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Elektromüll verschandelt den Strand

Bahttaxis bleiben notorische Parksünder

Militärpersonal arbeitet wieder mit Polizei zusammen

Mitte März wird Grundstein für Krankenhaus gelegt

Streik bei CUEL beendet

Erste Senatswahlen nach dem Militärputsch

Mobiler Hilfsservice besucht Sattahip

Neues Servicezentrum in Sriracha eröffnet

Brutale Briten-Prügler geschnappt

Zweijähriges Mädchen und Hund entkommen Flammenhölle

Deutscher Tourist wird vermisst

Drogensüchtiger gewalttätiger Vater zwingt eigenen Sohn zum Betteln

Polizeikurznachrichten

 

Elektromüll verschandelt den Strand

Pramote Channgam

Obwohl sich Anwohner schon seit Jahren darüber beschwerten, dass an einem Strandabschnitt in Jomtien Elektromüll, darunter ein alter Fernseher, herumliegt, hat die Stadt bis heute noch nichts unternommen, diese Sache in Ordnung zu bringen.
Beim Elektromüll handelt es sich um etwa ein Dutzend Gegenstände, die einst für ein Multimediaprojekt verwendet wurden und inzwischen längst Rost angesetzt haben.
Laut Bamrung Sangsuwan, 43, lag der Müll schon dort, als er angefangen hatte, Liegestühle am Strand von Jomtien zu vermieten. Das ist nun drei Jahre her. Die Stadt sei mehrmals drüber unterrichtet worden, habe aber bis heute nicht reagiert.
Bei Regen hatten einige Passanten bereits einen leichten Stromschlag erlitten. Alles, was die Stadt dagegen unternahm, war, die Stromzufuhr zu stoppen.
Die Elektroausrüstung rottet derweil weiter vor sich hin. Ist denn keiner der Stadtväter in der Lage, dieses Problem zu lösen?

Kunst oder Schrott?


Bahttaxis bleiben notorische Parksünder

Pattaya Blatt Reporter
Trotz anhaltender Beschwerden hat sich an der Situation nichts geändert: Vor der Big C Filiale in Nordpattaya parken die Baht-Taxis weiterhin nach Lust und Laune. Besonders beliebt sind ausgerechnet Halteverbots-Zonen.

Notorische Parksünder – einige Bahttaxis bringen viele Autofahrer in Rage.
Fußgänger und Verkehrsteilnehmer an der 2. Road machen die Polizei täglich darauf aufmerksam, dass vor dem Einkaufszentrum zahlreiche Baht-Taxis vor rot-weiß gestreiften Bordsteinen parken. Diese Farbkennzeichnung weist darauf hin, dass dort absolutes Parkverbot gilt. Und während die Taxifahrer an einer nicht erlaubten Stelle auf Kunden warten, die aus dem Kaufhaus kommen, werden sie für den nachfolgenden Verkehr oft zum Hindernis.
Als unsere Reporter vorbeikam, standen gleich mehrere Baht-Taxis an besagter Stelle. Die Motoren waren abgestellt und die Fahrer warteten am Gehweg auf Passagiere, die auch reihenweise kamen. Sobald ein Taxi abfuhr, reihte sich ein anderes hinten ein.
Major Pitakpong Krongchon, Verkehrsinspektor, bestätigte, dass sich die Beschwerden bezüglich dieser Angelegenheit häuften. Weiter sagte er, dass die Polizei regelmäßig Kontrollen an dieser Stelle durchführe und bei Regelverstößen Strafen von bis zu 300 Baht verhänge. Trotzdem scheint sich dieses Risiko für die Taxifahrer zu lohnen.
Die Beamten haben die Bahtbus-Genossenschaft über die ärgerliche Situation informiert, doch hat sich bis zum heutigen Tag nichts geändert.
Nun wird überlegt, die Strafe für Parken an dieser Stelle auf 800 Baht zu erhöhen. Major Pitakpong hat angekündigt, selbst vorbeizuschauen, um sich von der Situation ein Bild zu machen.


