Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

Kein Wassermangel in Pattaya? Oh doch!

Offener Brief an Bundeskanzlerin Merkel

Netzwerk auf der Suche nach Vermissten

Mehr Erschwernisse für Privatautos – weniger für Bahtbusse

Dosenverschlüsse für künstliche Gliedmaßen

 

Kein Wassermangel in Pattaya? Oh doch!

Sehr geehrte Redaktion,

Mit einigem Erstaunen (um mich höflich auszudrücken) habe ich in der letzten Ausgabe die Nachricht „Wasserbehörde verspricht: Kein Wassermangel in diesem Jahr“ gelesen. Da wird seitens der zuständigen Behörde behauptet, es werde auf keinen Fall zu Engpässen bei der Wasserversorgung kommen.
Da habe ich aber leider ganz andere Erfahrungen in den Tagen vor und auch nach Songkran machen müssen. Als ich frühmorgens duschen wollte, musste ich feststellen, dass aus der Leitung kein Wasser kam. Auf einen Anruf bei der Wasserbehörde hin wurde mir mitgeteilt, ich hätte die Rechnung nicht bezahlt. Ich erklärte, ich hätte keine Rechnung erhalten. Am gleichen Tag kam dann eine zweite Ausführung der Rechnung, die ich allerdings erst nach fünf Tagen, bis das Büro wieder geöffnet hatte, bezahlen konnte. Es dauerte noch fünf Tage, bis das Wasser endlich wieder fließen sollte. In der Zwischenzeit musste ich mir ständig Wasser kaufen. Ein ziemlich teurer Spaß auf lange Sicht, da eine Tankfüllung immerhin 250 Baht kostet. Mein Aufatmen kam zu früh, denn, nachdem das letzte gekaufte Wasser aus dem Tank verbraucht war, gab es am Montag, den 21. April, nachdem Songkran endgültig vorbei war, wieder kein Tropfen Wasser aus dem Hahn, obwohl ja meine Rechnung bezahlt und der Wasserzähler wieder angeschlossen war.
Es ist seitens der zuständigen Behörden schon ganz schön unverfroren, die Behauptung aufzustellen, es wäre genügend Wasser vorhanden. Ich nehme an, anderen Leuten ist es ebenso ergangen. Die Behörden sind mit ihren Presseerklärungen sehr schnell bei der Hand, um sich ins rechte (ist es auch das richtige?) Licht zu rücken. Wer’s glaubt, wird selig! Die Wasserwerke haben zwar ein paar Millionen Liter Wasser als Vorrat, ich aber noch nicht einmal ein paar hundert.
Daniel aus Banglamung


Offener Brief an Bundeskanzlerin Merkel

Sehr geehrte Redaktion,
Ich habe einen offenen Brief an die deutsche Bundeskanzlerin Merkel geschrieben. Da dieser sehr lang ist, kann ich mir vorstellen, dass er nicht gedruckt werden kann. Dennoch möchte ich Sie bitten, diesen Link http://www.figu.org/ch/files/downloads/briefe/figu _offener_brief_04.pdf? download bekannt zu geben, damit Ihre Leser den Brief trotzdem lesen können.
Mit vielen Grüßen nach Pattaya
Achim Wolf


