- Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:
-
Norwegischer Tourist wird fast zu Tode geprügelt
-
Zur Jugendkriminalität
-
„Ergüsse“ eines Herrn Achim Wolf vom 22. Januar im Briefkasten
-
Betrifft: Leserbrief
von Marion Schicker
-
Gibt es Ringtennis in Thailand?
|
|
|
Norwegischer Tourist wird
fast zu Tode geprügelt
Hallo Redaktion,
Ich habe nach mehrmaligem Lesen des Artikels erst einmal alles verarbeiten
müssen. Nachdem nun einige Tage vergangen sind, versuche ich emotionslos
meine Meinung dazu zu äußern. Ist man Pattaya Blatt Leser und liest nur die
Überschrift, geht man erst einmal drüber weg, weil man denkt, das passiert
im Kongo, Kenia usw. jeden Tag. Aber der Pattaya Fall ist diesmal nicht in
einer kleinen Nebensoi oder auf einem Parkstreifen an der Sukhumvit nachts
passiert, sondern vor einer Bar, sozusagen live vor „laufender Kamera“ und
Publikum. Laut Ihrem Bericht schauten 200 Barmädchen und viele Gäste, auch
Ausländer zu. Selbst wenn die Gangster Monster gewesen wären, hätte man
unbemerkt über die dreistellige Service-Nr. der Polizei diese rufen können.
Aber nein, man schaut zu, so etwas wird einem ja nur im Kino sonst geboten.
Kennt das thailändische Strafgesetzbuch nicht den Tatbestand der
unterlassenen Hilfeleistung? In meinem Wörterbuch gibt es die Begriffe
Courage und Zivilcourage in Thai. Laut Ihrem Bericht waren die Motorräder
der Gangster vor der Bar geparkt. Hatten die alle keine Nummernschilder wie
in Thailand nicht unüblich? Wenn vorhanden - konnte sich die keiner merken?
Auf dieser Seite sind sechs Artikel, davon tragen fünf den Namen der
Reporter. Warum dieser Artikel nicht? Wenn in der gleichen Ausgabe in der
Kolumne von Franz Schmid steht, dass sich Pattaya nun mit internationalen
Seebädern (Monaco, Brighton, Riviera, Cote de Azur, Cannes usw.) messen
will, dann sollte man aber eine Menge tun. Meine Hoffnung und die von Herrn
Schmid ist ein neuer Bürgermeister, die Wahlen sind ja bald.
Im Zusammenhang mit diesem Fall verweise ich in Ausgabe 3 auf das Interview
mit dem Polizeihauptmann Suprapat Phopirom und zitiere seine Worte auf Seite
2: „Dank des energischen Durchgreifens der Polizei kommt es in Pattaya in
letzter Zeit zu weniger Vorfällen, die das Image bei den Touristen zerstören
könnten.“ Wo lebt der Mann denn? Hat er mal an die internationale
Boulevard-Presse gedacht? Was passiert, wenn die den Fall aufgreift und
ausschlachtet? Herr Peter Malhotra, der doch alle „hohen Tiere“ in Pattaya
kennt, sollte ihm diesen Brief mal übersetzen. Vielleicht kennt der
Polizeihauptmann diesen Fall noch nicht einmal. Das Wichtigste: Laut Ihrem
Artikel befand sich der Norweger in kritischem Zustand und die Ärzte gaben
ihm keine guten Chancen zum Überleben, was ist aus ihm geworden?
Meine Familie (Frau und drei Kinder) lebt in Pattaya, zieht aber im März in
unser großes Haus, welches gerade renoviert wird. Wenn die Dorfbewohner mich
zwei Tage nicht sehen würden, aber das geparkte Auto, würden sie die Türen
aufbrechen, um zu erfahren, ob mir etwas passiert ist. Das ist echtes
Thailand.
