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Surachai gewinnt Senatswahlen in Chonburi

Ampelsystem entlang der Sukhumvit Road wird geändert

Bali Hai Pier nach Unfall weiterhin reparaturbedürftig

Fünfjahresplan zur Förderung körperbehinderter Menschen entworfen

Straßenarbeiten in der Soi 1 behindern Telefonleitungen und Internet

Stadtrat bemängelt Fortschritte beim Projekt Strandpark

Innere Ausgeglichenheit durch Yoga

ASEAN berät über gemeinsamen Katastrophenplan

Amerikanische Anti-Drogen-Kampagne an Schule 5

Neue Sonnenschirme für den Strand in Jomtien

Agentur trickst zwei Minderjährige in Prostitution

Vermisster Deutscher am Flughafen aufgetaucht

Geldeintreiber vermöbelt Briten

Jugendbanden benutzen Touristeninfo-Kabine für Drogenmissbrauch

Polizeikurznachrichten

 

Surachai gewinnt Senatswahlen in Chonburi

Wahlbeteiligung sehr niedrig

Sawittree Namwiwatsuk

Wie allgemein erwartet, hat Surachai Chaitrakulthong die Senatswahl der Provinz Chonburi gewonnen. Damit übernimmt er wieder den Posten, den er bis zum Militärputsch 2006 bereits innehatte.
Die Lokale erlebten einen äußerst ruhigen Wahltag. Nur 393.477 der 890.113 Wahlberechtigten machten von ihrem Stimmrecht Gebrauch.
Die niedrige Beteiligung ist ein starker Kontrast zum Andrang bei der Parlamentswahl am 23. Dezember. Einwohner beschwerten sich, es würde zu wenig Information über die Kandidaten herausgegeben. Zudem seien die Vorwahlen schlecht organisiert gewesen, so dass viele Menschen ihre Stimme erst gar nicht abgeben konnten, weil sie verhindert waren.

Der neue Senator für Chonburi: Surachai Chaitrakulthong.

Für folgende sieben Kandidaten konnte gestimmt werden: Surachai Chaitrakulthong, Chatchai Naewpaya, Konteradmiral Dara Burasikapong, Admiral Sompob Phuridet, Kornkit Wutisomboon, Sombad Ouitrakul und Chakapan Naklada.
Surachai ging mit 167.375 Stimmen als eindeutiger Sieger aus der Wahl hervor. Mit 49.866 Stimmen reihte sich Admiral Sompob weit abgeschlagen als Zweiter ein, gefolgt von Konteradmiral Dara mit 48.754 Stimmen. Von den 393.477 abgegebenen Stimmen waren 329.308 gültig.
Die Senatswahlen fanden in allen 76 Provinzen der Nation statt. Weitere 74 Senatoren wurden bereits bestimmt. Nach der amtlichen Bestätigung des Wahlkomitees wird innerhalb von 30 Tagen die erste Sitzung des 150-köpfigen Senats einberaumt.
Zu den Aufgaben der Senatoren gehört, vom Parlament verabschiedete Gesetze auf bestimmte Kriterien hin zu überprüfen, die Verwaltung zu kontrollieren sowie Beamte zu ernennen, befördern und zu entlassen. Der Senat wird für die Dauer von sechs Jahren gewählt.
Surachai Chaitrakulthong, 47-jähriger Unternehmer, ist im Besitz eines Master Degree. Mit seiner Firma RCK Rungcharoen liefert er Chassis für Lastkraftwagen und Sattelschlepper. Zudem ist Surachai Eigentümer des größten Depots der Region.


Ampelsystem entlang der Sukhumvit Road wird geändert

Sawittree Namwiwatsuk
Wegen der augenblicklichen Bauarbeiten an der Abwasserkanalisation und an einer Überführung zur Verbindung mit der Schnellstraße wurde das Ampelsystem entlang der Sukhumvit Road vorübergehend geändert. So soll der permanenten Stauentwicklung entgegengewirkt werden.

Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh hat den Vorsitz bei den Beratungen.

Änderungsarbeiten an der Kanalisation waren notwendig geworden, nachdem sich die Überschwemmungen gemehrt hatten. Die Konstruktion der Brücke in Nordpattaya sorgt in diesem Gebiet zusätzlich für dichten Verkehr, weshalb nun die Ampeln in Nord-, Zentral- und Südpattaya umgestellt wurden. Beschlossen wurde dies am 27. Februar, als Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh ein Treffen mit Major Pitakpong Krongchon, Chef der Verkehrspolizei, und dessen Stellvertreter Kapitän Thapa Klongwanna leitete.
Schon am darauf folgenden Tag wurde der Beschluss auf beiden Fahrtrichtungen der Sukhumvit Road umgesetzt.
Nach einer Testphase soll entschieden werden, ob diese Änderung fest übernommen werden soll. „Ich bin mir sicher, dass sich diese Änderung positiv auf den Verkehrsfluss auswirken wird“, meinte Ronakit. „Die Verkehrsteilnehmer, die auf der Sukhumvit in Richtung Sattahip fahren und rechts nach Nord-, Zentral- oder Südpattaya abbiegen möchten, behindern die Verkehrsteilnehmer, die sich zwischen Bangkok und Sattahip auf der Durchfahrt befinden. Wenn die Rechtsabbieger nicht zu lange vor einer roten Ampel warten müssen, entstehen automatisch weniger Staus.“


Bali Hai Pier nach Unfall weiterhin reparaturbedürftig

Keine Reaktion von zuständigen Ämtern

Vimonrat Singnikorn
Schon über drei Monate ist es her, dass bei einem Bootsunfall ein Geländer am Bali Hai Pier gerammt wurde. Doch für die Reparaturarbeiten scheint sich noch immer niemand verantwortlich zu fühlen.

Seit drei Monaten hat sich niemand mehr um die Unfallstelle gekümmert.

Pattaya Blatt Reporter schauten am 26. Februar an der Unfallstelle vorbei. Ein Boot, dessen Getriebe Probleme machte, stieß dreimal gegen das Geländer, weshalb nun ein etwa vier Meter langes Teilstück stark beschädigt ist.
Der Pier ist eine Hauptanlaufstelle für Urlauber, die von hier nach Koh Larn oder andere Gebiete aufbrechen. Die betroffene Stelle war bisher eine beliebte Stelle für Schnappschüsse, was seit dem Zwischenfall nicht mehr behauptet werden kann. Es gibt interessantere Motive als ein eingedrücktes Stahlbeton-Geländer.
Die Stelle befindet sich beim Abschnitt A des Piers. Dort herrscht häufig viel Andrang, da vor allem an Wochenend- und Feiertagen die Anlegestellen stark frequentiert sind. In dieser Gegend fehlen auch bereits 20 Beton-Gullydeckel, da diese mit der Zeit brüchig werden.
Denkt man an die Wichtigkeit des Bali Hai Piers für den Tourismus in Pattaya, bleibt lediglich zu hoffen, dass die Stadtverwaltung etwas mehr Wartungsbereitschaft zeigt.


Fünfjahresplan zur Förderung körperbehinderter Menschen entworfen

(Von links) Vater Worawut Sarapan, Itthipol Khunplome, Supatham Mongkonsawat Sanga Kijsamrej und Assistenz-Professor Dr. Opas Panya.

