Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

Bangkok Opera probt für Konzert

Vietnam lässt sich von Thailand zur Tourismusförderung beraten

Wachsmuseum im Siam Cultural Park

Exklusiver Terminalbereich in Frankfurt eröffnet

 

Bangkok Opera probt für Konzert

Die Konzertteilnehmer.

Wolfram Reda

Wer hat schon die Gelegenheit, an den gemeinsamen Proben eines großen Symphonie-Orchesters und eines erstklassigen Chores teilzunehmen? Am 17., 18. und 19. März 2008 bereitete sich das Siam Philharmonic Orchestra und der Orpheus Choir of Bangkok in der Aula der Bangkok Preparation School in der Nähe der Sukhumvit auf das Konzert vor, das die beiden Klangkörper dann am 20. März 2008 im Auditorium der Church of Christ in Thailand gaben. Unter der Leitung des bekannten Trisdee na Patalung standen das Te Deum von Haydn, Wolfgang Amadeus Mozarts „Jupiter-Symphonie“ und die Choralphantasie von Ludwig van Beethoven auf dem Probenzettel.
„Was müssen die denn noch üben? Das sind doch alles studierte Leute!“ Klar, dass jeder Musiker seinen Part kann. Die Noten waren lange vorher verteilt worden. „Was heißt: können? Ein richtiger Musiker ist nie mit sich zufrieden. Es gibt immer ein paar haarige Stellen, bei denen man nie ganz sicher sein kann, daß sie im Ernstfall auch wirklich makellos kommen“, gesteht einer der Musiker. Deshalb wird auch in den Pausen geübt, auf den Gängen, sogar in den Waschräumen. Das Haus vibriert vor Musik. Nur so kommt die unglaubliche Präzision zustande, in der die Instrumentalisten ihre Stimmen spielen.
Wenn sie dann wieder zusammen sitzen, brauchen manche Musiker kaum noch in die Noten zu sehen. Zunächst aber muß die optimale Aufstellung des Chors und der Instrumente gefunden werden. In der musikalischen Arbeit geht es Trisdee um Lautstärkerelationen: sind die Hörner zu laut, ist der Chor zu leise? Die Gestaltung von Übergängen, von Akzenten und Hervorhebungen wird abgesprochen. Musikalische Entwicklungen sollen hörbar werden. Wenn man Steigerungen nicht leise genug beginnt, hat man am Ende keine Möglichkeiten mehr. Für die Sänger ist immer wieder die Sprachverständlichkeit des lateinischen und des deutschen Textes ein Thema. Es ist das erste Konzert des neu zusammengesetzten Chores. „Aber wir haben genug geprobt, wir fühlen uns sicher“, sagt eine koreanische Sängerin.
Für Beethoven muss noch einmal umgeräumt werden: die Choralphantasie hat einen ausgedehnten Klavierpart. Trisdee hat nun buchstäblich alle Hände voll zu tun, den schwierigen Klavierpart zu meistern und gleichzeitig das Orchester zu dirigieren. Kein Instrumentalist hat ja den gesamten Notentext vor sich, sondern nur das, was er selbst spielen muß. „Eine Art Blindflug“, sagt einer der Musiker. Daher muß er vom Dirigenten auf seine Einsätze aufmerksam gemacht werden, und bei Tempowechseln und Verzögerungen muß Trisdee das neue Tempo angeben. Wann sind zum Beispiel die Klavier-Arpeggien, mit denen Beethovens Choralphantasie beginnt, wirklich zuende, wann müssen die Celli, genau im Takt, das Thema übernehmen? „Wer hier leere Takte zu zählen versucht, ist schon verloren, da hilft nur genaues Zuhören und Hinsehen“, sagte eine Cellistin.
Die Begeisterung für Musik ist in diesem Orchester extrem hoch. Man sieht keine Anzeichen von lästiger Routine, Langeweile, „Musikbeamtentum“. Es ist wohl das einzige große Orchester in Thailand, das nur aus thailändischen Musikern besteht.
Selbstverständlich habe ich auch am 20. März 2008 dem Konzert im Auditorium der Church of Christ in Thailand zugehört. Vieles von dem, was Trisdee in den Proben empfohlen hatte, wurde erst hier, in dem großen Konzertsaal, hörbar. Trisdee leitete Chor und Orchester mit jugendlichem Elan und Temperament, womit er schon in den Proben die Musiker begeistert und mitgerissen hatte. „Kommunikation ist alles“, hatte er mir nach seinem vorherigen Konzert verraten. Das Publikum belohnte die Anstrengungen des Chores, des Orchesters und seines Dirigenten mit anhaltendem Applaus und forderte eine Zugabe: der letzte Satz der Choralphantasie Beethovens musste wiederholt werden.


Vietnam lässt sich von Thailand zur Tourismusförderung beraten

Strategisches Seminar bei der MTCO

Örtliche Gemeindevertreter aus Vietnam sind bei einer im vergangenen Monat von Bangkoks Behörde zur Koordination des Mekongtourismus (MTCO) organisierten Versammlung über die Entwicklung des Tourismus in Thailand unterrichtet worden.
Während des eintägigen Seminars besprach Anothai Udomsilp, Direktor für allgemeine Angelegenheiten in der Abteilung für tourismusbezogene Entwicklung (OTD) im Ministerium für Tourismus und Sport, mit den elf Delegierten aus der Provinz Tien Giang, im südvietnamesischen Mekongdelta gelegen, verschiedene OTD-Aktivitäten und Thailands Tourismusstrategie. Zudem klärte MTCO Chefberater Pete Semone die Gruppe über die Möglichkeiten des Mekongtourismus auf.
Das Seminar war Teil einer fünftägigen Studienreise zum Thema „Tourismusentwicklung in Thailand“. Alle Teilnehmer gehören dem Mekong Tien Giang Entwicklungsprojekt für Tourismus und dem Unternehmen Tien Giang Projektmanagement (TG PMU) an. Das Projekt wird von der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) gesponsert und umfasst die Tourismusförderung basierend auf der Gesellschaft, inklusive Informationszentren, einem Flusspier und Inlandsstraßen zu Siedlungen, in welchen Kunsthandwerke produziert werden.


