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Neues aus der „Schlangengrube“

YWCA Bangkok will engere Zusammenarbeit mit allen Clubs in Thailand

 

Neues aus der „Schlangengrube“

Österreichischer Konsul spricht über Visum-Angelegenheiten und Schlangen

Elfi Seitz

Der österreichische Konsul in Pattaya, Rudolf Hofer, war kürzlich der Gastsprecher bei einem regulären Treffen des deutschsprachigen Rotary Club Phönix Pattaya im Montien Hotel.
Rudolf Hofer informierte die vielen Gäste, die dazu erschienen waren, über Visum-Angelegenheiten, warnte vor illegalen Methoden, die manche Anbieter hier praktizieren und erklärte noch viele Dinge, die von Wichtigkeit für Ausländer sind. Wer sich diesbezüglich genauer informieren möchte, kann sich gerne an das Österreichische Konsulat wenden.

Rudolf Hofer spricht beim Treffen des Rotary Clubs Phönix Pattaya.

Nachdem dieser etwas trockene Teil vorbei war, den Rudolf allerdings mit Humor würzte und nachdem er die vielen Fragen zur Zufriedenheit aller beantwortet hatte, kam er auf sein Lieblingshobby Giftschlangen zu sprechen. Diesmal allerdings meinte er keine Zweibeinigen, sondern die sich kriechend fortbewegenden Getiere.
Rudolf Hofer erzählte lebhaft vieles, was ihm bei seinen Schlangenjagden schon passiert war, stellte aber ausdrücklich fest, dass „Schlangen jagen“ nicht Schlangen töten bedeutet, sondern, dass den wilden Schlange dabei nur das Gift abgezapft wird, um es an ein Schlangeninstitut weiterzugeben, wo es als Serum verwendet wird und um Menschen zu helfen, welche von Schlangen „heimgesucht“ werden.
Bei manchen Stellen seiner Erzählungen hielten die Zuhörer spürbar den Atem an. Aber laut Rudolf gibt es in Thailand nicht sehr viele giftige Schlangen, jedenfalls viel weniger als zum Beispiel in Australien. Trotzdem fühlten sich viele der Gäste fast so gelähmt wie Hasen, wenn diese einer Schlange ins Auge sehen und konnten ihre Blicke fast nicht vom Redner losreißen.

(Im Uhrzeigersinn von links oben) Giftige Schlangen in Thailand: Gelbgebänderter Krait, Rotkopf Krait, Pope’s Bambusottter, Königskobra, Malysische Mokassin-Grubenotter, Monokelkobra.

Die gefährlichste Schlange ist immer noch die Königskobra. Die Größte vermessene hatte eine sagenhafte Länge von 585 Zentimetern. Im Normalfall allerdings erreichen sie „nur“ eine Länge zwischen 400 und 450 Zentimetern. Königkobras kann man eigentlich überall vorfinden, sie können gut klettern und schwimmen und sich mit aufgerichtetem Oberkörper schnell vorwärts bewegen. Obwohl sie oft als aggressiv beschrieben werden, sind sie aber eher scheu und nicht angriffslustig. Allerdings kann ihr Gift nicht nur Menschen (ohne Behandlung) töten, sondern auch Wasserbüffel und sogar Elefanten.
Die Malaysische Mokassin-Grubenotter ist dagegen wirklich aggressiv, sehr schnell, sehr bissig und sehr giftig. Auch sie kann man praktisch überall vorfinden. Obwohl sie meist nachtaktiv ist, kann sie bei leichtem Regen auch tagaktiv werden.
Die Monokelkobra wiederum ist sowohl nacht- als auch tagaktiv. Nur bei Bedrohung richtet sie sich auf und faucht, verhält man sich ruhig, ergreifen sie schnell die Flucht. Ihre Farbe kann alle Schattierungen von hellbeige bis dunkelbraun und grau haben.
Die Bambusotterarten fallen durch ihre meist tiefgrüne Farbe auf. Sie sind nachtaktiv, sehr schnell, sehr aggressiv und stoßen sehr weit vor. Tagsüber hängen sie träge in Bäumen und nachts bewegen sie sich auf der Erde vorwärts.
Die gelbgebänderten Krait findet man sowohl im Flach- wie auch im Hügelland und oft bei Gewässern. Sie meiden das Sonnenlicht und versuchen immer ins Dunkel zu flüchten. Sie sind zwar giftig, aber normalerweise beißfaul. Sie sind außerdem Kannibalen, weil ihre überwiegende Nahrung Schlangen sind.
Die Rotkopf Krait bewohnt Regenwälder in Berg- und Hügelregionen, auch sie ernähren sich hauptsächlich von anderen Schlangen. Sie sind sehr selten, und Rudolf Hofer hat noch nie eine in freier Natur angetroffen. Auch sie sind lichtscheu und nachtaktiv, beißfaul, aber wegen ihrer Schnelligkeit und ihres sehr starken Giftes als äußerst gefährlich einzustufen.
Auch zu diesem Vortrag erhielt Rudolf Hofer viele Fragen und geduldig beantwortete er alle.
Die Gäste machten sich erst spät auf den Nachhauseweg und ich kann mir vorstellen, dass diesmal alle genau hinsahen, wohin sie traten.