Pramote Channgam
Die Stadtverwaltung hat beschlossen, sich nun vermehrt der Bedürfnisse körperbehinderter Menschen in Pattaya anzunehmen. Am 28. Februar fand hierzu eine Versammlung im Rathaus statt.
Das soziale Wohlfahrtsamt hatte eine Gruppe der Redemptorist Schule, Geistliche, Repräsentanten der Gemeinde, lokale Regierungsvertreter und freiwillige Helfer eingeladen. Zudem waren mehrere private Geschäftsleute erschienen.
Thailand möchte die Lebensqualität von Körperbehinderten verbessern, weshalb die Regierung alle lokalen Verwaltungen aufgerufen hat, Maßnahmen zu ergreifen, die den Alltag dieser Menschen erleichtern.
Alle beteiligten Personen brachten Anregungen hervor, die zum Erstellen eines Entwicklungsplanes für die nächsten fünf Jahre in Erwägung gezogen werden.
Zu den Rednern an diesem Tag gehörten Bürgermeisterberater Itthipol Khunplome, Dr. Opas Panya von der Fakultät für Umwelt und Forschung an der Mahidol Universtität, Vater Worawut Sarapan vom Redemptorist Center, Sanga Kijsamrej, Vorsitzender von Pattayas Unternehmerverband, und Supatham Mongkolsawat, Generalsekretär der Redemptorist Stiftung zur Förderung von Menschen mit Behinderungen.
Zu den Themenpunkten gehörten unter anderem die Bereitstellung von Einrichtungen für körperbehinderte Touristen, die Zufahrt und allgemeine Nutzung von Gehwegen sowie eine Erweiterung des Sportangebots.


Straßenarbeiten in der Soi 1 behindern Telefonleitungen und Internet

Verkehrsteilnehmer sollen nach Möglichkeit die Soi 1 meiden.

Sawittree Namwiwatsuk
An der Pattaya Beach Road Soi 1 werden die Rohre der Kanalisation erneuert. Gleichzeitig soll die Straße neu asphaltiert werden. Für die Arbeiten wurden 150 Tage veranschlagt. Der offizielle Termin zur Fertigstellung wurde mit dem 24. Juli festgelegt.
Das Unternehmen DD Karnyothana Part erhielt von der Stadtverwaltung den Auftrag zur Durchführung sämtlicher Arbeiten.
Der komplette Straßenbelag wird entfernt, weshalb es dort zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen wird. Außerdem gibt es Probleme mit Internetzugang und Telefonleitungen. Die Stadt bittet alle Anlieger um Verständnis und bittet die Verkehrsteilnehmer, nach Möglichkeit die Soi 1 zu meiden.


Stadtrat bemängelt Fortschritte beim Projekt Strandpark

Der Zustand der Strandpromenade wird vom Stadtrat bemängelt.

Pramote Channgam
Der Stadtrat greift endlich die Frage auf, was aus dem Pattaya Beach Public Park Projekt geworden ist, für welches 2006 ein Budget von 50 Millionen Baht bewilligt worden war. Die Arbeit wurde inzwischen eingestellt, obwohl die landschaftliche Gestaltung nicht annähernd fertig ist.
Die Angelegenheit wurde von Sanit Bunmachai, Stadtrat für Zone 3, kürzlich bei einer Sitzung angesprochen.
Der Strandpark, der von der Kurve beim Dusit Thani Pattaya bis zur Stelle des ehemaligen Piers in Südpattaya reicht, gleicht inzwischen mehr einer Steppe. Das Gras ist vertrocknet und verdorrt und die Kokospalmen sterben oder sind bereits tot.
Laut Pichet Uthaivatananon, Direktor für öffentliche Bauvorhaben, befindet sich der Auftragnehmer nicht in zeitlichem Verzug. Er wurde jedoch um eine Stellungnahme gebeten und aufgefordert, die Situation zu bereinigen.
Bei der Versammlung wurde auch die Konstruktion der Turmuhr am Bali Hai Pier und eines neuen Gebäudes für die Schule 4 besprochen. Für beide Projekte werden die Baumaterialien beschafft, weshalb nun die Ausgabe des Budgets bevorsteht.


Innere Ausgeglichenheit durch Yoga

Sawittree Namwiwatsuk
Im staatlichen Gesundheitszentrum eröffnete Vizebürgermeister Verawat Khakhay am 29. Februar ein neues Yoga-Programm. Punapa Tongpan, Leiterin des Zentrums, und 50 weitere zuständige Beamte fanden sich dazu ein.