Wachsmuseum im Siam Cultural Park

Der Siam Cultural Park befindet sich etwa 80 km westlich von Bangkok, im Distrikt Bang Phae, Provinz Ratchaburi, und umfasst eine Fläche von über 72.000 qm. Die Hauptattraktion des Parks ist das Wachsmuseum, das vor zwei Jahren seine Pforten öffnete.
Zu sehen gibt es dort eine Sammlung lebensgroßer Wachsmodelle prominenter Thaipersönlichkeiten wie etwa Professor Sanya Thammasak, ehemaliger Präsident des Geheimen Staatsrats. In einem anderen Raum ist Professor Puay Ung-pha-korn zu finden, der ehemalige Gouverneur der Bank of Thailand. In seiner nachdenklichen Pose scheint er sich Gedanken über die wirtschaftliche Situation Thailands zu machen.
Es gibt aber auch Wachsmodelle von anderen asiatischen Persönlichkeiten zu bestaunen, wie etwa den chinesischen Revolutionär Mao Tse-tung und dessen vietnamesischen Pendant Ho Chi Minh.
Neben bekannten Größen aus lokaler und internationaler Politik präsentieren manche Sammlungen auch den Lebensstil einfacher Thais vor vielen Jahren. Sogar Charaktere aus mehreren literarischen Werken Thailands sind zu sehen.
Laut Manager Pui Siriporn-lert geht es bei dem Park, ein Familienunternehmen, nicht darum, möglichst hohe Einnahmen zu erzielen. „Ich möchte, dass sich alle Besucher in meinem Kulturpark entspannen. Sie können sich nicht nur mehrere Sammlungen von Wachsfiguren anschauen, sondern auch andere Ausstellungen.“
Auf dem Gelände stehen unter anderem vier traditionelle Thai-Häuser, die die vier unterschiedlichen Baustile der vier Regionen präsentieren.
Wer also den weltberühmten Schwimmenden Markt in Damnoen Saduak, Ratchaburi, besucht, sollte einen Abstecher zum nahe gelegenen Kulturpark unbedingt mit einplanen. (TNA)


Exklusiver Terminalbereich in Frankfurt eröffnet

Lufthansa stellt weltweit einzigartiges Einsteigekonzept auf zwei Ebenen vor

Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit wurde am 17. März am Frankfurter Flughafen der neue Abfertigungsbereich zwischen den Hallen C und D der Terminals 1 und 2 offiziell eingeweiht. Mit zwei Warteebenen und großzügig gestalteten Brückenbauwerken bietet der neue Flugsteig im so genannten C/D-Riegel bereits heute optimale Voraussetzungen für den Einsatz des zukünftigen Lufthansa-Flaggschiffs, den Airbus A380. Neu ist, dass die Gäste hier die Möglichkeit haben, direkt über zwei getrennte Ebenen in das Flugzeug einzusteigen. „Unser neuer, exklusiver Lufthansa-Gatebereich über zwei Ebenen ist weltweit einzigartig. Wir bieten unseren Gästen damit schon heute, bevor die erste A380 bei Lufthansa in Dienst gestellt wird, mehr Platz und Komfort vor dem Abflug “, so Karl Ulrich Garnadt, Mitglied des Bereichsvorstand der Lufthansa Passage Airlines.
Mit der Möglichkeit über zwei Ebenen einzusteigen, stellt Lufthansa ein völlig neues Konzept vor. Es ermöglicht bereits im Warte- und Einsteigebereich eine Aufteilung der Gäste nach First, Business und Economy Class. Unmittelbar hinter den Sicherheitskontrollen gelangen die Gäste der First und Business Class sowie Statuskunden in die Abflugebene drei zu den Priority-Gates. Diese präsentieren sich im Stil der Lufthansa Business Lounges und verfügen über komfortable Wartezonen mit bequemen Sesseln zum Entspannen, Arbeitsplätze mit drahtlosem Internetzugang sowie geräumige Bistrobereiche, in denen Getränke und leichte Speisen angeboten werden. First Class-Reisenden sowie Gästen mit HON Circle oder Senator-Status steht darüber hinaus eine exklusive Senator Lounge mit einem weiträumigen Blick auf das Vorfeld und die Start- und Landebahnen zur Verfügung.
In der zweiten Ebene befinden sich vier offene Gates für die Gäste der Economy Class mit zahlreichen Sitzgelegenheiten und Snackbars. Die großzügigen Glasfassaden sorgen für eine helle, freundliche Atmosphäre. Die offenen Gates erlauben es den Gästen sich im gesamten Abfertigungsbereich frei zu bewegen und bieten einen weitläufigen Blick auf den Flugbetrieb.
Auch der Verbindungsgang vom Check-in-Bereich zum neuen Flugsteig wurde besonders komfortabel gestaltet: Verbreiterte Rollsteige und Fahrtreppen erleichtern den Weg, Tageslicht und eine an die Tageszeit angepasste Lichtsteuerung erhellen die Gänge, und eine Klimaanlage sorgt für angenehme Temperaturen. Am neuen C/D-Riegel können drei A380 und eine Boeing 747 gleichzeitig abgefertigt werden. Die Gates C15 und C16 sind zudem für eine Doppelbelegung von zwei kleineren Flugzeugtypen, wie beispielsweise A320-Modelle, ausgerichtet.