Surachai gewinnt
Senatswahlen
in Chonburi
Wahlbeteiligung sehr niedrig
Sawittree Namwiwatsuk
Wie allgemein erwartet, hat Surachai Chaitrakulthong die Senatswahl
der Provinz Chonburi gewonnen. Damit übernimmt er wieder den Posten, den er
bis zum Militärputsch 2006 bereits innehatte.
Die Lokale erlebten einen äußerst ruhigen Wahltag. Nur 393.477 der 890.113
Wahlberechtigten machten von ihrem Stimmrecht Gebrauch.
Die niedrige Beteiligung ist ein starker Kontrast zum Andrang bei der
Parlamentswahl am 23. Dezember. Einwohner beschwerten sich, es würde zu
wenig Information über die Kandidaten herausgegeben. Zudem seien die
Vorwahlen schlecht organisiert gewesen, so dass viele Menschen ihre Stimme
erst gar nicht abgeben konnten, weil sie verhindert waren.
Der
neue Senator für Chonburi: Surachai Chaitrakulthong.
Für folgende sieben Kandidaten konnte gestimmt werden: Surachai
Chaitrakulthong, Chatchai Naewpaya, Konteradmiral Dara Burasikapong, Admiral
Sompob Phuridet, Kornkit Wutisomboon, Sombad Ouitrakul und Chakapan Naklada.
Surachai ging mit 167.375 Stimmen als eindeutiger Sieger aus der Wahl
hervor. Mit 49.866 Stimmen reihte sich Admiral Sompob weit abgeschlagen als
Zweiter ein, gefolgt von Konteradmiral Dara mit 48.754 Stimmen. Von den
393.477 abgegebenen Stimmen waren 329.308 gültig.
Die Senatswahlen fanden in allen 76 Provinzen der Nation statt. Weitere 74
Senatoren wurden bereits bestimmt. Nach der amtlichen Bestätigung des
Wahlkomitees wird innerhalb von 30 Tagen die erste Sitzung des 150-köpfigen
Senats einberaumt.
Zu den Aufgaben der Senatoren gehört, vom Parlament verabschiedete Gesetze
auf bestimmte Kriterien hin zu überprüfen, die Verwaltung zu kontrollieren
sowie Beamte zu ernennen, befördern und zu entlassen. Der Senat wird für die
Dauer von sechs Jahren gewählt.
Surachai Chaitrakulthong, 47-jähriger Unternehmer, ist im Besitz eines
Master Degree. Mit seiner Firma RCK Rungcharoen liefert er Chassis für
Lastkraftwagen und Sattelschlepper. Zudem ist Surachai Eigentümer des
größten Depots der Region.
Ampelsystem entlang der Sukhumvit Road wird geändert
Sawittree Namwiwatsuk
Wegen der augenblicklichen Bauarbeiten an der Abwasserkanalisation und
an einer Überführung zur Verbindung mit der Schnellstraße wurde das Ampelsystem
entlang der Sukhumvit Road vorübergehend geändert. So soll der permanenten
Stauentwicklung entgegengewirkt werden.
Vizebürgermeister
Ronakit Ekasingh hat den Vorsitz bei den Beratungen.
Änderungsarbeiten an der Kanalisation waren notwendig geworden, nachdem sich die
Überschwemmungen gemehrt hatten. Die Konstruktion der Brücke in Nordpattaya
sorgt in diesem Gebiet zusätzlich für dichten Verkehr, weshalb nun die Ampeln in
Nord-, Zentral- und Südpattaya umgestellt wurden. Beschlossen wurde dies am 27.
Februar, als Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh ein Treffen mit Major Pitakpong
Krongchon, Chef der Verkehrspolizei, und dessen Stellvertreter Kapitän Thapa
Klongwanna leitete.
Schon am darauf folgenden Tag wurde der Beschluss auf beiden Fahrtrichtungen der
Sukhumvit Road umgesetzt.
