Thailand feiert den Krönungstag Seiner Majestät und den 58. Hochzeitstag Ihrer Majestäten
Seine Majestät König
Bhumibol Adulyadej der Große wurde am 5. Mai 1950 zum König gekrönt. (Photo
mit freundlicher Genehmigung des Büros des königlichen Haushalts)
Seine Majestät König Bhumibol Adulyadej und Mom
Rajawongse Sirikit Kitayakara wurden von Königin Sawang Vadhana, der
Großmutter väterlicherseits Seiner Majestät, im Sra Pathum Palast in Bangkok
am 28. April 1950 verheiratet.
Mom Rajawongse Sirikit, die Tochter des thailändischen Botschafters in
Frankreich, Chao Nakkhatmongkol Kitayakara und seine Gemahlin Mom Luang Bua
Sanitwongse trafen den jungen König zum ersten Mal auf der thailändischen
Botschaft 1948 in Paris. Ihre Verlobung wurde im Windsor Hotel in Lausanne
am 19. Juli 1949 gefeiert.
Während der Regierung von Ministerpräsident Feldmarschall Pibul Songkhram
kehrte das junge Paar nach Thailand zurück, um hier eine Märchenhochzeit zu
begehen.
Eine Woche später, am 5. Mai wurde der König, der am 9, Juni 1946 nach dem
Tod seines Bruders zum König ausgerufen wurde, in einer glanzvollen
Zeremonie gekrönt.
Anschließend kehrte der König mit seiner Gemahlin in die Schweiz zurück, um
dort seine Studien zu beenden.
Der Krönungstag am 5. Mai ist jedes Jahr ein großes Ereignis in Thailand und
ein Nationalfeiertag.
An seinem Krönungstag legte der junge Monarch Rama IX. einen heiligen Eid
ab, in dem er schwor, mit Gerechtigkeit zum Wohle und Glück der siamesischen
Nation zu regieren. Seine Majestät ist seit diesem Tag seinen Schwur treu
geblieben und hat unermesslich viel für sein Volk getan und sich damit die
Liebe und Treue seines Volkes und Respekt in aller Welt verschafft.
Die Krönungszeremonie bestärkt den Status des Königs von Thailand. Die erste
Zeremonie dieser Art wurde durchgeführt, als Pho Khun Phamuang die Krone von
Pho Khun Bangklangthao als König von Muang Sukhothai übernahm. Lithai, ein
ehemaliger Führer von Sukhothai, hinterließ in Stein gemeißelt eine
Beschreibung dieser Krönungszeremonie.
Zu Beginn der Ratanakosin-Ära nahm der erste König der Chakri-Dynastie,
König Buddha Yot Fa Chulalokmaharach, den Titel Rama I. an und verlegte die
siamesische Hauptstadt von Thonburi nach Krung Ratanakosin, das heute
Bangkok heißt.
Im Prozess während des Baus des Royal Palace und Wat Prakaew (Tempel des
Smaragdbuddha) führte der erste König aus dem Hause der Chakri die
Krönungszeremonie wieder ein, die bis zum heutigen Tage dieselbe geblieben
ist.
Alle folgenden Könige, die sich dieser Zeremonie nicht unterwarfen, durften
sich nicht als „Phrabat“ bezeichnen.
Die jährliche Krönungsfeier dehnt sich auf drei Tage aus, beginnend mit
einem „Tambun“ am 3. Mai, um die Vorfahren des Königs zu ehren.
Ehrenflaggen-Zeremonien von verschiedenen Militäreinheiten werden an diesem
Tag später durchgeführt.
Am folgenden Tag fahren Buddhisten mit Gebeten und Chanting-Ritualen fort
und Brahmanen-Priester verkünden den eigentlichen Krönungstag.
An diesem Tag, dem 5. Mai, überreicht Seine Majestät Spenden an
buddhistische Mönche und führt eine Prozession rund um den Tempel des
Smaragdbuddhas an. Am Abend dann vollführt der König eine andere heilige
Handlung, indem er die gelbe Robe am Smaragdbuddha wechselt, der der
Schutzpatron der Thais ist, seit ihn König Rama I. von Thonburi zum Wat Phra
Kaew bringen ließ.