Militärpersonal arbeitet wieder mit Polizei zusammen

Ariyawat Nuamsawat
Nach einer fünfmonatigen Unterbrechung, in welcher interne Unstimmigkeiten bezüglich der Zuständigkeit für Patrouillen geklärt wurden, wird das Militärpersonal nun wieder mit der Polizei kooperieren, um für Sicherheit auf den Straßen Pattayas zu sorgen.

Der Gouverneur von Chonburi, Pracha Taerat, gibt die weitere Zusammenarbeit der Polizei und des Militärs auf den Straßen Pattayas bekannt.

Chonburis Gouverneur Pracha Taerat gab die Vereinbarung zu einer erneuten Zusammenarbeit am 18. Februar in Anwesenheit von Banglamungs Distrikthauptmann Mongkol Thammakittikhun, Generalmajor Ekanan Ratanasopha vom 14. Militärkreis und Generalmajor Bandit Khunajak, Kommandant der Polizei der Provinz Chonburi, offiziell bekannt.
Im vergangenen Jahr hatten beide Seiten vom 16. Februar bis zum 30. September gemeinsam für Sicherheit gesorgt. Das Ergebnis war insgesamt sehr zufriedenstellend.
Zur effektiven Bekämpfung der Kriminalität bedürfe es einer weiteren Kooperation, meinte der Gouverneur. Deshalb habe man sich darauf geeinigt, vorläufig bis zum 31. Juli wieder gemeinsam zu patrouillieren. Ein Budget wurde von der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt.
Militär und Polizei werden wieder 24 Stunden am Tag an beliebten Plätzen und in kleinen Sois auf Streife gehen.


Mitte März wird Grundstein für Krankenhaus gelegt

Vimolrat Singnikorn
Die Grundsteinlegung für das neue Pattaya City Hospital ist für den 17. März um 8.45 Uhr vorgesehen.
Das Krankenhaus wird gegenüber des Staatlichen Gesundheitszentrums entstehen und soll nach der Fertigstellung andere Einrichtungen entlasten, die wegen der rapide steigenden Nachfrage von Einwohnern und Touristen ausgelastet sind.
Die Entscheidung für die Konstruktion fiel Ende des vergangenen Jahres. Die Fertigstellung ist für Ende 2010 geplant.
Vizebürgermeister Verawat Khakhay leitete am 20. Februar eine Sitzung, bei welcher die Details bekanntgegeben wurden. Um 7 Uhr werden Mönche mit der Zeremonie beginnen. Laut Berechnungen ist der ideale Zeitpunkt der Grundsteinlegung um genau 8.45 Uhr.
Das Pattaya City Hospital wird ein mittelgroßes Krankenhaus sein. Auf fünf Stockwerken werden 82 Betten eingerichtet. Wer in Pattaya in einem Haus registriert ist, wird dort kostenlos behandelt. Von Besuchern wird eine geringe Gebühr verlangt.
Die Baukosten belaufen sich auf etwa 135 Millionen Baht.


Streik bei CUEL beendet

Gewerkschaft und Unternehmen gehen Kompromiss ein

Vimolrat Singnikorn
Der Streit zwischen der in Laem Chabang ansässigen Baufirma für Ölfelder, CUEL, und der Gewerkschaft ist nach einem Monat beigelegt worden. Das Unternehmen erklärte sich unter anderem einverstanden, die Löhne zu erhöhen und Prämien zu zahlen.

Pralom Patrapanawan, Bauingenieur von CUEL Co., Ltd., gibt die Einigung mit der Gewerkschaft bekannt.

