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Endlich kein Kabelsalat mehr entlang der Beach Road

Polizeibox versperrt Gehweg

Alisa Phanthusak kandidiert für den Bürgermeisterposten

ICM bemängelt unsachgemäße Verladung von Schiffsfrachten

Falsche Gebühreneintreiber in der Unterhaltungsindustrie

Sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen soll verhindert werden

Philippinische Marine besucht die „Chakri Naruebet“

Sonderübungen der Marineeinheiten haben begonnen

Truppenwechsel steht in Thailands Süden bevor

Große Stadtreinigung zum Valentinstag

Brite wird von Jugendbande übel zugerichtet

Australierin bindet Pattayas Polizei Bären auf

Betrunkener Kapitän versenkt sein eigenes Boot

Saufgelage am Valentinstag endet im Krankenhaus

Angebliche Polizeivolontäre überfallen Amerikaner

 

Endlich kein Kabelsalat mehr entlang der Beach Road

Vimolrat Singnikorn

Die Planungen der Stadtverwaltung, Stromleitungen in den Boden verlegen, gehen voran. Bis zur Jahresmitte sollen die Arbeiten erledigt sein.
Banlue Kunlawanid, Vorsitzender des Komitees für öffentliche Bauvorhaben und Versorgungseinrichtungen, sprach bei einer Versammlung am 14. Februar über den aktuellen Stand der Dinge.
Das unansehnliche Kabelgestrüpp oberhalb der Straßen ist schon lange ein Dorn im Auge vieler Touristen. 2004 wurde begonnen, in einzelnen Gebieten die Leitungen unterhalb der Erdoberfläche zu versetzen. Nun wurde die abschließende Phase des Projekts eingeläutet.
In Phase 1 verlegte die Strombehörde (PEA) entlang der Beach Road ab dem Delfinkreisel bis zur Kreuzung mit der South Pattaya Road alle Leitungen unter den Boden, sagte Amnuay Naek in Vertretung des zuständigen Bauleiters.
Die Verlegung soll Leitungen von Hoch- und Niederspannung beinhalten sowie Telefonleitungen. An 14 von 39 Abschnitten sind die Hochspannungsleitungen (22 kV) bereits im Erdreich eingebracht. Bis Ende März sollen auch die restlichen im Boden verschwunden sein.
Niederspannungskabel sollen an insgesamt 73 Stellen in den Boden wandern. Messungen wurden bereits durchgeführt, um festzustellen, wie viele Transformatoren (500 kVa) benötigt werden. Bis Ende Mai sollen zehn Transformatoren fertig installiert sein.
Bis spätestens Ende März müssen die Telefonleitungen ebenfalls verlegt sein, damit die PEA die oberirdischen Stromleitungen noch im Mai demontieren kann, wenn das unterirdische System bereits nutzbar ist.
Laut TOT-Manager Kittayod Sayan sind bereits 90 % der Leitungen verlegt. Entlang beider Seiten der Walking Street wurden die Kabel in den Boden eingebracht. Die verbleibenden Abschnitte werden noch im Februar fertig werden.


Polizeibox versperrt Gehweg

Sawittree Namwiwatsuk
Die Gehwege in Pattaya sind meist nicht fußgängertauglich. Und was zurzeit entlang der 3. Road vorgeht, setzt wieder einmal neue Maßstäbe. Vor etwa einem Monat wurde begonnen, auf den Gehwegen kleine „Polizei-Boxen“ zu errichten.

Hier gibt es kein Vorbeikommen für Rollstuhlfahrer.

So zum Beispiel an der Kreuzung gegenüber dem Cottage. Mitten auf dem Gehweg steht da eine zwei auf zwei Meter große Box, an welcher Rollstuhlfahrer auf keinen Fall vorbeikommen. Dabei tönt die Stadtverwaltung doch andauernd, wie behindertenfreundlich Pattaya sei. Beschwerden gehen nicht nur von gehbehinderten Menschen ein und Versprechungen werden nicht nur von den verantwortlichen Beamten gemacht. Leere Worte!
Die besagte Box sei jedoch nicht die Entscheidung der Stadtverwaltung gewesen, wie Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh erklärte. Vielmehr sei die Verkehrspolizei für sie verantwortlich, die sie ohne Erlaubnis, geschweige denn, überhaupt einen Antrag gestellt zu haben, errichten ließ.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn habe die Angelegenheit zur Besprechung an den Stadtrat weitergeleitet und die Verkehrspolizei um Stellungnahme gebeten, so Ronakit. Eine Antwort blieb bisher aus.
Major Pitakpong Krongchon von der Verkehrswacht erklärte, dass die Box nach ihrer Fertigstellung als Unterkunft für diensthabende Verkehrspolizisten gedacht sei. Die Person, die letztlich die Entscheidung über den Bau der Box hat, hat inzwischen Gesprächsbereitschaft signalisiert. Es wird nun untersucht, ob die Box an einen weniger störenden Platz aufgestellt werden kann.


