Thailand trauert um Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Galyani Vadhana
Ihre Königliche Hoheit
Prinzessin Mutter wird von Seiner Königlichen Hoheit König Bhumibol
Adulyadej und Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Galyani Vadhana flankiert.
Dieses vom Büro des
königlichen Haushalts zur Verfügung gestellte Photo zeigt Seine Majestät
König Bhumibol Adulyadej (links) und Ihre Majestät Königin Sirikit am
Mittwoch, den 2. Januar, im königlichen Palast in Bangkok bei einem Gebet
mit Mönchen am Sarg der verstorbenen Prinzessin Galyani Vadhana. (AP
Photo/Büro des königlichen Haushalts)
Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Galyani Vadhana
verstarb am Mittwoch, den 2. Januar 2008, nach schwerem Leiden. Ihre Güte
und ihre Hilfsbereitschaft für alle Menschen Thailands werden immer in guter
Erinnerung bleiben und das Volk Thailands wird sie vermissen.
Ihre
Königliche Hoheit Prinzessin Mutter mit ihren drei jungen Kindern (von
links) Bhumibol Adulyadej, Ananda Mahidol und Prinzessin Galyani Vadhana.
Pattaya Blatt schließt sich den Trauerwünschen des gesamten Volkes aus
ganzem Herzen an.
Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Galyani Vadhana, Prinzessin von Naradhiwas
(Krom Luang Naradhiwas Rajanagarindra von Thailand), die ältere Schwester
Seiner Majestät des Königs, Bhumibol Adulyadej, die seit Juni letzten Jahres
im Krankenhaus lag, verstarb am Mittwoch, den 2. Januar, im Siriraj Hospital
in Bangkok an Krebs. Sie war 84 Jahre alt. Seine Majestät der König, der
seiner älteren Schwester sehr verbunden war, war in ihrer letzten Stunde bei
ihr.
Nach ihrem Tod wurde eine 15-tägige offizielle Trauerzeit für das Land und
Absagung aller gesellschaftlichen Aktivitäten bestimmt und eine 100-tägige
Trauerzeit für den Palast.
Prinzessin Galyani wurde am 6. Mai 1923 in London geboren und auf ihrer
Geburtsurkunde wurde der Name „May“ vermerkt. Erst 1927 wurde sie von König
Prajadhipok, Rama VII., zur Prinzessin erhoben. Zur Königlichen Hoheit wurde
sie, als ihr Bruder als König Ananda Mahidol den Thron bestieg. Im Alter von
72 Jahren erhielt die Prinzessin ihren heutigen Titel von Seiner Majestät
dem König verliehen.
Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Galyani Vadhana wurde als erstes Kind von
Prinz Mahidol, einem Sohn von König Chulalongkorn, und dessen bürgerlicher
Gattin Sangwal am 6. Mai 1923 in London geboren. Auch die beiden anderen
Kinder des Ehepaares, darunter Seine Majestät der König, erblickten im
Ausland das Licht der Welt, da Prinz Mahidol viel umher reiste und Medizin
studierte.
Ihre Königliche Hoheit
Prinzessin Galyani Vadhana empfängt
am 14. Juni 2005 in Bangkok eine Delegation
des Rotary Clubs Eastern Seabord aus Pattaya.
Das frühe Leben der Familie war schwierig, da Prinz
Mahidol im Jahre 1929 starb und seine Frau die Kinder alleine aufziehen
musste. Nach dem Ende der absoluten Monarchie im Jahre 1932 durch einen
Staatsstreich begaben sich Sangwal und ihre Kinder in die Schweiz, um den
politischen Wirren zu entgehen.
Im Jahre 1935 wurde der Bruder der Prinzessin, Ananda, zum König ausgerufen.
Aber er verbrachte das darauf folgende Jahrzehnt – einschließlich des
Zweiten Weltkriegs – in der neutralen Schweiz. „Wir waren in einem kleinen
Land und dort wurden wir nur als Monsieur und Mademoiselle bezeichnet und
nicht als Prinz oder Prinzessin“, erinnerte sich die Prinzessin im Jahre
2000. „Einige Leute wussten nicht, dass wir eine königliche Familie waren.
