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Nittaya wird zum dritten Mal zur YWCA-Präsidentin gewählt

Verkaufsdirektor von Pattaya Mail feiert seinen 29. Geburtstag

Königliches Schiff nimmt die Fahrt auf

Erste Elefanten-Therapie für autistische Kinder

Aufklärung über HIV/AIDS in Pattayas Schulen

Aids-Problem wird in Thailand kritisch

Elefanten im Nong Nooch Garden leiden unter Virus-Befall

Hotels sollen hausinterne Müllverwertung analysieren

Schildkröte und Dugong säumen Kreuzung bei Sattahip

Frecher Affe klaut Opfergaben

 

Nittaya wird zum dritten Mal zur YWCA-Präsidentin gewählt

Vimolrat Singnikorn

Nittaya Patimasongkroh ist wieder die Präsidentin des YWCA Centers Bangkok Pattaya. Sie versprach, sich mit all ihrer Kraft diesem ehrenvollen Amt, das nun vier Jahre dauern wird, zu widmen. Dabei möchte sie die bewährten Projekte fortführen, die sich in erster Linie auf die Verteilung von Schulstipendien und die Förderung von behinderten und anderweitig benachteiligten Menschen konzentrieren.
Die ehemalige Präsidentin des YWCA Bangkok, der Hauptstelle des YWCA in Thailand, Dr. Jareet Ongkasuwan, deren Amtszeit am 26. Februar zu Ende ging, hatte noch die neuen Regeln des Clubs bestimmt. Am 21. März wurde Nittaya nun unter diesen neuen Regeln im Diana Garden Resort zur Präsidentin des YWCA Bangkok-Pattaya gewählt.

Nittaya Patimasongkroh ist wieder die Präsidentin des YWCA Bangkok Pattaya.

„Ich bin bereit Dienste zum Wohl der Gesellschaft zu leisten“, sagte Nittaya nach ihrem Wahlsieg. „Jetzt müssen zunächst die Aufgaben innerhalb des Komitees verteilt werden, und dann müssen wir als Team alles daran setzen, die Zahl unserer Mitglieder zu erhöhen.“
„Die Richtlinien über die Handlungen des Verbandes konzentrieren sich auf die Förderung der Gesellschaft und Bildung, indem wir durch unser ,Warm Family Project‘ weiterhin Stipendien vergeben. Wir wollen auch wieder Kindern mit körperlichen Einschränkungen helfen. Unter unserem ,Eyesight Protection Project‘ geben wir Brillen an sehbehinderte Menschen aus. Zuletzt haben wir dies erfolgreich an der Schule 9 durchgeführt. Und dann ist da noch das ,Love Pattaya - Love the Environment Project‘ an der Schule 7, bei welchem Umweltbewusste im Austausch gegen ihren Wertmüll frische Eier erhalten. Nicht zuletzt gilt unser Augenmerk auch dem Kampf der globalen Erwärmung“, fügte die Neupräsidentin hinzu.
Nittaya ist schon seit 1990 Mitglied des YWCA Centers Bangkok Pattaya und war bereits zweimal zuvor Präsidentin.


Verkaufsdirektor von Pattaya Mail feiert seinen 29. Geburtstag

Suwanthep „Tony“ Malhotra, der Verkaufsdirektor von Pattaya Mail Publishing Co. Ltd., erhält von Mitarbeitern und Freunden einen Geburtstagskuchen bei der Feier im Jameson’s The Irish Pub Pattaya. Herzlichen Glückwunsch Tony!


Königliches Schiff nimmt die Fahrt auf

Ariyawat Nuamsawat
Am 14. Februar wurde das Schiff HTMS Paruehatsabodi von der Königlich Thailändischen Marine während einer feierlichen Zeremonie an der Uni Thai Schiffswerft zu Wasser gelassen.
Admiral Sathiraphan Kaeyanon, der Kommandant der Königlich Thailändischen Marine, war dabei mit seiner Gattin Pornpen zugegen.
Die Uni-Thai Schiffswert hatte gemeinsam mit der Schelde Naval Shipbuilding Co. aus den Niederlanden den Auftrag zum Bau der HTMS Paruehatsabodi, die zum Einsatz von Hydrographik und Minensicherung sowie zur Ölbeseitigung bestimmt ist, erhalten und sie zum Preis von 944.061.000 Baht gebaut.
Nach der Kiellegung vor zwei Jahren wurde das Schiff von Seiner Majestät König Bhumibol HTMS Paruehatsabodi benannt.
Die HTMS Parueharsabodi hat eine Wasserverdrängung von 1.344 Tonnen, ein Bruttogewicht von 1.636 Tonnen, eine Länge von 66,30 Metern und eine Breite von 13,20 Metern. Sie kann eine Geschwindigkeit von 12 Knoten erreichen und eine normale Fahrgeschwindigkeit von 10 Knoten einhalten. Das Schiff kann außerdem 71 Mannschaftsmitglieder aufnehmen und 15 Tage nonstop im Einsatz verbleiben.
Das Schiff wird kleinere Überwachungsschiffe ersetzen und im Golf von Thailand und der Andaman See im Einsatz sein.