Die Gewerkschaft hatte eine achtprozentige Lohnerhöhung, Bonuszahlungen plus eine Erhöhung der Stipendien für Kinder von Betriebsangehörigen von 1.000 auf 2.000 Baht gefordert.
Zudem wurde eine Senkung des Rentenalters von 55 auf 50 Jahre verlangt, eine Vereinbarung über eine Festeinstellung nach zweijähriger Betriebszugehörigkeit sowie die Ausgabe von fünf Uniformen pro Arbeiter statt den bisherigen drei.
Chonburis Gouverneur Pracha Taerat beauftragte seinen Stellvertreter Khomsan Ekachai, in dieser Angelegenheit zu vermitteln. CUEL gehört zu den größten lokalen Arbeitgebern und nimmt mit der weit bekannten und anerkannten Fachkenntnis im Ingenieursbereich eine wichtige Rolle für die nationale Wirtschaft ein.
Der Streit spitzte sich zu, als die Gewerkschaft am 18. Januar zu Streiks aufrief. Das CUEL Management setzte sich daraufhin mit den Leitern der Gewerkschaft zu Gesprächen zusammen.
Laut Pralom Patrapanawan, CUEL Manager für Konstruktionen, legten etwa 15 Prozent des Personals, über 2.000 Menschen, ihre Arbeit nieder. Zwar habe das Unternehmen mehr Aufträge, allerdings bedeute dies nicht automatisch höhere Einnahmen, so Pralom. Die Anzahl der Arbeiter sei gestiegen und damit auch die Personalkosten. Zudem habe der starke Baht auf die Einnahmen gedrückt.
In Sachen Sozialpolitik und Bonuszahlungen biete CUEL ähnliche Pakete wie andere Betriebe auch, so Pralom weiter. Die Gewinne seien nun geringer ausgefallen als im Jahr zuvor. Die Gewerkschaft wollte diesen Argumenten jedoch keinen Glauben schenken und warf dem Unternehmen übertriebene Darstellung vor. Deshalb scheiterten die Verhandlungen.
Am 6. Februar erklärten sich beide Seiten zu einem Kompromiss bereit. So wird CUEL ab sofort ein 13. Monatsgehalt auszahlen (Jahresbonus) plus eine Sonderprämie, die sich nach der Arbeitsleistung richtet. Zudem werden die Löhne um sechs Prozent angehoben und das Stipendiengeld auf 2.000 Baht verdoppelt.
Die Streikenden nahmen daraufhin wieder ihre Arbeit auf.


Erste Senatswahlen nach dem Militärputsch

Geringe Beteiligung auch bei Vorwahlen

Vimolrat Singnikorn
Auch die Beteiligung an den Vorwahlen am 23./24. Februar zu den am Wochenende abgehaltenen Senatswahlen war geringer als bei den Parlamentswahlen im Dezember.
Folgende sieben Kandidaten bewarben sich um einen freien Posten: Sorachai Chaitrakultong, Chatchai Naewpaya, Frau Konteradmiral Dara Burasikapong, Admiral Sompob Puradech, Kornkit Wutisomboon, Sombat Ouitrakul, Jakrapan Naklada.
Auch hier waren die Sieger bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt.


Mobiler Hilfsservice besucht Sattahip

Patcharapol Panrak
Zusammen mit dem Roten Kreuz Chonburi (CRC) organisierte Chonburis Gouverneur Pracha Taerat ein Hilfsprojekt für die Menschen in Sattahip mit wenig oder gar keinem Einkommen. Unter anderem wurden 30 Stipendien für Schüler ausgegeben.

Das Rote Kreuz verteilt Dinge des täglichen Bedarfs an ältere Bürger in Sattahip.