Wir waren wie normale Schweizer Kinder und wir kannten das einfache Leben
gewöhnlicher Leute.“
Die Prinzessin war eine sehr gute Schülerin, sogar die Drittbeste in der
gesamten Schweiz bei ihrer Abschlussprüfung.
1944 heiratete die Prinzessin einen Bürgerlichen, Ratanakul Serireungriddhi,
einen königlichen Berater. Dies bedeutete, dass sie ihren königlichen Titel
ablegen musste. Das Paar hatte eine Tochter, wurde aber 1949 geschieden. Den
Prinzessinnentitel setzte Seine Majestät König Bhumibol nach der Scheidung
im Jahre 1950 wieder in Kraft. Die Prinzessin verheiratete sich im Jahre
1969 wieder, und zwar mit Prinz Varananda Dhavaj, einem Berufspiloten, der
1990 starb.
Prinzessin Galyani war vielleicht die kosmopolitischste Angehörige dieser
Generation des Königshauses, lehrte französische Sprache, Literatur und
Geschichte an thailändischen Universitäten, nachdem sie nach Kriegsende aus
der Schweiz nach Thailand zurückkehrte. Sie gründete die Vereinigung der
Französischlehrer in Thailand, deren Vorsitzende sie von 1977 bis 1981 war.
Sie leitete auch die Abteilung für ausländische Sprachen der Thammasat
Universität, die Deutsch, Japanisch, Chinesisch und Russisch lehrte. Aber
nicht nur das, die Prinzessin fuhr selbst in die entlegensten Gebiete, um
dort an Universitäten als Gastlektorin zu fungieren.
Thailändische
Frauen trauern mit einem Bild der verstorbenen Prinzessin Galyani Vadhana im
Siriraj Hospital in Bangkok am Mittwoch, den 2. Januar. (AP
Photo/SakchaiLalit)
Die Prinzessin, ihrer Zeit weit voraus, war ausgebildete Pilotin, aber auch
begnadete Lehrerin. Sie war eine passionierte Reiterin und bekannt für ihr
Kunstinteresse, besonders für Theater und klassische Musik. Sie sprach fünf
Sprachen fließend, liebte es zu reisen und dokumentierte viele ihrer Reisen
in Büchern. Trotzdem blieb sie ihr Leben lang bescheiden, gütig und
zurückhaltend.
Die Prinzessin widmete ihr Leben der Hilfe anderer Menschen. Sie hatte die
Schirmherrschaft über 63 wohltätige Organisationen, wobei sie sich besonders
für autistische Kinder und Gesundheitsprogramme einsetzte. Da sie selbst in
Wissenschaften geschult war, unterstützte sie finanziell die thailändischen
Teilnehmer an den Akademischen Olympiaden, um die Jugend zu ermutigen, sich
auf den Feldern der Mathematik, Physik, Chemie, Biologie und Computer zu
vervollkommnen.
Wie ihre Mutter fuhr sie in entlegene Gegenden, um den Menschen dort zu
helfen, ohne Rücksicht auf ihre eigene Gesundheit oder ihr zunehmendes
Alter. „Mein Vater war Arzt und meine Mutter eine Krankenschwester. Ich
vermute, das hat etwas mit meiner Arbeit bei der Wohlfahrt zu tun“, sagte
sie. „Nachdem ich nach meinem Aufenthalt in der Schweiz nach Thailand
zurückkehrte, sah ich, dass es auf diesem Gebiet sehr viel zu tun gab.“
Das gesamte Königreich Thailand liebte die Schwester Seiner Majestät aus
ganzem Herzen, trauert um sie und wird diese gütige Frau niemals vergessen.
(AP/TNA)
Bitte besuchen Sie die Webseite www.hrh84yrs.org. Dort finden Sie mehr
Berichte und Bilder über Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Galyani Vadhana.
Schwere Umsatzeinbußen für Tätowierläden
Stadt hilft mit Hygieneschulung aus
Sawittree Namwiwatsuk
Laut Chuchat Pipikut, Vorsitzender des Pattaya Tattoo Club (PTC) und Eigentümer
von „Maddog Tattoo“, hat sich die Anzahl der Tätowierläden in Pattaya innerhalb
der letzten zehn Jahre verzehnfacht. Daher fällt es vielen Betreibern schwer,
sich mit ihrem Geschäft über Wasser zu halten.