Viele Räumlichkeiten im Königlichen Palast sind an diesem Tag für die
Öffentlichkeit zugänglich.
Strandbetreiber verlangen
Aufschub des Ultimatums
Die Strandbetreiber wollen den Anordnungen
der Provinzverwaltung nicht nachkommen.
Ariyawat Nuamsawat
Der Streit um die eventuelle Neuvergabe der Lizenzen für alle
Strandbetreiber spitzt sich zu. Die Betreiber ließen ein Ultimatum, welches zur
Einhaltung der festgelegten Richtlinien bezüglich der Größe und Art der Nutzung
von Parzellen gestellt wurde, verstreichen und verlangten eine Schonfrist von
mindestens zwei Monaten. Eine entsprechende Bittschrift ließen sie inzwischen
dem Innenministerium zukommen.
Die Provinzverwaltung Chonburi hatte zuvor von allen Strandbetreibern in
Pattaya, Jomtien und Koh Larn verlangt, ihre Parzellen sauber zu halten, um die
Umwelt zu schonen und Touristen nicht zu vergraulen. Zudem wurden sie angemahnt,
jeweils nur eine Parzelle zu belegen und den eigenen Arbeitsbereich so zu
gestalten, dass den Strandbesuchern eine möglichst große Fläche zur Verfügung
steht. Ab dem 20. April sollte diese Anordnung Pflicht sein.
Am 18. April verkündete Kal Pimsakul, unabhängiger Anwalt, als Repräsentant
seiner Mandanten einen Beschwerdebrief an das Innenministerium geleitet zu
haben.
In dem Schreiben stellen die Strandbetreiber folgende Forderungen:
1. Aufschub des Ultimatums bis zur Regenzeit, da sonst Umsatzeinbußen drohen
2. Schulungen der Strandbetreiber über bevorstehende Pflichten
3. Aufhebung des Beschwerdeverbots
Das Innenministerium hat bereits signalisiert, zumindest auf Teile der
Forderungen einzugehen.
Seine Mandanten sind nicht gegen ein ordentliches Strandmanagement, fordern
jedoch ein Mitspracherecht, so Kal. Sie sahen keine andere Chance, als sich
gegen die Auflagen zu wehren, da sie nicht angehört wurden und ihnen
anschließend sogar das Recht auf Einspruch verwehrt wurde. Dabei betonen sie
ausdrücklich, dass sie nicht gegen die Absicht des Gouverneurs stellen, sondern
lediglich ihre Rechte geschützt wissen wollen. Unrechtmäßiges Handeln, wie von
der Provinz vorgeworfen, habe es nicht gegeben. Nach eigenen Angaben
unterstützen mehrere politische Parteien die Strandbetreiber.
Eine schriftliche Aufforderung der Provinz Chonburi an die Betreiber, die
Auflagen einzuhalten, gab es bisher nicht. Auch deshalb weigern sich die
Betreiber und kündigten bereits an, keine rechtlichen Schritte zu scheuen,
sollte die Provinz auf die sofortige Umsetzung beharren.
Dessen ungeachtet kontrollierten Chonburis Vizegouverneur Komsan Ekachai und
Sittiprap Muangkhum, ständiger Sekretär, in Begleitung eines Polizeitrupps am
20. April, dem Stichtag, die Strände. Dabei klärten sie die Betreiber nochmals
über Rechte, Pflichten und Eventualitäten auf.
Zwar will die Provinz eine Eskalation der Situation vermeiden, doch mit der
eingereichten Beschwerde und der Androhung rechtlicher Schritte verhärten sich
die Fronten zunehmend. Nun hat die Provinz das Militär, die Provinzpolizei, alle
lokalen Polizeistationen und zahlreiche Freiwillige zu erhöhter Wachsamkeit
aufgerufen. Im Falle öffentlicher Unruhen sollen diese eingreifen.
Komsan rief derweil alle Beamten auf, ihren Pflichten nachzugehen, dabei aber
freundlich und rücksichtsvoll mit den Betreibern umzugehen. Zehn Einsatzgruppen
waren unterwegs, um die Ordentlichkeit entlang der Strände zu kontrollieren. Die
Strandbetreiber verhielten sich kooperativ, weshalb Unruhen ausblieben.
