Eine Brücke der Hoffnung
Dinner für einen guten Zweck bringt Licht in die Zukunft von HIV infizierten Kindern
Organisatoren und Hauptsponsoren (von links): Pichai
Chirathiwat, Central Marketing Group; Cindy Burbridge Bishop; Lino Geretto;
Vater Giovanni Contarin, Camillian Center Rayong; Eugenio Collavini, Präsident
der thailändisch-italienischen Handelskammer; und Chakrit Benedetti von
Ital-Asia mit ihren Dankesurkunden.
Sue Kukarja
Die thai-italienische Handelskammer organisierte in Zusammenarbeit mit
der Cindy Burbridge Bishop, Central Trading Co., Ltd, und Ital-Asia ein Dinner,
um Spenden für das Camillian Social Center in Rayong zu sammeln.
Die Veranstaltung fand im Centara Hotel im Central World (Bangkok) am 27. März
statt, wo ein halbes Tausend Unterstützer, darunter bekannte Prominente und die
Spitzen der Gesellschaft sich einfanden, um tatkräftig dieses Anliegen zu
unterstützen.
Der
„Harfenspieler auf Gläsern“, Weerapong Taweesak, zeigt sein außergewöhnliches
Können.
Das Camillian Social Center ist eine Wohltätigkeitsinstitution, die von der St.
Camillus Stiftung in Thailand seit ihrer Eröffnung im Jahre 1995 betrieben wird.
Sie liegt im Bezirk Huae Pong und unterstützt und leitet sieben Projekte im
Südosten Thailands. Das Center kümmert sich um lindernde Pflege, Kinderpflege,
Aufklärungsunterricht, die Unterstützung eines Netzwerkes von Menschen, die mit
HIV/AIDS leben, die Leitung einer sich selbst versorgenden
Rehabilitationsgemeinde, die Vergabe von Stipendien für betroffene Waisenkinder
und ein Center für HIV-positive Waisen.
Cindy
Burbridge Bishop (links) führt die Versteigerung durch.
Alle diese Projekte werden in Übereinstimmung mit der neuesten HIV/AIDS
Strategie der Weltgesundheitsorganisation durchgeführt. Die Projekte gehören zu
einem integrierten Verfahren, das Vorsorge, Behandlung, Rehabilitation und
Unterstützung von Menschen mit HIV/AIDS verbindet. Das Ziel des Dinners, Spenden
für das Camillian Center in Rayon zu sammeln, wurde erfolgreich erreicht.
Bei der Veranstaltung kamen über eine Million Baht zusammen, die nach Abzug der
Unkosten an das Camillian Center für seine wohltätigen Projekte überwiesen
werden.
Der Höhepunkt des Abends war die „Red Dress“ Modenschau, bei der am Ende der
Show alle Kleidungsstücke versteigert wurden. Cindy Bishop war die hübsche
Versteigerin, die die Gebote, durch ihren Charme und entschlossene
Überredungskunst, in unvorstellbare Höhen trieb.
Diese in Pattaya aufgewachsen Frau ist nicht nur eine Schönheit, sondern auch
ein großer Schatz für unsere Gemeinde, wenn es um Arbeit für die Wohlfahrt geht.
Gut gemacht, Cindy!
Unterstützer aus Pattaya (von links): George
Rothstein, Roseanne Diamente, Judy Hoppe, Sue Kukarja (Pattaya Mail), Ursula
Rothstein (Ursula’s Antiques) und Pat Burbridge posieren für ein
Erinnerungsphoto.
Die traurige Geschichte von Dany und Jack
Das Team von www.samuidog.org bei ihrer
9-Jahresfeier. (Photo: Dan Depew)
Dany lebte in Bangkok an einem Fluss. Als Dan Depew, ein Student aus Amerika,
sie direkt vor dem König Taksin Krankenhaus traf, war sie in einem sehr
erbärmlichen Zustand. Sie hatte einen Freund, Jack, mit dem sie immer zusammen
war, ihr Essen, das sie in Mülltonnen oder am Straßenrand fand, mit ihm redlich
teilte und gemeinsam mit ihm, so es ihre schlechte Gesundheit erlaubte, durch
die Straßen streunte.
Der
einäugige Jack befindet sich schon auf dem Weg zur Besserung. (Photo: Dan Depew)
Dany war eine Hündin, die sich alleine durchs Leben schlug. Sie hatte, bedingt
durch die Räude, schlechte Ernährung und Schmutz, kein Fell mehr, ihre Haut war
dick von Schwielen überzogen und sie hatte kaum mehr die Kraft, ihre stark
juckenden Wunden zu kratzen.