Alisa Phanthusak kandidiert für den Bürgermeisterposten

Assistenzprofessor Dr. Saeree Wongmontha (links) und Dr. Jermsak Pinthong sehen die Zukunft Pattayas in den Händen von Alisa Phanthusak.

Ariyawat Nuamsawat
Die bevorstehende Bürgermeisterwahl verspricht Spannung. Mit Alisa Phanthusak geht eine Frau ins Rennen, welcher gute Chancen zugeschrieben werden. Die 34-jährige Geschäftsfrau ist eine „echte Pattayanerin“. Von der international bekannten Tiffany Show hat sie sich verabschiedet und sich für die Wahl der Fa Sai Partei angeschlossen. Bei der offiziellen Ankündigung hielten zwei anerkannte Dozenten eine Rede, in welcher sie die ehemalige Stadtverwaltung scharf angriffen. Die Zustände hätten sich noch verschlimmert und die Korruption grassiere weiter, hieß es.
Am 14. Februar stellte sich die Kandidatin im Central Festival Center vor. Der aktuelle Bürgermeister wird sein Amt Ende März definitiv aufgeben. Mit Alisa hat die Fa Sai Partei eine angesehene und einflussreiche Person an ihrer Spitze. Die Tiffany Show ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Zudem gehörte Alisa vergangenes Jahr dem Rat an, der Thailands neue Verfassung ausgearbeitet hat.
Die beiden anerkannten Dozenten Dr. Jermsak Pinthong und Assistenzprofessor Dr. Saeree Wongmontha nannten den interessierten Zuhörern die Gründe, warum ein Wechsel in Pattaya unbedingt nötig sei. „Pattaya lockt Jahr um Jahr Tausende Touristen nach Thailand und trägt damit einen beachtlichen Teil zu den Einnahmen des Landes bei. Dabei bekam Pattaya das Selbstverwaltungsrecht erteilt, um die Stadt effektiv zu fördern. Doch wo fließen alle die riesigen Summen hin? Es wird nicht das erreicht, was erreicht werden kann, wenn zahlreiche Nutznießer beteiligt sind“, sagte Dr. Jermsak. „Als Alisa im Senat war, widmete sie sich den unzähligen Beschwerden wegen Korruption. Die Beträge gehen in die Milliarden (Baht). Ungereimtheiten gab es bei den Touch Screen Bildschirmen, bei der Boden-Verlegung der Stromkabel, bei der Ausstattung mit Überwachungskameras, beim Installieren des Sprinklersystems, bei der Installation von Verkehrsanlagen sowie im Zusammenhang mit der Nutzung sämtlicher öffentlicher Versorgungseinrichtungen. Hinzu kommen viele weitere ,Projekte‘, die offensichtlich zur Bereicherung anderer dienten. Ein Sonderbericht wurde erstellt und der Nationalen Anti-Korruption-Kommission vorgelegt, um einen Prozess ins Laufen zu bringen. Die Einwohner Pattayas müssen ihre Stimme ehrlichen Menschen mit guter Verantwortungsmoral geben, die in erster Linie an die Stadt denken“, sagte Dr. Jermsak. Er führte weiter aus, dass von den Möglichkeiten, welche Pattaya durch das Selbstverwaltungsrecht hat, andere Stadtverwaltungen nur träumen könnten. Das gigantische Potenzial, das dahinter steckt, müsse nur aktiviert werden - zum Wohl der Stadt. Man habe die Chance, ein wegweisendes Beispiel für die Nation zu geben.
Laut Dr. Saeree Wongmontha hat der Tourismus in Pattaya seinen Zenit überschritten. „Aufgrund der Probleme an allen Ecken und Enden, unter anderem mit den Versorgungsbetrieben, sinkt das Ansehen der Ferienstadt bei den Besuchern. Der Zustand vieler Hauptverkehrswege ist gefährlich. Die Löcher im minderwertigen Asphalt der Sukhumvit Road werden immer und immer wieder mit noch schlechterem Material gefüllt. Hierfür werden Budgets in einer Höhe gebilligt, die jenseits von Gut und Böse sind. Auch die Umweltprobleme, inklusive der immensen Luftverschmutzung, sorgen dafür, dass sich der Tourismus in Pattaya auf dem absteigenden Ast befindet.
Jeder träumt von einem Wechsel in die richtige Richtung. Wer könnte dies besser erreichen, als eine original einheimische Person, die Pattaya lebt und liebt?
Im Moment ist es kaum vorstellbar, in Pattaya über saubere Gehwege zu spazieren oder gute Luft einzuatmen. Dabei haben es die Wahlberechtigten selbst in der Hand“, meinte Dr. Saree.
Mit einer neuen Richtlinie möchte Alisa den Menschen Pattaya zu mehr Lebensqualität, guter Schulbildung, besserer Gesundheitsvorsorge und einem effektiven Verkehrssystem verhelfen. In all diesen Bereichen gibt es gravierende Probleme, um welche sich die kommende Stadtverwaltung endlich kümmern muss.
Folgende 17 Personen, die im Falle eines Sieges der Fa Sai Partei dem Stadtrat angehören würden, stehen bisher fest: Rungthip Suksrikarn, Patchara Wiriyanon, Araya Abdulkari, Kamnod Sopanawasu, Tanadol Puthhawong, Wachirawit Kaew-Atsadangmongkol, Tongberm Prachaubsuk, Prasartporn Deeden, Silapachai Thongpaiboon, Worapot Pongpalee, Tanarit Wisetsuwan, Pornchai Wongwian, Dr. med. Wisit Siriworanan, Nissai Maiyawong, Wichain Tanthammasathid, Dr. med. Yongwit Kiewcharoen und Chetha Tantraporn.
Die meisten genannten Personen sind Geschäftsleute. Das vollständige Team soll in den nächsten Tagen präsentiert werden.


