Elektromüll verschandelt den Strand
Pramote Channgam
Obwohl sich Anwohner schon seit Jahren darüber beschwerten, dass an einem
Strandabschnitt in Jomtien Elektromüll, darunter ein alter Fernseher,
herumliegt, hat die Stadt bis heute noch nichts unternommen, diese Sache in
Ordnung zu bringen.
Beim Elektromüll handelt es sich um etwa ein Dutzend Gegenstände, die einst
für ein Multimediaprojekt verwendet wurden und inzwischen längst Rost
angesetzt haben.
Laut Bamrung Sangsuwan, 43, lag der Müll schon dort, als er angefangen
hatte, Liegestühle am Strand von Jomtien zu vermieten. Das ist nun drei
Jahre her. Die Stadt sei mehrmals drüber unterrichtet worden, habe aber bis
heute nicht reagiert.
Bei Regen hatten einige Passanten bereits einen leichten Stromschlag
erlitten. Alles, was die Stadt dagegen unternahm, war, die Stromzufuhr zu
stoppen.
Die Elektroausrüstung rottet derweil weiter vor sich hin. Ist denn keiner
der Stadtväter in der Lage, dieses Problem zu lösen?
Kunst oder Schrott?
Bahttaxis bleiben notorische Parksünder
Pattaya Blatt Reporter
Trotz anhaltender Beschwerden hat sich an der Situation nichts geändert: Vor der
Big C Filiale in Nordpattaya parken die Baht-Taxis weiterhin nach Lust und
Laune. Besonders beliebt sind ausgerechnet Halteverbots-Zonen.
Notorische
Parksünder – einige Bahttaxis bringen viele Autofahrer in Rage.
Fußgänger und Verkehrsteilnehmer an der 2. Road machen die Polizei täglich
darauf aufmerksam, dass vor dem Einkaufszentrum zahlreiche Baht-Taxis vor
rot-weiß gestreiften Bordsteinen parken. Diese Farbkennzeichnung weist darauf
hin, dass dort absolutes Parkverbot gilt. Und während die Taxifahrer an einer
nicht erlaubten Stelle auf Kunden warten, die aus dem Kaufhaus kommen, werden
sie für den nachfolgenden Verkehr oft zum Hindernis.
Als unsere Reporter vorbeikam, standen gleich mehrere Baht-Taxis an besagter
Stelle. Die Motoren waren abgestellt und die Fahrer warteten am Gehweg auf
Passagiere, die auch reihenweise kamen. Sobald ein Taxi abfuhr, reihte sich ein
anderes hinten ein.
Major Pitakpong Krongchon, Verkehrsinspektor, bestätigte, dass sich die
Beschwerden bezüglich dieser Angelegenheit häuften. Weiter sagte er, dass die
Polizei regelmäßig Kontrollen an dieser Stelle durchführe und bei Regelverstößen
Strafen von bis zu 300 Baht verhänge. Trotzdem scheint sich dieses Risiko für
die Taxifahrer zu lohnen.
Die Beamten haben die Bahtbus-Genossenschaft über die ärgerliche Situation
informiert, doch hat sich bis zum heutigen Tag nichts geändert.
Nun wird überlegt, die Strafe für Parken an dieser Stelle auf 800 Baht zu
erhöhen. Major Pitakpong hat angekündigt, selbst vorbeizuschauen, um sich von
der Situation ein Bild zu machen.
Militärpersonal arbeitet
wieder mit Polizei zusammen
Ariyawat Nuamsawat
Nach einer fünfmonatigen Unterbrechung, in welcher interne
Unstimmigkeiten bezüglich der Zuständigkeit für Patrouillen geklärt wurden,
wird das Militärpersonal nun wieder mit der Polizei kooperieren, um für
Sicherheit auf den Straßen Pattayas zu sorgen.
Der
Gouverneur von Chonburi, Pracha Taerat, gibt die weitere Zusammenarbeit der
Polizei und des Militärs auf den Straßen Pattayas bekannt.