Auswahl der Wehrpflichtigen
in Banglamung
Losverfahren entscheidet über Einberufung
Pramote Channgam
Am 9. und 10. April hatten zahlreiche männliche Thais ein Ereignis
vor sich, über welches die Meinungen kaum unterschiedlicher sein könnten:
die Hauptuntersuchung mit anschließendem Auswahlverfahren für die
Einberufung in den Wehrdienst.
Oberst
Piyachat Thoopthong beaufsichtigt die Musterung der zukünftigen Soldaten.
Oberst Piyachat Thoopthong, Kommandant der 1. Unterstützungseinheit auf Koh
Chan, war für die Selektion im Distrikt Banglamung zuständig, die direkt in
der Behörde Distriktverwaltung stattfand.
614 Männer im Alter von mindestens 21 Jahren aus Banglamungs acht
Unterdistrikten wurden als Reservesoldaten registriert. Davon wurden 90
Personen nach dem Auswahlverfahren in die aktive Liste aufgenommen und bei
unterbesetzten Heeres- oder Marineeinheiten stationiert.
Am ersten Tag, den 9. April, wurden von 375 Personen aus Nongprue und
Banglamung 30 eingezogen. 17 Personen hatten sich freiwillig gemeldet, wobei
die weiteren 13 durch das Losverfahren bestimmt wurden. Wer ein rotes Los
zog, der durfte sich auf die Rekrutenausbildung freuen.
Am 10. April wurde es Ernst für 239 Personen aus Naklua, Nongplalai, Khao
Mai Kaew, Pong, Takhiantia und Huay Yai. Insgesamt 60 rote Lose mussten
gezogen werden, wobei 35 für das Heer und 25 für die Marine bestimmt waren.
Beide Tage waren von einer angespannten Atmosphäre geprägt, doch letztlich
konnten sowohl Heer als auch Marine ihre Lücken mit neuem Personal füllen.
Hotelvereinigung prangert Überangebot bei Unterkünften an
Ariyawat Nuamsawat
Der Vizepräsident der Hotelvereinigung rief die Regierung und die
Tourismusbehörde auf, die Anzahl der Hotelzimmer im gesamten Land zu
kontrollieren. Es bestehe ein Überangebot, was dazu führe, dass die Einnahmen im
Vergleich zu Vietnam und Malaysia deutlich geringer ausfallen.
Chatchawan Supachayanon, Präsident der Hotelvereinigung Region Ost, bemängelte
das Laisser-faire der Behörden bezüglich des kontinuierlichen Ausbaus von
Unterkünften für Touristen. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Zimmer stehe
in keinem Verhältnis mehr zu den Besucherzahlen, so Chatchawan. Luxusunterkünfte
in Thailand haben beispielsweise deutlich niedrigere Preise und Einnahmen, als
es in den genannten Nachbarländern der Fall ist.
„Die Regierung sollte eine Aufstellung über den aktuellen Stand der Dinge
anfertigen. Anstatt dauernd zu investieren, sollten sie einen Blick über die
Grenzen werfen. Malaysia und Vietnam schaffen es, die Anzahl der Zimmer unter
Kontrolle zu halten. Die Zimmerpreise dort unterscheiden sich deutlich von
unseren!“
Verschärft wird die Situation dadurch, dass auch Apartments, Wohnungen und
Gasthäuser wie Pilze aus dem Boden sprießen und mit ihren Sonderpreisen
zusätzlich auf den Markt drücken. Chatchawan fordert, im Tourismus wieder mehr
Wert auf Qualität statt Quantität zu legen.
Frauengefängnis soll einem Schrein in Säulenform weichen
Ariyawat Nuamsawat
Monthian Thongnit, Vizegouverneur von Chonburi, sprach über die
Verlegung des Frauengefängnisses, gegenüber dem Buddha Sinhinghi Haus. Die
Provinz will das Grundstück zu Errichtung eines Schreins in Säulenform für
Chonburi benutzen. Es soll zusammen mit dem Buddha Sinhinghi Haus ein
geheiligter Platz werden. Die Verwaltung von Chonburi unterstützt dieses
Projekt mit 30 Millionen Baht. Es sind schon zahlreiche Spenden von
Privatleuten bei der entsprechenden Stiftung eingegangen.
