Training zur Gesundheitsvorsorge
Saksiri Uraiworn
Im Institut für Traditionelle Thailändische Medizin, das dem
Staatlichen Gesundheitszentrum Pattaya angehört, fand am 23. Januar ein
Seminar statt, bei welchem Vizebürgermeister Verawat Khakhay und Wannaporn
Jaemjamras, Direktorin des Staatlichen Amts für Gesundheit und Umwelt,
Vorträge über therapeutische Möglichkeiten zur Gesundheitsvorsorge hielten.
Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in Thailand zeigt
Auswirkungen auf das Auftreten von Krankheiten, vor allem bezüglich der
medizinischen Behandlungen selbiger, sagte Wannaporn. Weder bei Aids noch
bei übertragbaren Krankheiten und auch nicht beim Krebs konnten
zufriedenstellende Fortschritte in der medikamentösen Behandlung erzielt
werden. Deshalb soll nun untersucht werden, inwiefern Heilkräuter als
natürliche Methode verwendet werden können. Alternativmethoden, vor allem
die traditionelle Thaimedizin, sollen bei den Heilverfahren nun häufiger
Anwendung finden.
Vizebürgermeister
Verawat Khakhay eröffnet das Seminar mit einer Rede.
„Vor einigen Jahren entwickelte sich in unserer Gesellschaft ein
gesteigertes Bewusstsein für Naturmedizin. Dies spiegelt sich in den
zahlreichen Produkten wieder, in denen natürliche Kräuter enthalten sind.
Auch viele Einrichtungen konzentrierten sich vorwiegend auf die
traditionelle Thaimedizin. Die Fortschritte in der Schulmedizin hielten sich
daher in Grenzen. Dabei kann man beide Methoden auch kombinieren. Oft
ergänzen sich alternative Heilmethoden mit moderner Schulmedizin“, so
Wannaporn.
Das Gesundheitszentrum organisiert nun regelmäßig Informationsabende. So
wird beispielsweise seit dem 23. Januar jeden Mittwoch über Geburtshilfe und
jeden Donnerstag über pharmazeutische Behandlungsverfahren aufgeklärt.
Dieses Angebot besteht noch bis zum 24. April.
Thailand benötigt
dringend Spenderorgane
Kamolthep Malhotra
Thailands Gesundheitsministerium ruft die Öffentlichkeit zu
Organspenden auf. Wer nach dem Tod seine Organe zur Transplantation zur
Verfügung stellt, kann damit das Leben Dritter retten und sich somit große
Verdienste für das nächste Leben erwerben.
Das Gesundheitsministerium hat 95 Krankenhäuser beauftragt, Spenderausweise
für Freiwillige auszustellen. Wird eine Person mit Organspenderausweis für
hirntot erklärt, wird das Rote Kreuz Thailand kontaktiert, das als Zentrum
für die Verteilung der Spendenorgane fungiert.
Jeder gesunde menschliche Körper verfügt über sieben Organe, die
transplantiert werden können, sagte Dr. Prat Bunyawongviroj, ständiger
Sekretär des Gesundheitsministeriums.
In Thailand leben viele Menschen, die täglich ihr Blut von einer
Dialysemaschine reinigen lassen müssen, weil ihre Nieren nicht mehr voll
funktionstüchtig sind. Viele dieser Patienten könnten ein erheblich
angenehmeres Leben führen, wenn ihnen Spendernieren zur Verfügung stünden.
Bisher wurden in Thailand 91.888 Nierentransplantationen durchgeführt, wobei
das Organ jeweils kürzlich verstorbenen Personen entnommen wurde.
„Das Problem ist, dass uns nicht ausreichend Spenderorgane zur Verfügung
stehen“, so Dr. Prat. „Viele Menschen entscheiden sich dagegen, weil sie
befürchten, im nächsten Leben ohne dieses Organ geboren zu werden. Das
Gesundheitsministerium muss eine groß angelegte Aufklärungskampagne starten.