Gouverneur Pracha, Zahnärztin Tippawan Taerant, CRC-Präsidentin, mehrere lokale Verwaltungen sowie private und staatliche Unternehmen stifteten die Stipendien. 15 gingen an die Ban Bangsarae Schule, 8 an die Kledkaew Schule und 7 an die Kaochijan Schule. Narong Theerajantarangkul, Distrikthauptmann von Sattahip, lieferte dazu eine Ansprache.
Die Stipendien wurden vom Gouverneur persönlich überreicht, während Tippawan Artikel für den täglichen Gebrauch an die Personen der älteren Generation verteilte, die sich nicht mehr alleine versorgen können. Personen, die unter Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Astigmatismus leiden, erhielten eine Augenuntersuchung, um passende Augengläser für sie zu organisieren. Der Besitzer eines Brillenunternehmens wird die Augengläser anfertigen lassen und sie bei der nächsten Gelegenheit überreichen.
Die Fischereibehörde der Provinz Chonburi schenkte zudem 100.000 junge Buntbarsche her, die in Teichen von Farmern gezüchtet werden sollen. So soll der Fischbestand allmählich wieder angehoben werden. Wie immer gab es zudem Impfungen für Menschen und Haustiere, Medizin gegen Vogelgrippe, einen Friseurservice, einen Reparaturservice für Elektrogeräte, OTOP-Produkte und die mobile Bücherei.


Neues Servicezentrum in Sriracha eröffnet

Der Bürgermeister von Sriracha, Chatchai Timkrajang, und leitende Verwaltungsbeamte bei der Eröffnungszeremonie.

Ariyawat Nuamsawat
In Sriracha gibt es seit dem 20. Februar einen „One Stop Service“. Srirachas Bürgermeister Chatchai Timkrajang, der Stadtrat, die Stadtverwaltung waren nebst anderen erschienen, um das Projekt der Stadtgemeinde offiziell zu starten. Ab sofort können sich die Einwohner in verschiedenen Angelegenheiten an den Serviceschalter wenden. Oran Tangtratrakoon, Srirachas Stadtsekretär, informierte die anwesenden Personen über die Serviceleistung.
Nach dem obligatorischen Durchtrennen des Bandes war es Chatchai selbst, der zum ersten Kunden des neuen Serviceschalters wurde, als er seine Telefonrechnung beglich.
Eingeführt wurde der Service, um den Einwohnern in Sriracha das Bezahlen von Rechnungen bequemer zu machen. Anstatt bei allen Versorgungsbetrieben einzeln vorbeizuschauen, können sämtliche Rechnungen nun an ein und derselben Stelle bezahlt werden. Vor allem Berufstätige sollten von diesem Angebot profitieren. Neben Wasser- und Stromrechnungen können hier auch Ratenzahlungen für Kredite geleistet werden. Der Schalter befindet sich im ersten Stock und ist von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet.


Brutale Briten-Prügler geschnappt

Sompong und Yuthaphum werden beschuldigt,
einen britischen Touristen verprügelt zu haben.

Theerarak Suthatiwong
Die beiden Männer, die einem Briten am 13. Februar schwere Verletzungen zugefügt hatten, sind gefasst. Am 19. Februar konnte die Polizei Sompong Kitwongwattana, 35, und Yuthaphum Chaiyasoub, 24, festnehmen.
Die beiden werden beschuldigt, den 50-jährigen Roger Parker in der Soi Buakhao schwer verprügelt zu haben. Der Brite musste zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Zeugen hatten ausgesagt, dass die beiden Täter in einem Auto mit Bangkoker Kennzeichen geflüchtet waren.
Sompong arbeitet für ein Fensterunternehmen und setzt zusammen mit Yuthaphum Scheiben in Privat- und Geschäftsgebäude ein. Am Tag der Tat waren beide in einem Lokal in der Soi Diana Inn, genauso wie Parker. Die Thais äußerten sich positiv über eine englische Fußballmannschaft, der bereits angetrunkene Parker sagte Abfälliges darüber und drückte Sompong einen nassen Schwamm auf dessen Kopf aus.
Als Parker die Bar verließ, folgten ihm Sompong und Yuthaphum. Zunächst schlug nur Sompong auf Parker ein. Als der Brite jedoch den Kampf zu gewinnen schien, mischte Yuthaphum mit. Er steckte einen faustgroßen Stein in eine Socke und schlug Parker damit einige Male ins Gesicht, bevor sie das Weite suchten.
Die Tat wurde von einer Überwachungskamera eines nahe gelegenen Ladens aufgezeichnet.