Die HTMS Paruehatsabodi wird an der Uni Thai Schiffswerft zu Wasser gelassen.


Erste Elefanten-Therapie für autistische Kinder

Doung, ein 14jähriger autistischer Junge, hat seinen Spaß daran, mit dem Rüssel eines Elefanten zu spielen. Das ist eine Sensation, sagt sein Therapeut, denn normalerweise hält der Junge sich von allen anderen Aktivitäten zurück.
Doung ist eines von vier autistischen Kindern, das an einem drei Wochen dauernden Programm von Elefanten-Therapie teilgenommen hat. Das Programm wurde von der Abteilung für Occupational Therapy der Chiang Mai Universität in Zusammenarbeit mit dem Elephant Conservation Centre in der nördlichen Provinz Lampang entwickelt.
Unter den vielen Symptomen des Autismus fallen Isolation, Intoleranz und das Abweisen körperlicher Kontakte am meisten auf. Der Therapeut sagte, Elefanten haben besondere Charakter-Eigenschaften, die zur Besserung dieser Symptome beitragen können. Sie bewegen sich nicht zu schnell und nicht zu langsam, sie sind freundlich, und die enorme Größe eines Elefanten beruhigt die Kinder. Es erfüllt die Kinder mit Stolz, wenn sie ein so großes Tier lenken können.
Das erste, was die autistischen Kinder in dieser Therapie lernen, ist Disziplin, ein deutlicher Gefühlsausdruck und die Interaktion mit anderen Menschen. In ihrer normalen Umwelt haben die Patienten kaum eine Chance, das alles zu lernen, sagte der Therapeut, Assistenz-Professor Maetisa Pongsaksri.
Zunächst suchte der Therapeut die passenden Elefanten für die Kinder aus. Hyperaktive Kinder mit ihrer kurzen Aufmerksamkeitsspanne bekommen das sanfte und langsame Tier, während autistische Kinder, die sich gern von anderen isolieren, ihre Zeit mit einem agilen und energischen Tier verbringen.
Den Kindern wird dann gezeigt, wie die Elefanten leben, welches Futter ihnen schmeckt und was sie gern tun. Wenn die Kinder die Verhaltensweisen der Tiere verstehen, bekommen sie den Auftrag, „ihren“ Elefanten selbständig zu holen, zu füttern und zu baden.
Im letzten Teil des Therapieprogramms lernen die Kinder, auf dem Elefanten zu reiten und mit ihm durch Kommandos und durch Körpersprache zu kommunizieren. Die Eltern der vier autistischen Kinder waren von der Therapie begeistert, weil sie ganz offensichtlich die Fähigkeit der Kinder, ihre Gefühle auszudrücken, verbessert.
„Vor der Teilnahme an dem Programm hatte mein Sohn Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Menschen. Er vertraute niemandem, er hatte keine Freunde, er zeichnete den ganzen Tag Bilder und spielte mit Puppen“, sagte Doungs Mutter. „Aber hier in der Station spielte er mit allen.“
Obwohl die Elefanten-Therapie die Symptome der autistischen Kinder nicht vollständig beseitigt, hat Assistenz-Professor Maetisa Pongsaksri die Hoffnung, dass sie die kleinen Patienten ermutigt, glücklich in der Gesellschaft zu leben. Sein Institut beabsichtigt, eine Stiftung zu gründen, die es armen autistischen Kindern ermöglicht, an der Therapie teilzunehmen. (TNA)


Aufklärung über HIV/AIDS in Pattayas Schulen

Saksiri Uraiworn
Beim Unterricht der Schulen in Pattaya soll zukünftig verstärkt über die Gefahren von HIV/AIDS aufgeklärt werden.

Srisumal Sartsara.