Das Verbraucherschutzzentrum hat deshalb alle Tätowierläden in Pattaya
ausgezeichnet, deren Leiter an einer Schulung über die hygienischen
Grundvoraussetzungen in ihrer Arbeit teilgenommen haben. Bürgermeister Niran
Wattanasartsathorn, sein Berater Itthipol Khunplome, Stadtrat Pisai Panomwan na
Ayutthaya und Vizebürgermeister Verawat Khakhay überreichten Urkunden an
insgesamt 76 Betreiber von Tätowierläden.
Kunden sind angehalten, darauf zu achten, ob ein Tätowierladen über eine von der
Stadt verliehene Auszeichnung verfügt. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die
hygienischen Mindestvoraussetzungen nicht eingehalten werden, was ernsthafte
Folgen haben kann.
Vor allem bei Touristen aus skandinavischen Ländern ist das Tätowieren beliebt.
Aber auch viele Briten, Deutsche und Franzosen besuchen die Shops. Die meisten
entscheiden sich für sogenannte „Tribals“, fantasievolle Bilder, die an
japanische Schriftzeichen erinnern. Viele Kunden bringen auch ihre eigenen
Entwürfe mit. Besonders begehrt ist das Zeichen der Yakuza. Japanische Kunden
sieht man in den Läden dagegen äußerst selten. Die beliebtesten Stellen sind die
Schulter und der Oberarm. Bei den Frauen landen die meisten Tätowierungen auf
dem Rücken. Die Preise für farblose (schwarze) Bilder liegen bei einer Größe von
10-15 cm bei etwa 5.000 Baht, bei komplizierten Details entsprechend höher. Wer
seinen Arm auf der gesamten Länge tätowieren lassen möchte, muss mit bis zu 20
Stunden Arbeit rechnen, wobei dies aber auch auf das Geschick des Künstlers
ankommt.
PTC-Mitglied Narongchai Numkao, Eigentümer von „Momg Tattoo“, beklagt sich über
einen Einbruch bei den Kundenzahlen von deutlich über 50 Prozent. Während er
früher zwischen zwei und fünf Kunden pro Tag hatte, ist es heute
durchschnittlich nur noch einer in drei Tagen.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und sein
Berater Itthipol Khunplome (beide 2. Reihe Mitte) posieren für ein
Erinnerungsfoto mit den
Teilnehmern des Kurses.
Neue Docks für den Bali Hai Pier
Ariyawat Nuamsawat
Der Stadtrat stellt ein Millionenbudget bereit, mit welchem der Bali Hai
Pier ausgebaut werden soll. Gleich vier neue Docks sollen am Hafen in
Pattaya Süd entstehen.
Stadtrat
Sanit Boonmachai hält die Sanierung für dringend nötig, um die Sicherheit
der Touristen zu gewährleisten.
Am 27. Dezember trat der Stadtrat unter Leitung des Vorsitzenden Tawit
Chaisawangwong zusammen, um das Projekt mit den zuständigen Organisationen
zu besprechen. Die alten Docks sind inzwischen baufällig und verrostet,
weshalb sie mehr und mehr zu einer Gefahrenquelle werden. Über acht
Millionen Baht lässt sich die Stadt die Erneuerung kosten. Für die
Bauarbeiten soll diesmal hochwertiges Material verwendet werden, um zu
vermeiden, dass die Anlagen wieder so schnell verfallen. Um Schiffsreisenden
mehr Komfort zu bieten, sollen zudem vier Docks näher an die Küste verlegt
werden. Es wurden bereits Untersuchungen eingeleitet, um geeignete Standorte
ausfindig zu machen.
Auch Pichet Uthaiwattananon, Direktor beim Bauamt Pattaya, hält die
Konstruktion mit Qualitätsmaterial für absolut notwendig. Zugfester Stahl
(G550) soll galvanisiert werden, um ein wiederholtes Rosten auszuschließen.
Die Baufirma wird eine zweijährige Garantie auf die neuen Docks geben. Die
zuständige Behörde der Küstenwache wird für die anfallenden Wartungskosten
aufkommen.
