Aussterbende Krokodilart soll geschützt werden
Theerarak Suthatiwong
Uthen Yangprapakorn, Generalmanager der Krokodilfarm und des Samut
Prakarn Zoos, Wattana Leelapat, Zuchtexperte für Wassertiere, und Tierarzt
Wisit Wichasil, stellvertretender Direktor des Tierparks unter königlicher
Schirmherrschaft, trafen am 24. März in A-nachak Chang bei Huay Yai zu einer
Tagung zusammen, um über die Möglichkeiten zum Schutz des Vorkommens der
Gaviale zu informieren. Die Tiere, die zur Familie der Krokodile gehören,
sind vom Aussterben bedroht. Zum Vortrag waren zahlreiche Fachleute aus
Asien, Europa und den USA erschienen.
Noch vor dem Seminar wurden elf Gaviale freigelassen. Eines der Tiere, ein
300 kg schweres Weibchen aus dem Dusit Zoo, gilt als das älteste lebende
Exemplar in Thailand. Drei Gaviale aus Singapur sowie sieben weitere aus der
Krokodilfarm und dem Samut Prakarn Zoo kamen ebenfalls frei. Gemeinsam leben
sie nun in einer Grube bei Huay Yai. Auf einer Fläche von 32 Rai können sie
sich frei bewegen.
Bei dem Vortrag erläuterten die thailändischen Gastgeber, worauf bei der
Zucht von Gavialen Acht zu geben ist. Bei korrekter Vorgehensweise könnte
deren Vorkommen, das in Thailand auf etwa 800 Exemplare geschätzt wird,
wieder erhöht werden.
Thailand hatte zwei männliche Gaviale nach Singapur gegeben und im Gegenzug
drei Weibchen erhalten. Finden kann man die Reptilien heute hauptsächlich
noch in Indien. In Thailands Provinzen Yala, Narathiwat und Pattani sind sie
ebenfalls noch beheimatet. Sie schwimmen vorwiegend in Süßwasser, können
aber auch in leicht salzigen Gewässern überleben. CITES (Convention on
International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora), das
Washingtoner Artenschutzabkommen, listet die Gaviale unter seiner Liste der
vom Aussterben bedrohten Tierarten.
Elf Gaviale wurden in die Freiheit entlassen.
Bürgerverein zur Drogenbekämpfung gegründet
Saksiri Uraiworn
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn, seine Stellvertreter Wutisak
Rermkitkarn und Stadtrat Pisai Panomwan na Ayutthaya stellten am 21. März
ein Projekt zur Bekämpfung der Drogenproblematik in allen 27 Stadtgemeinden
vor.
Bürgermeister
Niran Wattanasrtsathorn eröffnet das Treffen.
Drogen seien ein Problem im ganzen Land, sagte Wutisak, und deshalb müssten
alle verantwortlichen Parteien zusammen an einer Lösung arbeiten. Da die
Regierung dieses Problem nicht alleine lösen kann, ist auch die aktive Hilfe
der Gesellschaft gefragt. Das Mitmachen beim Projekt „To Be Number One“ ist
jedem möglich und wird von der Regierung gefördert. Zukünftig sollen in
Distrikten unter diesem Projekt verschiedene Aktivitäten organisiert werden.
Von großer Bedeutung ist die Resozialisierung von ehemaligen Konsumenten.
Nur wenn sie eine Chance bekommen, sich in die Gesellschaft zu integrieren,
und wenn sie von selbiger Akzeptanz und Unterstützung erfahren, kann
verhindert werden, dass sie rückfällig werden.
Die Einwohner der Gemeinden müssen über die Gefahren von Drogenkonsum
aufgeklärt werden. Zudem müssen sie wissen, an wen sie sich wenden können,
um dem Teufelskreis zu entkommen. Nun wurde ein Bürgerverein gegründet, bei
welchem sich ab sofort alle Interessenten anmelden können. Jeder, der dazu
beitragen möchte, das Drogenproblem in den Stadtgemeinden zu lösen, ist im
Verein herzlich willkommen.
Über 300 Personen waren an diesem Tag erschienen, um sich die Vorträge der
Dozenten des staatlichen Gesundheitsamtes anzuhören. Die hohe Beteiligung
unterstreicht den Kooperationswillen und die Einsatzbereitschaft der
Gesellschaft. „To Be Number One“ ist ein Projekt, das auf eine Initiative
von Prinzessin Ubolratana zurückgeht.