Angehörige von Patienten, die für hirntot erklärt wurden, sollen sich mit
der Entnahme der Organe ihres verstorbenen Familienmitglieds einverstanden
erklären. Vor allem Organe von Unfalltoten sind begehrt, da ihre Organe in
der Regel voll funktionstüchtig sind. Für viele Menschen ist eine
Organspende die letzte Möglichkeit, ihr Leben zu retten.“
Das Rajvithi Hospital soll nach den Vorstellungen von Dr. Prat zu einem
professionellen Transplantationszentrum für Nieren, Leber, Herz und Lungen
werden. Momentan gehören der Einrichtung das Chonburi Hospital, das
Budhachinarat Hospital in Phitsanulok, das Rayong Hospital und das
Sapasitthiprasong Hospital in Ubon Ratchathani an, in welchen bereits
Nierentransplantationen durchgeführt werden.
Rauchen mit Wasserpfeife deutlich schädlicher als angenommen
Kamolthep Malhotra
Ägyptische Wissenschaftler haben festgestellt, dass Shisha-Rauchen,
bei dem der Tabak durch eine Wasserpfeife inhaliert wird, wesentlich
schädlicher ist als das Rauchen von Zigaretten. Wer 25 Gramm Shishatabak
raucht, nimmt in etwa die gleiche Menge an Schadstoffen auf, wie sie in drei
Packungen Zigaretten (= 60 Stück) vorkommen.
Die Weltgesundheitsorganisation berichtet, dass beim Rauchen von
Wasserpfeifen mehr Kohlenmonoxyd, Nikotin und Karzinogene in den Körper
gelangen.
Laut Professor Prakit Vathisathakit, Sekretär des Nichtraucher-Verbands, ist
das Shisha-Rauchen bei Thailands Jugend sehr beliebt. Der Tabak wird zum
Teil sogar illegal aus Ägypten importiert und Kunden in Pubs, Bars und
Nachtclubs angeboten. Oft werden Hukas mit mehreren Schläuchen verwendet, an
denen gleich mehrere Personen gleichzeitig rauchen können. Viele Menschen
halten Wasserpfeife rauchen für weniger schädlich als es bei Zigaretten der
Fall ist. Diese Annahme ist falsch!
Eigentlich ist Shisha-Rauchen nach thailändischem Recht nicht erlaubt, denn
die Steuerbehörde lässt, wie vom Gesundheitsministerium gefordert, keinen
Import dieser Ware zu. Ab dem 11. Februar gilt das neue Nichtrauchergesetz
in Thailand. Wer danach in Pubs, Bars und Nachtclubs Tabak mit einer Shisha
raucht, macht sich strafbar.
„Grünes Klassenzimmer“ lehrt Schülern Einsparen von Energie
Saksiri Uraiworn
Das zweite „Green Classroom“ Projekt (Projekt „Grünes Klassenzimmer“) der
Banglamung Schule wurde am 19. Januar fortgesetzt, indem ältere Schüler den
jüngeren praktische Wege zum Einsparen von Energie im täglichen Leben
aufzeigten.
Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn schloss sich Lehrern und Schülern an,
als das Projekt begann.
Vizebürgermeister
Wutisak Rermkitkarn ist selbst sehr interessiert an den Arbeiten der
Schüler.
Panya Pimolpetchkul, der Lehrer an der Banglamung Schule, der das Projekt
leitet, sagte, die Anleitung beginnt damit, den Schülern zu zeigen, wo die
Elektrizität herkommt, wie sie erzeugt und weitergegeben wird. So kann der
Wert der Elektrizität begriffen werden. Und jeder kann seinen Beitrag
leisten, die Stromrechnungen im eigenen Haushalt zu senken und damit die
Stromrechnung der Nation zu vermindern und die Umwelt zu schonen.
Die Ausbilder des Projekts sind Schüler im letzten Schuljahr, die ihr Wissen
und ihre Ratschläge an die jüngeren Schüler weitergeben.
Panya sagte, Erziehungseinrichtungen müssen so früh wie möglich im Leben der
Schulkinder auf die Bedeutung der Reduzierung der Energiekosten und der
Schonung der Umwelt hinweisen. Er fügte hinzu, die älteren Schüler haben
eine natürliche Beziehung zu den jüngeren, und das „Grüne Klassenzimmer“
bietet die Möglichkeit, Führungsstärke bei den älteren Schülern zu
entwickeln.