ICM bemängelt unsachgemäße Verladung von Schiffsfrachten

Theerarak Suthatiwong
Orapha Korapin, Repräsentant des Integrierten Küsten-Managements (ICM), und die Marinebehörde kontrollierten am 6. Februar die Fracht mehrerer Schiffe, die in Sriracha und Koh Sichang ankerten. Zuvor war festgestellt worden, dass beim Verladen ein Teil der Ware ins Meer gelangt war. Vor allem Tapiocamehl und Kohle wurde des Öfteren im Gewässer nachgewiesen. Beides schädigt die Meeresressourcen und gefährdet auch die Gesundheit der Einwohner von Bangsaen und Koh Sichang. Während sich einige Personen beim Verladen von Schiffsfracht Mühe geben, sorgfältig zu arbeiten, ist bei vielen anderen Personen eher das Gegenteil der Fall. Deshalb sollen strengere Auflagen für das Verfrachten eingeführt werden, an welche sich alle Unternehmen halten müssen. Die zuständigen Ämter sollen nun neue Richtlinien ausarbeiten, die einem Komitee zur Billigung vorgelegt werden.


Falsche Gebühreneintreiber in der Unterhaltungsindustrie

Saksiri Uraiworn
Die Betreiber in Pattayas Absatzmarkt für Unterhaltungsartikel haben sich über die Gebühren zur Nutzung des Urheberrechts für Musik beschwert. Scheinfirmen würden nicht berechtigte Forderungen stellen, hieß es.
Zusammen mit dem Unternehmen MCT-Phonorights Joint Business Operations hielt die Stadtverwaltung am 8. Februar eine Versammlung ab, um die Gebühren für die Nutzung der Urheberrechte zu besprechen.
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh leitete das Treffen, an welchem unter anderem Oberstleutnant Prachuab Sentha von der Polizei in Pattaya, Wuttiporn Chauywonhyard und Theerayuth Thabprasit, leitende Angestellte bei MCT, und über 200 Verkäufer teilnahmen.
MCT ist das bevollmächtigte Unternehmen, das etwa 98 Prozent der anfallenden Gebühren für die internationalen Musikfirmen und Künstler einsammelt.
Zahlreiche Beschwerden gingen über Personen ein, die sich als MCT-Repräsentant ausgegeben und bis zu 50.000 Baht Gebühren verlangt haben. Viele Verkäufer befürchten mehr Ärger, sollten sie der Aufforderung nicht nachkommen.
Theerayuth erklärte, dass sich jeder MCT-Repräsentant als solcher ausweise. Auf der Karte ist unter anderem die genaue Position des Mitarbeiters vermerkt. MCT weist jegliche Kooperation mit Personen, die sich nicht als MCT-Mitarbeiter ausweisen können, von sich.
Die MCT-Vertreter empfahlen allen Verkäufern, ihre Verträge mit anderen Gebühreneintreibern aufzulösen, da MCT mit knapp 98 Prozent Marktanteil quasi das Monopol innehat. Die Verkäufer signalisierten allgemeine Bereitschaft hierfür.


Sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen soll verhindert werden

