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Über Respekt und Vorschriften

Hallo Briefkasten,

Jedes Land hat seine Regeln. Ich respektiere das, aber es kann nicht jeder die Regeln aller Länder kennen. So sollte man einige Regeln veröffentlichen, bevor irgendetwas getan wird.
Letzte Woche ging ich auf die Immigration, um ein neues Visum zu machen. Nachdem ich 15 Minuten auf dem Amt war, kam ein Mann zu mir und sagte, ich könne kein Visum machen, wenn ich ein kurzärmliges Hemd trage. Ich verließ die Behörde und kaufte mir ein anderes Hemd. In Ordnung, dass kann man eine Regel nennen, aber Respekt kann damit nicht gemeint sein, denn diesen findet man nicht in der Bekleidung der Leute. Viele Ausländer kommen aus Ländern, die 20 Grad kälter sind, so dass sie gewohnt sind, diese Art von Hemden zu tragen.
Als ich neu eingekleidet zurückkam, ging ich zum Schalter, um zum ersten Mal überhaupt ein neues Visum zu machen und ich sah auch zum ersten Mal den Hinweis auf die Kleiderordnung: „Bitte kleiden Sie sich ordentlich“ (sieht aus wie eine Bitte). Aber meine mitgebrachten Bilder fanden keinen Anklang, da ich auf ihnen noch mit dem alten Hemd zu sehen war. Also ging ich nochmals hinaus, um in der Nähe der Immigration neue Bilder zu machen. Im Geschäft sah ich einige einfache Darstellungen, welche Art von Kleidung zum Anfertigen von Bildern gebraucht wird. Über diesen Hinweis ist sicherlich jedermann glücklich, vielleicht sollte sich die Immigration daran ein Beispiel nehmen.
Als ich mit den richtigen Bildern zum Schalter zurückkam, kam der Mann, der mich wegen des Hemdes weggeschickt hatte, ebenfalls in Begleitung von vier anderen zum Schalter und sagte zu meiner weiblichen Begleitung, dass ich die ganze Zeit über Fehler gemacht habe.
Das nenne ich einen Mangel an Respekt. Sie schüchterten die Frau ein und ließen sie mit einem schlechten Gefühl zurück. Warum sagten sie es nicht zu mir selbst? Mein Verstand ist immer noch klar und ich bin für meine Taten selbst verantwortlich.
Regeln muss ich respektieren, aber Respekt muss man verdienen.
Dutchie
Majestic, Jomtien

Vielen Dank

Sehr geehrtes Team vom Pattaya Blatt,
Soeben habe ich auf Ihrer Homepage einen Eintrag „Wir suchen einen Hunde-Paten“ gefunden. Diesen „Hilferuf“ habe ich via Tierschutzverteiler verschickt.
Dany wurde in der Zwischenzeit zusammen mit ihrem Freund Jack, mit Hilfe der THAIAGA und Khlongdogs eingefangen. Leider ist Dany nun an Herzwürmern verstorben. Jack konnten wir retten und haben ihn von Bangkok nach Samui ins örtliche Dog Rescue (www.samuidog.org) einfliegen lassen. Dort wird Jack nun medizinisch versorgt.
Falls Sie die ganze Geschichte zu Danys und Jack Rettung interessiert, können Sie alles auf der Homepage www.tierhilfe-assisi.de „Rubrik Dany“ nachlesen.
Ganz vielen Dank, dass Sie den Hilferuf in Ihrem Blatt veröffentlicht haben.
Damit Danys Tod nicht sinnlos war, würde ich mir von Herzen wünschen, dass Thailand endlich ein einheitliches Tierschutzgesetz einführt.
Wir behandeln ja alle Tiere auf Samui kostenfrei, egal ob mit oder ohne Besitzer, und die Kastration der Tiere muss im Vordergrund stehen. Dies könnte der Staat durchaus gesetzlich vorschreiben und automatisch hätten sie mit der Zeit das Streunerhunde-Problem im Griff und gleichzeitig würde es den Tourismus fördern. Denn auch den Touristen gibt es ein besseres Gefühl mit dem Wissen, dass die Tiere regelmäßig geimpft werden und eine endlose Vermehrung nicht mehr stattfindet.
Auf meiner Animal friendly Hotel HP, www.hotel-kosa mui.com habe ich alle Hotels der Insel Samui aufgelistet, die keine Tiere vergiften oder misshandeln.
Liebe Grüße von Ihrer
Ulrike Brunner

Schließt die Tabak- Monopol-Behörde!

Hallo Briefkasten,
Das Leben in Pattaya hat mit den neuen Nichtraucher-Gesetzen einen traurigen Stoß erhalten. Ich kann dies aufgrund meiner eigenen Reaktion darauf nur bestätigen.
Ich bin kein regelmäßiger Barbesucher, aber ich genieße es ab und zu, ein paar Bars zu besuchen, Freunde zu treffen und mir Fußball oder Formel-1-Rennen anzusehen. Aber das ist ja jetzt vorbei. Ich kann nicht länger diese Plätze aufsuchen, um Freundschaften zu pflegen und das Sportgeschehen zu genießen, da ich nicht mehr rauchen darf, wenn ich einen Drink zu mir nehme. Da nun aber die neuen Nichtraucher-Gesetze in Kraft sind, werde ich mich wohl den Nichtrauchern anschließen müssen.
Jetzt bin ich also Nichtraucher! Ich denke, es ist nun an der Zeit, dass alle Nichtraucher ihre Rechte in Anspruch nehmen. Von der Regierung muss gefordert werden, ihre heuchlerische Haltung aufzugeben und endlich das „Thai Tobacco Monopoly“ (die thailändische Tabak-Monopol-Behörde) zu schließen. Wenn es nun gesetzwidrig ist, an bestimmten Plätzen zu rauchen (es drohen Geldstrafen oder gar Gefängnis), also eine kriminelle Handlung ist, so sollte doch die Quelle dieses Übels beseitigt werden.
Dabei sollte es auch keine Rolle spielen, wenn die Regierung dadurch Mindereinnahmen in Millionenhöhe hat. Die Regierung sagt uns doch, dass Rauchen schlecht für uns ist und man daher nicht überall rauchen darf. Ich hoffe, dass sich Millionen von Nichtrauchern demnächst vor den Toren der Behörde an der Sukhumvit Soi 4 versammeln, und alle Tabaklieferungen aus dem Gelände verhindern und eine Schließung der Behörde fordern: „Ihr ruiniert unsere Gesundheit!“.
Ein ungewollter Nichtraucher

Warten auf den Bus

Sehr geehrte Redaktion,
Nachdem ich heute an der Haltestelle 10 „Jomtien Beach“ über eine Stunde auf den roten Bus gewartet habe, möchte ich gerne wissen, was man sich dabei denkt, überall „Bus Stop“ Schilder aufzustellen, wenn doch kein Bus kommt. Angefangen hat es ja mal mit sogar drei Linien, nämlich einer roten, grünen und gelben. Die gelbe ist, glaube ich, gar nicht gelaufen. Die grüne wurde nach kurzer Zeit wieder eingestellt, und übrig blieb die rote Linie. Was ist denn nur aus den gelben und grünen Bussen geworden? Wie viel Geld ist mal wieder sinnlos verschleudert worden? Anscheinend hat die Taximafia wieder dafür gesorgt, dass man nicht bequem in Pattaya und Umgebung mit dem Bus fahren kann. Ich finde es beschämend, dass eine Großstadt, und das ist ja Pattaya inzwischen, nicht in der Lage ist, wenigstens die rote Buslinie am Leben zu erhalten.
Helmut Sauer

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