Olympische Flamme in Thailand
Fackellauf bleibt friedlich
Bangkok/Peking (AP) Der olympische Fackellauf in
Thailand ist am 19. April friedlich geblieben. Nur vereinzelt waren
Demonstranten zu sehen, die gegen das Vorgehen Chinas in Tibet
protestierten. Zu Auseinandersetzungen kam es nicht. Die Behörden hatten
2.000 Polizisten aufgeboten, um antichinesische Störungen wie zuvor in
London, Paris und San Francisco zu verhindern. Die Fackel war am Freitag von
Indien kommend in Bangkok eingetroffen. In Neu-Delhi war sie praktisch unter
Ausschluss der Öffentlichkeit durch die Straßen getragen worden.
Mittlerweile wurde bekannt gegeben, dass die buddhistischen Klöster in der
tibetischen Hauptstadt Lhasa ihre religiösen Feiern wiederaufnehmen dürfen.
Die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, eines der
größten Klöster, Deprung, werde bald wieder fünfmal im Monat buddhistische
Zeremonien feiern. Ein Datum wurde nicht genannt. Die Klöster sollten in
„naher Zukunft“ auch wieder für den Tourismus geöffnet werden.
Zwei Koreanerinnen auf Koh Larn
tot aufgefunden
Polizei vermutet Mord
Vertreter der koreanischen Botschaft in Thailand
besichtigen den Tatort.
Teerarak Suthathiwong
Am 11. April wurde Polizeioberstleutnant Sumet Harnwisai, Untersuchungsinspektor
auf der Pattaya Polizeistation, darüber informiert, dass die Leichen zweier
Ausländerinnen an der Tarai Beach auf Koh Larn entdeckt wurden. Führende
Polizeibeamte, Gerichtsmediziner und Rettungskräfte der Sawang Boriboon Stiftung
begaben sich unverzüglich zum Tatort, um die Todesursache festzustellen.
Die Leichen wurden als zwei Koreanerinnen identifiziert. Eine der Frauen lag auf
dem Rücken. Ihr rechtes Handgelenk war mit einem langen Ärmel eines T-Shirts
festgebunden. Vermutlich war sie bereits etwa fünf Stunden tot.
Etwa drei Meter entfernt lag die Leiche einer anderen Koreanerin auf dem Bauch.
Ihr Gesicht war geschwollen und die Augenpartie mit Blutflecken übersät. Ihr
Kopf war eingeschlagen. Bei der Leiche wurden 720 Baht und ein englisches Pfund
gefunden. Vermutlich starb sie zur gleichen Zeit wie die andere Tote. Es wurden
keine Ausweispapiere bei den Leichen gefunden.
Unter einem Baum fand die Polizei eine schwarze und eine braune Handtasche, die
den toten Frauen gehörten. In einer Handtasche waren ein Lippenstift, Puder,
Kosmetika und eine Seite eines Reisepasses. Die Seite mit dem Photo war jedoch
zerrissen, und es fehlte ein Teil des Gesichts. Im Pass war der Name Park Ji Hee
(Alter unbekannt, koreanische Staatsangehörigkeit) eingetragen.
Porn Chanhom, ein 52-jähriger Bahtbus-Fahrer, gab an, er habe gegen 14 Uhr an
der Samae Beach auf Kundschaft gewartet. Die Samae Beach liegt zwei Kilometer
von den gefundenen Leichen entfernt. Die zwei Koreanerinnen kamen von der Beach,
aber sie verstanden kein Thai und wollten seine Dienste nicht in Anspruch nehmen
und gingen zu Fuß weiter.
Polizeioberst Nopadol Wongnom glaubt nicht an einen Mord. Er vermutet, dass es
sich um Lesben, die Liebesprobleme hatten, handelt und die deshalb Selbstmord
verübten, indem sie sich bei der Flut ertränkten. Die Leichen wurden in das
forensische Institut verbracht, wo die Todesursache festgestellt werden soll.
Der Leiter der Gerichtsmedizin in Zone 13, Paisan Wongwatsana, vermutet
allerdings, dass die beiden Toten mit Sicherheit ermordet wurden, da
verschiedene hinweisende Spuren an den Körpern gefunden wurden. Ertrinken kommt
nicht in Frage, da getrocknete Blutflecke an der Augenpartie gefunden wurden.