Vimolrat Singnikorn
Chonburis Provinzbehörde für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit wird zukünftig Seminare durchführen, um gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern vorzugehen.
Die Schulung wird zurzeit in der Redemptorist Berufsschule für Menschen mit Behinderungen abgehalten, sagte Panom Rodiam, Angestellter der Behörde.

Kea Kaewket (links) und Mrs. Napa Setakorn geben ihre Informationen über Kindesmissbrauch bekannt.

Oft ist es der Fall, dass die Familienverhältnisse der betroffenen Kinder zerrüttete sind und sie daher keinen Zugang zu Bildung haben. In ihrer hilflosen Situation werden sie schnell zum Opfer von Drogenhändlern oder von Personen, die nach sexueller Befriedigung suchen.
Obdachlose Kinder sind am stärksten gefährdet. Jedes Jahr werden in Pattaya zwischen 500 und 600 Straßenkinder aufgegriffen. Die Jüngeren von ihnen können im Chalermprakiet Trainingszentrum untergebracht werden.
Sexuelle Ausbeutung ist das Hauptproblem für Kinder und Jugendliche in dieser Gesellschaft, sagte Napa Setakorn, Vizedirektorin beim Amt für gesellschaftliche Entwicklung und Wohlfahrt. An zweiter Stelle folgt die körperliche Misshandlung, die vor allem in Familien vorkommt, in denen Alkohol- und Drogenkonsum zum Alltag gehören.
Ein Mangel an Wärme und Zusammenhalt innerhalb des Familienkreises und die daraus resultierende Vernachlässigung sind die Hauptgründe für eine negative Entwicklung der Kinder.
Zwar ist die Anzahl der Fälle rückläufig, doch sie ist immer noch erschreckend hoch. Vor zwei Jahren waren es noch über 70.000 Fälle von Kindesmisshandlung. Inzwischen sind es etwa 50.000. In 20 % davon handelt es sich um sexuellen Missbrauch.


Philippinische Marine besucht die „Chakri Naruebet“

Die philippinischen Gäste informieren sich über die Geschichte der RTF.

Patcharapol Panrak
Der Oberbefehlshaber der philippinischen Marine stattete dem Oberbefehlshaber der Königlich Thailändischen Flotte (RTF) am 5. Februar einen Besuch ab. Das Treffen fand an Bord der HTMS Chakri Naruebet statt.
Admiral Prawit Srisukwattana empfing Vizeadmiral Rogelio Calunsag und seine Begleitung zum offiziellen Besuch. Von der HTMS Pinklao aus wurden Ehrensalven abgefeuert.
Vizeadmiral Calunsag trug sich ins Gästebuch der Chakri Naruebet ein und wohnte einer Präsentation der Thaiflotte bei.
Mit dem Besuch wurden die internationalen Beziehungen zwischen beiden Ländern ausgeweitet, so Admiral Prawit. Die Marinen beider Nationen führen jedes Jahr eine gemeinsame Patrouille durch, um die exzellenten Beziehungen zueinander aufrecht zu erhalten.