Chonburis Gouverneur Pracha Taerat gab die Vereinbarung zu einer erneuten
Zusammenarbeit am 18. Februar in Anwesenheit von Banglamungs
Distrikthauptmann Mongkol Thammakittikhun, Generalmajor Ekanan Ratanasopha
vom 14. Militärkreis und Generalmajor Bandit Khunajak, Kommandant der
Polizei der Provinz Chonburi, offiziell bekannt.
Im vergangenen Jahr hatten beide Seiten vom 16. Februar bis zum 30.
September gemeinsam für Sicherheit gesorgt. Das Ergebnis war insgesamt sehr
zufriedenstellend.
Zur effektiven Bekämpfung der Kriminalität bedürfe es einer weiteren
Kooperation, meinte der Gouverneur. Deshalb habe man sich darauf geeinigt,
vorläufig bis zum 31. Juli wieder gemeinsam zu patrouillieren. Ein Budget
wurde von der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt.
Militär und Polizei werden wieder 24 Stunden am Tag an beliebten Plätzen und
in kleinen Sois auf Streife gehen.
Mitte März wird Grundstein
für Krankenhaus gelegt
Vimolrat Singnikorn
Die Grundsteinlegung für das neue Pattaya City Hospital ist für den 17.
März um 8.45 Uhr vorgesehen.
Das Krankenhaus wird gegenüber des Staatlichen Gesundheitszentrums entstehen und
soll nach der Fertigstellung andere Einrichtungen entlasten, die wegen der
rapide steigenden Nachfrage von Einwohnern und Touristen ausgelastet sind.
Die Entscheidung für die Konstruktion fiel Ende des vergangenen Jahres. Die
Fertigstellung ist für Ende 2010 geplant.
Vizebürgermeister Verawat Khakhay leitete am 20. Februar eine Sitzung, bei
welcher die Details bekanntgegeben wurden. Um 7 Uhr werden Mönche mit der
Zeremonie beginnen. Laut Berechnungen ist der ideale Zeitpunkt der
Grundsteinlegung um genau 8.45 Uhr.
Das Pattaya City Hospital wird ein mittelgroßes Krankenhaus sein. Auf fünf
Stockwerken werden 82 Betten eingerichtet. Wer in Pattaya in einem Haus
registriert ist, wird dort kostenlos behandelt. Von Besuchern wird eine geringe
Gebühr verlangt.
Die Baukosten belaufen sich auf etwa 135 Millionen Baht.
Streik bei CUEL beendet
Gewerkschaft und Unternehmen gehen Kompromiss ein
Vimolrat Singnikorn
Der Streit zwischen der in Laem Chabang ansässigen Baufirma für
Ölfelder, CUEL, und der Gewerkschaft ist nach einem Monat beigelegt worden.
Das Unternehmen erklärte sich unter anderem einverstanden, die Löhne zu
erhöhen und Prämien zu zahlen.
Pralom
Patrapanawan, Bauingenieur von CUEL Co., Ltd., gibt die Einigung mit der
Gewerkschaft bekannt.
Die Gewerkschaft hatte eine achtprozentige Lohnerhöhung, Bonuszahlungen plus
eine Erhöhung der Stipendien für Kinder von Betriebsangehörigen von 1.000
auf 2.000 Baht gefordert.
Zudem wurde eine Senkung des Rentenalters von 55 auf 50 Jahre verlangt, eine
Vereinbarung über eine Festeinstellung nach zweijähriger
Betriebszugehörigkeit sowie die Ausgabe von fünf Uniformen pro Arbeiter
statt den bisherigen drei.
Chonburis Gouverneur Pracha Taerat beauftragte seinen Stellvertreter Khomsan
Ekachai, in dieser Angelegenheit zu vermitteln. CUEL gehört zu den größten
lokalen Arbeitgebern und nimmt mit der weit bekannten und anerkannten
Fachkenntnis im Ingenieursbereich eine wichtige Rolle für die nationale
Wirtschaft ein.
