Parteitreffen der Demokraten im Royal Cliff
Parteivorsitzender Abhisit
Vejjajiva beim Interview.
Ariyawat Nuamsawat
Am 31. Januar hielten die Parlaments- und Vorstandsmitglieder der
Demokratischen Partei von Thailand eine Versammlung im Royal Cliff Beach
Resort ab, um ihre Rolle als Opposition zur Regierung um Premierminister
Samak Sundaravej zu besprechen. Sie wurden von dem geschäftsführenden
Direktor Panga Vattanakhul und ihrem Team herzlich begrüßt.
Parteivorsitzender Abhisit Vejajjiva leitete die Sitzung, bei welcher auch
der ehemalige Premierminister Chuan Leekpai, Generalsekretär Suthep
Thueksuban und Parteirat Banyat Banthadthan anwesend waren.
Abhisit erklärte, dass seine Partei fähig und jederzeit bereit sei, das Land
selbst zu führen. Bis es soweit ist, würde man die Position als starke und
wachsame Opposition einnehmen. Ein Oppositionskabinett wurde bereits
benannt. Das thailändische Volk würde sehr bald eine klare Vorstellung davon
bekommen, welche Partei sich am ehesten eigne, die Herausforderungen von
morgen anzugehen.
Die Bereitschaft aller Mitglieder, ein kompetentes Kabinett zur Führung der
Nation zu stellen, habe in der Demokratischen Partei höchste Priorität, so
Abhisit. Dies müsse dem Volk nun glaubhaft vermittelt werden.
Das politische System Thailands, das eine regierende Partei und eine
weitere, gleich starke Partei als kontrollierendes Organ vorsieht, habe sich
auch in Ländern wie England, Australien und Kanada etabliert.
Dies, so Abhisit gegenüber den Abgeordneten, sei eine der größten Stärken
einer funktionierenden Demokratie. Thailand müsse sich einer Menge großer
Probleme stellen, und die Demokraten würden eine entscheidende Rolle dabei
spielen, diese Probleme erfolgreich zu meistern.
Insgesamt waren an die 200 Mitglieder und Führer der Partei zu dem
zweitägigen Treffen im Royal Cliff gekommen.
(Von links) Royal Cliff
Grand & Spa Exekutiv-Assistenzmanager Phan Chongsuksantikul, Abhisit
Vejjajiva und Generalmanager Alexander Haeusler.
Rauchverbot seit
11. Februar in Kraft
Sawittree Namwiwatsuk
Kneipen, Bars und andere Ladengeschäfte in Pattaya bereiteten sich in der
vergangenen Woche auf das vom Gesundheitsministerium durchgesetzte neue
Nichtraucher-Gesetz vor. Seit dem 11. Februar darf an genannten Örtlichkeiten
nicht mehr geraucht werden.
Wannaporn
Chamjamrat.
Am 28. Dezember wurde in der staatlichen Gazette eine Änderung des
Nichtraucher-Gesetzes von 1992 bekanntgegeben. In Kneipen, Bars und auf allen
Märkten (Lebensmittel, Kleidung, etc.) gilt nun - unabhängig davon, ob sie mit
Klimaanlage ausgerüstet sind oder nicht - absolutes Rauchverbot.
Betreiber, die in ihren Einrichtungen gegen das Rauchverbot verstoßen, müssen
mit einer Geldstrafe von bis zu 20.000 Baht rechnen. Personen, die in
Nichtraucher-Bereichen rauchen, müssen bis zu 2.000 Baht Strafe zahlen.
Alle betroffenen Betriebe wurden im Vorfeld über das neue Gesetz aufgeklärt,
sagte Wannaporn Chamjamrat, Direktorin des Amts für Gesundheit und Umwelt
Pattaya. Mit einer Kampagne sollen auch Touristen und die Öffentlichkeit über
das Rauchverbot informiert werden.
Am 31. Januar fand im Gesundheitszentrum in der Soi Buakhao ein Seminar statt,
bei welchem die betroffenen Unternehmer nochmals über die Änderung unterrichtet
wurden und über die fälligen Strafen bei Nichteinhalten.