Die Polizei nahm alle Beweisstücke mit, um sie noch einmal zu untersuchen.
Koreanische Botschaftsangestellte besichtigen Tatort
Da die Polizei unterschiedliche Auffassungen über die Todesursache
hat, führte Polizeioberstleutnant Sumet Hanwisai, Untersuchungsinspektor auf der
Pattaya Polizeistation, am Vormittag des 12. April offizielle Vertreter der
koreanischen Botschaft zum Tatort. Diese machten eine Stunden lang Film- und
Videoaufnahmen von den Stellen, an denen die Leichen und die Handtaschen
gefunden wurden.
Die koreanischen Botschaftsvertreter verweigerten Interviews und die Bekanntgabe
ihrer Namen.
Bisherige Ermittlungen ergaben, dass die beiden Toten sich in keinem Hotel in
Pattaya oder auf Koh Larn angemeldet hatten. Sie hatten nur kleine Handtaschen
für Kosmetika bei sich und waren Einzelreisende und gehörten zu keiner
Touristengruppe. Zeugen sagten, eine von ihnen konnte ein wenig Thai sprechen.
Möglicherweise waren sie Reiseführer oder arbeiteten für eine koreanische
Reisegesellschaft. In einer der Handtaschen wurde eine Mitgliedskarte für den
Tops Supermarkt in Pattaya gefunden.
Nun wird auf die Ergebnisse des forensischen Instituts gewartet, bevor die
Todesursache bestätigt werden kann.
Wasserbehörde verspricht: „Kein Wassermangel in diesem Jahr“
Vimolrat Singnikorn
Die Wasserbehörde in Chonburi hat wieder einmal angekündigt, dass es
in diesem Sommer auf keinen Fall zu einem Engpass bei der Wasserversorgung
kommen wird. Die Reserven würden ausreichen, um alle Haushalte zu versorgen
und auch die kommende Trockenperiode zu überbrücken.
Sombun
Yutithampinyo verspricht genügend Wasservorrat für Pattaya.
Sombun Yutithampinyo, zuständig für die Bereitstellung von Wasser,
erklärte bei einem Treffen des Pattaya Geschäfts- und Tourismusverbands
(PBTA), dass aus der Untersuchung der Reservoirs Bangpra, Nonkhor,
Mabprachan, Huaysapan, Nongklangdong, Chaknork, Huay Khunchit und
Banbung eindeutig hervorgehe, dass genügend Wasser vorhanden sei.
Am 9. April wurden 71,559 Millionen Kubikmeter unbehandeltes Wasser
gemessen, die für die gesamte Provinz Chonburi ausreichen sollten.
„Im Vergleich zu 2005 sind dies etwa 26 Millionen Kubikmeter mehr. Diese
Menge deckt den Bedarf.“
Die Messungen beziehen sich auf den Zeitraum von November bis November.
Während dieser Periode stünden 180 Millionen Kubikmeter zur Verfügung.
Die Regensaison, die nach Songkran beginnt und bis Mitte August
andauert, wird zusätzliche Reserven schaffen. Dann können auch
detaillierte Angaben zur Überbrückung der Trockenperiode gemacht werden.
Sollte während der Regenzeit nicht der erwartete Wasserpegel erreicht
werden, können immer noch die Reservoirs von Bangpakong und Rayong
angezapft werden. Das unbehandelte Wasser kann bis zur Verteilung im
Bangpra Reservoir gespeichert werden.
Zurzeit beträgt der monatliche Wasserverbrauch in Pattaya
durchschnittlich neun Millionen Kubikmeter.
Ein Toter bei Einsturz
von Baustelle
Boonlua Chatree
Ein Bauprojekt für Luxusappartements ist am 12. April eingestürzt. Ein Arbeiter
kam ums Leben, zwei weitere wurden verletzt. Als Ursache werden Qualitätsmängel
vermutet.
Ein
Bauarbeiter wurde vom Bauschutt erschlagen.
Der Vorfall ereignete sich am 12. April kurz vor Mittag an der
Konstruktionsstätte von LK Apartment in der Soi Bongkot. Ein Aufgebot von
hochrangigen Polizeibeamten und die Sawang Boriboon Rettungswache machten sich
umgehend auf den Weg zum Unglücksort.