Ihr heute sehr nachdenklicher Leser
Jürgen Thelen
Anmerkung der Redaktion: Leider wissen auch wir nicht, was aus dem
Mann geworden ist, da wir bis jetzt noch keine Nachricht darüber erhalten
haben. Wir vermuten aber, dass er überlebt hat, ansonsten man von seinem Tod
gehört hätte. Der Name des Journalisten, der diesen Artikel verfasst hat,
ist unser Kriminalreporter Boonlua Chatree und es ist reines Versehen, dass
sein Name nicht erschienen ist.
Zur Jugendkriminalität
Hallo Briefkasten,
Härtere Strafen bekämpfen nur die Wirkungen, nicht die wahren Ursachen der
Jugendkriminalität. Die Erziehungsverantwortlichen müssen den Kindern von
klein auf menschliche Werte und Tugenden vermitteln und vorleben, wie
Ehrfurcht und Ehrwürdigkeit, das Wissen um die Gleichheit und
Gleichwertigkeit allen Lebens, Respekt, Toleranz, Mitgefühl und Harmonie im
Umgang miteinander. Durch das tägliche Üben einer zweckdienlichen, neutralen
Meditation kann der Mensch Liebe, Frieden, Freiheit, Ruhe, Freude und
Ausgeglichenheit in seinem Inneren schaffen, wodurch er ein gesundes
Selbstwertgefühl entwickelt und aus eigener Kraft zu einem wahren Menschen
wird, der seine Mitmenschen und alles Leben achtet.
Achim Wolf
„Ergüsse“ eines Herrn Achim Wolf vom 22. Januar im Briefkasten
Hallo Briefkasten,
Ein gewisser Herr Achim Wolf kann es scheinbar nicht sein lassen, uns mit
Themen zu langweilen, die mit Pattaya und selbst Thailand in der Regel gar
nichts zu tun haben. Ich gehe mal davon aus, dass dieser Leser gerne seinen
Namen in der Zeitung liest, was ja bei so manchen vorkommen soll. Doch
bitte, liebe Redaktion, verschonen Sie uns künftig mit solchen Litaneien.
Ich bin davon überzeugt, dass zahlreiche Ihrer treuen Leser da einer Meinung
mit mir sind. Sollten zu wenige Briefe eingehen, kann ja mal die Tante
Frieda noch mehr zu Wort kommen, was sicherlich auf großen Beifall stoßen
würde. Und wenn ich mal dabei bin, was sollen eigentlich Leserbriefe, die
mit „anonym“ gekennzeichnet sind. Die gehören doch wohl in den Papierkorb,
wenn sich der Verfasser schämt, zu seinen Texten zu stehen.
Sonst habe ich nichts zu meckern oder zu kritisieren. Ansonsten weiter so
und vielleicht auch mal einen größeren Bericht vom deutschsprachigen
Pattaya-Expat-Club. Davon, dass der Club gut 300.000 Baht für die
Sawang-Boriboon-Stiftung gespendet hat, damit deren neues Rettungsfahrzeug
voll ausgerüstet werden kann, fand ich leider keinen Hinweis.
Herzlichst Rolf Rinklin
Anmerkung der Redaktion: Jeder Leser hat das Recht seine Meinung auf
der Leserbriefseite zu äußern, egal welches Thema. Sollte der Brief in nicht
anständiger Form geschrieben sein, dann wird er nicht gedruckt oder gekürzt.
Als „anonym“ bezeichnen wir solche Briefschreiber, deren Namen und Adresse
uns bekannt ist, die aber aus irgendwelchen Gründen dies nicht in Druck
sehen wollen, auch das muss man akzeptieren. Zum Thema „Deutscher Expat
Club“: Alle Clubs schicken Infos und Nachrichten an die Presse. Wenn dies
der Expat Club nicht macht, dann ist dies nicht unsere Schuld.