Der Streit spitzte sich zu, als die Gewerkschaft am 18. Januar zu Streiks
aufrief. Das CUEL Management setzte sich daraufhin mit den Leitern der
Gewerkschaft zu Gesprächen zusammen.
Laut Pralom Patrapanawan, CUEL Manager für Konstruktionen, legten etwa 15
Prozent des Personals, über 2.000 Menschen, ihre Arbeit nieder. Zwar habe
das Unternehmen mehr Aufträge, allerdings bedeute dies nicht automatisch
höhere Einnahmen, so Pralom. Die Anzahl der Arbeiter sei gestiegen und damit
auch die Personalkosten. Zudem habe der starke Baht auf die Einnahmen
gedrückt.
In Sachen Sozialpolitik und Bonuszahlungen biete CUEL ähnliche Pakete wie
andere Betriebe auch, so Pralom weiter. Die Gewinne seien nun geringer
ausgefallen als im Jahr zuvor. Die Gewerkschaft wollte diesen Argumenten
jedoch keinen Glauben schenken und warf dem Unternehmen übertriebene
Darstellung vor. Deshalb scheiterten die Verhandlungen.
Am 6. Februar erklärten sich beide Seiten zu einem Kompromiss bereit. So
wird CUEL ab sofort ein 13. Monatsgehalt auszahlen (Jahresbonus) plus eine
Sonderprämie, die sich nach der Arbeitsleistung richtet. Zudem werden die
Löhne um sechs Prozent angehoben und das Stipendiengeld auf 2.000 Baht
verdoppelt.
Die Streikenden nahmen daraufhin wieder ihre Arbeit auf.
Erste Senatswahlen
nach dem Militärputsch
Geringe Beteiligung auch bei Vorwahlen
Vimolrat Singnikorn
Auch die Beteiligung an den Vorwahlen am 23./24. Februar zu den am Wochenende
abgehaltenen Senatswahlen war geringer als bei den Parlamentswahlen im Dezember.
Folgende sieben Kandidaten bewarben sich um einen freien Posten: Sorachai
Chaitrakultong, Chatchai Naewpaya, Frau Konteradmiral Dara Burasikapong, Admiral
Sompob Puradech, Kornkit Wutisomboon, Sombat Ouitrakul, Jakrapan Naklada.
Auch hier waren die Sieger bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt.
Mobiler Hilfsservice
besucht Sattahip
Patcharapol Panrak
Zusammen mit dem Roten Kreuz Chonburi (CRC) organisierte Chonburis
Gouverneur Pracha Taerat ein Hilfsprojekt für die Menschen in Sattahip mit
wenig oder gar keinem Einkommen. Unter anderem wurden 30 Stipendien für
Schüler ausgegeben.
Das
Rote Kreuz verteilt Dinge des täglichen Bedarfs an ältere Bürger in
Sattahip.
Gouverneur Pracha, Zahnärztin Tippawan Taerant, CRC-Präsidentin, mehrere
lokale Verwaltungen sowie private und staatliche Unternehmen stifteten die
Stipendien. 15 gingen an die Ban Bangsarae Schule, 8 an die Kledkaew Schule
und 7 an die Kaochijan Schule. Narong Theerajantarangkul, Distrikthauptmann
von Sattahip, lieferte dazu eine Ansprache.
Die Stipendien wurden vom Gouverneur persönlich überreicht, während Tippawan
Artikel für den täglichen Gebrauch an die Personen der älteren Generation
verteilte, die sich nicht mehr alleine versorgen können. Personen, die unter
Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Astigmatismus leiden, erhielten eine
Augenuntersuchung, um passende Augengläser für sie zu organisieren. Der
Besitzer eines Brillenunternehmens wird die Augengläser anfertigen lassen
und sie bei der nächsten Gelegenheit überreichen.
