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Horseshoe Point und der thailändische Reiterverband organisieren „FEI World Jumping Challenger 2008“

Schalke vor dem Aus in der Champions League

Ferraris dominieren in Bahrain

Aufatmen in Bielefeld und Nürnberg

 

Horseshoe Point und der thailändische Reiterverband organisieren „FEI World Jumping Challenger 2008“

Pimchanok Kuakulpitak vom „Horseshoe Point“.

Manicha Mavichien vom „PBSC Polo Club“.

Sailub Lertratanachai von „Horse Lover’s“.

Pramote Channgam

Am 23. März fand in Zusammenarbeit mit der Internationalen Reitschule des Horseshoe Point und des thailändischen Pferdesportverbandes die „FEI World Jumping Challenger 2008“( FEI Weltspringreitturnier 2008) im Horseshoe Point statt, um Punkte für die Teilnahme an der FEI Weltmeisterschaft zu sammeln.
Der Wettbewerb im Horsehoe Point fand nach den Regeln der FEI „Federation Equestrain International“ (Internationaler Reitverband) statt und stand in Übereinstimmung mit den internationalen Regeln und wurde auf der Standardbahn ausgetragen. Alle Punktzahlen dieses Wettbewerbs werden an die FEI weitergeleitet, um die höchste Punktzahl zu ermitteln.
Am ersten Tag des Springturniers in der Kategorie unter 100 cm war die Siegerin Sailub Lertratanachai, die auf „Victory B“ von „Horse Lover’s“ ritt, mit nur einem Punkt Abzug. Auf den zweiten Platz kam Pimchanok Kuakulpitak, die das Pferd „La Tanza“ vom Horseshoe Point ritt. Ihr wurden vier Punkte abgezogen, aber sie hatte die Bestzeit, daher kam sie an diesem Tag auf den zweiten Platz.
Am Abschlusstag kam Sailub Lertratanachai auf den dritten Platz mit einer Zeit von 98,30 Sekunden. Ihr wurden während des Wettbewerbs zwei Punkte abgezogen. Auf den zweiten Platz kam Manicha Mavichien auf „Pirelli“ vom PBSC Polo Club. Sie war am ersten Tag zwar nicht so gut, aber am zweiten Tag verlor sie keinen Punkt. Sie erreichte das Ziel in 79,28 Sekunden. Die Gewinnerin des Wettbewerbes war Pimchanok Kuakulpitak, die am ersten Tag auf den zweiten Platz kam. Am zweiten Tag hatte sie sehr gute Resultate mit 65,88 Sekunden und keinem Punktverlust.


Schalke vor dem Aus in der Champions League

Guido Roth
Im Viertelfinal-Hinspiel traf Schalke, Dritter der deutschen Liga, auf Barcelona, Dritter der spanischen Liga. Barcelona galt als klarer Favorit, trotz des verletzungsbedingten Fehlens ihrer drei Superstars Ronaldinho, Deco und Messi.
In der ersten Halbzeit konnte Schalke den Respekt gegenüber den Spaniern nicht ablegen und agierte äußerst zurückhaltend und abwartend. In der 12. Minute unterlief ausgerechnet Torhüter Neuer, angeblich von Barcelona stark umworben, ein folgenschwerer Fehler. Einen harmlosen Schuss von Henry konnte der Keeper nicht festhalten und ließ den Ball wieder nach vorne zu Henry abprallen, der dann nur noch auf Bojan querlegen musste. Der erst 17-jährige Spanier hatte keine Mühe, den Ball im leeren Kasten unterzubringen.
In der zweiten Halbzeit spielte nur noch Schalke und erarbeitete sich zahlreiche hervorragende Torchancen, die jedoch alle ungenutzt blieben. Insbesondere in der hektischen Schlussphase, es gab insgesamt acht Gelbe Karten, versiebten Asamoah (70.), Altintop (74.), Larsen (77.), Westermann (80.) und Bordon (90.) hochkarätige Chancen gleich reihenweise, so dass es beim mehr als glücklichen 1:0 Sieg des Favoriten blieb.
Nun muss Schalke das Rückspiel im Camp Nou am 9. April in der „Höhle des Löwen“ gewinnen, um noch in das Halbfinale einzuziehen.
Weitere Champions League Ergebnisse: Rom – Manchester 0:2, Arsenal – Liverpool 1:1 und Fenerbahce Istanbul – Chelsea 2:1.
UEFA-Cup
Im Viertelfinale des UEFA-Cups lief es für die beiden deutschen Vertreter Bayern und Leverkusen nicht viel besser. Bayern spielte zu Hause gegen Getafe, die als besonders auswärtsstark gelten, was Siege bei Real Madrid und in Barcelona in der Primera Division verdeutlichen. München trat ohne den formschwachen Klose an, dafür aber mit Podolski und Schweinsteiger in der Anfangsformation. In der 26. Minute ging Bayern nach einer Schweinsteiger-Ecke auf Toni, der per Kopfball traf, in Führung. Lange blieben die Hausherren überlegen, bis gegen Spielende hin die Konzentration nachließ und Getafe Oberwasser bekam. Schon in der 84. Minute hätte es im Bayern-Tor klingeln können, doch der Pfosten stand den Spaniern im Weg. In der 90. Minute war es dann soweit, als der eingewechselte Contra mit einem herrlichen Lupfer zum 1:1 Endstand traf. Bayern verspielte in letzter Sekunde die gute 1:0 Ausgangsposition und musste sich von den 62.000 Zuschauern ein gellendes Pfeifkonzert anhören.
Eine völlig indiskutable Leistung lieferte Leverkusen beim Heimspiel gegen Russlands Meister St. Petersburg ab. Mit 1:4 ging die Bayer-Elf unter, wobei sie nur eine Halbzeit lang mithalten konnte. Die Führung der Russen in der 20. Minute konnte Kießling zehn Minuten später noch ausgleichen. In der zweiten Hälfte brachen jedoch alle Dämme und St. Petersburg, um den holländischen Coach Dick Advocaat, zog mit 4:1 davon und steht praktisch schon vor dem Rückspiel im Halbfinale gegen den Sieger der Begegnung Bayern – Getafe. Die Rückspiele finden am 10. April statt.
Die beiden anderen Begegnungen zwischen den Glasgow Rangers und Sporting Lissabon endeten 0:0 und Florenz gegen Eindhoven 1:1.