Sonderübungen der Marineeinheiten haben begonnen

Patcharapol Panrak
Admiral Wichai Yuwanangkul, stellvertretender Oberbefehlshaber der Königlich Thailändischen Marine (RTN), hat am 11. Februar an der Küste von Sattahip die jährliche Sonderübung für die Marinesoldaten eröffnet.

Bei dieser Übung werden Soldaten per Hubschrauber aus der Gefahrenzone gebracht.

An der Übung nehmen die Luftwaffe, die Küstenwache, das Marinekorps, ein spezielles Kriegskommando der Marine und ein Hilfstrupp der Navy Seals teil.
Die RTN müsse auf jegliche Eventualitäten, die eine militärische Verteidigung der Nation erfordern, vorbereitet sein, so Admiral Wichai. Im Ernstfall hängt die Sicherheit des Landes von der Bereitschaft und dem Zusammenhalt aller zuständigen Einheiten ab.
Bei der Übung wurden alle wichtigen Elemente geprobt; Nahkampf, Waffengebrauch, Befehlsabfolge, Einsatz von Unterstützungseinheiten, ein Überraschungsangriff durch das Kriegskommando und weitere Bereiche, die der Vorbereitung auf einen eventuellen Einsatz im unruhigen Süden Thailands dienen.


Truppenwechsel steht in Thailands Süden bevor

Sind für ihren Einsatz im Süden bereit: Soldaten der Luft- und Küstenwache.

Pacharapol Panrak
Vor dem Beginn der Militäroperation zur Sicherung des Flughafens und der Luft- und Küstenwache in Songkhla lud Konteradmiral Chaiwat Sri-Akarin, Oberbefehlshaber der Luft- und Küstenwache, alle beteiligten Personen zu einer Versammlung ein. Gemeinsam besprachen sie die Einsatzbereitschaft der Einheiten, bevor sie im April in den unruhigen Süden entsandt werden.
Die 260 Soldaten der Luft- und Küstenwache wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Die gezielte Vorbereitung auf die Sicherung des Flughafens in Songkhla dauert noch bis zum 17. März an. Die Vorbereitung der restlichen Truppen wird bereits am 27. Februar abgeschlossen. Im Anschluss werden die Einheiten mit insgesamt 19 Militärfahrzeugen in den Süden geschickt.
Eine gezielte Vorbereitung ist notwendig, um die Soldaten auf die bevorstehenden Aufgaben einzustellen, so Konteradmiral Chaiwat. Jeder muss topfit und auf den Punkt konzentriert sein und darf im Ernstfall keine Fehler machen. Die Verantwortung, die auf den Schultern der Soldaten lastet, ist groß.


Große Stadtreinigung zum Valentinstag

Pramote Channgam
Die Stadtverwaltung organisierte am 14. Februar eine große Reinigungsaktion. Die Abteilung für Sauberkeit und Müllbeseitigung im Amt für Gesundheit und Umwelt und zahlreiche Soldaten der Marinebasis in Sattahip beteiligten sich am vorgezogenen Frühjahrsputz.

Fleißige Müllsammler an der Beach Road.

Am Tag zuvor wurden im Rathaus letzte Details über die Aktion besprochen. Die zuständigen Personen einigten sich darauf, die Reinigung an folgenden Standorten durchzuführen: Soi Nongyai bis Soi Pattaya Yanyon, Soi Naklua 12 bis zum Naklua Pier, Kreuzung bei Sanctuary of Truth bis zum Strand in Pattaya, Ratchawarun Road bis Mountain Beach, Jomtien Beach bis Somprasong Plaza, Soi Lengki 1, Soi Welcome Jomtien, Soi Community 12, Soi Niran Condo und die Gegend um den Pratamnak Hügel.
Die Aktion wurde von den Touristen durchweg gelobt. Das allgemeine Stadtbild war im Vergleich zu anderen Tage viel, viel sauberer.


Brite wird von Jugendbande übel zugerichtet

Boonlua Chatree
Ein Brite wurde in den frühen Morgenstunden des 13. Februars von einer Gruppe Jugendlicher vor einem Gästehaus in der Soi Buakhao schwer verprügelt.

Den britischen Humor hat er beibehalten: Roger Parker zeigt auf dem Weg ins Krankenhaus das Victory-Zeichen.