Bei der Befragung der Anwesenden stellte sich heraus, dass die Bauarbeiter
gerade an der fünften Etage gearbeitet hatten, als das Gerüst plötzlich
einstürzte. Zwei Arbeiter im vierten Stock wurden verletzt und sofort ins
Banglamung Hospital gebracht. Der 50-jährige Khan Nontae, der für die
Holzverarbeitung im fünften Stock zuständig war, wurde vom Bauschutt erschlagen.
Das Bauprojekt wurde von einem in Pattaya sehr bekannten Geschäftsmann in
Auftrag gegeben. Er investierte über 20 Millionen Baht in das siebenstöckige
Gebäude.
Die Beamten wollen nun den Bauarchitekten zum Unglück befragen und herausfinden,
ob er für den Unfall verantwortlich gemacht werden kann. Eventuell wurde für das
Gerüst minderwertiges Material verwendet.
Stromversorgung
anscheinend ausreichend
Ariyawat Nuamsawat
Thailands Behörde für Stromerzeugung (EGAT) hat angekündigt, dass
sich die Öffentlichkeit keine Sorgen über nicht ausreichende
Stromkapazitäten machen muss. Die Versorgung würde den Bedarf decken. Jedoch
sollten die Haushalte wirtschaftlich mit Elektrizität umgehen.
Choochat
Soponwichakul glaubt, dass die Stromerzeugung gesichert ist.
Choochat Soponwichakul, Assistent des geschäftsführenden Direktors für die
Zentralregion mit Sitz in Sriracha sagte am 10. April bei der Eröffnung des
„Big Cleaning Day“ beim Au Pai Kraftwerk, dass der Stromverbrauch zwischen
fünf und sechs Prozent zugenommen habe. Dieser Wert sei nicht zu hoch und
könne von der Produktionskapazität der EGAT problemlos gedeckt werden.
Die Öffentlichkeit müsse sich jedoch über die Nebenwirkungen von aus
Brennstoffen generiertem Strom bewusst sein. Um die Energiekosten möglichst
niedrig zu halten, müsse mit der zur Verfügung stehenden Elektrizität
sparsam umgegangen werden.
Walter Leo Meyer
ist verstorben
Herr Walter Leo Meyer, der letzte überlebende Gründer der
St. Nicholas Kirche in Pattaya, der auch die deutschsprachige katholische
Gemeinde in Bangkok und Pattaya ins Leben rief und die Schweizer Schule
ebenso, ist am Samstag, den 19. April in Bangkok, im 93. Lebensjahr
verstorben.
Die Begräbnisfeierlichkeiten werden am Donnerstag, den 24. April um 13 Uhr
30, in der St. Nicholas Kirche in Pattaya abgehalten. Alle Katholiken,
Freunde und Bekannten von Herrn Walter Meyer werden aufgerufen, daran
teilzunehmen.
Bürgermeister-Kandidaten versprechen sauberen Wahlkampf
Alle fünf Bürgermeister-Kandidaten sind sich
einig,
die Wahlen fair und transparent durchzuführen.
Ariyawat Nuamsawat
Die Wahlkommission von Chonburi ließ die fünf Bürgermeister-Kandidaten für
Pattaya schwören, dass sie einen fairen und sauberen Wahlkampf führen
werden.
Am 9. April klärten im Rathaus die Wahlkommission und die Stadtverwaltung
über den Ablauf der Wahlen auf. Daraufhin unterzeichneten die
Bürgermeister-Kandidaten und 81 Stadtrat-Kandidaten eine Resolution für die
am 4. Mai vorgesehenen Wahlen. Darin wird betont, dass alle Aktionen
transparent sein müssen und die Kandidaten sich keines Wahlbetrugs schuldig
machen dürfen.
Der Vorsitzende der Wahlkommission von Chonburi, Anon Raewattananon, der
Direktor der Wahlkommission, Poonsak Sangkaew, und der Vorsitzende der
Wahlkommission von Pattaya, Koson Aunkliang, waren dabei als Zeugen
anwesend.
Poonsak erklärte, dieses Projekt wurde durchgeführt, um Kenntnisse zu
vermitteln, wie der Bruch der Wahlgesetze vermindert und Beschwerden über
Wahlbetrug verhindert werden können. Diese Informationen wurden an die fünf
Bürgermeister-Kandidaten für Pattaya, Alisa Phantusak (Nr. 1), Ithipol
Khunplome (Nr. 2), Surat Maekawarakul (Nr. 3), Supawanee Wiriyawattana (Nr.