Zweijähriges Mädchen und Hund entkommen Flammenhölle

Patcharapol Panrak
Anwohner versuchten am 19. Februar erfolglos, mit Eimern Wasser aus dem Kanal zu schöpfen, um das Feuer in einem zweistöckigen Haus am Ban Amphor Canal zu löschen.

Eine Nachbarin konnte das zweijährige Mädchen aus dem brennenden Haus retten.

Einer Nachbarin namens Oy gelang es, gewaltsam ins Haus einzubrechen und ein zweijähriges Mädchen und einen Hund aus den Flammen zu retten. Die 20-jährige Mutter der kleinen Ton Liew war auswärts, um auf dem Markt Nudeln zu verkaufen. Ihr Kind ließ sie mit dem Hund alleine zurück.
Fünf Fahrzeuge der Feuerwehr Sattahip hatten bei ihrem Einsatz am Nachmittag des 19. Februars wegen der Straße, die in schlechtem Zustand ist, Schwierigkeiten, das Feuer zu löschen.
Als Ursache des Brandes wird ein Kurzschluss vermutet. Der Sachschaden wird auf etwa 500.000 Baht geschätzt.


Deutscher Tourist wird vermisst

Die Suche nach dem vermissten Touristen blieb erfolglos.

Patcharapol Panrak
Die 65-jährige Waltraud S. kam am 7. Februar mit ihrem 42-jährigen Sohn Olaf W., der an Epilepsie leidet, nach Thailand auf Urlaub. Nach einer Meinungsverschiedenheit mit ihr am Vormittag des 21. Februars schwamm Olaf W. ins Meer hinaus und wird seitdem vermisst.
Waltraud S. meldete mit Hilfe von Sukanya Chimmachui, Reiseleiterin bei Go Vacation Tour, ihren Sohn als vermisst. Zum letzten Mal habe sie ihn gegen 11 Uhr im Sunset Village Hotel gesehen. Sie befürchtet, dass ihr Sohn ertrunken ist. Olaf W. ist durch seine Krankheit auf die regelmäßige Einnahme von Medikamenten angewiesen.
Am Tag seines Verschwindens hatte ihr Sohn nach ihr gesucht und als er sie am Pool entdeckte, war er verärgert darüber. Er lief Richtung Strand und wurde zum letzten Mal gesehen, als er im Meer schwamm. Seither fehlt von ihm jede Spur. An diesem Tag trug er eine hellgrüne Hose und ein rotes T-Shirt.