Damit sich die Einrichtungen auf das Rauchverbot einstellen können, wurde eine
Übergangsphase beschlossen, die bis zum 31. Mai andauert. Noch werden also nur
Verwarnungen ausgesprochen. Die Strafe per Gesetz wird erst ab 1. Juni 2008
obligatorisch.
Während in klimatisierten Kneipen, Bars und Restaurants absolutes Rauchverbot
gilt, ist es erlaubt, im Freien Raucherzonen einzurichten, wenn der Bereich gut
belüftet ist. An Märkten und in nicht klimatisierten Restaurants dürfen
Raucherecken eingerichtet werden, wenn diese von den restlichen Bereichen
getrennt sind und der Rauch sich nicht dorthin ausbreiten kann.
Chonburis Gouverneur wird
bei Autounfall verletzt
Ariyawat Nuamsawat
Chonburis Gouverneur Pracha Taerat wurde bei einem Verkehrsunfall am 31.
Januar verletzt, den ein betrunkener Fahrer in einem Lieferwagen hervorrief.
Gouverneur
Pracha besucht nach ärztlicher Versorgung gemeinsam mit Polizeigeneralmajor
Anan Charoenchasri seinen Chauffeur im Ekachon Krankenhaus.
Augenzeugen in der Muang Mai Road berichteten, dass ein grüner Nissan
Lieferwagen den Minibus des Gouverneurs geschnitten und diesen zum Umkippen
gebracht habe.
Zeugen und Helfer der Maneerat Stiftung halfen den Verletzten aus dem Wagen
und verbrachten den Gouverneur und sechs seiner Mitfahrer ins Krankenhaus.
Gouverneur Pracha wurde an einer Wunde im Gesicht genäht und seine
Schnittwunden am Körper wurden ebenfalls verarztet.
Sein 33 Jahre alter Chauffeur, Sophon Phangyao, erlitt ernsthafte
Verletzungen, genauso wie Taweesak Saetiew, 52, Anat Mutathakul, 46, und
Amorn Chutichaokul, 69. Zwei weitere Mitfahrer im Bus kamen mehr oder
weniger mit dem Schrecken davon.
Der Lieferwagen war von Prachit Tanhang, 37, aus Chonburi gefahren worden.
Auch er erlitt Verletzungen und musste ins Krankenhaus. Ein Wagen, der auf
der Seite der Straße geparkt hatte, wurde ebenfalls beschädigt.
Eine Blutuntersuchung im Krankenhaus ergab, dass Prachit in trunkenem
Zustand gefahren war. Er wird nun deswegen angeklagt.
Unterhaltungseinrichtungen müssen Lautstärke senken
Vimolrat Singnikorn
Pattayas Unterhaltungsetablissements werden künftig die Lautstärke in
ihren Einrichtungen drosseln müssen. Die Stadtverwaltung wies darauf hin, dass
eine übertrieben laute Geräuschkulisse gegen das Gesetz verstößt und zudem von
einer großen Mehrheit der Besucher, von welchen die Stadt abhängig ist, als
extrem unangenehm empfunden wird.
Über 100 Unternehmer nahmen am 31. Januar an einer Versammlung im Rathaus teil,
bei welcher sie von Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn an ihre Pflicht
erinnert wurden, sich unter anderem zum Wohl der Öffentlichkeit an bestehende
Gesetze zu halten.
Niran erklärte, dass sich insbesondere die Betreiber von nahe bei Hotels oder
Wohnsiedlungen gelegenen Unterhaltungsetablissements bewusst sein müssten, dass
übermäßige Lautstärke für Ärgernis in der direkten Nachbarschaft sorge und zudem
gesundheitsschädlich sei.
Ein Gesetz, das die Lautstärke an öffentlichen Plätzen regelt, besteht bereits
seit 1992. Eine Abteilung im Amt für Gesundheit und Umwelt bietet
Gewerbetreibenden und der Öffentlichkeit diesbezügliche kostenlose Beratungen
an.
