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Schüler besuchen Aids-Krankenhaus in Lopburi

Touristenfonds für Opfer von Gewalttaten hat 1,8 Millionen Baht im Topf

Thailand punktet weiterhin als „Land des Lächelns“

 

Schüler besuchen Aids-Krankenhaus in Lopburi

Pramote Channgam

Mehr als 160 junge Leute aus den Schulen Banglamung Berufs-Hochschule, Banglamung Schule, Phodhisamphan Pittayakern Schule, Ban Rotfai Schule, Pattaya Arunothai Schule, Rachamaritime Schule und Pattaya Commercial Schule wurden vom Gesundheitsamt Pattaya auf eine Reise zum Prabat Nampu Tempel in Lopburi mitgenommen, um das dortige AIDS Krankenhaus zu besuchen. In diesem Kloster leben mehr als 170 Menschen mit HIV und Aids, darunter befinden sich auch viele Waisenkinder, die ihre Eltern durch diese Krankheit verloren haben. Die Kranken im Kloster leben streng getrennt, Frauen, Männer und Ehepaare jeweils in verschiedenen Quartieren.

Siharat wurde von ihrem Mann vor sieben Jahren angesteckt.

Nach einer theoretischen Einführung am 31. Januar unter Vorsitz von Vizebürgermeister Verawat Khakhay ging es am nächsten Tag los.
Die Schüler konnten sich ein Bild von den verschiedenen Stadien von Aids machen. Sie erfuhren, dass viele Kranke aus der Gemeinschaft der Dörfer aus Angst vor Ansteckung ausgestoßen wurden.
Viele Kranke erzählten ihre Leidensgeschichte. Manche waren von ihrem Partner angesteckt worden, viele Drogensüchtige wurden krank vom Gebrauch derselben Nadeln von Kranken oder auch, indem sie sich Tätowierungen mit schmutzigen Nadeln machen ließen.

Nong Som-O bekam HIV durch sexuelle Aktivitäten im Schulalter.

Die Schüler wurden anhand von Daten und Informationen über die Ansteckungsgefahren aufgeklärt und wie man sich davor schützen kann. Sie besuchten das Krematorium und durften einen Blick in das Gebeinhaus werfen. Sie waren überrascht von der großen Anzahl Knochen, die dort gelagert werden. Ein anderes Gebäude enthält viele in Formaldehyd konservierte Organe von Kranken.
Am Ende des Besuches sahen die Schüler noch einen Film mit Interviews von Kranken, die alle Menschen warnen und sie auffordern, sich vor dieser noch immer tödlichen Krankheit zu schützen.
Die Schüler werden nun ihren Klassenkameraden in Vorträgen über diesen Ausflug berichten und sie zur Verhinderung vor Ansteckung beraten.

Das Museum gibt Zeugnis von all den Menschen,
die im Kloster an Aids starben.

Schüler auf der Reise nach Lop Buri.


Touristenfonds für Opfer von Gewalttaten hat 1,8 Millionen Baht im Topf

(Von links) Banglamungs Distrikthauptmann Mongkol Thammakittikhun, Sa-nga Kijsamrej, Vorsitzender des Unternehmerverbandes Pattaya, und Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh.

Pramote Channgam
Die zahlreichen Überfälle in der Vergangenheit, sowohl auf einheimische als auch auf ausländische Besucher, schädigten den Ruf Pattayas als sichere Touristenstadt nachhaltig. Chonburis Gouverneur Pracha Taerat ließ daraufhin einen Fonds einrichten, mit welchem Opfer von kriminellen Taten geholfen werden soll.
Banglamungs Distrikthauptmann Mongkol Thammakittikhun, zugleich Vorsitzender des Touristenfonds, traf sich am 6. Februar im Royal Cliff Beach Resort mit zuständigen Verantwortlichen, um eine Bilanz zu ziehen und die aktuelle Lage zu besprechen.
Mit der Einrichtung des Fonds wurde ein klares Zeichen gesetzt, dass sich die Stadt des Problems bewusst ist und bereit ist, etwas dagegen zu unternehmen. In erster Linie soll das Vertrauen der Besucher zurück gewonnen werden. Daran sollen sich vor allem die ansässigen Unternehmen beteiligen, da diese von dem jährlichen Besucheransturm profitieren. Für den Fonds wurde ein Verwaltungskomitee eingerichtet, das von Mongkol angeführt wird.
Seit der Fonds vor etwa einem Jahr gegründet wurde, gingen 129 Spenden ein. Augenblicklich zählt der Fonds 1.800.500 Baht. Im vergangenen Jahr wurden unter anderem je 100.000 Baht an die Familien der beiden russischen Frauen ausbezahlt, die am Strand von Jomtien erschossen wurden.
Laut Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh können sich Interessierte jederzeit über das Call Center (Telefonnummer 1337) darüber informieren lassen, wie hoch der aktuelle Kassenstand ist. Es wurde zudem die Notwendigkeit von Richtlinien bezüglich der Vergabe von finanziellen Mitteln aus dem Fonds besprochen. Ein verbindlicher Plan soll ausgearbeitet und dem Gouverneur zur Billigung vorgelegt werden.
Wer an den Touristenfonds für Opfer von Gewalttaten spenden möchte, kann Geld auf nachstehendes Konto überweisen: „Pattaya Tourist Support Fund to Help the Victims of Crimes in the Banglamung District“, Government Housing Bank, Pattaya Branch, (Kontonummer) 006-11-008204-7.