Janya Iamjaroon,
die Yogalehrerin.

Für den Yogakurs erhielt das Zentrum ein Budget vom Banglamung Hospital. Damit soll Krankheiten wie Bluthochdruck, Krebs und Diabetes entgegen gewirkt werden. Zur Vorbeugung bedarf es lediglich einer gesunden Lebensweise und etwas sportlicher Betätigung. Beim Yoga sind Konzentration und die richtige Atemtechnik wichtig. Das zentrale Nervensystem und das Gehirn können nur entspannen, wenn die Person nicht abgelenkt wird. Richtig angewandt bringt Yoga innere Ausgeglichenheit, was die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Anwenders verbessert.
Der Kurs findet jeden Montag und Freitag statt. Es wird insgesamt zwei Gruppen mit jeweils 25 Teilnehmern geben. Als Lehrerin wird Janya Iamjaroon anwesend sein, Expertin einer anerkannten Yogaschule in Südpattaya.
Sie gab vorab ein paar Hinweise, worauf beim Yoga noch zu achten ist. So sollte man es weder hungrig noch mit vollem Magen anwenden und für jede Sitzung mindestens eine volle Stunde einplanen. Nach einer Sitzung sollte man leichtes Essen zu sich nehmen. Jeden Tag sollten bis zum Mittag fünf Gläser reines Wasser getrunken werden, um den Körper zu reinigen. Ansonsten gelten Richtlinien, die auch ohne Yoga wichtig sind: Auf Alkohol und Zigaretten sollte am besten ganz verzichtet werden und wer gegen 22 Uhr ins Bett geht, wird auch ausreichend Schlaf bekommen.


ASEAN berät über gemeinsamen Katastrophenplan

Die Mitglieder der Konferenz.

Sawittree Namwiwatsuk
Vom 26. bis 29. Februar wurde bei einer internationalen Konferenz im Aisawan Resort & Spa besprochen, welche Maßnahmen ergriffen werden, wenn über die Region Südostasien eine Katastrophe hereinbricht.
Das Treffen wurde gemeinsam organisiert von der Abteilung im Innenministerium für Katastrophenschutz und von der Vereinigung Südostasiatischer Staaten (ASEAN). Niran Jongwutiwes, Stellvertreter des ständigen Sekretärs im Innenministerium, präsidierte über die Konferenz und hieß die Delegierten aller ASEAN-Länder und weiterer Nationen willkommen. Auch Repräsentanten der Vereinten Nationen waren anwesend.
Mehrere Militäroffiziere erläuterten die bestehenden Notfallpläne anderer asiatischer Länder, die zum Teil übernommen werden könnten. Bei Ernstfällen käme sogar eine Art Netzwerk-Kooperation dieser Länder mit der ASEAN in Frage.
Bei Katastrophen ist es von großer Wichtigkeit, zu allen zur Verfügung stehenden Quellen, die zur Linderung beitragen können, Zugang zu haben. Zudem sollen Ratschläge eingeholt werden aus Ländern, die von Naturkatastrophen oder von vom Menschen verursachten Katastrophen heimgesucht wurden.


Amerikanische Anti-Drogen-Kampagne an Schule 5

Vimolrat Singnikorn
„Drug Abuse Resistance Education“ (DARE) ist ein Projekt, unter welchem Jugendliche über die Gefahren des Drogenkonsums aufgeklärt werden. Am 28. Februar ging an Pattayas Schule 5 eines dieser Projekte, an dem 179 Schüler teilgenommen hatten, zu Ende. Bürgermeisterberater Itthipol Khunplome, Polizeichef Oberst Nopadol Wongnorm und Schuldirektorin Aporn Ratchasingho überreichten den Absolventen ihre Zertifikate.

Die Schüler zeigen stolz ihre Anwesenheitszertifikate.