4) und Tanawa Kaewphuthong (Nr. 5 weitergegeben,).
Das Gleiche wurde für die Stadtrats-Kandidaten für alle Zonen Pattayas
getan. Alle 81 Kandidaten waren sich einig und gelobten, die Wahlen nicht zu
korrumpieren.
Die Auszählung der Wahlzettel für den Bürgermeister findet in Schule 2
statt. Die Auszählung der Stimmen für die Stadträte in Zone 1 ist in der
Banglamung Bezirkshalle, für Zone 2 beim Nongyai Tempel, für Zone 3 in
Schule Nr. 5 und die Zone 5 wird in der Schule Nr. 7 ausgezählt. A-Non sagte
weiter, es gab in der Vergangenheit eine große Anzahl von Beschwerden wegen
Wahlbetrugs, besonders in Gebieten mit großem Konkurrenzkampf.
Im Falle von Bedenken betreffs Wahlbetrugs gibt es folgende Kontaktadressen:
Tel. 081 861 9501, Büro der Wahlkommission von Chonburi, oder Tel. 038 253
220, Wahlkommission von Pattaya.
Koh Samed ist ausgebucht während der heißen Jahreszeit
Schaden für die Insel durch zu viele Touristen?
Koh Samed ist in diesem Jahr
total ausgebucht.
Ariyawat Nuamsawat
Auf Koh Samed gibt es momentan im heißen Sommer nur ausgebuchte
Hotels, und alle Geschäfte, die mit Tourismus zusammenhängen, sind voll
beschäftigt. Allerdings machen sich jetzt bereits unausbleibliche Probleme
wie Wasserknappheit und sich häufender Müll bemerkbar.
Sumet Saitong, der Chef der administrativen Sektion für Khao Laem Ya und den
Koh Samet National Park, bat die Touristen, keine Styropor-Boxen auf die
Insel zu bringen, da er befürchtet, dass dieser unverwüstliche Müll der
Umwelt schadet und das Ansehen von Koh Samed zerstört. Der Müllberg, der in
normalen Zeiten pro Wochenende an die fünf Tonnen beträgt, wächst während
der Ferienzeit auf das Doppelte an.
Ein weiteres großes Problem ist der Wassermangel, da das Reservoir auf Koh
Samed am Austrocknen ist. Es werden bereits Vorbereitungen getroffen, dieses
Reservoir ganz zu schließen, um es vor Rissen zu bewahren. Die Geschäfte und
Hotels müssen das Wasser bereits vom Festland kaufen.
Sumet sagte weiter, dass für diejenigen, die im Meer baden,
Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden. Rettungspersonal patrouilliert an
den Stränden, um allen, die in eine schwierige Lage oder Lebensgefahr
kommen, sofort helfen zu können. Weiter wurden Bojen ausgelegt, um den
Leuten das sichere Schwimmen zu gewährleisten.
Boote und Fähren werden häufiger auf Schwimmwesten kontrolliert und auch
überprüft, dass sie nicht überladen werden.
Alle Geschäftsleute wurden aufgerufen, mitzuhelfen, um die Strände sauber zu
halten.
Personen des dritten
Geschlechts werden vom
Militärdienst suspendiert
Patcharapol Panrak
Angehörige des dritten Geschlechts, in Thailand „Katoeys“ genannt, wurden
davon unterrichtet, dass sie innerhalb von 30 Tagen wieder richtige Männer
werden müssen, um dem Militärdienst beitreten zu können. Anderweitig würden
sie wegen mentaler Unfähigkeit, trainierte Soldaten werden zu können,
abgewiesen werden.
In
diesem Jahr meldeten sich elf Transvestiten zur Musterung.
Einige dieser Transvestiten protestierten dagegen, da sie aufgrund der
Nichtteilnahme am Militärdienst später berufliche Schwierigkeiten bekommen
könnten. Sie sagten, dass sie wichtige Rollen im Militärleben ausfüllen
könnten, zum Beispiel als Krankenpersonal.
Am 8. und 9. April wurden an der Sattahip Schule wieder Untersuchungen für
künftige Soldaten abgehalten. Alle Thaimänner aus fünf Distrikten im Raum
Eastern Seaboard, die 1987 geboren wurden und das geforderte Alter von 21
Jahren erreicht hatten, mussten sich registrieren lassen und der
Untersuchung unterziehen.