Dan setzte Danys Foto ins Internet und dort wurde es von Ulrike Brunner
entdeckt. Ulrike schrieb Dan, den Fotografen an, und ließ sich den
Aufenthaltsort von Dany, der sie spontan den Namen Dany, aus Dank an Dan, der
sie gefunden hatte, beschreiben. Sie schrieb auch einen Hilferuf an viele Leute
und auch einen ans Pattaya Blatt.
Ulrike organisierte zusammen mit Stefanie Mendola von der Tierhilfe Assisi und
Brigitte Gomm vom SAMUIDOG ein Rettungsteam aus Bangkok, die Dany einfingen und
schnell in eine Tierklinik brachten. Dan, der Fotograf, hielt mit seiner Kamera
das Einfangen fest.
Dr. Pop, der Thaiaga, übernahm zusammen mit Frau Paporn von Khlongdogs die
Aufgabe des Einfangens in Bangkok und Jack wurde von ihnen via Bangkok Air nach
Samui ins www.samuidog.org geschickt, wo Brigitte Gomm die ärztliche Versorgung
übernahm. Hier lebt Jack auch noch heute und langsam aber sicher schreitet seine
Genesung voran.
Dany allerdings konnte für einen Flug von Bangkok nach Samui nicht mehr
stabilisiert werden und verstarb. In einem Kloster Bangkoks bekam sie eine
würdevolle Feuerbestattung. Dany war über die Regenbogenbrücke in eine bessere
Welt gegangen, ließ aber ihren einäugigen Freund Jack in guter Obhut zurück.
Lassen wir nun einige der Helfer in Koh Samui, Ulrike Brunner, Stefanie Mendola
und Brigitte Gomm, selbst zu Wort kommen: „Warum helfen wir im Ausland? In
vielen Ländern werden Tiere von den Menschen nicht wie ein Lebewesen, sondern
wie eine Sache behandelt. In vielen südlichen und östlichen Ländern ist
Tierquälerei an der Tagesordnung und wird dort auch sehr exzessiv betrieben.
Will oder braucht man die Tiere nicht mehr, werden sie „entsorgt“. Entweder
werden sie ausgesetzt oder aus „Tradition“ getötet, das heißt, man hängt sie zum
Beispiel am Hals an einen Baum und zwar nur so hoch, dass sie gerade mit den
Hinterpfoten den Boden berühren. So dauert der qualvolle Todeskampf länger. Es
gibt aber auch richtige Tötungsstationen. Die Tiere werden eingefangen und dort
abgegeben. Sind sie verletzt oder krank, werden sie nicht tierärztlich versorgt.
Viele leiden bis zu drei Wochen, bis man sie dann schmerzhaft durch eine Spritze
tötet.“
„Warum helfen wir in Thailand? Diese Frage wird uns oft gestellt“, sagen Ulrike
Brunner, Stefanie Mendola und Brigitte Gomm. „Für viele Touristen ist Thailand
ein Paradies. Für die Straßenhunde oftmals die Hölle! Wer schon einmal hier
seinen Urlaub verbracht hat, kennt diese Problematik. Es wimmelt von Hunden und
Katzen, die überall an den Stränden und Straßen um Futter betteln. Wir wollen
diesen armen Kreaturen helfen! Kleine Bisswunden können in den Tropen ganz
schnell tödlich enden, weil die Fliegen ihre Eier in den Wunden ablegen. Die
daraus entstehenden Maden fressen sich dann immer tiefer in das Tier.
Ohne tierärztliche Behandlung steht dem Tier meist ein langsamer und qualvoller
Tod bevor. Dabei ist nur Wundreinigung und ein Puder gegen Maden nötig, und
selbst große mit Hunderten von Maden befallene Wunden heilen sehr schnell. Ein
großes Problem sind auch die vielen Zecken, dadurch können die Hunde gelähmt
werden und sterben später qualvoll.
Hat das Tier erst einmal die Räude (es verliert dabei sein Fell) sinken auch die
Chancen gewaltig, an Futter zu kommen. Für das Tier beginnt ein qualvoller Kampf
ums Überleben. Mischlinge sind besonders fruchtbar, und so sind zehn Junge und
mehr keine Seltenheit. Auch wenn nur fünf Hunde überleben, sind das bei 1.000
weiblichen Hunden ca. 10.000 Nachkommen im Jahr! Ein einheitliches
Tierschutzgesetz von Seiten der Behörden gibt es nicht, aber immer wieder hört
und liest man von Vergiftungsaktionen.