Nach einer Testphase soll entschieden werden, ob diese Änderung fest übernommen
werden soll. „Ich bin mir sicher, dass sich diese Änderung positiv auf den
Verkehrsfluss auswirken wird“, meinte Ronakit. „Die Verkehrsteilnehmer, die auf
der Sukhumvit in Richtung Sattahip fahren und rechts nach Nord-, Zentral- oder
Südpattaya abbiegen möchten, behindern die Verkehrsteilnehmer, die sich zwischen
Bangkok und Sattahip auf der Durchfahrt befinden. Wenn die Rechtsabbieger nicht
zu lange vor einer roten Ampel warten müssen, entstehen automatisch weniger
Staus.“
Bali Hai Pier nach Unfall weiterhin reparaturbedürftig
Keine Reaktion von zuständigen Ämtern
Vimonrat Singnikorn
Schon über drei Monate ist es her, dass bei einem Bootsunfall ein
Geländer am Bali Hai Pier gerammt wurde. Doch für die Reparaturarbeiten
scheint sich noch immer niemand verantwortlich zu fühlen.
Seit
drei Monaten hat sich niemand mehr um die Unfallstelle gekümmert.
Pattaya Blatt Reporter schauten am 26. Februar an der Unfallstelle vorbei.
Ein Boot, dessen Getriebe Probleme machte, stieß dreimal gegen das Geländer,
weshalb nun ein etwa vier Meter langes Teilstück stark beschädigt ist.
Der Pier ist eine Hauptanlaufstelle für Urlauber, die von hier nach Koh Larn
oder andere Gebiete aufbrechen. Die betroffene Stelle war bisher eine
beliebte Stelle für Schnappschüsse, was seit dem Zwischenfall nicht mehr
behauptet werden kann. Es gibt interessantere Motive als ein eingedrücktes
Stahlbeton-Geländer.
Die Stelle befindet sich beim Abschnitt A des Piers. Dort herrscht häufig
viel Andrang, da vor allem an Wochenend- und Feiertagen die Anlegestellen
stark frequentiert sind. In dieser Gegend fehlen auch bereits 20
Beton-Gullydeckel, da diese mit der Zeit brüchig werden.
Denkt man an die Wichtigkeit des Bali Hai Piers für den Tourismus in
Pattaya, bleibt lediglich zu hoffen, dass die Stadtverwaltung etwas mehr
Wartungsbereitschaft zeigt.
Fünfjahresplan zur Förderung körperbehinderter Menschen entworfen
(Von links) Vater Worawut Sarapan,
Itthipol Khunplome, Supatham Mongkonsawat Sanga Kijsamrej und
Assistenz-Professor Dr. Opas Panya.
Pramote Channgam
Die Stadtverwaltung hat beschlossen, sich nun vermehrt der Bedürfnisse
körperbehinderter Menschen in Pattaya anzunehmen. Am 28. Februar fand hierzu
eine Versammlung im Rathaus statt.
Das soziale Wohlfahrtsamt hatte eine Gruppe der Redemptorist Schule, Geistliche,
Repräsentanten der Gemeinde, lokale Regierungsvertreter und freiwillige Helfer
eingeladen. Zudem waren mehrere private Geschäftsleute erschienen.
Thailand möchte die Lebensqualität von Körperbehinderten verbessern, weshalb die
Regierung alle lokalen Verwaltungen aufgerufen hat, Maßnahmen zu ergreifen, die
den Alltag dieser Menschen erleichtern.
Alle beteiligten Personen brachten Anregungen hervor, die zum Erstellen eines
Entwicklungsplanes für die nächsten fünf Jahre in Erwägung gezogen werden.
Zu den Rednern an diesem Tag gehörten Bürgermeisterberater Itthipol Khunplome,
Dr. Opas Panya von der Fakultät für Umwelt und Forschung an der Mahidol
Universtität, Vater Worawut Sarapan vom Redemptorist Center, Sanga Kijsamrej,
Vorsitzender von Pattayas Unternehmerverband, und Supatham Mongkolsawat,
Generalsekretär der Redemptorist Stiftung zur Förderung von Menschen mit
Behinderungen.
