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Thai-Austrian Technisches College öffnet die Tore für die jährliche Ausstellung

Kampagne zur Rettung von Seekühen

 

Thai-Austrian Technisches College öffnet die Tore für die jährliche Ausstellung

Gemeinsame Eröffnung der Ausstellung: (von links) Vorsitzender Phansak Rochanakart, Direktor Watchara Anusarsanakun und Arnold Obermayr,
der Botschaftsrat der österreichischen Botschaft.

Elfi Seitz

Am 30. Januar wurde wieder einmal die Ausstellung der Thai-Austrian Technischen Hochschule in Sattahip abgehalten. Diesmal war der besondere Ehrengast Arnold Obermayr, der Botschaftsrat der österreichischen Botschaft.
Mit dabei war ein Gast aus Österreich, Ing. Mag. Manfred Köppl von der Firma Fronius International, die in Wels, Oberösterreich, beheimatet ist. Er hatte für die Hochschule, zu deren Anfängen in den Jahren 1973 bis 1975 er selbst als Professor gelehrt hatte, ein besonderes Geschenk mitgebracht, eine 3 KW PV-Solar Electric Power Plant.
Nach der feierlichen Bandzerschneidung durch den Vorsitzenden von TATC, Phansak Rochanakart und Arnold Obermayr erzählte der Direktor der Technischen Hochschule, Watchara Anusarsanakun, wie die Gründung der Schule zustande gekommen war. Im Jahre 1971 hatte die österreichische Regierung Ihre Majestät Königin Sirikit anlässlich ihres Besuches in Österreich gefragt, ob sie etwas zur Entwicklung Thailands beitragen könnte. Ihre Majestät hatte daraufhin den Vorschlag gemacht, eine technische Hochschule zu gründen.
Direktor Watchara gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass diese Hochschule weiterhin eine führende Rolle in der Region und in Thailand spielen wird.
Arnold Obermayr erklärte, dass die Gründung der Hochschule eines der erfolgreichsten Projekte zwischen Thailand und Österreich sei, und das österreichische Volk stolz darauf ist, dass in Thailand viele Studenten auf einer österreichischen Hochschule ausgebildet werden können. „Dies zeigt auch die tiefe Verbundenheit zwischen unseren beiden Ländern. Ich hoffe, dass alle Studenten weiterhin fleißig arbeiten und lernen, damit dieses Projekt auch in Zukunft so erfolgreich bleiben wird“, sagte er.
Der Vorsitzende Phansak Rochanakart erklärte, es sei eine große Ehre für ihn, im Vorstand zu präsidieren. „Die Hochschule hat bereits große Fortschritte in ihrer Entwicklung gemacht. Speziell die Ausstellungen zeigen deutlich die Kooperation mit der Regierung, was sich als sehr effektiv erweist.“ Er dankte allen Anwesenden und erklärte die Ausstellung offiziell für eröffnet.
Nachdem Geschenke vom Direktor der Hochschule an alle Ehrengäste übergeben wurden, machte man gemeinsam einen Rundgang durch die Ausstellung und das große Gelände der Hochschule, bevor sich alle zum gemeinsamen Mittagmahl setzten, das von Schülern der Hochschule zubereitet und serviert wurde.
Einen Bericht über die Eröffnung der Ausstellung sendet PMTV am Mittwoch, den 13. Februar.

Die Herren betrachten Photos seit Gründung der Technischen Hochschule.

(Von links) Ing. Mag. Manfred Köppl von Fronius International GMBH. aus Wels in Oberösterreich überreicht dem Direktor der TATC symbolisch ein PV-Plant (Solar Electric Power Plant).

Genaueste Aufmerksamkeit ist bei der Arbeit der Studenten erforderlich.

Die Studenten hören den Lehrern aufmerksam zu.

Gemeinschaftsfoto nach der Eröffnung.


Kampagne zur Rettung von Seekühen

Pacharapol Panrak
Geschätzte 90 Prozent der Kinder, die in der Küstennähe von Sattahip leben, haben in ihrem Leben noch nie eine Seekuh gesehen. Geschieht dies aber einmal, dann sind sie begeistert von den sanften Tieren.

Die Kinder der Küstenregion sollen mit den Pflanzen fressenden Meeressäugern besser bekannt werden.

Die Königlich Thailändische Marine hat nun ein Projekt gestartet, mit welchem sie die Pflanzen fressenden Meeresbewohner besser schützen möchte, damit Kinder sie in Zukunft auch noch sehen können. Konteradmiral Pajon Ramkomut, stellvertretender Kommandant, gab das Projekt bei einer Versammlung am 28. Januar in der Singsamut Schule bekannt.
Zu den Seekühen zählen der Dugong und der Manati - die einzigen Pflanzen fressenden Meeresbewohner, die sich von Seegras und anderer Meeresvegetation ernähren. Der Manati hält sich deshalb vorwiegend in warmem und seichtem Gewässer wie Flussmündungen auf. Er konnte einst oft beobachtet werden. Sein Vorkommen lässt aber immer mehr nach.
Kapitän Nikit Theekayos, Direktor der Zivilbehörde bei der Marine, Dr. Kitithorn Sanpanit vom Institut der Meereswissenschaft an der Burapha Universität, Somchai Mananansap vom Forschungszentrum für Küsten- und Meeresressourcen und Noppadon Khakhay vom Khung Kraben Entwicklungszentrum informieren die Bewohner von Sattahip über das Leben der Seekühe.
Die Marine hatte die Experten darum gebeten, die Menschen dieser Gegend, in der viele Fischer leben, über die beiden Arten aufzuklären, so Somchai.
Kaum jemand der befragten Schüler hat jemals zuvor eine dieser sanften Kreaturen live gesehen. Mit der Kampagne sollen sie ein gesteigertes Bewusstsein für den Erhalt dieser Tiere entwickeln.