Am Schauplatz fanden die Beamten einen faustgroßen Stein, der Blutspuren aufwies. Augenzeugen berichteten, dass drei oder vier Jugendliche mehrfach auf den Kopf und ins Gesicht eines Ausländers eingeschlagen hätten. Jedoch konnte niemand sagen, was die Täter, die anschließend in einem alten schwarzen Nissan Sunny mit Bangkoker Kennzeichen flüchteten, zu dieser Tat trieb.
Rettungshelfer hatten den Mann bereits ins Memorial Hospital transferieren lassen, als die Polizei eintraf.
Das betrunkene Opfer wurde später als der 50-jährige Brite Roger Parker identifiziert. Er trug eine gebrochene Nase, schwere Blutergüsse um beide Augen, eine Schnittwunde im Gesicht und viele Prellungen am gesamten Körper davon.
Die Polizei wollte mit der Befragung abwarten, bis sich Parker wieder erholt hat. Sie vermuten jedoch, dass die Täter von einer weiteren Person, mit welcher sich Parker wohl gestritten hat, beauftragt wurden, dem Briten zu folgen und ihn zu verprügeln.


Australierin bindet Pattayas Polizei Bären auf

Theerarak Suthatiwong
Wie die Polizei mitteilte, sind die Anschuldigungen einer australischen Frau, von drei Thai-Männern vergewaltigt worden zu sein, bevor sie in ihre Heimat flog, erfunden.

Das Auftreten von Cavcic bei der Polizei war oskarreif.

Am 17. Februar hatte Matilda Cavcic, 25, bei der Polizei in Pattaya Anzeige erstattet. Es soll sich folgendes Szenario abgespielt haben. Sie sei auf dem Weg in ihr Hotel gewesen, als sie von einem wildfremden Thai das Angebot bekam, mit ihm durch Pattayas Nachtleben zu ziehen. Er wollte sie anschließend wieder heimbringen. Sofort ging Cavcic auf dieses „seriöse“ Angebot ein.
Auf einem Moped fuhren sie erst entlang der Sukhumvit, bogen dann in eine dunkle Soi und fuhren weiter in immer engere und weiter abgelegene Gassen. Vor einem verlassenen Gebäude hielt der Mann und zog sie ins Gebäude, wo er sie vergewaltigte. Danach kam ein zweiter Mann und fiel ebenfalls über sie her.
Anschließend kam sogar ein dritter Mann hinzu und bot ihr an, sie zu ihrem Zimmer zu bringen. Wieder ging es weite Wege durch dunkle, mit Laub bedeckte Sois. Bevor der Mann Cavcic vor ihrem Hotel absetzte, vergewaltigte er sie jedoch auch noch.
Die Polizei schickte die Australierin zur Untersuchung ins Krankenhaus und ließ zunächst nach den Tätern fahnden. Jetzt glauben sie jedoch, dass der Vorfall reine Erfindung ist, denn Cavcic ist bereits nach Australien zurückgekehrt.
Oberst Nopadol Wongnorm, Chef von Pattayas Polizeistation, ließ die Angelegenheit überprüfen. Laut Aussagen anderer Bewohner des Appartementgebäudes in Zentralpattaya sei Cavcic zwar tatsächlich zur angegebenen Uhrzeit dort abgesetzt worden, jedoch gab die anschließende Abschiedsszene inklusive Gute-Nacht-Kuss wenig Anlass, ihren Anschuldigungen weiterhin Glauben zu schenken.
Sie ging geradewegs zur Polizei und gab die Anzeige auf. Danach packte sie ihre Koffer und verließ das Hotel, ohne die Rechnung beglichen zu haben. Erst später stellte sich heraus, dass sie längst abgereist war. Die Beamten, die ihren männlichen Begleiter kennen, wollen diesen zu dieser Sache befragen.


Betrunkener Kapitän versenkt sein eigenes Boot

Pramote Channgam
Am 14. Februar sank ein Mietboot etwa 500 Meter vor der Küste von Pattaya Beach. Zwar wurde versucht, mit zwei anderen Booten das Mietboot noch an Land zu schleppen, doch dies blieb erfolglos.

Verzweifelt wartet der Kapitän auf Hilfe, während sein Boot langsam versinkt.

