Proteste der Bauern werden ernster
Zufahrtsstraße soll mit Zwiebelberg blockiert werden
Saksit Meesubkwang
Nachdem eine von Zwiebelanbauern eingereichte Bittschrift bei der
zuständigen Behörde nicht auf die erhoffte Zustimmung traf, gehen die
Proteste nun weiter.
Die Bauern beschwerten sich, dass sie unter dem momentanen Überangebot von
Zwiebeln finanzielle Einbußen erleiden. Sie wollten erreichen, dass die
Behörden einen höheren Fixpreis festlegen, was allerdings abgelehnt wurde.
Im Gegenzug wurde vorgeschlagen, dass alle Bauern die Ernte auf einer Fläche
von einem halben Rai verbrennen und zum Ausgleich 11.000 Baht Entschädigung
erhalten sollten. Dies wiederum lehnten die Bauern ab. Sie wollen lieber
einen ganzen Rai Ernte verbrennen und dafür 22.000 Baht kassieren. Doch dazu
erklärte sich das zuständige Amt nicht bereit.
Als die Angelegenheit nun am 11. Februar im Rathaus besprochen wurde,
versammelten sich vor dem Gebäude rund 1.000 Demonstranten. Sie brachten
eine große Ladung Zwiebeln mit, die sie vor den Eingang schütteten. Somit
konnte das Gebäude weder verlassen noch von anderen Personen betreten
werden. Als die Gruppe ihrem Ärger via Lautsprecher Luft machte, kam ein
Beamter herbeigeeilt, der den Demonstranten mitteilte, dass sie bis
spätestens nach der Mittagspause eine offizielle Erklärung bekommen würden.
Um 13:30 Uhr war jedoch noch immer nichts geschehen, weshalb dann einige
versuchten, sich zum Büro des Gouverneurs vorzudrängen. Als
Sicherheitsbeamte dies verhinderten, kam es zu Tumulten. Berichte über
Verletzte liegen nicht vor.
Chiang Mais Vizegouverneur Phairoj Saengpoowong trat letztlich doch vor die
Menge und verkündete, dass auf die Forderungen der Bauern nicht eingegangen
werde. Dies ließen sich die Bauern nicht zweimal sagen. Verärgert über die
Ablehnung warfen sie dem Vizegouverneur böse Schimpfwörter entgegen. Sie
wollen diese Angelegenheit nun dem neuen Premierminister vorlegen. In der
Zwischenzeit, so kündigten sie an, würden sie Vorbereitungen für weitere
Proteste treffen. So wollen sie die Zufahrtsstraße zum Distrikt Mae Wang so
lange blockieren, bis auf ihre Forderungen eingegangen wird.
Etwa 1.000 Zwiebelbauern protestieren vor dem
Rathaus wegen der niedrigen Preise.
Prinzessin von Hohenzollern besucht Birkenheide
DWA. Am Sonntag, den 17. Februar, besuchte Prinzessin Maja von
Hohenzollern gemeinsam mit ihrem Manager, dem ehemaligen Fußballprofi von
Hannover 96, Tasso Bertram, auf Einladung des Vorstandsvorsitzenden von
Thailandfreunde e. V., Dirk Weeber-Arayatumsopon, die Gemeinde Birkenheide.
Tasso
Bertram, Bürgermeister Rainer Reiss, Maja von Hohenzollern, Dirk
Weeber-Arayatumsopon und Khun Wuttipong. (Photo: Thailandfreunde e. V. 2008)
Weeber-Arayatumsopon und sein 2. Stellvertreter, der ehemalige thailändische
Waldmönch Wuttipong, hatten die Prinzessin bei der letzten Spendenübergabe
des Vereines an das Sozialprojekt „Schule des Lebens“ in Thailand kennen
gelernt.
In einer großen Runde, zu der auch Bürgermeister Rainer Reiss (ebenfalls
stellvertretender Vorsitzender im Thailandfreunde e. V.), sowie zahlreiche
Geschäftsleute aus dem Rhein-Pfalz-Kreis, die übrigens alle Mitglieder oder
Förderer des Vereines sind, zählten, wurde eine zukünftige Zusammenarbeit
zwischen den Thailandfreunden und den von der Prinzessin von Hohenzollern
geleiteten Organisationen vereinbart.