Srisumal Sartsara, AIDS-Beraterin im Dienst der UNESCO Bangkok, sagte, dass laut einer in der Provinz Chonburi durchgeführten Studie im Jahr 2006 1.389 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 15 und 24 an HIV erkrankt sind.
Ein Lehrplan, der sich an Berufsschulen bereits als erfolgreiches Konzept profiliert hat, soll nun auch in der Oberstufe von Pattayas Schulen eingeführt werden, meinte Srisumal. „Der Grund, warum wir Pattaya wählen, ist, weil die Stadt ein Schmelztiegel aus vielen Kulturen und daher so liberal ist. Zudem sind die sexuellen Kontakte dort vergleichsweise häufig zu finden.“
Am 18. März wurde aus den 28 Vorstellungen der Lehrplan mit dem Titel „Schritte zum Verständnis“ ausgewählt. Er gilt als praktisch und hat ein effektives Bewertungssystem.
Schulaufsicht, Lehrer und Schüler erhalten Bücher für den Unterricht. Es sollen außerdem aufklärende Aktivitäten organisiert, Dokumentationen präsentiert sowie Handzettel, Poster und Comics verteilt werden. In jedem Halbjahr sind 16 Schulstunden für die Aufklärung vorgesehen.


Aids-Problem wird in Thailand kritisch

Aids-Infektionen haben in Thailand ein kritische Ausmaß erreicht. Etwa 500.000 Thais haben sich mit dem tödlichen Virus infiziert, stündlich kommen zwei hinzu. Dies gab der Beauftragte für die Aids-Prävention, Meechai Viravaidya, bekannt.
Meechai Viravaidya sagte bei der Gründungsveranstaltung der Initiative „Lerne zu lieben, lerne, dich sicher zu verhalten“, die steigende Zahl von HIV-Infektionen sei das Ergebnis davon, dass die Sexualpartner oft wechseln und keine Kondome beim Sex verwendet werden.
Nach einer Studie in der Gruppe von 15- bis 29-Jährigen aus dem Jahr 2006 sagten 9 Prozent von Büro-Angestellten, sie verwenden bei jedem Sexualverkehr mit ihrem Freund oder ihrer Freundin ein Kondom, während 40 Prozent ein Kondom benutzen, wenn sie mit einem fremden Partner oder einer fremden Partnerin Sex haben.
Eine entsprechende Untersuchung unter Studenten ergab 13 und 52 Prozent.
Die Studie ergab, dass sich diese Gruppe des ernsten Problems von AIDS bewusst ist und weiß, dass ungeschützter Verkehr zu einer Infektion führen kann, sagte Meechai Viravaidya.
Das Projekt „Lerne zu lieben, lerne, dich sicher zu verhalten“ wendet sich verstärkt an die Risikogruppen und habe das Ziel, ihnen die Einstellung zu vermitteln, sich gegen AIDS zu schützen. (TNA)


Elefanten im Nong Nooch Garden leiden unter Virus-Befall

Nur gesunde Elefanten und ihre Babys kommen
im Nong Nooch Garden zum Einsatz.

Patcharapol Panrak
Die Elefanten-Station im Nong Nooch Tropical Garden ist alarmiert wegen eines neuen Herpes-Virus, das mit afrikanischen Elefanten aufgetaucht ist. Daher wurde ein neues Gehege für Elefanten-Babys unter zwei Jahren und ihre Mütter gebaut. Die Elefanten in diesem Gehege dürfen nicht hinaus, andere dürfen nicht hinein.
Das Virus wurde am 13. März entdeckt, nachdem ein Elefant im Alter unter zehn Jahren starb. Als Ursache wurde das afrikanische Herpes-Virus entdeckt.
Derzeit gibt es im Nong Nooch Garden 14 Elefanten-Babys, zehn weibliche und vier männliche.


Hotels sollen hausinterne Müllverwertung analysieren

Sawittree Namwiwatsuk
Der Leiter des Amts für Naturressourcen und Umwelt, Wallop Waewwichit, traf sich am 14. März mit Akkrawit Thapasit, Assistenzdirektor der Tourismusbehörde, Region 3, Unternehmern aus der Hotelbranche und weiteren zuständigen Beamten, um die Möglichkeiten für eine Verbesserung des Naturschutzes in Pattaya zu besprechen.

Wallop Waewwichit.