Betrifft: Leserbrief
von Marion Schicker
Liebe Marion Schicker,
Sie treffen in weiten Teilen Ihrer Zuschrift den Punkt, in einem liegen Sie
allerdings ein wenig daneben: „Papa“ ist eine respektvolle, auf Distanz
bedachte Anrede für ältere Männer, so wie es auch das „Mama“ für ältere
Frauen ist. „Papa“ sagen gern der Taxifahrer, der Friseur, das Zimmermädchen
oder die Bedienung, die Verkäuferin und, und, und.... Es sind, wenn ich so
formulieren darf, Anreden für Leute „jenseits von gut und böse“.
Ansonsten bin ich Ihrer Meinung: Wenn sich hier auffallend viele Männer eine
Kindfrau „zulegen“, so zeigen sie damit eine pädophile Neigung. Das wissen
auch die Frauen aus der Szene und „trimmen sich auf Kind“, was nicht selten
darin gipfelt, dass sie Frisur und Kleidung dem Schüler-Look anpassen,
obwohl sie „schon“ 35 oder älter sind. Wer nicht besoffen oder blind ist,
merkt das spätestens nach der Dusche.
Wer dann trotzdem mit so einem „laufenden Meter“ durch die Straßen bummelt,
nicht selten Händchen haltend, na ja, den können Sie getrost dem Müll
zuordnen, der Tag für Tag nach Thailand eingeflogen wird. Auch wenn Sie sich
an Freud orientieren: Vorsicht mit dem schnellen Urteil! Es sind nicht
selten wirklich Vater und Tochter aus einer gemischten Beziehung. Wenn Sie
die beiden aber abends an einer Bierbar sehen, ist die Situation wohl
eindeutig.
Mit freundlichem Gruß
Werner Gawron, Pattaya
P.S.: Ihre Selbstdarstellung war nicht notwendig, aber erfrischend.
Gibt es Ringtennis in Thailand?
Sehr geehrte Redaktion,
Ich bin Generalsekretär des Weltverbandes der Sportart Ringtennis (World
Tenniquoits Federation). Ringtennis ist ein Sport, der auf einem
badmintonähnlich großen Feld mit einem Gummiring gespielt wird. Das Netz ist
1,65 Meter hoch. Es gilt den Gegner mit platzierten Würfen auszuspielen, so
dass er den Ring nicht mehr fangen und zurückspielen kann. Hierzu werden
verschiedene Wurftechniken verwendet und der Ring auch in Rotation versetzt.
2006 wurde die erste WM in Indien im Herren- und Damen-Einzel und
Teamwettbewerb ausgetragen.
Nun zu meinem Anliegen: Durch Zufall ist mir zu Ohren gekommen, dass
Ringtennis auch in Thailand gespielt wird. Leider ist es jedoch schwer für
mich, in thailändischer Sprache hier nach zu suchen. Der Sport soll wohl
besonders in Schulen als Schulsport bekannt sein und Wettbewerbe zwischen
Schulen ausgetragen werden. Das thailändische Wort für Ringtennis heißt
möglicherweise „Huang Yang“ oder ähnlich.
Es wäre schön, wenn Sie mir hier bei der Suche helfen könnten und eventuell
einen Kontakt zu Thailändern herstellen könnten, die diesen Sport kennen.
Übrigens, die nächste WM 2010 findet in Deutschland statt. Warum nicht mit
einer thailändischen Mannschaft?
Vielen Dank. Ich würde mich freuen, wenn ich etwas von Ihnen hören würde.
Bitte mailen Sie mir doch gerne unter dem Stichwort Ringtennis zurück.
Grüße
Reinhard Plog, Sec. Gen WTF
www.worldtenniquoit.org
|
|
|
|
Der Briefkasten: Das Forum für Leser
Bitte schicken Sie Ihre Kommentare über Reportagen in unserer Zeitung an:
Redaktion Pattaya Blatt
370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
Email: [email protected]
Wir freuen uns über Briefe mit Meinungen jeglicher Art von unseren Lesern.
Wir behalten uns das Recht vor, Briefe zu korrigieren
und falls notwendig zu kürzen.
|
|