Die Rettungswacht schickte ebenfalls ein Boot raus, um nach dem Rechten zu sehen und den Kapitän zu retten.
Schnell stellte sich heraus, dass Bootsführer Samroeng Tanonomrod, etwa 60 Jahre alt, sturzbetrunken war. Er verweigerte jede Aussage.
Information gab es dafür von der Rettungswacht, die um kurz nach fünf Uhr morgens die Meldung erhielt, dass das Boot „Thanomsap“ etwa einen halben Kilometer vor der Küste sinke. Es handelte sich um ein ehemaliges, umgebautes Fischerboot. Ein zweites Deck wurde angebracht, um Touristen eine tolle Aussicht bei Rundfahrten bieten zu können. Der Kapitän hatte vergessen, ein Ventil am unteren Teil des Rumpfes zu schließen. Der Rumpf lief mit Wasser voll und das Boot sank langsam.
Erst das fahrlässige Verhalten des besoffenen Kapitäns führte also zu diesem Vorfall. Zum Glück waren diesmal keine Passagiere an Board. Ansonsten hätte dies dem Bootstourismus in Pattaya einen herben Schlag verpassen können.


Saufgelage am Valentinstag endet im Krankenhaus

Theerarak Suthatiwong
Die Polizei erhielt am 15. Februar kurz nach Mitternacht die Meldung, dass ein Ausländer im Treppenhaus seines Appartements gestürzt ist.
Auf der vierten Etage lag Dumida Aticar, 26, aus Sri Lanka bewusstlos am Boden. Die Ärzte stellten ernsthafte Kopfverletzungen fest. Er wurde zur genaueren Untersuchung ins Memorial Hospital gebracht.
Ein Freund, der mit Aticar ein Zimmer teilt, gab an, mit ihm und weiteren Freunden auf der Dachterrasse im fünften Stock des Gebäudes in den Valentinstag gefeiert zu haben. Als ihre Whiskeyflasche leer war, wollte Aticar zurück ins Zimmer, während alle anderen auf der Dachterrasse übernachten wollten.
Beim Hinabsteigen der Treppe muss Aticar den Halt verloren haben. Seinen Verletzungen nach zu urteilen, muss er beim Sturz mehrmals mit dem Kopf gegen eine Stufenkante geschlagen sein, bevor er am Fuß der Treppe bewusstlos liegen blieb.


Angebliche Polizeivolontäre überfallen Amerikaner

Ted Dragen identifiziert die Täter auf der Wache.

Theerarak Suthatiwong
Drei Männer, die sich als Polizeivolontäre ausgaben, überfielen am 17. Februar einen Ausländer am Strand von Pattaya und verletzten ihn dabei.
Beim Opfer handelt es sich um Ted Dragen, 46, aus den USA. Er gab bei der Polizei zu Protokoll, 30.000 Baht bei dem Überfall verloren zu haben. Die Tat sei etwa auf Höhe der Soi Yamato geschehen.
Die Täter waren schnell gefasst. Apirak Chandarak, 24, Theerapong Tonthong, 26, und Uthai Runket, 23, sind zwar polizeibekannt, jedoch nicht wegen einer Tätigkeit als Volontäre.
Uthai gab an, er sei mit seinen Kollegen am Strand gesessen und habe mit einem Klappmesser gespielt. Dragen sei mit einem Bier in der Hand vorbeigelaufen und habe ihn ermahnt, vorsichtig zu sein, da die Klinge scharf sei. Der Amerikaner sei weiter gelaufen, um den Jungs zwei Flaschen Bier zu kaufen. Als sie angesäuselt waren, schlug ihre Stimmung um und sie begannen, Dragen zu schlagen. Als sie seine Geldbörse auf dem Boden liegen sahen, schnappten sie sich diese und machten sich davon.
Auf die Frage, woher die Täter die Ausrüstung für Polizeivolontäre hatten, sagten sie, dass sie zuvor ein paar Wachmänner zusammengeschlagen hätten und deren Funkgeräte und Handschellen stahlen. Als sie sich dann selbst als Volontäre ausgaben, erhielten sie plötzlich mehr Respekt von anderen Leuten.
Die Version der 36-jährigen Augenzeugin Somkid Sira liest sich jedoch ganz anders. Ihrer Aussage nach haben die drei Täter den Amerikaner angegriffen, als dieser seelenruhig an ihnen vorbeilief.