Netzwerk auf der Suche nach Vermissten

Sehr geehrte Damen und Herren,
Viele Menschen aus dem Osten Deutschlands (ehemalige DDR) sind mittlerweile ausgewandert, auch nach Thailand.
Deshalb möchten wir Sie über eine ganz besondere Initiative informieren. Das Netzwerk Stasiopfer Selbsthilfe e.V. und Eva Siebenherz haben einen Suchpool für vermisste ehemalige DDR-Bürger ins Leben gerufen. Warum dieser Suchpool? Weil es noch sehr viele Menschen gibt, die ihre Angehörigen noch zu DDR-Zeiten verloren haben. Vor allem Eltern, die ihre Kinder suchen, und Kinder, die ihre Eltern suchen, die z. B. durch Zwangsadoptionen getrennt wurden.
Die meist aus fadenscheinigen Gründen vom DDR-Staat auseinander gerissen wurden.
Bitte helfen Sie uns diese Information an die Betroffenen weiter zu leiten.
Seit Anfang Januar 2008 gibt es einen Suchpool extra nur für vermisste ehemalige DDR-Bürger und die neuen Bundesländer. Wir haben schon 15 Personen gefunden!!!
www.suchpool-ddr-buer ger.info
Bitte unterstützen Sie unsere Initiative dadurch, dass Sie auf diesen Suchpool in Ihrer Zeitung hinweisen und/oder wir Sie auf unsere Unterstützer-Liste setzen dürfen.
Betroffene können eine kostenlose Suchanzeige auf dem Suchpool einstellen und nach Familienmitgliedern, Freunden, Haftgefährten, Klassenkameraden etc. suchen. Um unsere Datenbank zu durchsuchen, nutzen Sie bitte die Suchleiste auf der rechten Seite. Sie können nach Geburtsdaten, Ortschaften und Namen suchen. Wenn Sie unser Angebot annehmen möchten, dann schreiben Sie mir oder nutzen Sie unser Online-Formular.
Vielen Dank und herzliche Grüße
Das Team von http://www. suchpool-ddr-buerger.info


Mehr Erschwernisse für Privatautos – weniger für Bahtbusse

Liebes Pattaya Blatt,
Wieder und wieder wird gegen die Anzahl der Bahtbusse hier in Pattaya geklagt - nicht selten von den „zugereisten“ Autobesitzern. Das Verkehrssystem mit den Bahtbussen in Pattaya ist einmalig und großartig. Unvorstellbar, wenn all die Bahtbus-Passagiere einen eigenen Pkw benutzen würden. Pattaya sollte die Stadt eher schwieriger für die unzähligen Privat-Pkws machen und Erleichterungen für die Bahtbusse schaffen - eigene Fahrspuren beispielsweise.
Wenn die zahlreichen PKW-Fahrer ebenfalls Bahtbusse nutzen würden, wäre so manches Verkehrschaos hier verschwunden. Auch die im Artikel erwähnten Parkplätze wären erst nicht erforderlich. Wir alle spüren das durch Privat-Pkws verursachte Chaos an den Wochenenden und an Tagen wie Songkran. Schlimm, wenn auch der Bahtbus deshalb endlos im Stau steckt. Höhere Parkgebühren könnte vielleicht ein Umdenken erzwingen.
Peter Stindl


Dosenverschlüsse für künstliche Gliedmaßen

Hallo Lieblingsblatt,
Vor längerer Zeit las ich einen Artikel, der sich mit dem Sammeln von Dosenverschlüssen (die Metallringe von Bier-, Limo und Coladosen) beschäftigte. Diese können danach (in Rayong?) recycelt werden, um daraus künstliche Gliedmassen zu fertigen. Es soll danach eine vor 12 Jahren von der verstorbenen Prinzessin Mutter ins Leben gerufene Prothesen-Stiftung geben, die kostenlos künstliche Gliedmassen an Amputierte vergibt, unabhängig von deren Nationalität oder Religion.
Daraufhin sammeln wir seit dieser Zeit fleißig diese Verschlüsse, wissen aber nicht, wo man sie in Pattaya zur Weiterleitung abgeben kann. Sollte dies in Pattaya möglich sein, so würde ich mich, aber vor allem bedürftige Amputierte freuen, wenn noch viel mehr Menschen diese Verschlüsse sammeln würden.
Es gibt ja nicht allzu viele Gelegenheiten, wo Farangs uneigennützig und ohne Aufwand Menschen in dem Land helfen können, in dem sie sich für kürzere oder längere Zeit aufhalten und in der Regel auch (vergessen wir mal die Ewig-Gestrigen-Meckerer und wohl auch in ihrem Heimatland genauso Unzufriedenen) wohl fühlen.
Mit freundlichen Grüßen
Rolf Rinklin


Der Briefkasten: Das Forum für Leser

Bitte schicken Sie Ihre Kommentare über Reportagen in unserer Zeitung an:
Redaktion Pattaya Blatt
370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
Email:
[email protected]
Wir freuen uns über Briefe mit Meinungen jeglicher Art von unseren Lesern.
Wir behalten uns das Recht vor, Briefe zu korrigieren und falls notwendig zu kürzen.