Zu den Themenpunkten gehörten unter anderem die Bereitstellung von Einrichtungen
für körperbehinderte Touristen, die Zufahrt und allgemeine Nutzung von Gehwegen
sowie eine Erweiterung des Sportangebots.
Straßenarbeiten in der Soi 1 behindern Telefonleitungen und Internet
Verkehrsteilnehmer sollen nach
Möglichkeit die Soi 1 meiden.
Sawittree Namwiwatsuk
An der Pattaya Beach Road Soi 1 werden die Rohre der Kanalisation
erneuert. Gleichzeitig soll die Straße neu asphaltiert werden. Für die
Arbeiten wurden 150 Tage veranschlagt. Der offizielle Termin zur
Fertigstellung wurde mit dem 24. Juli festgelegt.
Das Unternehmen DD Karnyothana Part erhielt von der Stadtverwaltung den
Auftrag zur Durchführung sämtlicher Arbeiten.
Der komplette Straßenbelag wird entfernt, weshalb es dort zu erheblichen
Verkehrsbehinderungen kommen wird. Außerdem gibt es Probleme mit
Internetzugang und Telefonleitungen. Die Stadt bittet alle Anlieger um
Verständnis und bittet die Verkehrsteilnehmer, nach Möglichkeit die Soi 1 zu
meiden.
Stadtrat bemängelt Fortschritte beim Projekt Strandpark
Der Zustand der
Strandpromenade wird vom Stadtrat bemängelt.
Pramote Channgam
Der Stadtrat greift endlich die Frage auf, was aus dem Pattaya Beach
Public Park Projekt geworden ist, für welches 2006 ein Budget von 50
Millionen Baht bewilligt worden war. Die Arbeit wurde inzwischen
eingestellt, obwohl die landschaftliche Gestaltung nicht annähernd fertig
ist.
Die Angelegenheit wurde von Sanit Bunmachai, Stadtrat für Zone 3, kürzlich
bei einer Sitzung angesprochen.
Der Strandpark, der von der Kurve beim Dusit Thani Pattaya bis zur Stelle
des ehemaligen Piers in Südpattaya reicht, gleicht inzwischen mehr einer
Steppe. Das Gras ist vertrocknet und verdorrt und die Kokospalmen sterben
oder sind bereits tot.
Laut Pichet Uthaivatananon, Direktor für öffentliche Bauvorhaben, befindet
sich der Auftragnehmer nicht in zeitlichem Verzug. Er wurde jedoch um eine
Stellungnahme gebeten und aufgefordert, die Situation zu bereinigen.
Bei der Versammlung wurde auch die Konstruktion der Turmuhr am Bali Hai Pier
und eines neuen Gebäudes für die Schule 4 besprochen. Für beide Projekte
werden die Baumaterialien beschafft, weshalb nun die Ausgabe des Budgets
bevorsteht.
Innere Ausgeglichenheit durch Yoga
Sawittree Namwiwatsuk
Im staatlichen Gesundheitszentrum eröffnete Vizebürgermeister
Verawat Khakhay am 29. Februar ein neues Yoga-Programm. Punapa Tongpan,
Leiterin des Zentrums, und 50 weitere zuständige Beamte fanden sich dazu
ein.
Janya Iamjaroon,
die Yogalehrerin.
Für den Yogakurs erhielt das Zentrum ein Budget vom Banglamung Hospital.
Damit soll Krankheiten wie Bluthochdruck, Krebs und Diabetes entgegen
gewirkt werden. Zur Vorbeugung bedarf es lediglich einer gesunden
Lebensweise und etwas sportlicher Betätigung. Beim Yoga sind Konzentration
und die richtige Atemtechnik wichtig. Das zentrale Nervensystem und das
Gehirn können nur entspannen, wenn die Person nicht abgelenkt wird. Richtig
angewandt bringt Yoga innere Ausgeglichenheit, was die Gesundheit und
Leistungsfähigkeit des Anwenders verbessert.
