Sattahips Gemeinschaft
hilft Aids-Opfern in Lopburi
Der Abt des Udomprachatorn Phra Baht Nam Phu
Tempels
nimmt die Spenden in Empfang.
Patcharapon Panrak
Die Einwohner von Sattahip spendeten Essen und Bargeld für
Aids-Kranke, die im Tempel von Lopburi Zuflucht und Hilfe finden.
Der Abt des Udomprachatorn Phra Baht Nam Phu Tempels kam am 21. Januar
persönlich zum Markt in Sattahip, wo er die von den Menschen gespendeten
wertvollen Lebensmittel und das Geld abholte.
Er sagte, dass sich momentan im Tempel mehr als 1.800 Aids-Patienten und
Waisen aufhalten und dass ein Mangel an den gespendeten Dingen sowie an
Kleidung und Medizin herrsche. Jeden Tag bete er darum, dass die Menschen
spenden würden, damit der Betrieb des Tempels aufrechterhalten werden kann.
Im Amari ist die Ratte los
Die Artistenpyramide
begeistert die Menge.
Der traditionelle Löwentanz in elf Metern Höhe.
Vimolrat Singnikorn
Das Amari Orchid Resort & Tower war eines der wenigen Hotels, wo
eine chinesische Feier stattfand. Dazu hatten sich rund 150 Thais
chinesischer Abstammung und einige Ausländer eingefunden und wurden Zeuge
des traditionellen Drachentanzes, der das neue Chinesische Jahr einläutet,
in dem diesmal die Ratte regiert.
Eine große Auswahl an chinesischen Köstlichkeiten wurde aufgetischt, damit
für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt war. Eine Artistengruppe führte ein
waghalsiges Programm vor. Ihre menschliche Pyramide reichte mehrere Meter in
den Nachthimmel. Für die Drachenshow wurde extra die „Lookpraplueng“ Gruppe
aus Bangkok engagiert. Der Drachenkopf reichte ebenfalls bis elf Meter in
die Höhe.
Teilnehmer für 4. Sai Yai Rak Jugendcamp gesucht
Vimolrat Singnikorn
Die Vorbereitungen der Stadtverwaltung auf das vierte Sai Yai Rak
Jugendcamp für obdachlose Kinder laufen auf Hochtouren. Die 30 Jugendlichen,
die Ende April am 45-tägigen Trainingsprogramm teilnehmen dürfen, werden
bald ermittelt sein.
Vizebürgermeister
Wutisak Rermkitkarn.
Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn leitete am 1. Februar eine
Versammlung, bei welcher er mit Vertretern der Supanimit Foundation of
Thailand, der Fountain of Life, des YWCA Centers Bangkok Pattaya, der Wiwat
Polamuang Schule und der Königlich Thailändischen Marine (RTN) die
Organisation des Jugendcamps besprach.
2005 fand das erste Camp statt, um obdachlosen Kindern und Jugendlichen die
Möglichkeit zu geben, dem Leben auf der Straße zu entrinnen, das oft mit
sexuellen Diensten und Drogenkonsum verbunden ist. In den meisten Fällen
sind familiäre Probleme an der misslichen Situation schuld. Mit dem Programm
will man den Teilnehmern Verantwortungsbewusstsein vermitteln und sie auf
die richtige Bahn lenken. Mit dem Berufsförderprogramm wird ihnen die Chance
gegeben, durch normale Arbeit zu etwas Einkommen zu gelangen. Mit allen
Mitteln soll verhindert werden, dass sie nach Ablauf der Schulung wieder ins
Milieu abrutschen.
Vom 29. April bis zum 12. Juni werden die 30 Teilnehmer bei der Wiwat
Polamuang Schule der RTN intensiv geschult. Nach Beendigung des Kurses
werden sie weiterhin betreut, um ihnen in der Anfangszeit zusätzliche Hilfe
anzubieten.
Chinesisches Neujahr feiert
den Einzug der Erd-Ratte
Wenig Festivitäten bringen schlechten Umsatz für Händler
Vimolrat Singnikorn
Insgesamt dauerten die Feierlichkeiten für das Chinesische Neujahrsfest drei
Tage lang, vom 5. bis 7. Februar. Der erste Tag, an welchem gemäß der
Tradition Essen gekauft und Geld gespendet wird, wird „Tuesek“ genannt.