Im kleinen Sitzungssaal des Dorfgemeinschaftshauses wurden Bilder und Filme
der Projekte gezeigt, die in Thailand sowohl von der Prinzessin als auch dem
Thailandfreunde e. V. unterstützt werden. Eine Sektion der Thailandfreunde
wird dort (in Thailand) im Juli 2008 gegründet.
Maja Synke von Hohenzollern wird sich in dieser Sektion vermutlich in
leitender Funktion mit engagieren.
Zudem zählt Frau von Hohenzollern in diesem Jahr zu den möglichen
Preisträgern des Vereins-(S)Kul(p)tur Preises „Thailandfreund(in) des Jahres
national und international“ 2008. Sie war schon im Januar dieses Jahres vom
Vorstand des Vereines für die Auszeichnung nominiert worden. Die
Auszeichnung wird dieses Jahr bereits am 26. April verliehen.
Bürgermeister Rainer Reiss überreichte Prinzessin von Hohenzollern das
Heimatbuch der Ortsgemeinde Birkenheide und zeigte sich über ihren Besuch
besonders erfreut. Nach der offiziellen Veranstaltung nutzte die Prinzessin
noch die Gelegenheit, sich von Bürgermeister Rainer Reiss durch die
Ortsgemeinde führen zu lassen. Besonders beeindruckt zeigte sie sich vom
Mammutzahn, der in der Albertine-Scherer-Schule ausgestellt ist.
Maja von Hohenzollern, die bereits im März wieder in der Pfalz, dann in Bad
Dürkheim, erwartet wird, lud den Vereinsvorstand und Bürgermeister Reiss
sowie die Geschäftsleute aus den Reihen des Thailandfreunde e. V. zur
Eröffnung ihres Sozialprojektes „Tiertafel“ dorthin ein.
Infos zum Thailandfreunde e. V. im Internet unter www. thailandfreunde.com
oder Telefonnummer 06237-598 160, Anschluss Wellness-Center Birkenheide. Die
offizielle Internetseite von Prinzessin von Hohenzollern findet man unter
www.prin zessinvonhohenzollern.de.
Die teilnehmenden Mitglieder und Förderer der
sonntäglichen Veranstaltung des Thailandfreunde e. V.. (Photo:
Thailandfreunde e. V. 2008)
„Greater Mekong Expo 2008“ sprengt die kühnsten Erwartungen
600.000 Besucher an den ersten beiden Tagen
Siripol Yodcharoenmuang,
ständiger Staatssekretär im Handelsministerium, eröffnet auf dem Geländer
der Royal Flora Expo in Anwesenheit von hohen Staatsbeamten die Greater
Mekong Expo 2008.
Chiang Mai Mail. Wairak Walairat, Leiter des
Handelsamts der Provinz Chiang Mai, hat verkündet, dass die „Greater Mekong
Expo 2008“, die auf dem Gelände der Royal Flora Expo stattfindet, ein
riesiger Erfolg ist. Die Einnahmeprognose wurde von den erhofften 50
Millionen Baht auf etwa 100 Millionen Baht korrigiert. Laut Vizegouverneur
Ruangwang Buanuch wirkt sich das Ereignis, das zur Förderung der Wirtschaft
in Nordthailand organisiert wurde, auch positiv auf den Handel zwischen
Thailand und den anderen Ländern am Mekong Delta aus. Der Fokus liegt auf
OTOP-Produkte und auf die Exportwaren von kleinen und mittelständischen
Betrieben, wie verarbeitete landwirtschaftliche Produkte, Kräuter,
Naturkosmetika, Schönheits- und Pflegeprodukte, Kleidung, Handarbeit,
Haushaltswaren und Keramik. An den ersten zwei Tagen zählte die Ausstellung
sagenhafte 600.000 Besucher. Guten Absatz fanden vor allem qualitativ
hochwertige und trotzdem günstige Produkte für den täglichen Bedarf sowie
Waren aus China und Laos. An zwei Standorten auf dem Gelände können alle
Produkte begutachtet und gekauft werden. Die Räume sind zum Wohl der
Verkäufer und Besucher sogar klimatisiert. Jeden Abend findet zwischen 18
und 21 Uhr ein Unterhaltungsprogramm bestehend aus traditioneller Kunst und
Kultur statt, das von Darstellern aus Thailand, Laos, Birma und China
aufgeführt wird. Alle Besucher sind zudem herzlich eingeladen, ohne Aufpreis
die Royal Flora Expo zu besuchen.
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