Der Kurs findet jeden Montag und Freitag statt. Es wird insgesamt zwei
Gruppen mit jeweils 25 Teilnehmern geben. Als Lehrerin wird Janya Iamjaroon
anwesend sein, Expertin einer anerkannten Yogaschule in Südpattaya.
Sie gab vorab ein paar Hinweise, worauf beim Yoga noch zu achten ist. So
sollte man es weder hungrig noch mit vollem Magen anwenden und für jede
Sitzung mindestens eine volle Stunde einplanen. Nach einer Sitzung sollte
man leichtes Essen zu sich nehmen. Jeden Tag sollten bis zum Mittag fünf
Gläser reines Wasser getrunken werden, um den Körper zu reinigen. Ansonsten
gelten Richtlinien, die auch ohne Yoga wichtig sind: Auf Alkohol und
Zigaretten sollte am besten ganz verzichtet werden und wer gegen 22 Uhr ins
Bett geht, wird auch ausreichend Schlaf bekommen.
ASEAN berät über gemeinsamen Katastrophenplan
Die Mitglieder der Konferenz.
Sawittree Namwiwatsuk
Vom 26. bis 29. Februar wurde bei einer internationalen Konferenz im
Aisawan Resort & Spa besprochen, welche Maßnahmen ergriffen werden, wenn
über die Region Südostasien eine Katastrophe hereinbricht.
Das Treffen wurde gemeinsam organisiert von der Abteilung im
Innenministerium für Katastrophenschutz und von der Vereinigung
Südostasiatischer Staaten (ASEAN). Niran Jongwutiwes, Stellvertreter des
ständigen Sekretärs im Innenministerium, präsidierte über die Konferenz und
hieß die Delegierten aller ASEAN-Länder und weiterer Nationen willkommen.
Auch Repräsentanten der Vereinten Nationen waren anwesend.
Mehrere Militäroffiziere erläuterten die bestehenden Notfallpläne anderer
asiatischer Länder, die zum Teil übernommen werden könnten. Bei Ernstfällen
käme sogar eine Art Netzwerk-Kooperation dieser Länder mit der ASEAN in
Frage.
Bei Katastrophen ist es von großer Wichtigkeit, zu allen zur Verfügung
stehenden Quellen, die zur Linderung beitragen können, Zugang zu haben.
Zudem sollen Ratschläge eingeholt werden aus Ländern, die von
Naturkatastrophen oder von vom Menschen verursachten Katastrophen
heimgesucht wurden.
Amerikanische Anti-Drogen-Kampagne an Schule 5
Vimolrat Singnikorn
„Drug Abuse Resistance Education“ (DARE) ist ein Projekt, unter
welchem Jugendliche über die Gefahren des Drogenkonsums aufgeklärt werden.
Am 28. Februar ging an Pattayas Schule 5 eines dieser Projekte, an dem 179
Schüler teilgenommen hatten, zu Ende. Bürgermeisterberater Itthipol
Khunplome, Polizeichef Oberst Nopadol Wongnorm und Schuldirektorin Aporn
Ratchasingho überreichten den Absolventen ihre Zertifikate.
Die
Schüler zeigen stolz ihre Anwesenheitszertifikate.
Ziel der Kooperation zwischen dem Bildungs-, Gesundheits-, und
Innenministerium sowie der Königlich Thailändischen Polizei (RTP) ist, zu
verhindern, dass Schüler überhaupt in die Versuchung kommen, Drogen zu
probieren. Zwei Polizeibeamte, die extra für DARE-Kurse geschult wurden,
leiteten das Bildungsprojekt.
Ein Erstkonsum findet in den meisten Fällen im eigenen Freundeskreis statt.
