Neues Projekt zur
Aufklärung über Aids startet
Vimolrat Singnikorn
Pattaya will die Ansteckungsrate von HIV reduzieren. Zusammen mit dem
Forschungsinstitut für Medizinwissenschaft der bewaffneten Streitkräfte rief
die Stadt ein Projekt ins Leben, um dieses Ziel bald zu erreichen.
Dr. med. Theera Worathanarat und sein Team von der Retroviren-Abteilung des
Forschungsinstituts trafen sich am 16. Januar mit Vizebürgermeister Verawat
Khakhay, um die gemeinsamen Absichten zu besprechen. Über die kommenden
zwölf Monate sollen 500 Personen regelmäßig untersucht werden.
Dr.
Theera Worathanarat leitet das Team, das zur Verhinderung von HIV-Ansteckung
beitragen soll.
„Neben Thailand wird dieses Projekt auch in Kenia, Tansania und in Uganda
durchgeführt“, sagte Dr. Theera. „Als Standort in Thailand wurde Pattaya
gewählt, weil hier Menschen aus allen Ländern und Gesellschaftsschichten
gemeinsam leben. Das größte Risiko für eine Ansteckung tragen Frauen und
Männer, die sexuelle Dienste anbieten. Deshalb halte ich Pattaya für den
besten Standort für diese Studie. Mit einer ausgeklügelten
Aufklärungskampagne kann und muss hier viel erreicht werden.
Die 500 Personen, allesamt freiwillige Teilnehmer, müssen sich regelmäßigen
Bluttests unterziehen und die Bevölkerung über alle Risiken von Aids und den
Ansteckungsgefahren informieren. Das beste Mittel gegen eine Erkrankung ist
Wissen und Verständnis.“
Dazu der Vizebürgermeister: „Die Stadtverwaltung nimmt das Thema Aids sehr
ernst. Dieses kommende Projekt ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zum
Ziel. Wir hoffen, dass sich viele Einwohner in und um Pattaya intensiv mit
dem Thema Schutz und Vorbeuge beschäftigen werden.“
Nun gibt es elektrischen Patiententransport im
Somdej Phranangchaosirikit
Pipat und Rasri Rattanaprakarn, die Eigentümer
des Phurimas Beach Hotel & Spa an der Payoon Beach, Ban Chang in Rayong,
spenden einen Elektrowagen mit sechs Sitzen an Konteradmiral Nikorn
Petweerakul, den Repräsentanten der Medizinischen Abteilung der Marine in
Sattahip.
Patcharapol Panrak
Das Somdej Phranangchaosirikit Hospital durfte sich über ein ganz spezielles
Neujahrsgeschenk freuen: ein Fahrzeug, das sechs Patienten Platz bietet.
Pipat und Rasri Rattanaprakarn, Besitzer des Phurimas Beach Hotel & Spa an
der Payoon Beach auf Ban Chang bei Rayong, überreichten das moderne Gefährt
am 28. Dezember. Konteradmiral Nikorn Petweerakul nahm das Geschenk als
Repräsentant der Medizinischen Abteilung der Marine in Sattahip, welcher das
Krankenhaus angehört, in Empfang.
In seiner Ansprache vor der Empfangshalle lobte Pipat das Militärkrankenhaus
für den langjährigen Service für die Menschen im Osten Thailands. So wie
sich diese Region zu einem Ballungsgebiet entwickelt hat, haben sich auch
Service und Angebot der Einrichtung ausgeweitet. Da die verschiedenen
Abteilungen im großen Somdej Phranangchaosirikit Hospital jedoch bis zu 300
m weit auseinander liegen, sind viele Patienten auf Elektrowagen angewiesen.
Deshalb haben sich Pipat und Ehefrau Rasri für eines dieser Fahrzeuge
entschieden.
Es wurde eine Spendenaktion ins Leben gerufen, um die finanziellen Mittel
aufzubringen. Kurz vor Jahreswechsel waren die benötigten 340.000 Baht
schließlich beisammen.
Beste Pädagogen des Bildungsbezirks ausgezeichnet
Im Ambassador City Hotel
wurden 396 Pädagogen
für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet.
Pacharapol Panrak
Am 16. Januar, dem Tag der Lehrer, traf der Unterausschuss der
Lehrer aus der Bildungszone 3, Chonburi, angeführt vom Vorsitzenden
Watcharin Puthapornpaisit, im Ambassador City Hotel Jomtien zusammen, um den
Tag des Lehrers zu feiern. Über 3.000 Lehrer aus 120 Schulen waren anwesend.
Watcharin verlas ein Schreiben von Sermsak Wisalaporn, dem Vorsitzenden des
Lehrerverbands, in welchem dieser die aufopferungsvolle Arbeit aller
Pädagogen lobte.