Die Fischereibehörde der Provinz Chonburi schenkte zudem 100.000 junge
Buntbarsche her, die in Teichen von Farmern gezüchtet werden sollen. So soll
der Fischbestand allmählich wieder angehoben werden. Wie immer gab es zudem
Impfungen für Menschen und Haustiere, Medizin gegen Vogelgrippe, einen
Friseurservice, einen Reparaturservice für Elektrogeräte, OTOP-Produkte und
die mobile Bücherei.
Neues Servicezentrum
in Sriracha eröffnet
Der Bürgermeister von
Sriracha, Chatchai Timkrajang, und leitende Verwaltungsbeamte bei der
Eröffnungszeremonie.
Ariyawat Nuamsawat
In Sriracha gibt es seit dem 20. Februar einen „One Stop Service“.
Srirachas Bürgermeister Chatchai Timkrajang, der Stadtrat, die
Stadtverwaltung waren nebst anderen erschienen, um das Projekt der
Stadtgemeinde offiziell zu starten. Ab sofort können sich die Einwohner in
verschiedenen Angelegenheiten an den Serviceschalter wenden. Oran
Tangtratrakoon, Srirachas Stadtsekretär, informierte die anwesenden Personen
über die Serviceleistung.
Nach dem obligatorischen Durchtrennen des Bandes war es Chatchai selbst, der
zum ersten Kunden des neuen Serviceschalters wurde, als er seine
Telefonrechnung beglich.
Eingeführt wurde der Service, um den Einwohnern in Sriracha das Bezahlen von
Rechnungen bequemer zu machen. Anstatt bei allen Versorgungsbetrieben
einzeln vorbeizuschauen, können sämtliche Rechnungen nun an ein und
derselben Stelle bezahlt werden. Vor allem Berufstätige sollten von diesem
Angebot profitieren. Neben Wasser- und Stromrechnungen können hier auch
Ratenzahlungen für Kredite geleistet werden. Der Schalter befindet sich im
ersten Stock und ist von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet.
Brutale Briten-Prügler geschnappt
Sompong und Yuthaphum werden
beschuldigt,
einen britischen Touristen verprügelt zu haben.
Theerarak Suthatiwong
Die beiden Männer, die einem Briten am 13. Februar schwere
Verletzungen zugefügt hatten, sind gefasst. Am 19. Februar konnte die
Polizei Sompong Kitwongwattana, 35, und Yuthaphum Chaiyasoub, 24,
festnehmen.
Die beiden werden beschuldigt, den 50-jährigen Roger Parker in der Soi
Buakhao schwer verprügelt zu haben. Der Brite musste zur Behandlung ins
Krankenhaus gebracht werden. Zeugen hatten ausgesagt, dass die beiden Täter
in einem Auto mit Bangkoker Kennzeichen geflüchtet waren.
Sompong arbeitet für ein Fensterunternehmen und setzt zusammen mit Yuthaphum
Scheiben in Privat- und Geschäftsgebäude ein. Am Tag der Tat waren beide in
einem Lokal in der Soi Diana Inn, genauso wie Parker. Die Thais äußerten
sich positiv über eine englische Fußballmannschaft, der bereits angetrunkene
Parker sagte Abfälliges darüber und drückte Sompong einen nassen Schwamm auf
dessen Kopf aus.
Als Parker die Bar verließ, folgten ihm Sompong und Yuthaphum. Zunächst
schlug nur Sompong auf Parker ein. Als der Brite jedoch den Kampf zu
gewinnen schien, mischte Yuthaphum mit. Er steckte einen faustgroßen Stein
in eine Socke und schlug Parker damit einige Male ins Gesicht, bevor sie das
Weite suchten.
Die Tat wurde von einer Überwachungskamera eines nahe gelegenen Ladens
aufgezeichnet.
Zweijähriges Mädchen und Hund entkommen Flammenhölle
Patcharapol Panrak
Anwohner versuchten am 19. Februar erfolglos, mit Eimern Wasser aus
dem Kanal zu schöpfen, um das Feuer in einem zweistöckigen Haus am Ban
Amphor Canal zu löschen.