Anti-Tollwut-Kampagne
beginnt mit Massenimpfung
Sawittree Namwiwatsuk
Die Stadtverwaltung hat ihre neue Kampagne gegen Tollwut am 21. März
mit einem Seminar für die Vorsteher der 26 Gemeinden der Stadt begonnen. Sie
wurden über Schutzmaßnahmen aufgeklärt. Ferner wurden kostenlose Impfungen
für Tiere angeboten.
Chef-Veterinär
Ronnakorn Junjeu gibt Auskunft über die Verhütung der Krankheit.
Das Seminar fand im Öffentlichen Gesundheitszentrum statt und wurde von
Vizebürgermeister Verawat Khakhay und Tierarzt Surapong Wongsuthawas
eröffnet.
Die Kampagne wird jedes Jahr durchgeführt, um jedermann über die Gefahren
dieser Krankheit aufzuklären, die durch Bisse, Kratzer oder Speichel kranker
Tiere übertragen werden kann.
Surapong sagte, im letzten Jahr wurden während der Anti-Tollwut-Kampagne
7.622 Hunde, 975 Katzen und weitere vier Tierarten gegen Tollwut geimpft.
Das große Problem ist die hohe Anzahl von Nachkommen und streunender Tiere.
Das Programm beginnt nun mit der Impfung von soviel Hunden und Katzen wie
möglich in den 26 Gemeinden. Die Einwohner werden gebeten, ihre Haustiere
zur kostenlosen Impfung zu bringen.
Vierjahresplan zur Förderung der
Lebensqualität behinderter Menschen
Vimolrat Singnikorn
Ein Plan, der die Konstruktion von behindertengerechten Einrichtungen von
2008 bis 2011 behandelt, wurde am 24. März der Öffentlichkeit vorgestellt.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathron, sein Chefberater Itthipol Khunplome
sowie Samrit Chapirom von der Redemptorist Stiftung gaben die Einzelheiten
im Rathaus bekannt.
(Von
rechts) Samrit Chapirom, Niran Wattanasartsathorn und Itthipol Khunplome.
Wie Samrit verkündete, umfasst die Fünf-Punkte-Strategie das Mitspracherecht
von Repräsentanten körperbehinderter Menschen, die Organisation von
Veranstaltungen und Netzwerken, den gesetzlichen Schutz der Rechte, die
behindertengerechte Ausstattung von Gebäuden und die Beseitigung von
Hindernissen sowie die Entwicklung Pattayas zu einem internationalen
Reiseziel für Menschen mit Behinderungen.
Das Hauptziel des Plans besteht darin, die Lebensqualität der
Körperbehinderten zu fördern, damit sie überall in der Stadt freien Zugang
haben, so wie es den nichtbehinderten Menschen ebenfalls möglich ist, fügte
Itthipol hinzu.
Besonderes Augenmerk soll auf die Zusammenarbeit in einem Netzwerk und auf
die allgemeine Unterstützung von Vereinen gelegt werden, um den betroffenen
Menschen die Entschlossenheit zum aktiven Handeln aufzuzeigen.
Ehrung für Mitglieder
der Muttermilch-Gruppe
Patcharapol Panrak
118 Mitglieder der Muttermilch-Gruppe, die sich um das Wohlergehen
der Kinder aus Marinefamilien kümmert, wurden für ihre freiwillige Arbeit am
25. März mit Auszeichnungen geehrt. Vizeadmiral Suwit Thararoob,
Oberbefehlshaber des Königlich Thailändischen Marinekorps, überreichte allen
Frauen eine Urkunde. Geleitet wird die Muttermilch-Gruppe von Araya
Thongkham, die auch dem Marinefrauenverband (NWA) angehört.
Vizeadmiral
Suwit Thararoob zeichnete 118 Mitglieder der Muttermilch-Gruppe aus.