Ziel der Kooperation zwischen dem Bildungs-, Gesundheits-, und Innenministerium sowie der Königlich Thailändischen Polizei (RTP) ist, zu verhindern, dass Schüler überhaupt in die Versuchung kommen, Drogen zu probieren. Zwei Polizeibeamte, die extra für DARE-Kurse geschult wurden, leiteten das Bildungsprojekt.
Ein Erstkonsum findet in den meisten Fällen im eigenen Freundeskreis statt. Deshalb ist es wichtig, die Gefahren und Auswirkungen richtig einschätzen zu können. Zu oft steht der Drogenkonsum am Anfang einer kriminellen Karriere. Ohne es zu merken, schlittert man in einen Teufelskreislauf, denn die Sucht muss irgendwie finanziert werden. Das Verlangen senkt die Hemmschwelle bei der Art der Beschaffung.
Oberstabsfeldwebel Thongchai Naknaen und Oberstabsfeldwebel Songtham Naksawat, Truppenleiter, klärten die Schüler unter anderem darüber auf, wie sie erst gar nicht in Versuchung geraten, Zigaretten zu rauchen, Alkohol zu trinken oder eine andere Droge zu versuchen.
Die Teilnehmer des Kurses, der vom 28. November bis 14. Februar dauerte, waren allesamt aus der Abschlussklasse (12).
Das DARE-Projekt wurde von Akademikern entwickelt und im September 1983 im vereinten Schuldistrikt von Los Angeles eingeführt. Damals wurden die ersten Polizeibeamten speziell ausgebildet, um in Schulen über die Gefahren des Drogenkonsums aufzuklären und den Schülern zu zeigen, wie sie es vermeiden können, in falsche Kreise zu geraten.
In Thailand hielt DARE 1999 Einzug. Die RTP hatte die Drogenbekämpfung damit beauftragt, eine Aufklärungskampagne für Schulen auf die Beine zu stellen. Neben DARE International waren die US-Botschaft in Thailand und das Informationszentrum des Bildungsministeriums aktiv daran beteiligt, DARE zu einem Teil des Lehrplans zu machen.
Einer der zentralen Punkte bei DARE ist, die Projektteilnehmer darauf vorzubereiten, in den entscheidenden Augenblicken die richtige Entscheidung zu treffen und „Nein“ zu sagen. Wer von vornherein gar kein Interesse daran hat, eine Droge zu versuchen, läuft auch weniger Gefahr, überhaupt in Versuchung zu geraten.


Neue Sonnenschirme für den Strand in Jomtien

Vimonrat Singnikorn
Drei lokale Privatunternehmen haben zusammen 720 neue Strand-Sonnenschirme spendiert, die entlang des Strandes von Jomtien aufgestellt werden sollen.
Repräsentanten der Firmen Advanced Info Service (AIS), World Gems Collection (WGC) und Mityong Pattaya überreichten die 720 Sonnenschirme am 28. Februar an Stadtmanager Wutthipol Choroenpol. Sakchai Saksunthornsiri, AIS-Regionaldirektor (Ost), Nantawan Ritin, assistierender Marketingmanager von WGC, und Burin Chanrakkarnkha, stellvertretender Marketingmanager von Mityon Pattaya (Vertrieb für Honda und Yamaha) waren im Namen ihrer Unternehmen anwesend.
Bisher war es den Strandbetreibern selbst überlassen, welche Sonnenschirme sie verwendeten. Um dem Landschaftsbild ein einheitliches Aussehen zu verleihen, wurde nun entschieden, den Betreibern kostenlos neue Schirme zur Verfügung zu stellen. Am Strand von Pattaya wurde diese Maßnahme bereits im vergangenen Jahr durchgeführt.