Insgesamt wurden 396 Rektoren, Lehrer, Verwalter und weitere Angestellte für
ihre herausragenden Leistungen an ihren Schulen ausgezeichnet.
„Nong Oui“ hüpft zu Ruhm
Theerarak Suthatiwong
Ein Frosch, der tanzt, ein Spielzeug-Motorrad fährt und scheinbar
versteht, wenn man ihn anspricht, sorgt für große Aufregung: In der Soi
Potisan 12 hat er einen wahren Lotteriewahn ausgelöst.
Nong
Oui zeigt ihr artistisches Können.
„Nong Oui“ heißt der Frosch und er gehört Thongsai Bamrungthai. Die
52-Jährige lebt zusammen mit ihrem Mann Buncherd, 51, und ihren vier Kindern
in einem Mietzimmer im zweiten Stock. Vor etwa zehn Monaten hatte Thongsai
den Frosch gefunden und ihn seither zuhause in einem Becken gehalten. Heute
ist Nong Oui, ein Weibchen, ein Medienstar.
Regelmäßig gibt Nong Oui vor Publikum eine Kostprobe ihres Könnens. Sie
schwingt sich aufs Spielzeug-Motorrad, balanciert auf einer Flasche und
schwingt in ihrem Zuhause auch mal den Tanzschenkel.
Thongsai stammt aus einer armen Bauernfamilie in Panomprai, Roi Et. Nach
langen Dürren und ohne Geld für Investitionen waren sie gezwungen, vor
vielen Jahren das Farmerleben aufzugeben. Da sie auf einem Auge blind ist,
sind ihre beruflichen Chancen zusätzlich begrenzt.
In Panomprai fand Thongsai dann eines Morgens zufällig einen Frosch im
Schnabel eines Huhns. Damals war der Frosch höchstens eine Woche alt, und
zunächst wunderte sich Thongsai, warum ihn das Huhn nicht schluckte. Doch
schnell ahnte sie, dass dies wohl ein ganz besonderer Frosch sein muss. Sie
nahm Nong Oui mit, zog sie auf und machte sie zu einem Mitglied der Familie.
Nong Oui lässt sich von jedem anfassen und versteht sogar Befehle von
Menschen. In Panomprai stürmten bald Besucher das Haus von Thongsai, um Nong
Oui nach den nächsten Lottozahlen zu fragen. Als der Rummel zu groß wurde,
flüchtete Thongsai mit ihrer Familie vor den fanatischen Siedlern nach
Pattaya.
Doch auch hier konnte das Können von Nong Oui nicht lange geheimgehalten
werden. Ihr Ruhm breitet sich bis weit über die Stadtgrenzen hinaus aus.
Thongsai hat gelobt, Nong Oui bis zum letzten Quak zu hegen. Für kein Geld
der Welt wird sie den Frosch verkaufen.
30 Oberbootsmänner beginnen Weiterbildungskurs der Marine
Patcharapol Panrak
Kapitän Surasak Singkhornwat, Stabschef des Königlich Thailändischen
Marinekorps und Leiter des Ausbildungszentrums der Luft- und Küstenwache,
leitete am 7. Januar im Auditorium des Ausbildungszentrums den Kursbeginn
einer Gruppe von 30 Oberbootsmännern (CPO).
30 Oberbootsmänner bereiten
sich auf die Laufbahn als Offiziere vor.
Jeder Einzelne in der Gruppe will beweisen, dass er über
das nötige Wissen und die nötige Leistungsfähigkeit verfügt, um danach einen
Rang aufzusteigen. Alle Rangstufen des Marinekorps werden nach den
Richtlinien der Marine unentwegt geschult und geprüft, um einen dauernden
Fortschritt zu erreichen.
Die Luft- und Küstenwache legt großen Wert auf die Entwicklung des
Marinekorps, sagte Kapitän Surasak. Alle Soldaten müssen zu jedem Zeitpunkt
ihre volle Leistungsbereitschaft abrufen können. Dazu zählt auch die
reibungslose Kommunikation zwischen allen Abteilungen. Darauf werden die
Oberbootsmänner gezielt vorbereitet, damit einer Beförderung in den höheren
Rang nichts im Wege steht.
Etwa vier Monate wird es dauern, bis die 30 Soldaten über das breit
gefächerte Wissen und Können verfügen, das zur Beförderung zum Offizier
nötig ist.
Oxford Universität siegt
bei der WUDC 2008
Die 28.
Debatten-Weltmeisterschaft der Universitäten wurde in der Assumption
Universität ausgetragen.
Theerarak Suthatiwong
Der große Gewinner der 28. Debatten-Weltmeisterschaft der
Universitäten (WUDC), die zwischen dem 27. Dezember und dem 5. Januar
stattfand, ist die Oxford Universität. Mit dem Sieg holten sich die
Studenten aus England auch die King’s Trophy.