„Viele Thailänder können es sich bei einem Tagesverdienst von oft nur 300 Baht
nicht leisten, eine Hündin für über 2.000 Baht sterilisieren zu lassen. Daher
würde dem Center jeder noch so kleine Einsatz, jede noch so kleine Spende
helfen, dem Elend einigen dieser armen Tiere ein Ende zu setzen. Viele Tiere
können nicht wieder ausgesetzt werden, und eine Vermittlung ist fast
aussichtslos. Daher sind wir ständig bemüht, Plätze für diese Tiere in
Deutschland zu finden.“
Wer eine Patenschaft übernehmen und diese mit einem festen Betrag seiner Wahl
unterstützen möchte, (zu sehen auf der HP von www.tierhilfe-assisi.de und auf
der HP www.samuidog.org) wende sich bitte an Ulrike Brunner [email protected]
oder vom www.samuidog.org an Brigitte Gomm info@samui dog.org Dafür erhält der
Pate immer wieder aktuelle Fotos des Patentieres. Feriengäste auf Samui müssen
nur im Dog Rescue anrufen, wenn sie ein krankes Tier sehen. Brigitte schickt
dann sofort Helfer, um die Tiere abzuholen.
Nach Genesung werden die Tiere zurück an den Strand zu den animal friendly
hotels www.hotel-kosamui.com gebracht. Alte oder behinderte Tiere finden für
immer ein Zuhause im Tierheim vom Samuidog. Die internationale Bankverbindungen
von samuidog finden Sie unter
http://www.samuidog.org/text3.htm
Dany. (Photo: Dan Depew)
PMMC vor Umwandlung in eingetragene Gesellschaft
Ariyawat Nuamsawat
Vor über einem Jahr wurde der Pattaya Massenmedienverein (PMMC)
gegründet. Die Mitglieder treffen sich seither regelmäßig, um Erfahrungen
auszutauschen und Kontakte zu pflegen. Nun plant der Verein, sich innerhalb
der nächsten sechs Monate in eine eingetragene Gesellschaft umzuwandeln.
Laut PMMC-Vorsitzenden Chaiyod Poopattanapong eröffnet dies dem Verein viel
mehr Möglichkeiten.
Der
Vorsitzende des Pattaya Massenmedienvereins, Chaiyot Phoopattanapong.
Das letzte Treffen fand am 2. April im More Bar & Grill statt. Das Marriott
Resort & Spa dankte dem PMMC mit ausgezeichneter Verpflegung für die
freundliche Berichterstattung in den lokalen Medien.
Zunächst wurden die Vor- und Nachteile einer Umwandlung in eine Gesellschaft
erörtert. Bei der anschließenden Abstimmung entschied sich die Mehrheit für
dieses Vorhaben. Ein umfassender Bericht wurde bereits an die zuständige
Behörde in Chonburi weitergeleitet. Damit hat der Registrierungsprozess
begonnen. Beim nächsten Treffen am 7. Mai im Diana Garden Resort soll eine
Kommission gewählt werden.
Damit dürfte der PMMC bald noch erfolgreicher werden. Nach dem ersten Jahr,
in welchem die Zusammenarbeit miteinander hervorragend klappte, ist dies der
nächste große Schritt des Vereins. Als eingetragene Gesellschaft wird der
PMMC noch bessere Verbindungen zu und Unterstützung von staatlichen
Organisationen bekommen.
Der Pattaya Massenmedienverein wird
in eine eingetragene Gesellschaft umgewandelt.
Tollwut soll endlich
ausgerottet werden
Sawittree Namwiwatsuk
Ronakorn Julajua, Chef-Veterinär am Public Health Service Center in
Pattaya City, leitete ein Team von Verterinärmedizinern und Praktikanten, am 31.
März, um Tiere in der Nong Yai Temple Gemeinschaft gegen Tollwut zu impfen und
zu sterilisieren. Die Ausbreitung der Tollwut soll nun in insgesamt 26 dieser
Gemeinden verhindert werden. Viele Menschen brachten ihre Haustiere, vor allem
Hunde und Katzen, zur Impfung.
Ronakorn
Julajua, der Chefveterinär Pattayas.