PCEC Treffen findet immer mehr Anhänger
Am 13. Januar fand im Henry J. Bean’s wieder das Treffen
des Pattaya City Expats Club (PCEC) statt. Diesmal trat Roger Fox als
Zeremonienmeister der Veranstaltung auf, an welcher in den letzten Wochen
immer mehr Menschen Interesse zeigen.
Vorsitzender
Richard Smith erhält eine Kopie einer Skizze, die ein Verwandter von PCEC
Schatzmeister Max Rommel (rechts) im späten 19. Jahrhundert anfertigte, als
dieser Gast von König Rama V. war.
Gastsprecher dieses Morgens war Gary Hacker, der nicht nur den
US-Botschafter assistiert, sondern auch fleißig reist und schreibt. Er
berichtete von einer kürzlich unternommenen Reise, die ihn nach Hongkong und
Macao führte.
Hacker nahm einen „all exclusive“ Flug mit Air Asia und verbrachte in beiden
Städten jeweils vier Tage.
In Macao checkte er ins Metropole ein, konnte aber auch andere Hotels
empfehlen. Momentan verfügt Macao über 30 Casino-Resorts. Bis Ende 2008 soll
sich diese Zahl verdoppelt haben.
Ein Erlebnis war der Besuch des 338 m hohen Macao Towers, der für Tollkühne
ein spezielles Abenteuer anbietet. Wer den Mut hat, darf auf dem schmalen
Vorsprung um das Towerdach herum balancieren. Natürlich sorgt ein
Sicherheitsseil dafür, dass nichts passiert. Erwähnenswert ist auch das
Venetian Casino, in dessen Komplex ein ganzes Kanalnetz vorgefunden wird,
das man in Gondeln durchqueren kann.
Dann ging’s weiter nach Hongkong, wo Hacker im Eaton Hotel nächtigte. Die
Buchung hatte er sich im Internet ersteigert. Auch Hongkong konnte er als
Urlaubsziel wärmstens empfehlen
Bob Bisighini gab bekannt, dass die Besichtigung das Chevrolet
Produktionswerk inzwischen vom Autohersteller bestätigt wurde und am 8.
Februar vonstatten geht. Alle 70 Personen, die sich angemeldet haben, müssen
sich beim Besuch an die vorgegebene Kleiderordnung halten.
Als Anerkennung für die Bemühungen des Vorsitzenden Richard Smith für den
PCEC überreichte ihm Max Rommel gerahmte Bilder von Mitgliedern der
Königsfamilien seit 1898.
Phil Webb informierte die Versammlung über den aktuellen Stand der Dinge des
Besuchs von Angkor Wat. Für Interessenten gibt es die Möglichkeit, entweder
mit dem Flugzeug oder mit dem Bus zu reisen.
Danach stellte der PCEC Barry Kenyon vor, Honorarkonsul (Pattaya) der
Britischen Botschaft. Dieser hatte zwar über kein spezielles Thema zu
berichten, beantwortete aber die zahlreichen Fragen der Versammlung, die
vorwiegend von den Themen Visum und Einwanderung handelten.
Dann war Roger Fox an der Reihe. Der Rotary Club wird die „Elvis
Extravaganza“ im Vientiane Restaurant sponsern, bei welcher mehrere
Elvis-Imitatoren auftreten. Die Einnahmen der Veranstaltung, die um 19.30
Uhr beginnt, gehen an das Mercy Center, das ein neues Kinderheim baut.
Zudem ist mittlerweile Kontakt zum Generaldirektor der Firma Nikon
Corporation in Chantaburi hergestellt, sagte Smith. Nun hofft der PCEC, dass
auch dieses Werk bald besichtigt werden kann. Eventuell wird Nikon einen
Experten zur Teilnahme vom PCEC organisierten Photography Club schicken.
Das unterhaltsame Offene Forum leitete Bob L’Etoile mit seinem
Komödienpartner Sig Sigworth im Schlepptau. Wie immer konnten verschiedenste
Fragen über Thailand mit Schwerpunkt Pattaya gestellt werden. Für mehr
Informationen über die sonntäglichen Treffen und die Aktionen unter der
Woche besuchen Sie bitte die Internetseite pattayacityexpatsclub.com.