Agentur trickst zwei Minderjährige in Prostitution

Boonlua Chatree
Die Besitzerin der Black Cat Lao Bierbar an der Phratamnak Road wurde verhaftet, weil sie zwei minderjährige Thaimädchen, die bei ihr beschäftigt waren, zu Sex mit ihrem US-amerikanischen Ehemann gezwungen haben soll.
Die 16-jährige Jiab (alias) konnte am 29. Februar aus dem Appartement eines Ausländers entkommen, der Sex mit ihr haben wollte. Sie flüchtete zur Touristenpolizei und erstattete Anzeige gegen ihre Chefin, die 30-jährige Pisamai Prairam aus Korat, und deren ausländischen Mann. Sie gab an, von diesem mehrfach vergewaltigt worden zu sein. Ihrer Freundin, der 14-jährigen Song (alias), soll es gleich ergangen sein.
Zum Jahresende hatte Jiab von einer Agentur das Angebot angenommen, in einem Coffee Shop in Pattaya arbeiten zu können. Sie brach die 9. Klasse ab und wollte mit den versprochenen 6.000 Baht proMonat ihre gelähmte Großmutter und ihren blinden Großvater unterstützen. Auch Song, Jiabs Nachbarin, brach die Schule ab und kam mit.
Der Coffee Shop stellte sich als Bierbar heraus. Gleich am ersten Tag brachte Pisamai Jiab ins Zimmer des Amerikaners. Ein paar Tage später musste auch Song mit. Der Mann verging sich mehrmals an beiden und folterte sie dabei. Dieser Alptraum hielt fast zwei Monate an, bis Jiab endlich flüchten konnte.
Pisamai und der Amerikaner werden nun per Haftbefehl gesucht. Da beide Opfer noch minderjährig sind, schaltete die Polizei die Schutzorganisation für Kinder und Frauen ein.


Vermisster Deutscher am Flughafen aufgetaucht

Patcharapol Panrak
Ein deutscher Tourist, der vor kurzem von seiner Mutter als vermisst gemeldet wurde, wurde vier Tage später am Suvarnabhumi Flughafen entdeckt.

Mutter und Sohn sind nun wieder vereint.

Am 22. Februar ging Waltraud S. mit ihrer Reiseleiterin zur Polizei, weil ihr 42-jähriger Sohn Olaf W. spurlos verschwunden war. Zuletzt wurde er gesehen, als er am Tag zuvor im Meer bei Najomtien schwamm. Da er an Epilepsie leidet und regelmäßig Medikation einnehmen muss, wurde befürchtet, dass er ertrunken sein könnte.
Taucher suchten den Meeresgrund ab, konnten jedoch nichts finden. Deshalb gab die Polizei eine Suchmeldung heraus. Am 26. Februar wurde die Reiseagentur Go Vacations Tours informiert, dass der Vermisste am Suvarnabhumi Flughafen entdeckt wurde.
Der Deutsche erklärte, er sei nur kurz schwimmen gewesen und habe sich an einem abgelegenen Strand ausgeruht. Die Nacht brach an, und er verirrte sich. Doch er hatte 200 Euro bei sich, mit welchen er sich Essen und Kleidung kaufen konnte. Dann setzte er sich in ein Taxi und ließ sich zum Flughafen fahren.


Geldeintreiber vermöbelt Briten

Boonlua Chatree
Ein Brite wurde in der Marum Kitchen Karaokebar zusammengeschlagen, weil er einen Kredithai beleidigte, der sein Geld eintreiben wollte.

Ai Kung hat keine Angst vor der Polizei.

In der Nacht auf den 28. Februar wurde die Polizei zur Karaokebar in der Soi Phothisarn gerufen. Der Brite Gordon Robert Head, 56, lag bewusstlos unter einem Tisch. Er wies mehrere Verletzungen an Kopf und Körper auf. Nachdem er wieder zu sich gekommen war, ließen die Beamten ihn ins Krankenhaus bringen.
Der Täter, bekannt als Ai Kung, 29, hatte noch immer Blut an seinen Händen, flüchte jedoch nicht. Er bestätigte, dass er Geld eintreiben wollte, als der Brite ihn anmachte und ihm den Mittelfinger präsentierte. Ai Kung ließ sich dies nicht gefallen und schlug zu. Er wurde wegen Körperverletzung angezeigt.