Eine
Nachbarin konnte das zweijährige Mädchen aus dem brennenden Haus retten.
Einer Nachbarin namens Oy gelang es, gewaltsam ins Haus einzubrechen und ein
zweijähriges Mädchen und einen Hund aus den Flammen zu retten. Die 20-jährige
Mutter der kleinen Ton Liew war auswärts, um auf dem Markt Nudeln zu verkaufen.
Ihr Kind ließ sie mit dem Hund alleine zurück.
Fünf Fahrzeuge der Feuerwehr Sattahip hatten bei ihrem Einsatz am Nachmittag des
19. Februars wegen der Straße, die in schlechtem Zustand ist, Schwierigkeiten,
das Feuer zu löschen.
Als Ursache des Brandes wird ein Kurzschluss vermutet. Der Sachschaden wird auf
etwa 500.000 Baht geschätzt.
Deutscher Tourist wird vermisst
Die Suche nach dem vermissten
Touristen blieb erfolglos.
Patcharapol Panrak
Die 65-jährige Waltraud S. kam am 7. Februar mit ihrem 42-jährigen Sohn
Olaf W., der an Epilepsie leidet, nach Thailand auf Urlaub. Nach einer
Meinungsverschiedenheit mit ihr am Vormittag des 21. Februars schwamm Olaf W.
ins Meer hinaus und wird seitdem vermisst.
Waltraud S. meldete mit Hilfe von Sukanya Chimmachui, Reiseleiterin bei Go
Vacation Tour, ihren Sohn als vermisst. Zum letzten Mal habe sie ihn gegen 11
Uhr im Sunset Village Hotel gesehen. Sie befürchtet, dass ihr Sohn ertrunken
ist. Olaf W. ist durch seine Krankheit auf die regelmäßige Einnahme von
Medikamenten angewiesen.
Am Tag seines Verschwindens hatte ihr Sohn nach ihr gesucht und als er sie am
Pool entdeckte, war er verärgert darüber. Er lief Richtung Strand und wurde zum
letzten Mal gesehen, als er im Meer schwamm. Seither fehlt von ihm jede Spur. An
diesem Tag trug er eine hellgrüne Hose und ein rotes T-Shirt.
Drogensüchtiger gewalttätiger Vater zwingt eigenen Sohn zum Betteln
Theerarak Suthatiwong
Als Pattayas Polizeichef Oberst Nopadol Wongnom am 18. Februar um
Hilfe gebeten wurde, zögerte er keinen Augenblick. Pavena Hongsakul,
Vorsitzende der Pavena Hongsakul Stiftung für Kinder und Frauen, hatte
herausgefunden, dass ein Mann seinen sechsjährigen Sohn zum Betteln in der
Walking Street zwingt.
Den Hinweis erhielt sie über ihre Internetseite. Darin schilderte der Leiter
eines Handyladens, dass er regelmäßig beobachte, wie der Vater den Jungen
schlage.
Der Beschuldigte, Samphan Muangnoicharoen, 33, wohnhaft in der Soi Bongkot,
wurde dort von den Beamten mit seinem sechsjährigen Sohn und seiner
vierjährigen Tochter angetroffen. Der Sohn wies zahlreiche Wundmale am
Körper auf. Auf die Frage, wer ihm das angetan hätte, zeigte er auf seinen
Vater und flüchtete sich in die Hände der Beamten. Samphan, der alles
abstritt, wurde einem Drogentest unterworfen, der positiv war. Er wurde
sofort festgenommen.
Pavena sagte, dass sie einem Hinweis eines Besitzers eines Handyladens auf
ihrer Internetseite www.pavena foundation.or.th. nachgegangen sei und selbst
beobachtet habe, wie Samphan seinen Sohn zwang, jede Nacht Touristen in der
Walking Street um Geld anzubetteln und für sie zu tanzen. Erbettelte er sich
weniger als erhofft, schlug ihn sein Vater mit einem Besenstock. Die Wunden
an seinem Körper zeigen, was der Junge erleiden musste.