Einheitliches Landschaftsbild in Königsfarbe am Jomtien Strand
Pramote Channgam
Der Strand in Jomtien wird mit neuen Sonnenschirmen ausgestattet.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn lud die Repräsentanten zweier
Privatunternehmen ins Rathaus ein, um die offizielle Übergabe der Ausrüstung
vorzunehmen.
Die
Firmen Bunthaworn und ING Life Insurance stiften zur Verschönerung des Strandes
von Jomtien 420 solcher Schirme.
Möglich gemacht hatten dies die beiden Firmen Bunthaworn und ING Life Insurance.
Gleich 420 Stück dieser nagelneuen Strandschirme brachten sie auf, was für
sämtliche Betreiber ausreichen wird. Die beiden Betriebe durften die Farbe und
den Aufdruck selbst bestimmen. Aus gegebenem Anlass wurde natürlich die Farbe
Gelb gewählt, und auch der Schriftzug „Long Live the King“ war zu Ehren des 80.
Geburtstags von König Bhumibol gewählt.
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh äußerte sich erfreut, dass der Strand zu
Beginn der Hochsaison auf Vordermann gebracht wird. Den einströmenden Touristen
wird die einheitliche Gestaltung positiv auffallen. Die alten Sonnenschirme
haben damit ausgedient und müssen weichen.
Bunthaworn-Direktor Bancha Piya-Ananchai und Pornprapha Sukripirom von ING Life
Insurance überreichten symbolisch die ersten Exemplare an Niran und dessen
Berater Itthipol Khunplome. Leider waren von allen Strandbetreibern in Jomtien
lediglich 14 erschienen, um sich die neuen Sonnenschirme abzuholen. Die
Stadtverwaltung wird sich mit den restlichen Betreibern in Verbindung setzen und
hofft, dass möglichst bald ein einheitliches Bild zustande kommt.
Sattahip züchtet Krebse
in „Crab Condo“
Das „Crab Condo“ wird zu
Wasser gelassen.
Patcharapol Panrak
Die Krebse in Sattahip dürfen sich ab sofort über einen für sie
ungewöhnlichen Komfort freuen. Dort wurde für die Schalentiere ein eigenes
„Apartmenthaus“ eröffnet.
Ausgegangen war die Idee zu diesem Projekt vom Zentrum für alternative
Schulausbildung, das von der Verwaltung in Samaesarn Unterstützung erhielt.
Um das Krebsvorkommen in der Umgebung zu erhöhen, wurden unzählige Eier in
kleine Brutkästen gesteckt. Mehr Krebse bedeutet mehr Einkommen für einige
Berufssparten und trägt zum Erhalt der Meeresressourcen in der Umgebung bei.
Prasert Pitakkorn, Direktor der Samaesarn Verwaltung, Patinya Pupoom,
Direktor des Bildungszentrums, Sriarun Sridam, Vorsitzende des Larn Mountain
Local Fishery Boat Club, und die Mitglieder dieses Clubs waren mit dabei,
als Narong Theerajantarangkul, Distrikthauptmann von Sattahip, am 21.
Dezember die Krabbenzucht, die im Volksmund schlicht „Crab Condo“ genannt
wird, eröffnete.
Bedingt durch die sich ändernden Umweltbedingungen schwindet die Population
der Meeresbewohner stetig. Krebse gehören zu den beliebtesten
Meeresfrüchten. Da sie jedoch ständig weiter in das Meer hinausziehen, fällt
der Fang der Fischer immer niedriger aus. Die Folge daraus ist, dass die
Preise steigen. Manche Restaurants haben inzwischen sogar Schwierigkeiten,
die Nachfrage der Kunden zu decken.
Das „Crab Condo“ liegt im seichten Gewässer bei der Payayom Wölbung in
Samaesarn. Weibchen brüten die Eier, während sich die Männchen um die
Nahrungsbeschaffung kümmern. Inzwischen können schon täglich Krebse verkauft
werden.
Zwei Menschen sterben
bei Feuerausbruch
Bunlua Chatree
Ein Feuer, das in den Morgenstunden des 29. Dezember in der Annie Bar in
der Soi Post Office ausgebrochen war, kostete zwei Menschenleben.