Verkehrswende bei Soi Nernplabwarn wird gesperrt
Ariyawat Nuamsawat
Nachdem sich bei der Verkehrswende auf Höhe der Soi Nernplabwarn die
Unfälle und Staus häufen, zieht die Stadtverwaltung deren komplette
Schließung in Erwägung.
Itthipol Khunplome, Chefberater des Bürgermeisters, und die beiden
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh und Verawat Khakhay besprachen am 29.
Januar mit Verkehrsexperten und Vertretern der Polizei in Pattaya und
Banglamung, wie die Verkehrsprobleme entlang der Sukhumvit Road und
insbesondere an der gefährlichen Kreuzung mit der Soi Nernplabwarn zu
beheben sind.
Aufgrund des geplanten Baus einer Überführung, die an die Überlandstraße
anschließen soll, der Erneuerung der Abwasserkanalisation zur Linderung der
Flutprobleme und der Blockierung der Verkehrswende scheint die Situation
immer schlimmer zu werden. Zahlreiche Verkehrsteilnehmer drängten sich trotz
Blockade über die Verkehrswende und brachten sich und andere
Verkehrsteilnehmer in große Gefahr.
Die Arbeiten an der Kanalisation können beschleunigt werden, so dass sie in
einem Monat abgeschlossen sein sollten, sagte Itthipol. Von ihm kam dann
auch der Gedanke, die Verkehrswende eventuell dauerhaft ganz zu schließen.
Im Ausgleich könnte eine Verkehrswende mit Ampelanlage auf Höhe der Soi Siam
Country Club oder Soi Pornprapanimit installiert werden.
Itthipol rief freiwillige Verkehrspolizisten auf, die betroffene
Verkehrswende zu überwachen und für einen fließenden Verkehr zu sorgen. Bei
widerrechtlichem Verhalten sollen bedingungslos Verwarnungen ausgesprochen
und Strafzettel verteilt werden.
Walking Street Eingang
bekommt LED Bildschirm
Vimolrat Singnikorn
Das alte Schild am Eingang der Walking Street ist beschädigt und soll bis zur
Jahresmitte durch einen 10,5 m auf 7,5 m großen LED Bildschirm ersetzt werden.
Der
Vizepräsident des Walking-Street Komitees, Sunthorn Kangsirikul, erklärt genau,
was gemacht werden soll.
Gesponsert wird der 17 Millionen Baht teure Bildschirm von der südkoreanischen
Firma Thai Tenops, die im Gegenzug an den Einnahmen der ausgestrahlten Werbung
beteiligt wird. Nach Ablauf der vertraglich festgelegten Dauer von 15 Jahren
geht der Bildschirm in den alleinigen Besitz der Stadt über.
Das alte Schild wurde bereits demontiert. Zurzeit wird an einem stahlverstärkten
Fundament gearbeitet, das die überdimensionale Anzeigentafel stabilisieren soll,
sagte Sunthorn Kangsirikul, stellvertretender Vorsitzender des Walking Street
Komitees. Verläuft alles nach Plan, wird der Eingang der beliebten
Unterhaltungsmeile ab August in neuem Glanz erstrahlen.
Noch muss darüber entschieden werden, was genau die Besucher der Walking Street
auf dem Bildschirm sehen werden. Laut Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh stieß
der Vorschlag von Thai Tenops, das Königssymbol und ein Bild Seiner Majestät zu
zeigen, auf allgemeine Zustimmung. Das Design müsse jedenfalls „typisch Pattaya“
sein, so Ronakit.
Die Sommer-Trockenzeit steht vor der Tür
Die Verwaltungsbeamten der Stadt werden auf die
kommende Sommer-Trockenzeit vorbereitet.
Sawittree Namwiwatsuk
Die Stadtverwaltung bereit sich auf die Trockenzeit mit der Inspektion und
Reparatur von Wassertanks in der Stadt und umliegenden Gebieten vor.
Am 1. Februar leitete Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn im Rathaus
diesbezüglich eine Sitzung mit zuständigen Beamten.
