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Pattaya ist nicht München und liegt nicht in Indien

Leserbrief von Matthias Wohlmeier

Einige Worte an Franz Schmid

Ist das Rauchverbot wirklich sinnvoll?

Was hat es mit dem Rauchverbot auf sich?

 

Pattaya ist nicht München und liegt nicht in Indien

Sehr geehrter Dr. Baumgärtner,

Ihre Einschätzung in allen Ehren, aber ich bin nicht „in München, in Indien oder in anderen Ländern“ - ich bin in Pattaya! Und das mittlerweile im 5. Jahr „am Stück“ nach 22 Jahren regelmäßigem Urlaub. Ich sehe den Müll und rieche die private Müllverbrennung, ich sehe den Zustand der Gehwege, des Strandes auch in Jomtien, das trübe, verdreckte Wasser, ich kenne die Preise und weiß, wie stark sie in den letzten drei, vier Jahren angezogen haben (Hotels inklusive).
Natürlich gibt es zu viele Miesmacher hier, aber auch Ignoranten, die sich als Lehrmeister aufspielen („hinter die Ohren schreiben“), obwohl sie verdammt wenig Ortskenntnis haben. In Sachen (überwiegend) freundliche Thais und erträglicher Verkehr (das Thai-System funktioniert, man muss es nur kennen) sind wir wohl einer Meinung. Man muss schon Hinterwäldler sein, um von einem Verkehrschaos in Pattaya zu reden. Trotz Inflation können Gäste aus dem Euro-Land in Thailand zwar immer noch besser als daheim leben, aber die Einheimischen trifft es hart, und sie suchen auf ihre Art und Weise nach einem Ausgleich.
Es ist allerdings nicht zu leugnen, dass Fußgänger hier Menschen zweiter Klasse sind und dies den Verantwortlichen in der City Hall offensichtlich egal ist. Zumindest wird zwar viel geredet und diskutiert, aber kaum gehandelt. Und sollte etwas an Änderungen beschlossen worden sein, dann kann es nicht durchgesetzt werden, noch nicht einmal in den eigenen Amtsstuben. Die Fußwege selbst in Einkaufsstraßen sind nicht nur zu schmal (oder zugeparkt), sondern auch voller gefährlicher Stolperfallen. Viele Touristen haben das schmerzhaft zu spüren bekommen. Örtliche deutschsprachige Medien berichten immer wieder darüber. Es gibt keine gesicherten Überwege, und an vielen Kreuzungen in der Stadt bleiben die Ampeln für Fußgänger 24 Stunden am Tag auf Rot.
So sehr es mich freut, dass immer mehr Autofahrer Handzeichen und einen freundlichen Gruß respektieren, auch erwidern, um Passanten über die Straße zu lassen, so treibt es mich andererseits zur Weißglut, wenn ich Mopedfahrer (vor allem Mopedtaxis) sehe, die sich mit Gewalt durch eine Fußgängergruppe den Weg bahnen, noch nicht einmal auf Kinder Rücksicht nehmen! Da fällt mir nur noch ein: Für die muss die Prügelstrafe her - und ich melde mich sofort als Auspeitscher!
Dr. Baumgärtner, haben Sie auch schon mal darüber nachgedacht, warum es in Pattaya ein paar Hundert Marinesoldaten bedarf, damit die Polizei ihre Aufgaben halbwegs ordentlich erledigen kann? Und warum diese Polizei wichtiges Material und Gerät für ihre Arbeit, wenn überhaupt, dann als Spende von Touristen und hier lebenden Ausländern erhält? Ich wünsche Ihnen alles Gute und dass Sie auch noch die nächsten zehn Jahre immer wieder ins Seebad Pattaya kommen.
Werner Gawron
(trotz so mancher Kritik auch heute noch gern hier)