Ferraris dominieren in Bahrain

BMW übernimmt Führung in der Teamwertung

Guido Roth
Das freie Training für den Großen Preis von Bahrain in Manama begann für McLaren-Mercedes mit einer Schrecksekunde, als Hamilton ohne Fremdbeteiligung mit seinem Boliden von der Strecke abkam und in einen Reifenstapel donnerte. Der Brite entstieg dem Schrotthaufen so gut wie unverletzt und zog sich lediglich einige leichte Prellungen zu.
Bei der Qualifikation gab es eine große Überraschung, als sich BMW-Pilot Kubica zum ersten Mal in seiner Karriere, und auch für BMW, die Pole-Position sicherte.
Auf Startplatz zwei kam Massa vor Hamilton und Räikkönen. Heidfeld war mit Platz sechs bester Deutscher. Rosberg kam auf Platz acht und Glock auf die 13.
Am Rennsonntag verschlief Kubica regelrecht den Start und wurde sofort von Massa überholt. Eine Runde später musste er auch noch seinen zweiten Platz an Räikkönen abgeben.
Sebastian Vettel schied gleich zu Rennbeginn nach einem Unfall aus. Ebenfalls zu Beginn des Rennens fuhr Hamilton auf Alonso auf, riss den Frontflügel ab und musste an die Box, wo er wertvolle Zeit verlor und erst wieder als 18. auf die Strecke zurückkam.
Nach etwa 20 Runden rasselten Button und Coulthard bei einem Überholmanöver aneinander, wobei Button den Kürzeren zog und das Rennen nicht mehr fortsetzen konnte, während die beiden Ferraris unbeirrt einem Doppelsieg entgegen fuhren.
Am Ende des Rennens in Bahrain, bei dem es insgesamt nur drei Ausfälle gab und das ohne echte Höhepunkte vor sich hin plätscherte, sicherte sich Massa den insgesamt sechsten Sieg seiner Karriere vor Teamkollege Räikkönen. Dritter wurde Kubica vor Heidfeld. Rosberg fuhr mit dem achten Platz noch in die Punkte, welche Glock mit Platz neun nur knapp verpasste. Der bisher in der WM-Gesamtwertung führende Hamilton kam über einen enttäuschenden 13. Platz nicht hinaus.
Die Fahrerwertung führt nun Räikkönen mit 19 Punkten an, gefolgt von Heidfeld mit 16 Punkten. Den dritten Platz teilen sich Hamilton, Kovalainen und Kubica mit jeweils 14 Zählern.
BMW mischt dieses Jahr anscheinend im Konzert der ganz Großen mit und führt mit 30 Punkten die Teamwertung an, vor Ferrari mit 29 und McLaren-Mercedes mit 28 Zählern.
Die Formel 1 macht nach Bahrain eine dreiwöchige Pause, ehe es dann nach Europa zum Großen Preis von Spanien geht. Gestartet wird am 27. April um 19 Uhr Thai-Zeit.