Feuerwehrmänner
verschaffen sich über den Balkon Zutritt zur Brandstelle.
Das Feuer selbst konnte nach 30 Minuten von drei Löschwagen der Feuerwehr unter
Kontrolle gebracht werden, aber bei einer Untersuchung des Gebäudes fanden die
Feuerwehrleute die zwei Leichen von Ravi Kant Gupta, 23, einem indischen
Touristen und seiner Begleiterin Jampee Jaitrong, 33, die in der Bar arbeitete,
vor.
Die Managerin der Bar sagte aus, dass Jampee in der Nacht zuvor den indischen
Gast mitgebracht hatte und sie wahrscheinlich bei Feuerausbruch noch schliefen.
Die ersten Untersuchungen ergaben, dass das Feuer im 2. Stock ausgebrochen war,
wo sich der Saunaraum befindet. Es wird vermutet, dass Ravi und seine
Begleiterin an den Folgen von Rauchvergiftung starben.
Chinesischer Drogenhändler entlarvt
Boonlua Chatree
Ein chinesischer Drogenhändler und zwei männliche A-Go-Go-Tänzer
wurden verhaftet und eine große Menge der Droge Ecstasy beschlagnahmt.
Die
Thais Supamit Panurak und Jakrapong Wongsalee sowie der Chinese Lin Wan Fu
werden wegen Drogenbesitzes angeklagt.
Die Polizei durchsuchte am 27. Dezember kurz nach Mitternacht vor einem
7-Eleven Geschäft in der 3. Road den 19-jährigen Supamit Panurak und fand
eine Ya-E-Tablette im Besitz von Supamit aus Buriram, der als A-Go-Go-Tänzer
in Süd-Pattaya arbeitet. Er sagte, er habe die Pille von einem chinesischen
Drogenhändler erhalten.
Nach weiteren Ermittlungen der Polizei konnte der chinesische Drogenhändler
Lin Wan Fu, 30, verhaftet werden. In seiner Wohnung fanden sich 40
Ya-E-Pillen und 40 Beruhigungspillen sowie der 19-jährige A-Go-Go-Tänzer
Jakrapong Wongsalee. Er wurde ebenfalls verhaftet, nachdem er aussagte, dass
er an Lin Sex gegen Drogen verkauft hatte.
Lin war geständig und sagte aus, er habe die Drogen von einem anderen
chinesischen Freund gekauft und verkaufte sie an Touristen und Jugendliche
in Pattaya.
Rettungshelfer befreien Kalb aus Brunnen
Theerarak Suthatiwong
Rettungshelfer retteten am 26. Dezember das Leben eine Kalbs, das in
einen tiefen Brunnen hinter dem Gebäude der Viriyah Insurance Co. an der
Sukhumvit Road gefallen war.
Ein
Rettungshelfer bereitet das Herausziehen des Kalbs aus dem Brunnen vor.
Obwohl der 3 x 4 Meter und 5 Meter tiefe Brunnen durch ein Metallgitter
abgedeckt war, fiel das Kalb durch ein Loch in den Maschen, das durch
Blätter verdeckt war, hinein. Sumit Mathimatu, ein 52-jähriger Wachmann der
Viriyah Insurance Co. hatte bei einem Rundgang das Kalb entdeckt und die
Rettungshelfer gerufen. Diese banden ein Seil um das Tier und zogen es nach
30 Minuten schwerer Arbeit mit dem Kran heraus. Das Kalb war zwar
unverletzt, konnte aber für eine Weile nicht auf eigenen Beinen stehen.
Das Kalb, das durch einen Autounfall am linken Vorderbein verletzt worden
war, wurde von Arbeitern der Firma Viriyah Insurance Co bei der Jomtong
Werkstatt gepflegt, bis man den rechtmäßigen Besitzer finden würde. Da bis
heute niemand Besitzerrechte beanspruchte, wollte man es dem Jitapan Tempel
in Banglamung schenken.
Große Mengen Drogen
werden aufgebracht
Boonlua Chatree
Ein Transvestit entpuppte sich als der Führer einer Drogenbande, der
auch zwei Frauen angehörten.
Drei
Bandenmitglieder sind der Polizei ins Netz gegangen.