Die Assumption Universität, eine der meist angesehenen Bildungseinrichtungen
in Thailand, war Organisator und Gastgeber dieser WM, die an insgesamt vier
Schauplätzen ausgetragen wurde: dem Suvarnabhumi Campus, Siam Park,
Ambassador City Hotel Jomtien und für das Finale und die Siegerehrung das
Alangkarn Theatre in Pattaya.
Über 1.500 Studenten aus 50 Ländern lauschten den Debatten. Thailand ist
bereits die vierte asiatische Nation, die diesen Wettbewerb abhalten durfte
und schickte Teilnehmer von den Universitäten Chulalongkorn, Thammasart,
Mahidol und Khon Kaen ins Rennen. Gemäß den Vorschriften war Assumption als
Organisator von der Veranstaltung ausgeschlossen.
Die Kunst des Debattierens fördert das intelligente Sprechen, den Scharfsinn
und die Führungsqualität, sagte Theprit Seenam-Ngeon, Vizepräsident der
Assumption Studentenunion und Sprecher des Organisationskomitees.
Zum ersten Mal wurde die WUDC im Jahr 1981 in Glasgow, Schottland,
ausgetragen. Im vergangenen fand sie an der British Columbia University in
Kanada statt. Damals wurde von über 50 Uni-Repräsentanten Assumption als
Ausrichter der WM 2008 bestimmt.
Die Veranstaltung in Thailand war die größte WUDC, die bisher organisiert
wurde. Über 700 Mannschaften hatten sich ursprünglich angemeldet, weshalb
die Anzahl bei einer Ausscheidungsrunde auf 400 gekürzt werden musste.
Die Debatten finden in englischer Sprache und nach den Regeln des britischen
Parlaments statt. Studenten wie Juroren werden erst 15 Minuten vor
Diskussionsbeginn über das Thema informiert, das ausschließlich der
verantwortliche Ausschuss kennt. In der Regel werden wichtige Ereignisse aus
dem Weltgeschehen debattiert.
An jeder Debatte beteiligen sich vier Teams à zwei Personen, wobei sich
jeweils zwei Teams für und zwei Teams gegen den Diskussionspunkt
aussprechen. Alle Mannschaften bestreiten mindestens neun Runden, das
Siegerteam sogar 13.
An der Assumption Universität in Samut Prakarn fanden die erste Runde sowie
das Halbfinale statt. Das Finale, die Preisverleihung und auch die
Abschiedsparty stiegen in Pattayas Alangkarn Theatre.
Durch die Diskussionen feilen die Studenten an ihrem englischen
Sprachvermögen und am selbständigen Denken, was für eine Demokratie
Grundvoraussetzung ist, lobt Assumption Direktor Dr. Bancha Saenghiran. Man
muss sehr geistreich sein, um über ein Thema aus zwei grundsätzlich
verschiedenen Standpunkten debattieren zu können.
Als erste asiatische Nation waren die Philippinen Ausrichter der WUDC,
damals an der Ateneo de Manila Universität.
Bei der feierlichen Preisverleihung wurde nochmals des 80. Geburtstags
Seiner Majestät des Königs gedacht. Insgesamt wurden über 40 Auszeichnungen
verliehen. Als Gastgebernation der WUDC 2009 wurde Irland gewählt.
Vierte Agrarkultur-Ausstellung
des Ostens ist wieder großer Erfolg
Organisatoren und Ehrengäste
bei der Eröffnung der Ausstellung
posieren für die Photographen.
Theerarak Suthatiwong
Die 4. Agrarkultur-Ausstellung der Ostregion Thailands wurde diesmal
am 13. Januar von Dr. Sumet Yaemnun, dem Sekretär für Hochschul-Ausbildung,
im Bangpra Campus der Rajamangala Technischen Universität Tawan-Ok eröffnet.
Viele Ehrengäste, Studenten und Bürger nahmen daran teil.
Die Ausstellung wurde zum ersten Male im Jahre 1992 unter dem Namen „Bangpra
Agrarkultur Fair“ abgehalten. Damals waren die Hauptthemen Wissenschaften
und Agrarkultur-Technologie sowie die Verteilung von Produkten. Im Jahre
2003 wurde der Name auf „1. Eastern Agricultural Fair“ umbenannt.
Im letzten Jahr wurde die Ausstellung, die zwischen dem 12. und 20. Januar
vorgesehen war, verschoben, da der Bangpra Agricultural Faculty Chantaburi
Campus, Jakrapong Phuwanart Campus und Uthentawai Campus in die Rajamangala
University of Technology Tawan-Ok eingegliedert wurden.
Die Aktivitäten in diesem Jahr beinhalteten ein Seminar, Trainingskurse,
Präsentationen von Wissen und Können auf vielerlei Gebieten, technische
Konsultation, Ausstellungen und viele Stände, an denen Produkte verteilt
wurden.
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