Deshalb ist es wichtig, die Gefahren und Auswirkungen richtig einschätzen zu
können. Zu oft steht der Drogenkonsum am Anfang einer kriminellen Karriere.
Ohne es zu merken, schlittert man in einen Teufelskreislauf, denn die Sucht
muss irgendwie finanziert werden. Das Verlangen senkt die Hemmschwelle bei
der Art der Beschaffung.
Oberstabsfeldwebel Thongchai Naknaen und Oberstabsfeldwebel Songtham
Naksawat, Truppenleiter, klärten die Schüler unter anderem darüber auf, wie
sie erst gar nicht in Versuchung geraten, Zigaretten zu rauchen, Alkohol zu
trinken oder eine andere Droge zu versuchen.
Die Teilnehmer des Kurses, der vom 28. November bis 14. Februar dauerte,
waren allesamt aus der Abschlussklasse (12).
Das DARE-Projekt wurde von Akademikern entwickelt und im September 1983 im
vereinten Schuldistrikt von Los Angeles eingeführt. Damals wurden die ersten
Polizeibeamten speziell ausgebildet, um in Schulen über die Gefahren des
Drogenkonsums aufzuklären und den Schülern zu zeigen, wie sie es vermeiden
können, in falsche Kreise zu geraten.
In Thailand hielt DARE 1999 Einzug. Die RTP hatte die Drogenbekämpfung damit
beauftragt, eine Aufklärungskampagne für Schulen auf die Beine zu stellen.
Neben DARE International waren die US-Botschaft in Thailand und das
Informationszentrum des Bildungsministeriums aktiv daran beteiligt, DARE zu
einem Teil des Lehrplans zu machen.
Einer der zentralen Punkte bei DARE ist, die Projektteilnehmer darauf
vorzubereiten, in den entscheidenden Augenblicken die richtige Entscheidung
zu treffen und „Nein“ zu sagen. Wer von vornherein gar kein Interesse daran
hat, eine Droge zu versuchen, läuft auch weniger Gefahr, überhaupt in
Versuchung zu geraten.
Neue Sonnenschirme
für den Strand in Jomtien
Vimonrat Singnikorn
Drei lokale Privatunternehmen haben zusammen 720 neue
Strand-Sonnenschirme spendiert, die entlang des Strandes von Jomtien
aufgestellt werden sollen.
Repräsentanten der Firmen Advanced Info Service (AIS), World Gems Collection
(WGC) und Mityong Pattaya überreichten die 720 Sonnenschirme am 28. Februar
an Stadtmanager Wutthipol Choroenpol. Sakchai Saksunthornsiri,
AIS-Regionaldirektor (Ost), Nantawan Ritin, assistierender Marketingmanager
von WGC, und Burin Chanrakkarnkha, stellvertretender Marketingmanager von
Mityon Pattaya (Vertrieb für Honda und Yamaha) waren im Namen ihrer
Unternehmen anwesend.
Bisher war es den Strandbetreibern selbst überlassen, welche Sonnenschirme
sie verwendeten. Um dem Landschaftsbild ein einheitliches Aussehen zu
verleihen, wurde nun entschieden, den Betreibern kostenlos neue Schirme zur
Verfügung zu stellen. Am Strand von Pattaya wurde diese Maßnahme bereits im
vergangenen Jahr durchgeführt.
Agentur trickst zwei Minderjährige in Prostitution
Boonlua Chatree
Die Besitzerin der Black Cat Lao Bierbar an der Phratamnak Road
wurde verhaftet, weil sie zwei minderjährige Thaimädchen, die bei ihr
beschäftigt waren, zu Sex mit ihrem US-amerikanischen Ehemann gezwungen
haben soll.
Die 16-jährige Jiab (alias) konnte am 29. Februar aus dem Appartement eines
Ausländers entkommen, der Sex mit ihr haben wollte. Sie flüchtete zur
Touristenpolizei und erstattete Anzeige gegen ihre Chefin, die 30-jährige
Pisamai Prairam aus Korat, und deren ausländischen Mann. Sie gab an, von
diesem mehrfach vergewaltigt worden zu sein. Ihrer Freundin, der 14-jährigen
Song (alias), soll es gleich ergangen sein.