In diesem Jahr werden nur 80 Soldaten benötigt, deshalb wurden für die
anwesenden jungen Männer 169 schwarze Zettel und 80 rote Zettel in einen
Behälter gesteckt, die dann von den Männern gezogen wurden. Wer ein rotes
Ticket zog, musste in den Militärdienst, während die anderen freigestellt
wurden.
In diesem Jahr meldeten sich elf Transvestiten, die das nötige Alter
erreicht hatten. Einige von ihnen hatten sich bereits einer
Geschlechtsumwandlung unterzogen. Einige andere versuchten sich als normale
Männer auszugeben und hofften, dass die Diensthabenden nicht merken würden,
dass sie dem dritten Geschlecht angehören.
Banpot Chaikanorm, eine 21-jährige Frau, sagte, dass sie in Sattahip lebt
und zur Universität geht. Sie gab an, sie wollte die genauen Regeln für
Transsexuelle selbst mitgeteilt bekommen.
Ein anderer Transvestit, Piyapan Sakorn, sagte, dass die Regel, dass sich
ein Transvestit innerhalb von 30 Tagen „heilen“ müsste, lächerlich sei.
Dreimal insgesamt müssten sich die Transvestiten dem Gremium stellen.
Sollten sie den Test als „volle“ Männer nicht bestehen, würden sie abgelehnt
und in einem Bericht als mental unfähig bezeichnet werden. Sie selbst, so
sagte Piyapan, wolle gar nicht zur Militäreinheit, sondern lieber weiter
studieren. Da sie kein richtiger Mann sei, würde sie beim Militär nur
Minderwertigkeitskomplexe bekommen.
Kerze lässt kleines Haus
in Flammen aufgehen
Boonlua Chatree
Am 9. April verlor eine Familie ihr gesamtes Hab und Gut durch einen
Feuerausbruch, der durch eine brennende Kerze hervorgerufen worden war.
Durch
eine brennende Kerze brannte das kleine Haus lichterloh.
Rattana Kunnachan, 30, die Eigentümerin des Hauses, konnte den Flammen knapp
entkommen, erlitt aber einen Schwächeanfall, als sie den Schaden sah, der an dem
Haus, in dem sie seit fünf Jahren wohnte, entstanden war.
Die 12-jährige Panpradab Butthichai und der 10-jährige Wittawat Butthichai,
Nichte und Neffe von Rattana, waren in Sicherheit, da sie gerade dabei waren
ihren Vater, einen Sicherheitsbeamten im Pattaya Lodge Hotel, aufzusuchen.
Es wird vermutet, dass das Feuer ausbrach, nachdem Rattana in dem nicht
elektrifizierten Haus vergessen hatte, eine Kerze auszublasen. Diese war
umgefallen und hatte alles in Brand gesetzt.
Vierstöckiges Haus in Südpattaya Road brennt ab
Boonlua Chatree
Das
Feuer war vermutlich durch einen Kurzschluss entstanden.
Ein vierstöckiges Haus in der Südpattaya Road neben dem Chai
Mongkol Tempel, das im Erdgeschoss einen Schönheitssalon der Finnin Samy
Sarajavi hatte und in dem die oberen Stockwerke als Gästezimmer dienten, stand
am 10.
April in lodernden Flammen, die im 2. Stockwerk ausgebrochen waren. Es wird
vermutet, dass das Feuer durch einen Kurzschluss entstanden war.
Alle Mieter, unter ihnen eine schwangere Frau, konnten den Flammen entkommen und
sogar noch Teile ihrer Habe retten. Zum Glück wurde niemand verletzt.
Der Feuerwehr gelang es, das Feuer einzudämmen und die anderen 20 Häuserblocks,
die an das brennende Haus anschließen, zu sichern.
Jugendbande erschießt
beinahe Reporter
Boonlua Chatree
Bei einer Schießerei in Naklua zwischen zwei Jugendbanden am 11. April um 5
Uhr früh wurden drei der Beteiligten schwer verletzt. Ein Reporter, Kamphee
Absuwan, 23, der für die „Bangkok Post“ und „Kom Chad Luk“ arbeitet, und
sich mit seinem Kollegen Watcharapat Ramkomut, 28, am Ort des Geschehens
hinter der Aksorn Suksa Technischen Schule einfand, um darüber zu berichten,
wurde von einigen der Jugendlichen verfolgt und beschossen. Er konnte
entkommen, da die Kugeln nur sein Hemd streiften und ihm keinen Schaden
zufügten. Allerdings entrissen ihm die Gangster seine Kamera und die
dazugehörige Tasche.