Thailand punktet weiterhin als „Land des Lächelns“

Kamolthep Malhotra
Was verbinden Touristen mit Thailand? Die meisten westlichen Ausländer, von Europa bis in die USA, beantworten diese Frage schon jahrelang mit derselben Antwort: das Lächeln. Nicht umsonst wurde Thailand in aller Welt als „Land des Lächelns“ bekannt.
Alleine das Lächeln war für viele Touristen Grund genug, den fernen Osten zu bereisen. Früher, als Schiffe noch als modernstes Fortbewegungsmittel galten, war das heutige Thailand für die meisten Menschen der Welt unerreichbar weit entfernt. Wer jedoch einmal ins Königreich kam, wusste zu berichten, dass das Lächeln dort anders war als in allen anderen Ländern - lebhaft, ehrlich und echt. Es lag einfach in der Natur dieses Volkes.
Während andere Länder ständig nach neuen Werbestrategien für den Tourismus forschen, vertraut Thailand auf ein und dieselbe Taktik. Der Besucherandrang nimmt stetig zu, obwohl das Land des Lächelns schon seit Jahren mit der gleichen Attraktion wirbt - eben dem Lächeln.
Jedes Jahr führen Maganzine und Fluglinien aus aller Welt Umfragen durch, in welchen sie Touristen nach ihren bevorzugten Reisezielen fragen. Die Ergebnisse, die regelmäßig in verschiedenen Medien veröffentlicht werden, sprechen eine deutliche Sprache: Thailand ist immer unter den 10 Ländern zu finden, welche Touristen für ihren nächsten Urlaub in Betracht ziehen.
Und das war im vergangenen Jahr nicht anders. Der Grund, warum Thailand bei vielen Menschen seit eh und jeh als attraktives Reiseland gilt, ist natürlich nicht das Lächeln allein. Es ist vielmehr eine Kombination aus der Sittlichkeit, Freundlichkeit, Heiterkeit und Herzlichkeit des Landes, ganz zu schweigen von der weltweit anerkannten Dienstleistungsbereitschaft seines Volkes. Neben den beliebten Herbergen in den zahlreichen Urlaubsorten ist es vor allem auch das variantenreiche, unverkennbare Thai-Essen, das den Urlaub hier so erlebenswert macht.
Die Inseln Phuket und Samui gehören beide der Liste der weltweit beliebtesten Badeorte an. Zu den weltweit besten Adressen für thailändische Küche gehören laut der Umfrage das Oriental, das Peninsula und das Sukhothai Hotel (alle in Bangkok), das Aman Puri und der Yacht Club auf Phuket sowie das Mandarin Oriental Dhara Dhevi und das Four Seasons in Chiang Mai. Hinzu kommen noch viele kleinere Hotels, die insbesondere bei jugendlichen Touristen beliebt sind. Bangkok genießt zudem den Ruf als eine der wichtigsten Städte Asiens bezüglich Kunst und Kultur.
Der Tourismus in dieser Region ist hart umkämpft. Der am meisten ernst zu nehmende Konkurrent Thailands ist wohl Vietnam. Jeder einzelne Touristendollar ist heiß begehrt, und der Tourismusmarkt präsentiert ständig neue Länder, die mit zum Teil fast unberührter Natur um die Gunst der Reiselustigen werben. Für Thailand gilt es nun, seine unvergleichliche Identität - das Lächeln - zu wahren, und sich nicht den Rang ablaufen zu lassen.