Das Muttermilch-Projekt geht auf die Initiative der Gemahlin von
Kronprinz Vajiralongkorn, Mom Srirasmi Mahidol na Ayuthaya zurück. Ihr
gemeinsamer Sohn, Prinz Theepangkorn Ratsamichot, wurde ebenfalls mit
Muttermilch ernährt. Laut NWA-Vorsitzender Pornpen Kaeyanon ist diese
für Kleinkinder viel gesünder als Milchpräparate und deshalb sehr
ratsam.
Im Juli 2007 startete dieses Projekt und entwickelte sich seither sehr
erfolgreich. Unter der Zielgruppe - junge Frauen, Schwangere und Mütter
von Kleinkindern findet das Projekt große Zustimmung. Die Mitglieder
werden von 17 freiwilligen Helferinnen unterstützt und suchen ständig
nach Gleichgesinnten, um das Projekt auch außerhalb des Marinecamps zu
verbreiten.
Neue Statue zu Ehren
von Prinz Chumporn installiert
Patcharapol Panrak
Die Steinstatue zeigt
Prinz Chumporn in aufrechter Position.
An der Kreuzung mit der Samaesarn Straße, etwa
auf Höhe von Kilometer 6, versammelten sich am 17. März
Konteradmiral Chaiwat Sriakarin, Oberbefehlshaber der Luft- und
Küstenwache, zusammen mit weiteren hochrangigen Marineangehörigen,
um vor dem Monument von König Rama VI. Opfergaben niederzulegen.
Anlass war die Installation der Statue von Prinz Chumporn, der als
„Vater der thailändischen Marine“ gilt. Die Statue wurde aus einem
Stein aus dem Mekong angefertigt, ist 119 cm hoch und hat eine
jadegrüne Farbe.
König Rama VI. hatte seinerzeit Land gestiftet, um ein
Militärgelände zu errichten. Die Luft- und Küstenwache errichtete
den Schrein, genannt „Sadet Tia“, und das Monument, damit die
Einwohner dort ihren Respekt bezeugen können.
Lions Club sammelt 100.000 Baht bei Bowlingabend
100.000 Baht wurden
gesammelt.
Vimolrat Singnikorn
Im Park Hotel stand am 28. März ein Bowlingabend für
karitative Zwecke auf dem Programm. Organisiert wurde das Ereignis
wieder vom Lions Club Pattaya-Taksin. Bei den Einnahmen in Höhe von
100.000 Baht kann, wie inzwischen gewohnt, ein weiteres Mal von
einem sehr erfolgreichen Abend gesprochen werden.
Das Geld nahm Bürgermeisterkandidat Itthipol Khunplome von dem
Präsidenten des Lions Club, Banchong Banthunprayuk, entgegen. Die
Spende wird an Sukarat Kalra, Präsident der freiwillige
Touristenhelfer, weitergeleitet, der es unter den Mitgliedern seiner
Organisation verteilten wird, die täglich und unentgeltlich dafür
sorgen, dass Touristen geholfen wird.
„Mit einem Teil dieser 100.000 Baht werden wir einen Fonds anlegen,
aus welchem wir in Krankheitsfällen unsere Mitglieder unterstützen.
Der Rest wird in gerechter Weise an die freiwilligen Helfer
ausbezahlt“, so Sukarat.
Augenblicklich sind etwa 500 Personen als freiwillige Helfer in
Pattaya beschäftigt. Sie helfen vor allem der Touristenpolizei bei
ihren täglichen Einsätzen und tragen nicht selten dazu bei, dass
Gesetzesbrechern ihre gerechte Strafe zuteil wird.
84 Jugendliche werden zu Ehren von Prinzessin Galyani ordiniert
84 junge Mönche wollen
die verstorbene Prinzessin ehren.
Vimolrat Singnikorn
Zu Ehren Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Galyani wurden
zwischen dem 23. und 31. März insgesamt 84 Novizen im Alter von 11
bis 17 Jahren ordiniert.
Die Aktion wurde von der Stadtverwaltung zusammen mit dem Chong Lom
Naklua Tempel auf die Beine gestellt.
Am 23. März wurden im Chong Lom Naklua Tempel die Häupter der
Novizen rasiert. Am Morgen des folgenden Tages wurden sie, ganz in
Weiß gekleidet, ordiniert. Neben den Familienmitgliedern der
Jungmönche waren auch Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und
sein Stellvertreter Verawat Khakhay bei der Zeremonie anwesend.
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