Der Bürgermeister sagte: „Die Menschen müssen den wirtschaftlichen Wert des
Wasserverbrauchs erkennen und ihr Wissen über die Pflege, Überwachung und
den Bau von Wassertanks bei hygienischen Bedingungen erweitern. Damit kann
man sich vor verschiedenen Krankheiten schützen, die in der Trockenzeit
auftreten können.“
Er fügte hinzu: „Ich habe bereits das Bauamt von Pattaya gebeten,
Informationen für die Bürger bezüglich der Instandhaltung von Wassertanks
herauszugeben, ebenso sollten sich alle Haushalte mit Wassertanks ausrüsten.
Vorhandene Wassertanks müssen gereinigt werden, um einwandfrei benützt zu
werden.“
Der Direktor des Bauamtes, Pichet Uthaiwattananon, schloss sich diesen
Ausführungen an und bekräftigte, dass Beamte die Wassertanks in Pattaya und
umliegenden Gebieten sowie Koh Larn auf auslaufendes Wasser überprüfen und
reparieren werden.
Thailands Marine tritt in die Pedalen
Patcharapol Panrak
Die Soldaten der Luft- und Küstenwache der Königlich Thailändischen
Marine (RTN) veranstalteten am 23. Januar eine Radtour, um zum einen die
eigene Gesundheit zu fördern und zu anderem ein Zeichen im Kampf gegen die
globale Erwärmung zu setzen.
Die
Marinesoldaten sollen zur Förderung ihrer Gesundheit mehr Rad fahren.
Konteradmiral Chaiwat Sriakarin, Oberbefehlshaber der Luft- und Küstenwache,
führte die Tour an, an welcher 140 Soldaten teilnahmen.
Sattahips Bürgermeister Narong Bunbancherdsri und Sattahips
Verwaltungsleiter Pairot Malakul na Ayutthaya überreichten im Rahmen der
Veranstaltung zehn Fahrräder an das Bataillon 1 der Küstenwache.
Die RTN ermutigt ihr Personal und ihre Familien, auf motorisierte Fahrzeuge
zu verzichten und so oft wie möglich auf das Rad zurück zu greifen. Neben
den Vorteilen für Gesundheit und Umwelt lindert dies auch die
Verkehrsproblematik und spart Energie und somit bares Geld ein.
Was wurde aus dem
„Projekt Strandpark“?
Pramote Channgam
Die Ankündigung der Stadtverwaltung, den Abschnitt ab der Kurve beim
Dusit Resort bis hin zum alten Pier in Südpattaya zu einem „Strandpark“
umzumodellieren, scheint ad acta gelegt worden zu sein. Wohin sind dann die
50 Millionen Baht geflossen, die für dieses Projekt zur Verfügung gestellt
worden waren?
Auf dem erwähnten Abschnitt verdorren die Bäume und das Gras. Das Projekt,
das mit angenehmem Schatten und attraktivem Landschaftsbild für Freude bei
den Touristen sorgen sollte, wurde schon 2006 gestartet.
Leere Flächen, Erdlöcher, welke Palmen und Hoffnungslosigkeit sind das
Ergebnis der 50 Millionen Baht Investition. Welch ein Armutszeugnis für
Pattaya...
Der „neue“ Park mit blattlosen
Kokosnussbäumen.
Verkehrschaos in
der Soi Nernplabwarn
Die Verkehrspolizei hat eine Spur
der Soi Nernplubwan mit Betonblöcken gesperrt. Diese Maßnahme soll dauerhaft
sein.
Sawittree Namwiwatsuk
Die Bemühungen der Stadtverwaltung, die Verkehrsprobleme in der Soi Nernplabwarn
zu lösen, haben die Situation noch verschlimmert. Nun scheint sich überhaupt
niemand mehr an die Vorschriften zu halten - es herrscht das reine Chaos.
Die zuständige Verkehrswacht hatte die Wendeschleife am Anfang der Soi
Nernplabwarn zur Kreuzung mit der Soi Siam Country Club verlegt, in der
Hoffnung, die Anzahl der Unfälle zu verringern.
Um zu verhindern, dass Fahrzeuge aus der Soi Nernplabwarn in die verkehrte
Richtung abbiegen, wurden bei der Ampel an der Suhkumvit Road 50 Betonklötzen
aufgestellt.