Schwedische Schauspielerin
auf Urlaub in Pattaya
Pramote Channgam
Die schwedische Schauspielerin Christina Schollin war vor kurzem auf
Urlaub in Pattaya. Am 19. Januar besuchte sie das Phyathai Hospital in
Sriracha, wo sie sich einer Zahnbehandlung unterzog. Empfangen wurde sie von
Gavin Waddel von der internationalen Abteilung.
(Von
links) Kingkan Tantiwetchakul, Christina Schollin, Gavin Waddel und Hans
Wahlgren, Christinas Ehemann.
Schollin ist vor allem als Darstellerin der Lydia Ekdahl aus Ingmar Bergmans
„Fanny und Alexander“ bekannt. Der Film lief 1982 in den Kinos an und gewann
später in den Kategorien bester ausländischer Film, beste Kamera, beste
Ausstattung und beste Kostüme insgesamt vier Oscars.
Seit ihrem Abschied aus der Schauspielerei widmet sich Scholling gemeinsam
mit ihrem Mann Hans Wahlgren der Wohltätigkeit für bedürftige Kinder und
Frauen in der Gesellschaft.
Waddel begrüßte Schollin und Wahlgren mit einem großen Blumenstrauß und
einem Geschenk. Das Ehepaar unternahm eine Reise durch Thailand und hielt
sich dabei einige Tage in Pattaya auf. Sie wusste bereits über den
hervorragenden Service im Phyathai Hospital Bescheid und entschied sich
daher, ihre Behandlung in der zahnmedizinischen Abteilung des Krankenhauses
vornehmen zu lassen.
Sie genoss ihren Aufenthalt in Thailand sehr, sagte die Schwedin. Das
thailändische Volk könne sich glücklich schätzen, solch wundervoll Strände
zu haben. Auch an der thailändischen Küche fand sie Gefallen. Vor allem pad
thai kai habe es der ihr angetan, sagte Schollin abschließend.
YWCA und PSC spenden
an Erziehungsprojekt
für Kinder in Elendsvierteln
Vimolrat Singnikorn
Das YWCA Bangkok-Pattaya Center und der Pattaya Sports Club
spendeten gemeinsam Gelder und Unterrichtsmaterial zur Unterstützung eines
Projekts, welches von der Stadtverwaltung zur Verbesserung der
Erziehungseinrichtungen für Kinder in Elendsvierteln organisiert wurde.
Bernie
Tuppin (links) überreicht im Namen des Pattaya Sport Club 10.000 Baht an
Itthipol Khunplome.
Das Projekt ist Teil eines nationalen Plans, die Rechte von Kindern sicher
zu stellen, die unter stark benachteiligten Bedingungen leben und in Gefahr
sind, mit Drogen in Kontakt zu kommen, zur Prostitution gezwungen werden und
ohne Unterkunft sind.
Itthipol Khunplome, der Chefberater des Bürgermeisters, leitete die
Eröffnung des Projekts am 20. Januar in der Gemeinde Wat Thammasamakee.
Bernie Tuppin, Vorsitzender des Wohlfahrtsausschusses des Pattaya Sports
Club, und Dujduan Ruangwettiwong. Vorsitzende des YWCA Bangkok-Pattaya
Center, übergaben zur Unterstützung des Projekts die Spenden.
Dujduan
Ruangwettiwong überreicht im Namen des YWCA Bangkok-Pattaya Center eine
Geldspende und Schulmaterialien an Itthipol Khunplome.
Die Stadtverwaltung stellte 100.000 Baht zur Verfügung und wird das Programm
an zwei Orten durchführen, nämlich am Thammasamakee Tempel und in der
Gemeinde des alten Naklua Marktes. Die Aktivitäten an beiden Stellen werden
ähnlich sein: Malen, fantasievolles Kneten mit Plastikmasse für Kinder,
kostenlosen Haarschnitt und Aufklärung über die Gefahren von AIDS und
Drogen.
Pannee Limcharoen, zuständig für Sozialfürsorge in Pattaya, vertrat den
Direktor der Behörde für Sozialfürsorge und sagte, Ziel sei es, den jüngsten
Kindern in den Elendsvierteln den Wert von Bildung zu erklären, damit sie
ein anständiges Leben in der Zukunft führen können.
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