Der Junge ist nun unter der Obhut der Pavena Hongsakul Stiftung, die
gemeinsam mit der Polizei regelmäßig die Walking Street kontrolliert. Immer
wieder kommt es vor, dass Kinder als Bettler missbraucht werden. In einigen
Fällen konnte auch Menschenhandel nachgewiesen werden.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Zwei Mitglieder einer
Taschendieb-Bande gefasst
Die Polizei konnte am 21. Februar zwei Chinesen festnehmen, die
einer Langfinger-Bande angehören. Liao Jing Tao, 41, wurde vor dem Alcazar
Theatre gefasst. Er hatte eine fette Diebesbeute bei sich. Vor dem Tiffany’s
Theater wurde zudem Yu Xiaozhi, 39, auf frischer Tat ertappt. Die Polizei
sucht nun nach den weiteren Bandenmitgliedern.
Tod im 7-Eleven
durch Elektroschock
Die Assistenzmanagerin einer 7-Eleven-Filiale in der Walking
Street erlitt am 20. Februar einen tödlichen Stromschlag, als sie mit einem
Reiskocher in Berührung kam. Suriporn Chutinawee, 32, trug keine Schuhe und
der Reiskocher, ein altes Modell, stand auf einer Metallplatte. Die Beamten
stellten fest, dass ein Stück Kupferkabel aus der Isolierung herausragte.
Wahrscheinlich hatte dieses Stück Kontakt zur Metallplatte, als Suriporn
barfuß darauf trat.
Bestohlener verzeiht
achtjährigem Dieb
Ein 8-jähriger Junge flog am 23. Februar als Dieb auf. Er hatte
über 50.000 Baht aus einer Schublade eines Markthändlers gestohlen. Das
Opfer bemerkte dies erst Tage später, machte den Dieb aber schnell
ausfindig, der das meiste Geld schon an seine Freunde verschenkt hatte. Dem
Jungen war der Wert der Beute nicht bewusst, weshalb er sich selbst kaum
etwas leistete. Da der Geschädigte dem Jungen nicht die Zukunft verbauen
wollte, verzichtete er auf eine Anzeige.
15-jähriger Schüler nach
Vergewaltigung verhaftet
Am 25. Februar wurde ein 15-jähriger Schüler festgenommen, der
eine 13-jährige Schülerin auf dem Schulgelände mehrfach vergewaltigte.
Die Beamten konnten den Jungen auf dem Schulgelände festnehmen, als er dort
mit 20 Freunden randalierte. Der Junge gab zu, die Schülerin abgefangen zu
haben, als sie vor der Schule auf den Bus wartete. Er vergewaltigte sie
dreimal. Als er mitbekam, dass sie bei der Polizei eine Anzeige aufgab,
machte er sich mit seinen Freunden auf den Weg zur Schule, um ihr zu drohen.
Amerikaner beim Verkauf
von Potenzmitteln ertappt
Am 24. Februar erhielt die Polizei einen Hinweis, dass sich ein
Ausländer, der Potenz steigernde Medikamente im großen Stil verkauft, auf
dem Parkplatz bei Foodland aufhalte. Auf dem Parkplatz trafen die Polizisten
Frank Joseph Janalik, 69, aus den USA an, der eine Tüte mit 550 Päckchen
Kamagra bei sich hatte. Er gab an, die Ware von einem Händler aus Indien für
100 Baht pro Päckchen gekauft zu haben. Hätte er, wie geplant, alle Päckchen
zum Preis von 300 Baht verkauft, wäre er um 165.000 Baht reicher gewesen.
Janalik sitzt nun im Gefängnis und erwartet eine Reihe von Anklagen wie
Steuerhinterziehung, illegaler Import, Verkauf von nicht registrierten
Medikamenten, etc.
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