Die Sukhumvit Road verfügt an dieser Stelle über drei Fahrstreifen. Der linke
Streifen ist für den Verkehr gedacht, der aus der Soi Nernplabwarn in Richtung
Südpattaya fahren will, sowie für Busse, die dort Passagiere aufnehmen oder
aussteigen lassen. Der Mittelstreifen wird für Verkehrsteilnehmer genutzt, die
auf dem Weg in Richtung Südpattaya sind. Die Verkehrswende vor der Petronus
Tankstelle wurde blockiert, damit der Verkehr nicht aus falscher Richtung in die
Soi Nernplabwarn abbiegt. Das zumindest war die Idee dahinter.
Jedoch ist bei der Sperrung noch immer genügend Platz, so dass Mopeds
durchfahren können. Zudem wurden inzwischen mehrere der Betonklötze beiseite
geschoben, damit die Durchfahrt bequemer ist. An dieser Stelle kommt es mitunter
zu lebensgefährlichen Situationen.
Anwohner berichteten, dass sich der Verkehr aufgrund der Sperre bis zu 500 Meter
staue. Sie verlangen, dass die Verkehrswacht eine Verkehrswende arrangiert,
damit die Verkehrsteilnehmer, die in die Soi Nernplabwarn abbiegen wollen, nicht
mehr um ihr Leben fürchten müssen.
Pärchen wird wegen
Sex-Videos verhaftet
Boonlua Chatree
Ein Brite und seine thailändische Frau wurden wegen des Vorwurfs der
Zurschaustellung von Pornofilmen auf einer ihnen gehörigen Internetseite am
30. Januar verhaftet.
Die
Shaffers sitzen zerknirscht da, als die Polizei beschlagnahmtes Material
vorführt.
Nachdem die Polizei davon Wind bekommen hatte, dass die Räumlichkeiten als
Studio zur Herstellung unzüchtigen Materials dienten, machte sie sich mit einem
Haftbefehl des Provinzgerichts Pattaya auf den Weg zum Haus Nr. 380/66 in der
Suksabai Villa. Den Zivilbeamten wurde die Tür vom 59-jährigen Briten Anthony
Harvey Shaffer geöffnet, der nur ein Handtuch um die Lenden geschlungen hatte.
Er wurde als der 59-jährige Brite identifiziert. Nach Vorzeigen des Haftbefehls
betraten die Beamten das Haus und fanden dort die 37-jährige Thailänderin Sudjai
Shaffer nackt im Bett vor.
Bei Durchsuchung der Räumlichkeiten wurde 7,6 Gramm getrocknetes Marihuana
gefunden. Ein Teil des Hauses war als Videostudio eingerichtet. Unter den
beschlagnahmten Gegenständen waren ein Laptop, zwei Desktop-Computer, eine
Videokamera, 17 Porno-Videokassetten, die die Shaffers und andere thailändische
Frauen beim Sex zeigten, 18 Porno-VCDs, Ausrüstung für farbige Beleuchtung,
Sex-Spielzeuge, jede Menge Masochisten-Kleidung und Zugangsdaten für eine
Internetseite. Ebenfalls beschlagnahmt wurde ein Auto.
Anthony Shaffer sagte, dass er bereits seit etwa drei Jahren in Thailand sei. Er
bestritt Frauen zu suchen, die Sex verkaufen, und Photoaufnahmen über das
Internet zu verbreiten. Das im Haus gefundene Material diene nur privaten
Zwecken.
Polizeioberst Pairat sagte, Untersuchungen hätten ergeben, das Shaffer die
Computer und die Photoausrüstung zur Aufnahme für Sexszenen für eine
Internetseite gekauft habe und Treffen zwischen Kunden und Prostituierten für
5.000 Baht vermittelte. Es wurden verschiedene Sexpraktiken angeboten,
einschließlich Gruppensex und Sadomasochismus. Das Filmstudio ist seit
mindestens drei Jahren in Betrieb.
