Rotary Club Taksin Pattaya besucht Casa Pascal
Elfi Seitz
Der Rotary Club Taksin Pattaya lud seine Mitglieder, die anderer Clubs und
Freunde ein, um am jährlichen Galadinner, das diesmal im Feudal-Restaurant Casa
Pascal abgehalten wurde, teilzunehmen. Einer der speziellen Gäste war Peter
Malhotra, der kommende Gouverneur vom Rotary Bezirk 3340.
Eine Rekordanzahl von über 80 Gästen füllte das Restaurant bis zum letzten
Platz. Sie alle wurden gleich zu Beginn vom Präsidenten des Clubs, John Botting,
aufs Herzlichste begrüßt.
Der kommende Präsident Bob Denzel hielt ebenfalls eine Ansprache und bedankte
sich für die große Unterstützung, die der Club während des vergangenen Jahres
erhalten hatte.
Gründungspräsident Peter Thorand berichtete über Projekte des vergangenen
Jahres, die von seinem Club vollendet wurden und vielen Menschen geholfen haben.
Das Menü, das von Pascal Schnyder, dem Eigentümer des Restaurants, angeboten
wurde, befriedigte auch die größten Feinschmecker, obwohl der Preis von Pascal
sehr niedrig angesetzt worden war, um den Club zu unterstützen. Außerdem hatte
er eine zehnprozentige Ermäßigung auf alle Getränke gegeben.
Einige Preise wurden verlost und die Stimmung war überaus prächtig und angeregte
Gespräche entwickelten sich unter den Gästen.
Der wieder genesene Präsident John Botting.
Bob Denzel bedankt sich bei den Gästen.
Peter Thorand berichtet über die Projekte des Clubs.
Die Gäste unterhalten sich aufs Beste.
Internationale Motorshow 2008
in Bangkok bringt viel Interessantes
Dr. Iain Corness
Bei der diesjährigen Motorshow in Bangkok waren einige interessante
Fortschritte in der Fahrzeugtechnik zu sehen: neue (und alte) seltene Showcars
sowie viele Autos, die man im lokalen Straßenverkehr sieht.
Der
neue Audi A 4.
Ausstellungen kosten die Hersteller viel Geld, weshalb es schwer verständlich
ist, warum einige erst gar nicht versuchen, Kapital aus ihrer Investition zu
schlagen. So müsste bei GM zum Beispiel jemand wachgerüttelt werden. Eine große
Ausstellungsfläche mit Optras, Captivas, Colorados und Aveos, aber nichts, das
einen Autofan vom Sitz reißen würde. Meine Güte! GM hat überall auf der Welt
Showcars, inklusive dem Chevrolet Volt, welcher laut Bob Lutz (GMs Auto-Guru) ab
2010 in Produktion gehen soll. Dann gibt es noch eine Handvoll „gewöhnlicher“
Autos.
Ford
Verve/Fiesta.
Damit ist GM aber nicht alleine. Mazda wurde erst kürzlich für das „Auto des
Jahres“ ausgezeichnet - den Mazda2. Jetzt investieren sie Unsummen, um in
Thailand eine Produktionsstätte aufzubauen, in welcher ab 2009 Fahrzeuge vom
Band rollen und dann exportiert werden sollen. Welch wichtige Entscheidung. Doch
brachten sie einen Mazda2 mit? Nein. Dafür aber einen modifizierten Mazda3 aus
Australien und einen CX9, der in Thailand gar nicht erhältlich ist, und einen
einsamen MX5.
Ein Tat Xenon, umlagert von Schaulustigen.
Ein Stand, der viel Aufmerksamkeit bekam, war der von Tata Motors. Ihre
günstigen Xenon Pick-ups, die in Bangkok gefertigt werden, kamen gut an. Wer
einen Xenon bestellte, erhielt dazu wahrscheinlich einen innerhalb von 24
Stunden hergestellten Gratis-Maßanzug. Die Indica Limousine sah auch interessant
aus, wobei ich bezweifle, dass sie sich in Thailand durchsetzen wird. Als sie
ihren Xenon auf den Markt brachten, ließ der Generalmanager für Thailand
durchblicken, dass Tata Motors auch in den Bereich Öko-Auto vordringen möchte,
wahrscheinlich mit ihrem Billig-Nano. Nachdem Tata Jaguar und Land Rover gekauft
hat, mischen sie sowohl an der Spitze als auch im Keller des Markts mit. General
Custer bemerkte passend: „Die Inder kommen!“
Miss
Motorshow 2008 und ihr Hofstaat.
Ein weiteres Land im Aufbruch ist Malaysia. Naza stellten ihren Forza aus, wobei
„Forza Naza“ bei weitem nicht so melodisch klingt wie „Forza Ferrari“. Der Forza
kommt aus China und wird in Malaysia von Naza gefertigt. In Bangkok war er für
349.000 Baht ausgestellt. Das Finanzierungsangebot war 4.453 Baht monatlich bei
einer Laufzeit von 72 Monaten. Für viele ist das die Summe, die sie pro Monat
fürs Bus fahren ausgeben. Zahlreiche Interessenten säumten den Stand.
Deutsche Autos immer noch gut im Rennen
Elfi Seitz
Ob DaimlerBenz, BMW, Audi oder VW, die deutschen Autos liegen immer sehr
gut im Rennen und begeisterten die Besucher der Internationalen Automesse auch
diesmal wieder. Speziell am Mercedes Benz Showstand drängten sich die Menschen,
begutachteten die neuen Autos und waren begeistert davon.