Die
beiden Reporter erstatten auf dem Polizeirevier Anzeige.
Einer der verletzten Bandenmitglieder, Anuwat Nilphothong, 20, sagte, während er
im Bangkok Hospital Pattaya verarztet wurde, aus, dass er Lärm vor dem Haus
gehört habe und an die 10 Jungen auf sechs Motorrädern davor gestanden haben.
Einer zog eine Pistole und verletzte ihn und seine beiden Freunde an den Beinen.
Er selbst rannte hinter das Haus und versteckte sich im Unterholz, immer noch
beschossen von der Gruppe Jugendlicher, deren Anführer unter den Namen Tao
Naklua und Ad bekannt sind. Niemand wurde aber weiter verletzt.
Khampeee konnte zwei der Gangster anhand von Fotos identifizieren. Es handelt
sich dabei um Atthaporn Isim alias Ad, 18, und Maka Bunsa-Nguan, 22, die sich,
genauso wie der bereits vorbestrafte Führer der Bande, Kritsada Ponpaipal alias
Tao Naklua, 20, noch auf der Flucht befinden.
Australier liegt nach
Raubattacke im Koma
Boonlua Chatree
Der Australier Paul Woodley, 63, versuchte seiner Thaifrau
beizustehen, als diese in der Naklua Road Soi 16/3, das Opfer von
Handtaschendieben wurde. Dabei wurde er von diesen mit Messerstichen schwer
verletzt und lag zu Redaktionsschluss noch im Koma.
Woodleys Frau Darunee Maneewong, 43, erlitt brutale Schlagwunden im Gesicht.
Sie gab an, dass sie und ihr Mann aus geschäftlichen Gründen nach Pattaya
gekommen waren und sich auf dem Weg zu ihrem Hotel befanden, als sie
überfallen wurden. Die Räuber seien zwei junge Männer im Alter von 25 Jahren
gewesen, die sich hinter ihr angeschlichen hatten und ihr die Handtasche mit
malaysischem Geld, 2.500 Baht, ihren Ausweispapieren und einem Handy,
entrissen hatten. Als ihr Ehemann den Dieben die Tasche wieder entreißen
wollte, stachen sie auf ihn ein.
Polzeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Hemdenloser Taschendieb wird gefasst
Ein Taschendieb, Pailin But-Ngarm, 31, aus Surin, der mit nacktem Oberkörper
die Tasche einer Russin in der Nähe des Delfin-Kreisverkehrs schnappte und
davonlief, konnte kurz danach von der Polizei gefasst werden. Sein Komplize
entkam. Die Handtasche wurde der Frau zurück erstattet.
Die Bestohlene, Tatjana Perevoznikova, gab an, dass ihr und ihrer Freundin
zwei Männer, die wie Drogensüchtige ausgesehen hatten, gefolgt waren. Sie
entrissen der Frau die Tasche. Als sie und ihre Freundin sich wehrten,
wurden sie zu Boden gestoßen.
Wieder explodiert NGV Auto
Angst beschleicht langsam die Besitzer von Autos, die diese aufs
NGV System umrüsten ließen, da schon wieder ein Auto dieser Art in Flammen
aufging.
Kapitän Taweesak Thongnam, 40, ein Offizier der Trainingssektion der
Sattahip Marine Basis, befand sich am 8. April mit seinem Nissan Sunny auf
dem Weg zur Arbeit, als der Motor seines Wagens zu rütteln begann. Er hielt
an und als er den Motor wieder starten wollte, kamen Rauch und Feuer aus dem
Auto. Er konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Sophon Piansompol,
28, hielt an und konnte den Brand mit einem Feuerlöscher stoppen.
Haschisch-Verkäufer treiben immer noch ihr Unwesen
Am 6. April konnte in der Walking Street der 30-jährige Wichen
„Jo“ Srinuanpong aus Trad festgenommen werden, da er beim Verkauf von
Haschisch an Ausländer erwischt wurde.
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