Französischer Pornoproduzent
in Zusammenhang mit
Web-Sexseite verhaftet
Boonlua Chatree
Ein Produzent von Sexvideos und -photos, die über das Internet in
Verbindung mit einer Prostituiertenvermittlung bezogen werden konnten, wurde
von der Polizei verhaftet. Es handelt sich laut Polizei um den 42-jährigen
Franzosen Jacques Begue, der auf derselben Webseite wie der am 30. Januar
verhaftete Brite Harvey Shaffer unzüchtiges Material verbreitete.
Jacques
Begue sitzt vor seiner Computeranlage, die von der Polizei beschlagnahmt wurde.
Mit einem Haftbefehl des Provinzgerichts Pattaya versehen, betrat die Polizei am
1. Februar unter Führung von Polizeioberst Noppadol Wongnom, Leiter der
Polizeistation Pattaya, sowie der Polizeioberstleutnants Supachat Piammanat und
Poonchai Choorat, letztere vom landesweiten Strafverfolgungscenter Chonburi,
Zimmer Nr. 215 im Jomtien Hill Resort und verhaftete Begue.
Im Raum fand man eine umfangreiche Computerausrüstung sowie Photos und Videos,
auf denen Begue mit ausländischen Frauen Sex hatte.
Polizeioberst Noppadol sagte, Begue ging einer illegalen Tätigkeit im Internet
unter der Adresse http:\\honeybee. escort24h.com nach. Es wurden Sexkontakte für
das Zimmer 215 im Jomtien Hill Resort Condo angeboten, welches Begue gehört.
Deserteur ermordet
Ziehvater in Tempel
Patcharapol Panrak
Rund 100 Polizeibeamte wurden benötigt, um einen Mann beschützen,
der einen Mord an seinem Adoptivvater, der gleichzeitig Mönch war, begangen
hatte.
Der Täter war am Abend des 24. Januars in die Gebetshalle des Khao
Bamphenbun Tempels geschlichen und hatte dem 69-jährigen Abt Maha
BunchooAtipattho 13 tödliche Stichwunden in die Brust- und Bauchgegend
zugefügt.
Bunthing
Thammachat schildert den Tathergang.
Über die Überwachungskamera wurde der 22-jährige Bunthing Thammachat als Täter
ermittelt. Bunthing war vor etwa drei Monaten vom Nawamin Militärcamp
ausgerissen und hatte sich seither mit einer Jugendbande in Bangsarae
rumgetrieben. Als ihm das Geld ausging, stahl er aus der Spendenkasse des
Tempels, in welchem sein Ziehvater als Abt lebte.
Bunthing sagte bei seiner Verhaftung aus, bereits fünfmal aus der Spendenbox des
Tempels gestohlen zu haben. Als er bei einem weiteren Versuch von seinem
Ziehvater erwischt wurde, brachte er ihn um.
Nur mit einem Großaufgebot an Polizisten, Rettungshelfern und Polizeivolontären
konnte der Mörder an den Tatort geführt werden, um für seine Tat Reue zu zeigen.
Die Beamten hatten alle Hände voll zu tun, die aufgebrachte Menge von etwa 200
Personen davon abzuhalten, Bunthing zu lynchen.
Betrunkener Handtaschendieb flüchtet zur Polizei
Boonlua Chatree
Nicht weit hatte es Oberstleutnant Chaiyaporn Thongnapiang, als er
am 2. Februar gegen zwei Uhr nachts zu einem Einsatz gerufen wurde. Ein
Ausländer hatte nur 100 Meter von der Polizeistation entfernt, an der Beach
Road etwa auf Höhe der Soi 8, einer Thaifrau die Handtasche entrissen und
war geflohen.
Der Dieb rannte geradewegs auf die Polizeidienststelle zu, wo er von Beamten
und aufmerksamen Passanten gestellt werden konnte. Es handelt sich beim
Täter um Mohamed Almouboudi, 51, arabischer Herkunft aus Frankreich. Der
offensichtlich betrunkene Mann hatte bei der Festnahme eine blutige Nase
erlitten und trug die Handtasche noch bei sich, in der sich 680 Baht, ein
MPS Player und ein Handy befanden. Die 33-jährige Charatthip Udornkhet,
Eigentümerin der Beute, identifizierte Almouboudi als Täter.