Zum Jahresende hatte Jiab von einer Agentur das Angebot angenommen, in einem
Coffee Shop in Pattaya arbeiten zu können. Sie brach die 9. Klasse ab und
wollte mit den versprochenen 6.000 Baht proMonat ihre gelähmte Großmutter
und ihren blinden Großvater unterstützen. Auch Song, Jiabs Nachbarin, brach
die Schule ab und kam mit.
Der Coffee Shop stellte sich als Bierbar heraus. Gleich am ersten Tag
brachte Pisamai Jiab ins Zimmer des Amerikaners. Ein paar Tage später musste
auch Song mit. Der Mann verging sich mehrmals an beiden und folterte sie
dabei. Dieser Alptraum hielt fast zwei Monate an, bis Jiab endlich flüchten
konnte.
Pisamai und der Amerikaner werden nun per Haftbefehl gesucht. Da beide Opfer
noch minderjährig sind, schaltete die Polizei die Schutzorganisation für
Kinder und Frauen ein.
Vermisster Deutscher am Flughafen aufgetaucht
Patcharapol Panrak
Ein deutscher Tourist, der vor kurzem von seiner Mutter als vermisst
gemeldet wurde, wurde vier Tage später am Suvarnabhumi Flughafen entdeckt.
Mutter
und Sohn sind nun wieder vereint.
Am 22. Februar ging Waltraud S. mit ihrer Reiseleiterin zur Polizei, weil ihr
42-jähriger Sohn Olaf W. spurlos verschwunden war. Zuletzt wurde er gesehen, als
er am Tag zuvor im Meer bei Najomtien schwamm. Da er an Epilepsie leidet und
regelmäßig Medikation einnehmen muss, wurde befürchtet, dass er ertrunken sein
könnte.
Taucher suchten den Meeresgrund ab, konnten jedoch nichts finden. Deshalb gab
die Polizei eine Suchmeldung heraus. Am 26. Februar wurde die Reiseagentur Go
Vacations Tours informiert, dass der Vermisste am Suvarnabhumi Flughafen
entdeckt wurde.
Der Deutsche erklärte, er sei nur kurz schwimmen gewesen und habe sich an einem
abgelegenen Strand ausgeruht. Die Nacht brach an, und er verirrte sich. Doch er
hatte 200 Euro bei sich, mit welchen er sich Essen und Kleidung kaufen konnte.
Dann setzte er sich in ein Taxi und ließ sich zum Flughafen fahren.
Geldeintreiber vermöbelt Briten
Boonlua Chatree
Ein Brite wurde in der Marum Kitchen Karaokebar zusammengeschlagen,
weil er einen Kredithai beleidigte, der sein Geld eintreiben wollte.
Ai
Kung hat keine Angst vor der Polizei.
In der Nacht auf den 28. Februar wurde die Polizei zur Karaokebar in der Soi
Phothisarn gerufen. Der Brite Gordon Robert Head, 56, lag bewusstlos unter einem
Tisch. Er wies mehrere Verletzungen an Kopf und Körper auf. Nachdem er wieder zu
sich gekommen war, ließen die Beamten ihn ins Krankenhaus bringen.
Der Täter, bekannt als Ai Kung, 29, hatte noch immer Blut an seinen Händen,
flüchte jedoch nicht. Er bestätigte, dass er Geld eintreiben wollte, als der
Brite ihn anmachte und ihm den Mittelfinger präsentierte. Ai Kung ließ sich dies
nicht gefallen und schlug zu. Er wurde wegen Körperverletzung angezeigt.
Jugendbanden benutzen Touristeninfo-Kabine für Drogenmissbrauch
Saksiri Uraiworn
Mehrere Einwohner Pattayas haben sich beschwert, dass regelmäßig
Jugendbanden eine Kabine am Strand von Jomtien aufsuchen, um dort Drogen zu
konsumieren.