YWCA Bangkok will engere Zusammenarbeit mit allen Clubs in Thailand

Vimonrat Singnikorn
Das Diana Garden Resort war am 26. Februar der Schauplatz für ein Treffen zwischen den Mitgliedern vom YWCA Bangkok – Pattaya, unter Leitung von Präsidentin Dujduan Ruangwettiwong und der Gruppe aus Bangkok unter Leitung von Dr. Jareed Ongsuwan, der Präsidentin von der Hauptstelle Bangkok und Thailand.

Dr. Jareed Ongsuwan breitet ihren Plan vor den Mitgliedern vom YWCA Pattaya aus.
Dr. Jareed erklärte in ihrer Rede den strategischen Plan für 2008-2012: „Dieser neue Plan ist zwar auf den früheren Grundsätzen aufgebaut, aber es wurden einige Änderungen in Voraussicht, Grund- und Hauptwerten der Tätigkeiten vorgenommen.
Das Konzept dieser Strategie wurde zielgerecht und mit ausgeprägter Absicht erarbeitet, um sicher zu sein, dass die Vereinigung ihre Pflichten effektiv unter dem Vier-Jahresplan ausübt. Dieser Plan besteht aus: Entwicklung der Führungskräfte und Verbesserung der Möglichkeiten, Unterstützung wichtiger Möglichkeiten und Services, gute Führung und Verantwortlichkeit.
Dieser Plan soll nun für alle YWCA Tätigkeiten in der gesamten Welt in Kraft treten, um Lösungen für momentan herausfordernde Probleme zu finden. In der Zwischenzeit werden aber Regeln und Verbote nicht verschärft, da es viele verantwortungsbewusste und fähige Mitglieder gibt, die unter diesem Konzept hervorragende Arbeit leisten werden. Es ist nur sehr wichtig, dass die Ausführung und die Effekte der Hilfsprogramme mit denen der Weltorganisation übereinstimmen und von dieser überwacht werden können, um feststellen zu können, ob die Tätigkeiten der verschiedenen Clubs auch ihr Ziel erreichen und dem Zweck dienen.“
Dr. Jareed erwähnte besonders, dass der Pattaya YWCA Club seine Pflichten aufs Beste durchgeführt hat. Speziell mit seinem „Herzlichen Familien-Projekt“, das sich um benachteiligte Kinder kümmert, ihnen Stipendien verschafft, ihnen Essen spendet, hat YWCA großen Erfolg verzeichnet.
Dr. Jareed gab auch bekannt, dass laut Statuten die Präsidentschaft der verschiedenen Clubs im gesamten Königreich aufgelöst wird. Dies wird durchgeführt, um jedem YWCA Center, dem Pra Pradaeng Center, dem Pakred Center, dem Chiang Mai Center, und auch dem Pattaya Center, die Möglichkeit zu geben, die richtigen Leute für die jeweiligen Pflichten des Centers auszuwählen. Die nächsten Wahlen werden noch im März stattfinden.

Die Mitglieder lauschen aufmerksam den Ausführungen.