Leserbrief von Matthias Wohlmeier

Sehr gehrte Redaktion,
Ich organisiere ein Klassentreffen und suche Matthias Wohlmeier. Über das Internet bin ich auf den Leserbrief gestoßen, den er (vielleicht und hoffentlich ist er der von mir Gesuchte) in Ihrer Zeitung in Ausgabe 12 vom März 2005 verfasst hat. Nun meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit an seine E-Mail Adresse zu kommen oder gibt es andere Kontaktdaten, die Sie mir zur Verfügung stellen könnten? Vielleicht können Sie ihn auch über ihr Blatt suchen?
Ich würde mich total freuen, wenn irgendwie ein Kontakt zustande kommen könnte, weil wir damals wirklich sehr gut befreundet waren, der Kontakt aber leider langsam eingeschlafen ist!
Ich bin Tanja Timmler (geborene Laskowski) und wir sind 1985 aus der Bonifatiusschule in Hamburg-Wilhelmsburg entlassen worden. Vielleicht hilft das weiter! Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Tanja Timmler


Einige Worte an Franz Schmid

Sehr geehrter Herr Franz Schmid,
Sie schreiben „Die Unzufriedenheit häuft sich“, und die Zeitschrift wäre da nicht der richtige Weg sich zu beschweren, man solle an die richtige Stelle gehen. Ich vermute, Sie meinen die City-Hall? Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Was macht man, wenn die Übersetzung stimmt, aber der Sinn nicht verstanden wird?
Die Briefe an Zeitungen von Lesern sollen mit ihren Anregungen sagen, wie schön es sein könnte in Pattaya. Thailand ist es.
Zur Strandsäuberung möchte ich bemerken, dass bei der Flutkatastrophe in Phuket die Polizei die Helfer nach der Arbeitserlaubnis fragte.
Herr Franz Schmid, Sie schreiben so wunderbare Berichte, aber warum verfallen Sie in solche Ausdrücke von Thais? Ein Pastor würde sagen – gehet hin in Frieden.
Nichts für Ungut und mit freundlichem Gruß
Manfred Wallraff


Ist das Rauchverbot wirklich sinnvoll?

Sehr geehrte Redaktion,
Es ist allgemein bekannt, dass Kohlenmonoxyd derjenige Bestandteil des Nikotins ist, der am ehesten eine Krebserkrankung auslösen kann. Wenn dies richtig ist, so ist das Rauchverbot völlig falsch angelegt.
Klimaanlagen haben ein wirkungsvolles Filtersystem für die Luft, dass die Luft sauberer hält als dies in Freiluftrestaurants der Fall ist. Der Filter entfernt einen großen Teil des Kohlenmonoxyds oder aber kann dazu umgerüstet werden.
Freiluftrestaurants befinden sich normalerweise an einer Straße oder an einer Straßenkreuzung, auf denen Fahrzeuge (Motorräder, Autos, Lastwagen, Busse etc.) fahren, die keine Filter zur Schadstoffreduzierung haben. Oft parken diese Fahrzeuge auch noch mit laufendem Motor. Wenn das Rauchverbot nun in Kraft tritt, hat man die Luftverschmutzer Raucher und Fahrzeuge zusammen!
Die medizinischen Fachleute und Klimaanlagen-Experten sollten zu Rate gezogen werden, um dieses Problem zur allgemeinen Zufriedenheit zu lösen. Rauchen im Freien in offenen Raucherecken scheint mir keine Lösung zu sein. Soviel dazu.
Aber ich glaube, es ist ziemlich naiv zu glauben, dass mit dem Rauchverbot sich irgendetwas ändert. Es wird wohl deshalb nicht weniger geraucht werden. Verbote haben nie etwas bewirkt, weder bei Alkohol, Drogen oder Prostitution. Die Folge war nur ein Preisanstieg, und die „Interessenten“ frönen ihrem Laster an anderen Orten, abgesehen von möglichen Preisanstiegen.
D.A.


Was hat es mit dem Rauchverbot auf sich?

Hallo Briefkasten,
Wer kann mir einmal genau erklären, was es mit diesem neuen Rauchverbot auf sich hat. Auch in offenen Bars? Im Freien generell (Pool etc.)? Danke.
Stefan aus Deutschland


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