- Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:
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Ist Stehlen von Obst erlaubt?
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Wo gibt es ein Tierkrematorium?
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Kurz Gratulation an die Redaktion
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Ist die Strandsäuberungsmaschine verstorben?
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Genießt jede Minute
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Ist Stehlen von Obst erlaubt?
Ich wohne in einem hübschen Haus auf der „anderen“ Seite
der Sukhumvit Road in einem schönen Villenviertel. In meinem Garten habe ich
einige Obstbäume sehen, darunter Papaya, Zitronen- und Mangobäume.
Die beiden letzteren stehen an der Mauer zur Straße und
daher hängen einige Äste über die Mauer. Ich habe nun verschiedentlich
gesehen, wie sich die Thai-Nachbarn am Obst bedienen und habe nie etwas
gesagt, weil ich der Meinung bin, dass das Obst welches außerhalb der Mauer
wächst, allen gehört. Neulich aber sah ich wie ein Halbwüchsiger auf der
Mauer stand und sich die Taschen mit meinen Mangos, die deutlich sichtbar in
meinen eigenen Garten hingen, vollstopfte. Als ich ihn zur Rede stellte,
wurde er frech und auch seine Mutter die draußen stand, schimpfte auf mich
ein. Ich verstehe ziemlich gut Thai und konnte hören wie sie die Farangs und
mich im Besonderen zum Teufel wünschten. Der Tenor war, dass wir, die
Farangs, in ihrem Land leben würden, ihnen alles wegnehmen und ihnen keinen
Raum zum Leben lassen würden. Außerdem stellten wir Ansprüche auf Dinge, die
in Thailand wachsen und deshalb den Thais gehörten. Durch ihre Drohgebärden
und vor allem ihre vielleicht zu befürchtenden Repressalien verschreckt,
sagte ich nichts mehr und als sich der Junge fertig bedient hatte, sprang er
wieder von der Mauer herunter. Meine Frage ist nun: Dürfen Einheimische das
tun? Habe ich irgendwelche Rechte in diesem Land? Ich habe das Haus für an
die 60.000 Baht im Monat gemietet - von einem Thai wohlgemerkt - und ich bin
sicher, ich nehme bei diesem Preis keinem Thai den Lebensraum weg. Außerdem
habe ich eine Thaifamilie, die ich jeden Monat kräftig unterstütze. Das
fängt bei meiner Frau an, über ihre vier Kinder aus zwei vorangegangenen
Ehen, ihre Eltern, ihren Bruder, der arbeitslos ist, und ihre Tante nebst
Ehemann. Das kostet mich im Monat auch eine schöne Stange Geld. Wenn ich
nicht wäre, hätte diese Familie nur das notdürftigste Auskommen - außer
meiner Frau würde es gelingen, sich einen anderen Farang aufzugabeln (ich
sehe dies sehr emotionslos und fair). Was also kann ich tun, damit ich in
meinem Haus und Garten, den ich teuer bezahle, auch meine Ruhe habe? Kann
mir vielleicht jemand einen Rat geben?
Holger M.
Wo gibt es ein Tierkrematorium?
Mein Name ist Helmut und ich lebe in Thailand. Mein Hund
wurde von einem anderen Hund tot gebissen und aus diesem Grund suche ich
jetzt nach einem Tierkrematorium, von welchem ich die Urne dann auch mit
nachhause nehmen kann. Sie haben vor sehr langer Zeit in ihrer Zeitschrift
mal einen Artikel gebracht, wo eben ein solches Krematorium erwähnt wurde.
Auch nach langem Suchen konnte ich diesen Artikel nicht mehr finden. Ich
bitte Sie, mir, wenn es ihnen irgendwie möglich ist, diese Adresse in
Thailand mitzuteilen, da ich dort meinen Hund hinbringen will.
Ich danke für Ihre Mühe und hoffe auf Hilfe Ihrerseits.
Helmut
Anmerkung der Redaktion: In der Ausgabe vom 7. August 2007
berichteten wir über „Chumsai Dogcare“ in der Soi Ruamjai 4/3, Moo 2,
Takhiantia, Banglamung, Chonburi. Tel. 038 241 686, Handy: 086 140 7896.