Der anhaltende Boom in den Sektoren Industrie, Handel und Dienstleistungen im Entwicklungsgebiet Ostküste wirkt sich immer mehr negativ auf die lokale Umwelt aus. Dies gefährdet nicht nur die Gesundheit der Menschen, sondern zunehmend auch die lokale Wirtschaft. Die über 150 anwesenden Personen einigten sich darauf, ein Projekt zu starten, in welchem Hotels und Apartmenthäuser mit mehr als 80 Zimmern ihre Müllentsorgung analysieren sollen.
Die Betreiber sind dazu aufgerufen, einen Bericht über die aktuelle Müllhandhabung im eigenen Haus zu erstellen und nach Möglichkeiten zu forschen, wie diese noch zu verbessern ist. Nach der Einführung der Änderungen soll ein zweiter Bericht über die Auswirkungen geschrieben werden.
Die Teilnehmer wurden ermahnt, die Umweltproblematik ernst zu nehmen und eigene Interessen unterzuordnen. Wenn sich nichts ändere, werde sich das Umweltproblem bald auf den gesamten Tourismussektor ausweiten, so Wallop.


Schildkröte und Dugong säumen Kreuzung bei Sattahip

Eine Statue eines gigantischen Dugong weist auf
die Vielfalt der Meeresfauna um Sattahip hin.

Patcharapol Panrak
Sattahip ist die Stadt der Meeresschildkröten und Dugongs (Gabelschwanzseekühe). Wer dies noch nicht wusste, wird spätestens dann aufmerksam darauf, wenn er die überdimensionale Schildkröte und den gigantischen Dugong neben der Sukhumvit Road bei der Rayong-Kreuzung entdeckt.
Narong Boonbanjerdsri, Sattahips Bürgermeister, ließ Stadtingenieure die aus Fiberglas bestehende Modelle beim Prinz Chumporn Khet Udomsak Park aufstellen. Dort befindet sich auch der Schrein der Göttin Takiantong. In einer Zeremonie wurde Admiral Prinz Chumporn geehrt. Wer an dieser Kreuzung an der Sukhumvit vorbeikommt, dem stechen die Schildkröte und der Dugong sofort ins Auge.
Sattahip ist für das Meeresschildkrötenreservat und wegen der HTMS Chakri Naruebet im ganzen Land bekannt. Jeden Tag strömen viele Urlauber und Schülergruppen aus allen Himmelsrichtungen in die Stadtgemeinde, was sich längst auf die lokale Wirtschaft ausgewirkt hat. Vor allem die Lebensmittelindustrie und der Ökotourismus boomen. Von Sattahip aus sind viele Sehenswürdigkeiten schnell und bequem zu erreichen. Das Meeresschildkrötenreservat ist schon lange eine der Hauptattraktionen. Auch wurden vor kurzem mehrere Dugongs vor der Küste gesichtet, die seither immer wieder mal auftauchen.


Frecher Affe klaut Opfergaben

Pacharapol Panrak
Ein schadenfroher und gar frevelhafter Affe hat sich an den Opfergaben bedient, die Marineoffiziere vor dem Prinz Chumporn Schrein niedergelegt hatten. Geduldig wartete er ab, bis die Offiziere einen kurzen Moment unaufmerksam waren. Der Affe bediente sich frei Schnauze und machte sich mit der Beute aus dem Staub.

Der freche Affe und seine Beute im sicheren Wipfel eines Baumes.

Am 12. März wollten Marineoffiziere in einer Zeremonie vor der „Sadet Tia“ Statue am Laem Pujao Hügel den Vater der Thai-Marine ehren. Dafür hatten sie einen Tisch aufgestellt und üppig mit Schwein, Huhn, Fisch, Krabben, Obst, verschiedenen Süßspeisen und Blumen dekoriert.
Die Gruppe, die auf ihren Kommandanten wartete, bemerkte nicht, dass sie von einem Affen beobachtet wurde. Als dieser den richtigen Augenblick gekommen sah, sprang er vom Baum und schnappte sich, was ihm in die Finger kam. Die Offiziere lachten ob des dreisten und flinken Auftritts dieses spitzbübischen Primaten, der anschließend von seinem sicheren Versteck aus demonstrativ seiner Vorliebe für chinesische Süßspeisen frönte.
Besucher des Laem Pujao Hügels werden gewarnt, dass die Affen, die die Straße hinauf zum Hügel säumen, alles klauen, was nicht niet- und nagelfest ist. Allerdings ist es nicht erlaubt, den Affen Schaden zuzufügen, da sie als Anhänger von Sadet Tia betrachtet werden.