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Y-Teen Projekt soll auch nach Pattaya kommen

Besuch im Flüchtlingslager: Fußbälle und Buntstifte für burmesische Kinder

Deutschsprachige Schule Bangkok lässt die Elefanten los

 

Y-Teen Projekt soll auch nach Pattaya kommen

Elfi Seitz

Der YWCA braucht Nachwuchs. Deshalb verbrachte die Vorsitzende des „Familienprojektes“ vom YWCA in Pattaya kürzlich einige Tage in Chiang Mai, um einem Treffen beizuwohnen, bei dem auch die Gründung eines „Y-Teen Clubs“ in Pattaya auf der Tagesordnung stand.
Dabei handelt es sich um „Young Women Leadership Development“, bei der junge Frauen in der Führung von Clubs und Gruppen ausgebildet werden sollen.
Dazu gehören das Wissen und das Verständnis der Geschichte des YWCA, Tradition, Kultur und Zukunftsvoraussicht. Weiterhin sollen die Gabe der Rede gefördert werden, aber auch gute Manieren und Lebensfreude.

Nittaya Patimasongkroh (2. von rechts) und Professorin Sukjai Namphud (2. von links), die Vorsitzende des Y-Teen Projektes, arbeiten mit Mitgliedern des YWCA am Projekt.

Die Jugend hat sich im Laufe der Zeit verändert und ihre Bedürfnisse sind anders als sie bei der Gründung vom YWCA waren. Darum wird auch ständig an Verbesserungen gearbeitet, um diesen Club, der sich sehr um das Wohl von Kindern und Frauen kümmert, ständig zu modernisieren.
Thailand möchte nun ein Zentrum für diese Y-Teen Clubs werden, um auch in anderen Ländern dabei Hilfestellung geben zu können. Der Wahlspruch dieser Jung-Organisation ist: „Lass niemand auf dich herabsehen, weil du noch jung bist. Daher sollst du ein Vorbild sein mit deiner Rede, im Leben und mit deiner Liebe, die du geben kannst, im Glauben und in Reinheit.“


Besuch im Flüchtlingslager: Fußbälle und Buntstifte für burmesische Kinder

Pressestelle der Deutschen Botschaft. Bei einer Reise durch Thailands Norden besuchten Botschafter Brümmer und seine Frau eines der dortigen Flüchtlingslager, um sich über die Situation der dort teilweise schon seit Jahrzehnten lebenden Flüchtlinge aus Myanmar zu informieren. Zur großen Freude der im Lager lebenden Kinder und Jugendlichen überreichte der Botschafter bei seinem Besuch von der Fa. Adidas zur Verfügung gestellte Fußbälle sowie Buntstifte der Fa. Staedtler.

Botschafter Dr. Brümmer (rechts) und seine Gattin Antje (links) übergeben an einen Vertreter der Flüchtlinge Buntstifte.

Derzeit leben knapp 140.000 Flüchtlinge aus Myanmar in neun Lagern an der burmesisch-thailändischen Grenze – die meisten von ihnen der Volksgruppe der Karen zugehörig. Die Versorgung der Flüchtlinge in den Lagern wird durch internationale Hilfsorganisationen gewährleistet, die sich in der Arbeitsgemeinschaft „Thailand Burma Border Consortium“ zusammengeschlossen haben.
Den Flüchtlingen wird Unterkunft und die Möglichkeit zur Deckung ihrer Grundbedürfnisse wie Nahrung, Kleidung und medizinische Versorgung zur Verfügung gestellt. Zudem gibt es seit einiger Zeit Einrichtungen zur Bildung und Ausbildung. Die Finanzierung des Budgets für die Versorgung der Flüchtlinge (2007: ca. 25 Mill. Euro) erfolgt ausschließlich durch internationale Geber, wobei die EU mit knapp 30 Prozent den größten Beitrag leistet. Das größte Problem ist die mangelnde Bildungs- und Beschäftigungsperspektive für so viele auf engstem Raum zusammenlebende Menschen. Die internationale Gemeinschaft plädiert deshalb seit Jahren für die Auflösung dieser Lager, zumindest aber ihre Öffnung.


Deutschsprachige Schule Bangkok lässt die Elefanten los

Passend zum Logo „Ris Swiss Elephants“ brachten die Schulsportler einen dreijährigen Elefantenbullen auf die Bühne.

Jeden ersten Dienstag im Monat versammeln sich Schüler- und Lehrerschaft der Deutschsprachigen Schule Bangkok zur so genannten „Assembly“ im schuleigenen Amphitheater. Zum diesjährigen Motto „Luft“ hatten die Schülerinnen und Schüler unter Mithilfe ihrer Klassenleiter ganz Spezielles vorbereitet. Am 4. Dezember war es wieder soweit. Die Klassenstufe 4 zeigte, wie man Recyclingkübeln Schallwellen und damit rhythmische Klänge entlocken kann. Bei einer experimentellen Demonstration zeigte Klasse 10, wie Heron mittels heißer Luft und Wasser die Tore griechischer Tempel auf pneumatisch-hydraulische Art magisch öffnen konnte.
Die Sportlehrer der Schule zeigten zu den Klängen des Dschungelbuchs, das neue Logo und Maskottchen der Schulsportler: „Ris Swiss Elephants“. Sie zeigten in einer Modenschau die neuen T-Shirts und sie brachten, passend zum Logo, einen dreijährigen Elefantenbullen auf die Bühne. Alle Schülerinnen und Schüler durften ihn füttern, streicheln und auf ihm reiten.
Der kleine Elefant machte einen derart guten Eindruck, dass die Lehrerschaft spontan beschloss, eine Patenschaft für ihn zu übernehmen. Übrigens wird das Maskottchen auch bald einen passenden Namen erhalten. Ein Wettbewerb unter den Schülern läuft.