Kurz Gratulation an die Redaktion
Sehr geehrte Redaktion,
Als Ösi einer kleinen Welt ist es für mich immer eine Freude, zweimal im
Jahr nach Pattaya zu kommen. Es ist nicht notwendig, die Pros und Kontras
dieser Stadt zu nennen, jeder der dort war, kennt diese. In den letzten
Jahren ist mir sehr wohl aufgefallen, dass es beinahe inflationär in der
Medienlandschaft Neuerscheinungen am Zeitungsmarkt gibt. Vieles wird
geschrieben, um offensichtlich die Zeitungsspalten zu füllen, Inhalt und
Wahrheitsgehalt oftmals sehr verschoben. Die deutschsprachige
Zeitungslandschaft ist verworren, offensichtlich teilweise dem Klientel
angepasst. Es ist mir deshalb eine Freude, dass Ihre Zeitung in Qualität und
Wahrheitsgehalt doch einen Standard aufweist, der es dem Leser ermöglicht,
nicht nur fachkompetent verfasste Artikel zu lesen, sondern auch
Perspektiven für die Zukunft im Raum Pattaya zu erkennen.
Ich verbleibe mit dem Wunsch, dass sich dieser Standard nicht
verschlechtert.
Mit freundlichen Grüßen,
Mag. art Gerhard Göls
Ist die Strandsäuberungsmaschine verstorben?
So sah die
Strandsäuberungsmaschine aus. Wo ist sie begraben?
Sehr geehrte Redaktion, wer kennt sie noch, die alte
Strandsäuberungsmaschine? Ist sie verstorben wie die Idee? Die Säuberung des
Strandes liegt in dessen Hand, der Steuern kassiert. Hier möchte ich
betonen, dass ich keine Kritik übe, sondern nur eine Feststellung
meinerseits, um zu sagen, man sollte zu Fuß gehen, um Mängel eines Seebades
feststellen zu können. Mit einem Mini-Bus fährt man nur auf einer
Betonstrasse, vielleicht auch mal in ein Loch, das locker weggesteckt wird.
Man will doch mit Ideen helfen, die andere nicht haben, weil sie noch nicht
in einem Seebad waren.
Mit freundlichem Gruß
Manfred Wallraff
Genießt jede Minute
Ich komme nun schon seit mehr als zehn Jahren regelmäßig
auf Urlaub nach Pattaya. Mir gefällt es immer noch sehr gut hier, obwohl ich
immer wieder so viel Kritik von anderen Leuten höre. Die Gehwege, der
Strand, das Wasser, der schlimme Verkehr, der Müll - und über was alles noch
geschimpft wird. Ich möchte heute einmal etwas sagen, was sich all diese
Miesmacher hinter die Ohren schreiben sollten: Pattaya und Thailand sind
wesentlich besser als so viele andere Länder. Die Leute hier sind immer noch
freundlicher als anderswo, obwohl sie sich sehr häufig mit Vollidioten
abplagen müssen. Das Wasser im Meer ist relativ sauber, geht doch einmal
nach Italien oder Spanien an die berühmten Urlaubsorte dort, dann werdet Ihr
schon sehen, was für Ausschläge Ihr bekommt. Das Essen ist hervorragend und
trotz viel Chemie immer noch nicht so verseucht wie in den
Wohlstandsstaaten. Der Verkehr ist immer noch erträglich, wenn man bedenkt,
wie es in Indien - oder in München zugeht beim Stoßverkehr. Hier nehmen die
Leute trotzdem immer noch ein wenig Rücksicht aufeinander. Und ein
Mopedfahrer, der einem die Vorfahrt genommen hat, entschuldigt sich
wenigstens im Vorbeifahren mit einem Kopfnicken. Die Lichthupe, die von
vielen eingeschaltet wird, ist nicht zur Warnung gedacht, sondern als Bitte,
einem den Vorrang zu geben. Das Wichtigste aber: Hier kann man noch richtig
leben, ohne dass man arm dabei wird. Das Essen ist wohlschmeckend und billig
und eigentlich sind auch alle anderen Dinge wirklich noch viel preiswerter
als in anderen Ländern, oft auch preiswerter als in den Ländern ihrer
Herkunft. Die Hotels sind zum Teil traumhaft und die Preise dafür sehr
niedrig! Was also will man mehr? Liebe (Lands)Leute, macht Euch doch nicht
selbst immer das Leben schwer, genießt doch jede Minute, wer weiß wie viele
Ihr davon noch übrig habt.
Dr. Anselm Baumgärtner
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Der Briefkasten: Das Forum für Leser
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370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
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