Abends werden Räucherstäbchen gezündet, um die himmlischen Schutzgeister,
„Teeju-Ia“, gütig zu stimmen. Der zweite Tag ist von Gebeten geprägt. Am
frühen Morgen findet das „Pailao-Ia“ statt, das Gebet für die Götter. Am
späten Vormittag wird im „Paipebhor“ für die Ahnen gebetet, während das
Nachmittags-Gebet, „Paihorhiatee“, verstorbenen Geschwistern gilt. Der
dritte Tag wird als erster Tag des neuen Jahrs betrachtet und
dementsprechend gefeiert. Im Mittelpunkt steht der Begriff „Paijia“, was
soviel bedeutet, wie den älteren Bekannten oder verehrten Menschen einen
Wunsch zu erfüllen. Dabei werden als Zeichen tiefen Respekts Orangen an die
Menschen verschenkt. Im Tea Chiew Chinesisch lautet der Begriff für Orange
„Ga“, was so ähnlich klingt, wie das Wort Gold in dieser Sprache. Wer
Orangen überreicht, verschenkt Glück. Diese sollen gemäß der Tradition in
Taschentücher eingewickelt sein. Am dritten Tag gehen die Menschen aus. Es
soll kein negatives Wort gesprochen werden, um kein Geld gebettelt werden,
kein Besen berührt und keine neue Kleidung angelegt werden. Vielmehr stehen
Besuche auf dem Programm, das Erfüllen von Wünschen und ein Ferientag im
Freien. Mit dieser traditionellen chinesischen Tradition hielt dann die
Erd-Ratte Einzug und löste das Jahr des Schweins ab.
Viele
Thais chinesischer Abstammung übten sich in diesem Jahr beim Chinesischen
Neujahr in Bescheidenheit.
Insgesamt aber verlief das Chinesische Neujahr diesmal sehr ruhig aufgrund
des Ablebens Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Galyani Vadhana und der
daraus resultierenden 100-tägigen Trauerperiode. Deshalb fanden keine
offiziellen Feierlichkeiten statt.
Auch der Ansturm auf die „Angpao“ Artikel, die zum Chinesischen Neujahr
gewöhnlich reißenden Absatz finden, blieb diesmal aus. Schuld daran ist wohl
der satte Preisanstieg von mitunter über 100 Prozent. Auch die Goldläden
beklagten sich über das äußerst bescheidene Geschäft in diesem Jahr.
Zwar strömten am Morgen des 5. Februars zahlreiche Thais chinesischer
Abstammung zu den Märkten, doch bei einem Preis von 200 Baht pro Kilo
Schweinefleisch ließen viele Leute ihren Geldbeutel stecken. Letztes Jahr
lag der Preis noch bei 79 Baht/kg. Der Preis für Huhn stieg von 48 Baht auf
stolze 120 Baht/kg. Die üblichen Artikel wie Kalae (30 statt 18 Baht/kg),
Winden (20 statt 17 Baht/kg) und Orangen (40 statt 25 Baht/kg) waren
ebenfalls teurer als im vergangenen Jahr.
Die Goldläden verzeichneten zwar keinen Rückgang bei den Kundenzahlen, doch
auch hier schauten die Menschen auf jeden Baht und kauften deutlich weniger.
„Früher konnten die amerikanischen Goldminen bis zu vier Gramm Gold aus
einer Tonne Gestein gewinnen. Zurzeit sind es noch maximal 1,5 Gramm.“, weiß
Goldladenbesitzerin Nittaya Patimasongkhro. Der schwache Dollar und die
gestiegenen Produktionskosten tragen ebenfalls dazu bei, dass Gold heute
deutlich teurer ist als noch im vergangenen Jahr.
Elefanten machen chinesische Show
Elefantendame „Pang Trud
Chine“ fordert ihre Belohnung für die Aufführung.
Patcharapol Panarak
Kampol Tansatcha, der geschäftsführende Direktor vom Nong Nooch
Garden, veranstaltete für seine vielen chinesischen Gäste ebenfalls eine
Neujahrsshow zwischen dem 4. und dem 14. Februar.
Die junge Elefantendame „Pang Trud Chine“ führte anstelle eines Papierlöwen
selbst einen Löwentanz auf, der von allen Besuchern kräftig beklatscht wurde
und die sie mit Bananen belohnten.
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