftballonen in die Lüfte gestiegen. Als
bei einem Gefährt Probleme mit der Antriebsversorgung auftraten, mussten
zwei Männer und eine Frau aus 400 m Höhe zu einer Notlandung ansetzen.
Ein kühler Verstand war von allen Dreien gefragt, um den Korb kontrolliert
zu landen. Nahe Banglamungs SP Private Village, etwa fünf Kilometer vom
Ausgangspunkt entfernt, hatten sie endlich wieder festen Boden unter den
Füßen. Mitglieder eines Militärtrupps, die als Beobachter des Festivals im
Einsatz waren, holten die Deutschen und ihren schlappen Ballon ab.
Scheinwerfer löst Feuer
in japanischem Restaurant aus
Schaden auf zehn Millionen Baht geschätzt
Boonlua Chatree
Vermutlich hat ein auf das Dach montierter Scheinwerfer den
Großbrand ausgelöst, bei dem in einem Restaurant in den frühen Morgenstunden
des 16. Dezembers Schaden in Millionenhöhe entstand.
Gegen vier Uhr ging die Meldung ein, dass das „Kabuto Yakiniku“, eine der
feinsten Adressen für japanische Spezialitäten, lichterloh brannte. Sofort
machte sich Oberst Nopadon Wongnorm mit einem Trupp von fünf Löschfahrzeugen
auf den Weg zur Unglücksstelle in Pattaya Süd.
Da bei der Konstruktion des Restaurants viel Holz verwendet wurde, konnte
sich das Feuer schnell ausbreiten. Explodierende Gasbehälter schürten die
Flammen zusätzlich an. Erst nach 30 Minuten hatte die Feuerwehr den Brand
unter Kontrolle. Da das Restaurant geschlossen war, hielt sich niemand im
Inneren auf und es gab keine Verletzten. Der finanzielle Schaden wird auf
rund zehn Millionen Baht geschätzt.
Wirot Duangsoong-nern, 32-jähriger Wachmann von der „SK Company“ in
Sattahip, hörte nach Abschließen des Restaurants eine Explosion. Rasch
breiteten sich Flammen auf dem Dach aus, wo mehrere Scheinwerfer installiert
waren. Wirot löste sofort den Alarm aus.
Der 34-jährige Besitzer Sakda Rotchanaporn sagte geschockt. „Vor knapp einem
Jahr investierten wir 20 Millionen Baht in dieses Restaurant. Trotz des
gewaltigen Schadens bin ich froh, dass niemand verletzt wurde.“
Oberst Nopadon sagte, dass die ersten Ermittlungsergebnisse auf einen
Kurzschluss hinweisen. Eine Expertengruppe soll diese Theorie nun
bestätigen.
Säugling in Stall gefunden
Schreiner aus Nazareth und unmündige
Mutter vorläufig festgenommen
Erna Meier. In den frühen Morgenstunden des 24. Dezembers
wurden die Behörden von einem besorgten Bürger alarmiert. Er hatte eine
Familie entdeckt, die in einem Stall haust. Die Beamten fanden einen
Säugling vor, der von seiner erst 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria
aus Nazareth, in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden
war.
Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später als
Joseph, ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, unterstützt von
anwesenden Hirten sowie drei unidentifizierten Ausländern, die Beamten zu
behindern.
Auch die drei Ausländer, die sich als „weise Männer“ aus dem Morgenland
bezeichneten, und die Hirten wurden festgenommen. Ein Sprecher der Polizei
teilte mit, dass sie keinerlei Identifikation bei sich trugen, aber in
Besitz von Gold sowie von einigen möglicherweise verbotenen Substanzen
waren. Die mitgeführten Chemikalien wurden zur weiteren Untersuchung in das
Kriminallabor geschickt.
Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf weiteres nicht bekannt
gegeben. Eine schnelle Klärung des ganzen Falls scheint sehr zweifelhaft.
Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts mit: „Der Vater ist
mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch nicht volljährig. Wir
prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth, in welcher Beziehung die beiden
zueinander stehen.“
Maria wurde ins Krankenhaus gebracht und unterzieht sich dort medizinischen
und psychiatrischen Untersuchungen, weil sie behauptet, sie wäre noch
Jungfrau und der Säugling stamme von Gott. In einer offiziellen Mitteilung
des Leiters der Psychiatrie steht: „Die Tatsache, dass Drogen, die
vermutlich von den anwesenden Ausländern verteilt wurden, vor Ort waren,
trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, dass
alle Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder
normale Mitglieder unserer Gesellschaft werden können.“
Die verhafteten Hirten behaupteten übereinstimmend, dass ihnen ein großer
Mann in einem weißen Nachthemd mit Flügeln auf dem Rücken befohlen hätte,
den Stall aufzusuchen und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hochleben zu
lassen. Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: „Das ist so ziemlich
die dümmste Ausrede vollgekiffter Junkies, die ich je gehört habe.“
19 Passagiere werden von brennendem Boot gerettet
Die Passagiere des brennenden
Boots kommen mit dem Schrecken davon.
Boonlua Chatree
Am 10. Dezember wurde um kurz nach Mitternacht ein Feuer auf der „Ma Gouy
Sap“ bei der Polizei gemeldet, die sogleich die Feuerwehr, die Rettungswache
und die Sawang Boriboon über den Vorfall 200 m vor dem Bali Hai Pier
informierte.
Als die Retter eintrafen, war das Holzschiff, das auf zwei Decks für bis zu
45 Personen Platz bot, von dicken Rauchschwaden umhüllt. Ein paar Passagiere
waren ins Wasser gesprungen, um an Land zu schwimmen, doch andere waren noch
an Bord und riefen um Hilfe. Mit einem Feuerlöscher versuchten die Helfer,
die Flammen im Maschinenraum unter Kontrolle zu bringen.
Derweil steuerte Kapitän Satid Sapsin das Boot zurück zum Pier. Der
48-Jährige hatte bereits leichte Verbrennungen an Armen und Beinen erlitten
und wurde später zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Weitere 18
Personen kamen mit dem Schrecken davon.
Zehn Minuten dauerte es, bis der Brand, der im Generator entstand, endgültig
gelöscht war. Dass das Feuer noch nicht auf den Treibstofftank nebenan
übergegriffen hatte, bezeichneten die Beamten als pures Glück.
Pattanapong Pannalee, 34, hatte seine Arbeitskollegen der Firma NSK Brink
aus Chachoengsao zu einer abendlichen Angeltour eingeladen. Wie er sagte,
war der Anker bereits eingeholt, als plötzlich aus dem Maschinenraum eine
Explosion zu hören war, die das Feuer auslöste.
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