Jugendbanden benutzen Touristeninfo-Kabine für Drogenmissbrauch

Saksiri Uraiworn
Mehrere Einwohner Pattayas haben sich beschwert, dass regelmäßig Jugendbanden eine Kabine am Strand von Jomtien aufsuchen, um dort Drogen zu konsumieren.

Die Kabine, die seit drei Jahren außer Betrieb ist.

Die Kabine werde schon jahrelang nicht mehr genutzt, wussten Passanten zu berichten. Früher war sie ein Anlaufpunkt für Touristen, um Informationen zu erfragen.
Bamrung Saengsuwan, Vermieter von Strandzubehör, bestätigte, dass dort schon mindestens drei Jahre kein Service mehr angeboten wird. Inzwischen hätten Jugendliche die Türe aufgebrochen und würden im Inneren Drogen konsumieren und Sex haben. Auch Obdachlose schlafen dort anscheinend regelmäßig.
Laut Amnuoy Na-Ek, Direktor der Bauaufsicht, wurde die Kabine nach ihrer Fertigstellung kaum genutzt und schon gar nicht gewartet. Er hofft jedoch, dass sie noch im März wieder repariert ist, damit der Service dort wieder angeboten werden kann.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree
Transvestiten überfallen Iraner
Zwei Transvestiten, Nirut Srangnork, 28, und Wachira Banchoun, 35, die sich als Taschendiebe durchschlugen, wurden von der Polizei bei einer Straßensperre gefasst. Mohammad Dawoud Heidary, 44, aus dem Iran, war nachts am 28. Februar beim Delfinkreisel zu Fuß unterwegs, als die beiden Transvestiten auf ihn zukamen und ihn umarmten. Dabei zogen sie sein Handy und 3.000 Baht aus seiner Tasche und flüchteten. Die Diebe durchbrachen bei der Flucht die Polizei-Straßensperren auf, stießen aber mit einer Gruppe Reporter zusammen, kamen zu Fall und wurden geschnappt.
Laotischer Soldat verkauft Drogen
Die Polizei lockte einen Mann in die Falle, der angeblich mit Drogen handelt. Sie gaben eine Bestellung auf und nahmen ihn bei der Übergabe am 27. Februar beim neuen Nakluamarkt fest. Der Mann wollte das Beweismaterial, 200 Yaba-Pillen, schlucken, doch die Beamten konnten ihn gerade noch daran hindern und ihm das Leben retten. In einem Rucksack fand die Polizei noch 200 Pillen und einen laotischen Pass. In seinem Zimmer fanden die Beamten weitere 1.529 Pillen. Phuangmaly Khamsengbonxuang, 47, ist Leutnant, saß bereits einmal im Gefängnis und unterhielt mit dem Geld aus dem Drogenhandel seine Frau in Laos, die ihm wiederum die Ware besorgte.
Arbeitsloser Boxer beklaut Touristen
Einem iranischen Touristen wurde am 26. Februar am Eingang der Walking Street die Videokamera gestohlen. Mostada Halili, 22, verfolgte den Dieb, der von aufmerksamen Polizisten geschnappt wurde. Singkran Wongtun, 29, verdiente sein Geld bisher bei Boxauftritten in Bierbars, hatte wegen ausbleibender Kundschaft jedoch keine Auftritte und daher Geld mehr. Die Beamten fanden Drogen in seinen Taschen. Er wird wegen Diebstahl und Drogenbesitzes angeklagt.
Junger Ire stirbt unter ungeklärten Umständen
Am 29. Februar wurde der Ire Alan Smart, 30, tot in seinem Hotelzimmer in Südpattaya aufgefunden. Eine Reinigungskraft entdeckte den nackten und leblosen Körper und informierte die Polizei. Noch ist unklar, woran der Mann starb. Spuren einer Auseinandersetzung wurden nicht festgestellt. Es wurden auch keine Verletzungen am Leichnam festgestellt. Eine Untersuchung der Gerichtsmedizin soll nun Aufschluss über die Todesursache geben.