Ronakorn Julajua sagte, dass es in Pattaya keine Tollwutfälle bei Menschen gäbe,
weil Vorsorge getroffen wird, dass diese Krankheit, die durch den Speichel
infizierter Tiere übertragen werden kann, sich nicht ausbreitet.
Die Tollwut ist eine ernsthafte Gefahr, weil Tiere und Menschen an dieser
Krankheit unter Qualen sterben. Die Krankheit wird durch ein Virus übertragen,
das Hitze, Sonne und Trockenheit nicht überlebt. Substanzen, die das Virus
töten, sind Formalin, Alkohol in einer Konzentration von mindestens 70 Prozent,
Lysol und andere. Das Virus wird auf Menschen übertragen, wenn Verletzungen mit
dem Speichel infizierter Tiere in Kontakt kommen. Tollwut kommt bei Kühen,
Büffeln, Pferden, Schweinen, Affen, Tigern, Eichhörnchen, Fledermäusen und
anderen Tieren vor. In Thailand sind oft Hunde und Katzen infiziert.
Fürsorgliche
Besitzer bringen ihre Haustiere zur Tollwut-Impfung.
Die Inkubationszeit, das ist die Zeit von der Infektion bis sich die ersten
Symptome zeigen, beträgt beim Menschen zwischen sieben Tagen und einem Jahr. Sie
hängt von der Größe der Wunde ab und wie weit diese vom Gehirn entfernt ist.
Wenn Sie Kontakt mit einem infizierten Tier hatten, gehen Sie bitte nach dem
folgenden Sieben-Stufen-Plan vor: 1. Waschen Sie die Wunde mehrere Male mit
Seife. 2. Säubern Sie die Wunde mit einem Anti-Virus-Mittel. 3. Gehen Sie sofort
zum Arzt. 4. Lassen Sie das Tier von einem Veterinär untersuchen. Sollte das
Tier gestorben sein, soll der Kopf vom Veterinär untersucht werden.
Der Rotary-Club Bangkok South veranstaltet
Erlebnistag für behinderte Kinder
Pramote Channgam
Mehr als 200 behinderte Kinder wurden vom Rotary Club Bangkok South
(RCBS) am 3. April in den Royal Varuna Yacht Club gebracht, um dort einen Tag
Sonne, Freiheit und Schwimmen zu genießen.
Jeder
hilft jedem!
Am Morgen um 10 Uhr eröffnete Graham Brain, der Präsident des Rotary Club of
Bangkok South, im Royal Varuna Yacht Club den Erlebnistag für Kinder. Die
Mitglieder des Rotary-Clubs ermöglichten den mehr als 200 behinderten Kindern,
im Yacht-Club an Aktivitäten rund ums Wasser teilzunehmen. Die geistig und
körperlich behinderten Kinder stammten aus dem Pakkred Kinderheim und aus dem
Ravintra Kinderheim.
Mit dabei waren der Präsident des Clubs, Graham Brain, und auch der
Vizepräsident Andrew Macpherson, der auch der Vorsitzende dieses Projekts ist,
und diesen Tag so herrlich vorbereitet hatte.
(Von
links) Der Präsident des Rotary Clubs Bangkok South, Graham Brain, und
Vizepräsident Andrew Macpherson
Der Rotary Club of Bangkok South unterstützt behinderte Kinder seit vielen
Jahren. Seit elf Jahren bereits gibt es diesen jährlichen „Erlebnistag“, der das
Ziel hat, dass diese Kinder sich genau wie alle anderen Menschen in der Natur
aufhalten und sich außerhalb ihres Heimes bewegen können.
Diese Club-Aktivität wurde auch diesmal wieder von verschiedenen Stellen
unterstützt, so unter anderem von Studenten der Assumption Universität. Sie
stellten die Betreuer für die behinderten Kinder und halfen ihnen bei den
verschiedenen Aktivitäten, den Spielen und beim Essen. Aber auch viele Rotarier
von den verschiedenen Clubs in Pattaya waren wie jedes Jahr gekommen, um zu
helfen, mit den Kindern zu spielen und ihnen wenigstens für einen Tag viel Liebe
zu zeigen.
Es gab viel Lachen und glückliche Gesichter, besonders als nach dem Essen Clown
Ecki auftrat und den Kindern viele lustige Kunststücke zeigte.
Mitglieder des Rotary Clubs Bangkok South spielten
mit den Kindern im Wasser.
„Diesen Tag werden wir nicht vergessen!“
Ecki der Clown erfreut die Kinder mit Späßen.
Den ganzen Tag herrscht fröhliches Treiben.
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