Drogensüchtiger gewalttätiger Vater zwingt eigenen Sohn zum Betteln

Theerarak Suthatiwong
Als Pattayas Polizeichef Oberst Nopadol Wongnom am 18. Februar um Hilfe gebeten wurde, zögerte er keinen Augenblick. Pavena Hongsakul, Vorsitzende der Pavena Hongsakul Stiftung für Kinder und Frauen, hatte herausgefunden, dass ein Mann seinen sechsjährigen Sohn zum Betteln in der Walking Street zwingt.
Den Hinweis erhielt sie über ihre Internetseite. Darin schilderte der Leiter eines Handyladens, dass er regelmäßig beobachte, wie der Vater den Jungen schlage.
Der Beschuldigte, Samphan Muangnoicharoen, 33, wohnhaft in der Soi Bongkot, wurde dort von den Beamten mit seinem sechsjährigen Sohn und seiner vierjährigen Tochter angetroffen. Der Sohn wies zahlreiche Wundmale am Körper auf. Auf die Frage, wer ihm das angetan hätte, zeigte er auf seinen Vater und flüchtete sich in die Hände der Beamten. Samphan, der alles abstritt, wurde einem Drogentest unterworfen, der positiv war. Er wurde sofort festgenommen.
Pavena sagte, dass sie einem Hinweis eines Besitzers eines Handyladens auf ihrer Internetseite www.pavena foundation.or.th. nachgegangen sei und selbst beobachtet habe, wie Samphan seinen Sohn zwang, jede Nacht Touristen in der Walking Street um Geld anzubetteln und für sie zu tanzen. Erbettelte er sich weniger als erhofft, schlug ihn sein Vater mit einem Besenstock. Die Wunden an seinem Körper zeigen, was der Junge erleiden musste.
Der Junge ist nun unter der Obhut der Pavena Hongsakul Stiftung, die gemeinsam mit der Polizei regelmäßig die Walking Street kontrolliert. Immer wieder kommt es vor, dass Kinder als Bettler missbraucht werden. In einigen Fällen konnte auch Menschenhandel nachgewiesen werden.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree
Zwei Mitglieder einer
Taschendieb-Bande gefasst
Die Polizei konnte am 21. Februar zwei Chinesen festnehmen, die einer Langfinger-Bande angehören. Liao Jing Tao, 41, wurde vor dem Alcazar Theatre gefasst. Er hatte eine fette Diebesbeute bei sich. Vor dem Tiffany’s Theater wurde zudem Yu Xiaozhi, 39, auf frischer Tat ertappt. Die Polizei sucht nun nach den weiteren Bandenmitgliedern.
Tod im 7-Eleven
durch Elektroschock
Die Assistenzmanagerin einer 7-Eleven-Filiale in der Walking Street erlitt am 20. Februar einen tödlichen Stromschlag, als sie mit einem Reiskocher in Berührung kam. Suriporn Chutinawee, 32, trug keine Schuhe und der Reiskocher, ein altes Modell, stand auf einer Metallplatte. Die Beamten stellten fest, dass ein Stück Kupferkabel aus der Isolierung herausragte. Wahrscheinlich hatte dieses Stück Kontakt zur Metallplatte, als Suriporn barfuß darauf trat.
Bestohlener verzeiht
achtjährigem Dieb
Ein 8-jähriger Junge flog am 23. Februar als Dieb auf. Er hatte über 50.000 Baht aus einer Schublade eines Markthändlers gestohlen. Das Opfer bemerkte dies erst Tage später, machte den Dieb aber schnell ausfindig, der das meiste Geld schon an seine Freunde verschenkt hatte. Dem Jungen war der Wert der Beute nicht bewusst, weshalb er sich selbst kaum etwas leistete. Da der Geschädigte dem Jungen nicht die Zukunft verbauen wollte, verzichtete er auf eine Anzeige.
15-jähriger Schüler nach
Vergewaltigung verhaftet
Am 25. Februar wurde ein 15-jähriger Schüler festgenommen, der eine 13-jährige Schülerin auf dem Schulgelände mehrfach vergewaltigte.
Die Beamten konnten den Jungen auf dem Schulgelände festnehmen, als er dort mit 20 Freunden randalierte. Der Junge gab zu, die Schülerin abgefangen zu haben, als sie vor der Schule auf den Bus wartete. Er vergewaltigte sie dreimal. Als er mitbekam, dass sie bei der Polizei eine Anzeige aufgab, machte er sich mit seinen Freunden auf den Weg zur Schule, um ihr zu drohen.
Amerikaner beim Verkauf
von Potenzmitteln ertappt
Am 24. Februar erhielt die Polizei einen Hinweis, dass sich ein Ausländer, der Potenz steigernde Medikamente im großen Stil verkauft, auf dem Parkplatz bei Foodland aufhalte. Auf dem Parkplatz trafen die Polizisten Frank Joseph Janalik, 69, aus den USA an, der eine Tüte mit 550 Päckchen Kamagra bei sich hatte. Er gab an, die Ware von einem Händler aus Indien für 100 Baht pro Päckchen gekauft zu haben. Hätte er, wie geplant, alle Päckchen zum Preis von 300 Baht verkauft, wäre er um 165.000 Baht reicher gewesen. Janalik sitzt nun im Gefängnis und erwartet eine Reihe von Anklagen wie Steuerhinterziehung, illegaler Import, Verkauf von nicht registrierten Medikamenten, etc.