Charatthip gab zu Protokoll, dass sie auf dem Weg in eine Diskothek an der
Walking Street war, als sich Almouboudi ihr näherte. Sie konnte jedoch nicht
verstehen, was der Franzose von ihr wollte und wiegelte ihn deshalb ab.
Plötzlich entriss ihr der Mann die Handtasche und flüchtete in Richtung
Polizeidienststelle. Charatthip rief um Hilfe und verfolgte Almouboudi. Als
der Täter kurz darauf stürzte, konnte er mühelos dingfest gemacht werden.
Obwohl er das Beweismaterial noch immer in den Händen hielt, stritt er
vehement ab, den Diebstahl begangen zu haben. Nach einer Nacht in der
Ausnüchterungszelle erwartete ihn die Anzeige.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Märkte sind Paradies
für Taschendiebe
Eine 31-jährige Thaifrau wurde am 3. Februar gefasst, nachdem sie beim
Thepprasit Markt einen schwedischen Besucher bestohlen hatte. Amporn
Rachawong beteuerte, die über 5.000 Baht und sämtliche Reisedokumente des
Schweden auf dem Boden gefunden zu haben, was ihr jedoch niemand glaubte.
Jugendbande überfällt
7-Eleven Filiale
Am frühen Morgen des 1. Februars wurde eine 7-Eleven Filiale in
Najomtien von einer vermummten fünfköpfigen Jugendbande überfallen. Die zwei
Kassierer konnten sich in einen Nebenraum retten und einschließen. Die Bande
räumte indes das Whiskey-Regal leer und flüchtete. Einer der Täter wollte
über eine Hausmauer klettern, die mit Glasscherben bestückt war. Er stürzte
und zog sich dabei schwerste Kopfverletzungen zu.
Autodieb wird von kompromisslosem Ex-Offizier schwer
verletzt
Durch lautes Hundegebell wurde ein pensionierter Offizier aus
Sattahip am 30. Januar aus dem Schlaf gerissen. Mit einem Hackmesser ging er
nach draußen, um den Parkplatz vor seinem Haus zu kontrollieren. Dabei
entdeckte er einen etwa 18-jährigen Mann, wie er in einem Auto nach
Wertsachen wühlte. Er schlug über 20 Mal mit dem Messer auf den Einbrecher
ein, der schwer verletzt flüchten konnte.
Verkäufer von
Raubkopien gefasst
In der Nacht auf den 31. Januar nahm die Touristenpolizei in der
Walking Street mehrere Verkäufer fest, die Raubkopien von bekannten
Kinofilmen und Schwulenpornos zum Kauf anboten. Hunderte von CDs und DVDs
wurden von den Beamten konfisziert.
Diebesgut für Prostituierte
und Drogen ausgegeben
Am 22. Januar wurden 50.000 Baht aus einem Safe einer Tankstellte
in Sattahip entwendet. Der Freund einer dort arbeitenden Kassiererin, der
zuvor täglich zu Besuch war, war ab diesem Tag spurlos verschwunden. Als er
sich am 29. Januar wieder an der Tankstelle blicken ließ, informierte der
Besitzer die Polizei. Boonchuay Thampat, 18, gab zu, das Geld mit
Prostituierten und Drogen verpulvert zu haben.
Schwerer Unfall
verläuft glimpflich
Mehrere Schutzengel müssen ein französischer BMW-Fahrer und seine
russische Freundin gehabt haben, als sie mit ihrem Fahrzeug bei überhöhter
Geschwindigkeit einen Unfall auf der Sukhumvit Road verursachten und niemand
verletzt wurde. Laut Zeugenaussagen geriet das Auto auf Höhe von Nakhonchai
Air zunächst leicht ins Schleudern und fuhr dann frontal auf den
Mittelstreifen auf. Durch den Aufprall überschlug sich das Fahrzeug und
landete auf der anderen Straßenseite auf dem Dach, wo es in den Gegenverkehr
schlitterte.
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