Obwohl an jedem Autostand Supershows gezeigt wurden, begeisterte mich persönlich
die Tanzshow am DaimlerBenz Stand am meisten. Eine Parade fantastischer Tänzer
in farbenprächtigen Kostümen zeigten in rasanter Folge die schönsten Tänze,
begleitet von Violinenmusik.
Besucher aus Pattaya drängen sich um den SL 350.
Nicht mehr ganz neu, der BMW 502.
Ein Blick auf die vielen Besucher.
Kindheit und Persönlichkeit
Wissenschaftliches Thema wird bei Vortrag angesprochen
Pattaya Blatt. Am 25.03 2008 sprach der Psychologe Wolfram Reda im
Montien Hotel vor dem Rotary-Club Phönix Pattaya über das Thema „Kindheit
und Persönlichkeit“. Wolfram Reda machte anhand vieler Beispiele deutlich,
wie wir zu der Persönlichkeit geworden sind, die wir heute darstellen. „Was
hat unseren Charakter geformt, welcher Lebensplan steckt dahinter?“
Wolfram
Reda erhält nach dem Vortrag die Dankesurkunde aus den Händen von Präsident
Stephan Heynert.
Die Gene legen unsere Eigenschaften nicht fest, sie lassen einen weiten
Spielraum für kulturelle Überformungen. Eltern und andere wichtige
Bezugspersonen: Wie sind sie mit uns umgegangen? Haben sie uns emotionale
Sicherheit und Anregung geboten? Welche Regeln und Normen haben sie uns nahe
gelegt? Waren sie Vorbilder, die wir als Kinder wirklich akzeptieren
konnten? Auch die Zeitumstände spielen eine große Rolle: In den
Fünfzigerjahren wie in der Zeit des Nationalsozialismus hatte man wenig
Verständnis für die Vorstellungen und Gefühle des einzelnen Individuums.
Seit einigen Jahren gerät die Kriegskindergeneration in den Blickpunkt des
Interesses: Welche besonderen Charaktereigenschaften zieht es nach sich,
wenn ein Kind seine Nächte im Bunker zubringt, vielleicht wohl beschützt in
Mamas Arm, doch gleichzeitig spürt es Mamas Angst und Mamas Entsetzen?
Eva
Hamann wird mit einer Geburtstagstorte überrascht.
Großen Wert legte Wolfram auf das Entstehen von Lebensplänen in der frühen
Kindheit. Das Kind sieht die Familie als Weltmodell: Es beobachtet mit
offenen Augen Vater und Mutter und entdeckt an ihnen, wie die Welt ist und
wie es sich später zu verhalten hat. Das Kind tut so, als wenn diese Welt
immer gleich bliebe, als wenn sie noch genau so funktionierte, wenn das Kind
längst erwachsen ist. Die Verhaltensanweisungen des Skripts bleiben jedoch
meist unbewusst: Kämpfe! Suche dir eine dominante Ehefrau! Arbeite bis zum
Umfallen! Aber auch: Sauf dich kaputt! Sei ja nicht glücklich! Vermeide jede
Anstrengung! Sei erfolglos! Du bist anbetungswürdig (leider merkt es
niemand)!
Generalmanager
Prayuth Thamdhum (rechts) erhält eine Dankesurkunde.
Während seines Vortrages stellte der Psychologe immer wieder die Frage: Was
machen wir mit diesem Wissen? Schließlich ist für uns alle die Kindheit
schon lange vorbei; und ändern hätten wir sie ohnehin nicht können. Wolfram
Reda bezog sich auf den Philosophen Wilhelm Schmid, der in seiner
„Philosophie der Lebenskunst“ empfiehlt, dass wir uns unser eigenes Leben
aneignen. Wir sollten uns befreien von den äußeren Einflüssen, die uns
drängen und formen, wir sollten schließlich auch die Bedingungen unserer
Kindheit überwinden, die uns möglicherweise auf ein Gleis gesetzt haben, das
uns dahin führt, wohin wir gar nicht wollen. „Die eigene Persönlichkeit
wächst nicht zu Ende. Glauben sie nicht an Altersrollen, die ein weiteres
Wachstum leugnen!“
Das
neue Mitglied Ronald Schmitt wird von Sekretär Trutz Fiddickow „genadelt“.
Der Vortrag fand bei den Zuhörern großen Anklang. „Es ist schön, wenn man
wieder einmal über sich selbst nachdenken kann”, sagte einer der Zuhörer.
Ein anderer schlug vor, das Thema in einem kleinen Arbeitskreis
fortzusetzen.
Stephan Heynert, der Präsident des Rotary-Clubs „Phönix Pattaya“, bedankte
sich bei Wolfram Reda mit einer Urkunde für seinen ausgezeichneten Vortrag.
Anschließend wurde der Geburtstag von Eva Hamann, einem Mitglied des Clubs,
mit einer Torte und einem Geburtstagsständchen gefeiert.
Der Generalmanager des Montien Hotel, Prayuth Thamdhum, erhielt ebenfalls
für seine Bemühungen für die Gründungsfeier des Clubs eine Dankesurkunde.
Der Präsident vom Rotary Club Marina tauschte mit Stephan Heynert die
Clubwimpel aus und ein neues Mitglied, Ronald Schmitt, konnte ebenfalls
begrüßt werden.
|