Am 28. Dezember konnten drei Mitglieder dieser Gruppe mit insgesamt 3.156
Yaba-Pillen verhaftet werden. Der Transvestit Taweesak Kammul alias May, 19,
aus Chiang Rai, Nuch Chinsri „Muay“, 39, aus Nakhon Panom, und Wariya
Chaikrao, 37, aus Rachburi, gestanden, dass sie bereits häufig die Yaba
Pillen in ihrer Unterwäsche mit Klebebändern befestigten und sie als
schwangere Frauen verkleidet, zu ihren Bandenmitgliedern in Pattaya
schmuggelten. Sie sagten aus, die Drogen von einem Händler in Chiang Rai zu
erhalten.
Die Bande in Pattaya ist sehr groß und hat viel Einfluss in der Drogenszene.
Die Polizei will dennoch versuchen, auch der anderen Bandenmitglieder
habhaft zu werden.
Norwegischer Tourist
wird fast zu Tode geprügelt
Eine Bande schlug vor den Augen anderer Touristen einen
Norweger am 30. Dezember fast zu Tode und beraubte ihn seiner Wertsachen.
Als die Polizei eintraf, fand sie den Mann, Geir Andre Sirevag, 26, in einer
Soi neben der Wonderful Bar Beer in seinem Blute liegend vor. Der
Ohnmächtige wurde sofort zur Behandlung ins nahe Pattaya Memorial Hospital
verbracht, wo er immer noch im Koma liegt und die Ärzte ihm keine guten
Chancen zum Überleben geben. Keines der an die 200 Barmädchen oder die Gäste
schien es zu interessieren, was mit dem Mann geschehen war. Nur eine Frau
verständigte nach dem Wegfahren der Räuber die Polizei.
Wie so oft in solchen Fällen gab es keine Zeugen, aber einige derjenigen,
die den Vorfall gesehen hatten, gaben den Reporter anonym Auskunft. Bevor
der Mann verprügelt wurde, kamen ein kleiner, übergewichtiger Thai und drei
seiner Freunde zu den Bars und jeder konnte sehen, dass sie Angst
verbreiteten. Sie fingen mit dem Norweger einen Streit an, dann umringten
sie ihn und schlugen so lange auf ihn ein, bis er bewusstlos zu Boden fiel.
Daraufhin schleiften sie ihn 20 Meter weg ins Gebüsch, beraubten ihn seiner
Wertsachen und ließen ihn liegen. Ruhig gingen sie zu der Bar zurück, wo
ihre Motorräder geparkt waren und fuhren weg.
Todesstrafe für Journalistenmörder
Boonlua Chatree
Ein ehemaliger Stadtrat aus der Provinz Chumporn ist zum Tode
verurteilt worden und sein Komplize erhielt eine lebenslängliche
Gefängnisstrafe für den Mord an einem holländischen Journalisten vor vier
Jahren. Das Urteil wurde am 21. Dezember im Gerichtssaal 11 im Pattaya
Provinzgericht durch Richter Supoj Kerdsantia verkündet.
Anupong Sutthanee, ein ehemaliger Stadtrat aus Langsuan in der Provinz
Chumporn, und Seksan Promna wurden des Mordes an dem Holländer Jules Marshal
Nicole Odekerken, der am 17. November 2003 begangen worden war, angeklagt.
Beide wurden des vorsätzlichen Mordes und der Beseitigung der Leiche zur
Verschleierung ihres Verbrechens für schuldig befunden. Anupong wurde zum
Tode verurteilt, Seksan konnte sich durch ein Geständnis vor der Todesstrafe
retten.
Vor Gericht wurde im Detail ausgebreitet wie Anupong und Seksan sich
verschworen, den Journalisten Odekerken zu töten. Sie wollten sich sein
Eigentum und seine Lebensversicherung im Wert von mehreren Millionen Baht
verschaffen. Anupong hatte eine sexuelle Beziehung zu der thailändischen
Frau des Toten und brauchte Geld für seinen Wahlkampf. Er schmiedete das
Komplott mit Seksan. Dieser war ihm verpflichtet, da der ehemalige Stadtrat
einmal eine Kaution gestellt hatte, damit Seksan aus dem Gefängnis entlassen
werden konnte.
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