Die
Kabine, die seit drei Jahren außer Betrieb ist.
Die Kabine werde schon jahrelang nicht mehr genutzt, wussten Passanten zu
berichten. Früher war sie ein Anlaufpunkt für Touristen, um Informationen zu
erfragen.
Bamrung Saengsuwan, Vermieter von Strandzubehör, bestätigte, dass dort schon
mindestens drei Jahre kein Service mehr angeboten wird. Inzwischen hätten
Jugendliche die Türe aufgebrochen und würden im Inneren Drogen konsumieren und
Sex haben. Auch Obdachlose schlafen dort anscheinend regelmäßig.
Laut Amnuoy Na-Ek, Direktor der Bauaufsicht, wurde die Kabine nach ihrer
Fertigstellung kaum genutzt und schon gar nicht gewartet. Er hofft jedoch, dass
sie noch im März wieder repariert ist, damit der Service dort wieder angeboten
werden kann.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Transvestiten überfallen Iraner
Zwei Transvestiten, Nirut Srangnork, 28, und Wachira Banchoun,
35, die sich als Taschendiebe durchschlugen, wurden von der Polizei bei
einer Straßensperre gefasst. Mohammad Dawoud Heidary, 44, aus dem Iran, war
nachts am 28. Februar beim Delfinkreisel zu Fuß unterwegs, als die beiden
Transvestiten auf ihn zukamen und ihn umarmten. Dabei zogen sie sein Handy
und 3.000 Baht aus seiner Tasche und flüchteten. Die Diebe durchbrachen bei
der Flucht die Polizei-Straßensperren auf, stießen aber mit einer Gruppe
Reporter zusammen, kamen zu Fall und wurden geschnappt.
Laotischer Soldat verkauft Drogen
Die Polizei lockte einen Mann in die Falle, der angeblich mit
Drogen handelt. Sie gaben eine Bestellung auf und nahmen ihn bei der
Übergabe am 27. Februar beim neuen Nakluamarkt fest. Der Mann wollte das
Beweismaterial, 200 Yaba-Pillen, schlucken, doch die Beamten konnten ihn
gerade noch daran hindern und ihm das Leben retten. In einem Rucksack fand
die Polizei noch 200 Pillen und einen laotischen Pass. In seinem Zimmer
fanden die Beamten weitere 1.529 Pillen. Phuangmaly Khamsengbonxuang, 47,
ist Leutnant, saß bereits einmal im Gefängnis und unterhielt mit dem Geld
aus dem Drogenhandel seine Frau in Laos, die ihm wiederum die Ware besorgte.
Arbeitsloser Boxer beklaut Touristen
Einem iranischen Touristen wurde am 26. Februar am Eingang der
Walking Street die Videokamera gestohlen. Mostada Halili, 22, verfolgte den
Dieb, der von aufmerksamen Polizisten geschnappt wurde. Singkran Wongtun,
29, verdiente sein Geld bisher bei Boxauftritten in Bierbars, hatte wegen
ausbleibender Kundschaft jedoch keine Auftritte und daher Geld mehr. Die
Beamten fanden Drogen in seinen Taschen. Er wird wegen Diebstahl und
Drogenbesitzes angeklagt.
Junger Ire stirbt unter ungeklärten Umständen
Am 29. Februar wurde der Ire Alan Smart, 30, tot in seinem
Hotelzimmer in Südpattaya aufgefunden. Eine Reinigungskraft entdeckte den
nackten und leblosen Körper und informierte die Polizei. Noch ist unklar,
woran der Mann starb. Spuren einer Auseinandersetzung wurden nicht
festgestellt. Es wurden auch keine Verletzungen am Leichnam festgestellt.
Eine Untersuchung der Gerichtsmedizin soll nun Aufschluss über die
Todesursache geben.
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