Aufatmen in Bielefeld und Nürnberg

Guido Roth
Bielefeld gelang unter dem neuen Trainer Frontzek endlich der erste Sieg und somit auch der erste „Dreier“ in der Rückrunde. Lange sah es gegen den KSC nach einem 0:0 aus, und erst in der Nachspielzeit erzielte Kampanatis, nach einem Patzer des ansonsten überragenden Torhüter Miller, den Siegtreffer und schoss die Arminia aus den Abstiegsplätzen.
Ebenfalls den ersten Sieg unter Trainer von Heesen holte sich Nürnberg etwas überraschend in Frankfurt. Der Sieg des „Clubs“ wurde jedoch von Nürnberger Chaoten überschattet, welche Feuerwerkskörper auf das Spielfeld warfen, woraufhin das Spiel kurz vor einem Abbruch stand. Nach einer 20-minütigen Pause pfiff der Schiedsrichter die Partie wieder an. Rechtliche Konsequenzen gegenüber Nürnberg werden folgen. Sportlich gesehen stand die Begegnung auf hohem Niveau. Fink brachte die Hausherren schon in der dritten Minute in Führung, doch Charisteas (18.) und Vittek (49.) konnten den Spieß umdrehen. Kurz vor Schluss machte Misimovic mit seinem Treffer zum 3:1 für Nürnberg alles klar und bescherte dem Pokalsieger einen beinahe schon „überlebenswichtigen“ Erfolg.
Einen ähnlich wichtigen Sieg feierte Cottbus beim Kellerduell in Duisburg. Erwin Skela traf in der vierten Minute zum Tor des Tages und lässt Cottbus wieder vom Klassenerhalt träumen.
In der Spitzengruppe verdrängte Schalke nach einem 1:0 Sieg über Rostock den HSV vom zweiten Tabellenplatz. Altintop gelang in der 52. Minute mit einem wuchtigen Kopfball der Siegtreffer für die Königsblauen.
Hamburg unterlag in Stuttgart mit 0:1 nach einem Treffer von Hilbert in der 20. Minute. Die Schwaben, welche auf den verletzten Torjäger Gomez verzichten mussten, zeigten sich nur in der ersten Hälfte überlegen und gaben im zweiten Durchgang das Geschehen an den HSV ab. Nur zahlreiche starke Paraden des jungen Stuttgarter Keepers Ulreich verhinderten den verdienten Ausgleich der Norddeutschen. Der VfB bleibt mit diesem Sieg weiterhin auf Erfolgskurs und steuert die internationalen Spiele an.
Im Niedersachsen-Duell gewann Wolfsburg gegen Hannover mit 3:2 und schwimmt damit weiterhin auf einer Erfolgswelle. Zweimal Dejagah (20./71.) und einmal Marcelinho (29.) trafen für die „Wölfe“, während Bruggink (27.) und Stajner (79.) die Treffer für die 96er beisteuerten. Die Magath-Truppe bleibt durch diesen Erfolg weiterhin beste Rückrunden-Mannschaft.
Nach vier sieglosen Spielen konnte sich Bremen in Berlin mit einem 2:1 Sieg wieder ein Erfolgserlebnis verschaffen. Rosenberg (1.) und Borowski (73.) sorgten mit ihren Treffern für den Auswärtssieg der Werderaner, die dadurch weiterhin Anschluss an die Champions-League-Plätze halten.
Am Sonntag baute Bayern München mit einem 3:1 Sieg über Bochum seine Tabellenführung aus. Es sah lange Zeit nicht gut für die Bayern aus, nachdem Azaouagh Bochum in der vierten Minute in Führung schoss, und van Bommel auch noch mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurde. Doch nach einem Kraftakt und Toren von Lucio (31.), Ribery (74. Elfm.) und Lell (88.) kam der Spitzenreiter dennoch zum Sieg gegen immer mehr nachlassende Bochumer.
Leverkusen kassierte in Dortmund die vierte Niederlage in Folge, obwohl sie nach einem Kießling-Tor bis zur 88. Minute mit 1:0 führten. Dann aber schlug Dortmund durch Frei und Dede in der dritten Minute der Nachspielzeit gleich zweimal zu und behielt die drei Punkte im eigenen Stadion.
Am kommenden Wochenende finden folgende Spiele statt: Freitag: Nürnberg – Wolfsburg. Samstag: Bremen – Schalke, Bochum – Hertha, Cottbus – Bielefeld, Hannover – Frankfurt, KSC – Rostock, HSV – Duisburg. Sonntag: Bayern – Dortmund und Leverkusen – Stuttgart.