Das
Frauengefängnis in Chonburi soll einem Schrein weichen.
Der Bauetat beträgt etwa 500 bis 600 Millionen Baht, zusätzlich gibt es
jedes Jahr einen Etat von 300 Millionen Baht. Derzeitig gibt es einen
Bauplatz, zu dem die Verwaltungsorganisation von Chonburi einen Betrag von
30 Millionen Baht zur Konstruktion eines Wasserreservoirs und einer Straße
beigesteuert hat. Der Bau soll in diesem Jahr auf einer Fläche von über 300
Rai fertig gestellt werden.
Kalyanee Chanma, die Gefängnisdirektorin der Frauengefängnisses Chonburi,
sagte zum Projekt der Verlegung des Gefängnisses, der Gouverneur von
Chonburi habe zu entscheiden. Der Ort eigne sich zum Bau eines Schreins, und
die weiblichen Gefangenen werden in das Zentralgefängnis von Chonburi,
gegenüber dem Ekachon Hospital verlegt.
Zurzeit wird ein Etat erstellt, und die Justizbehörde bereitet sich auf den
Bau an einem neuen Platz im Bezirk Banbung vor.
Kalyanee fügte hinzu, das Frauengefängnis steht auf einem Gelände von sieben
Rai und hat über 1.000 Strafgefangene. Es ist sehr eng, aber der neue
Standort hat mehr Platz und wird abgetrennte Bereich wie Schlafhaus, eine
Gemeinschaftshalle, einen Ausbildungsraum für Berufsausbildung usw. haben.
Es gibt immer weniger
weibliche Strafgefangene
Ariyawat Nuamsawat
Die Direktorin des Frauengefängnisses in Chonburi, Kalayanee Chanma,
teilte mit, die Anzahl der weiblichen Strafgefangenen sei um die Hälfte
gefallen.
Vor zwei bis drei Jahren gab es über 2.000 Insassen, derzeit sind es nur
etwa 1.000, sagte sie.
Die meisten der Gefangenen, etwa 70 bis 80 Prozent, sind wegen
Drogenverbrechen, Diebstahl, Körperverletzung und sexuellen Taten verurteilt
worden. Wahrscheinlich haben strengere Polizeimaßnahmen dazu geführt, die
Frauen von Verbrechen abzuschrecken, was zu einer Abnahme der
Strafgefangenen führte.
Kalayanee fügte hinzu, der Gefängnisaufenthalt habe sich seit ein paar
Jahren verändert. Das Gefängnis erlaubt Familienbesuch und bietet
Berufsausbildung an, so dass die Entlassenen die Möglichkeit haben, ihren
Lebensunterhalt auf ehrliche Weise zu verdienen.
Zu den begehrtesten Tätigkeiten im Gefängnis gehören das Führen eines
Essensladens und Backen. Aber nur die dürfen dort arbeiten, die kurz vor der
Entlassung stehen.
Cobra Gold verschenkt
Reis zu Songkran
Ron Collett
Songkran, das thailändische Neujahrsfest, fand vom 12. bis 15. April
statt, wurde in Pattaya jedoch am 18./19. April begangen.
Die
Soldaten der US-Navy und Sue Kukarja (vorne rechts) posieren nach einer
kleinen Songkran-Feier für ein Erinneurungsphoto.
Gemäß der Tradition ist Songkran ein Familienfest und für die jüngere
Generation Anlass, älteren Menschen Respekt zu zollen, indem sie ihnen
Duftwasser über die Hände gießen, um Vergebung für die Vergehen in der
Vergangenheit bitten und ihren Segen empfangen. Das Vergießen des Wassers
symbolisiert das Reinigen der Seele und soll für Glück im bevorstehenden
Jahr sorgen. Es ist auch die Zeit, in welcher in vielen Haushalten der
Frühjahrsputz ansteht.
Zur gleichen Zeit fiel Mitgliedern von EPU 112 und SEALOGFE 101 eine
Unzulänglichkeit in Pattaya auf. Ein Gemeindeprojekt wurde gegründet, für
welches die US Navy das Akronym COMREL verwendet.
Aufgrund eines Versorgungsdefizits und der gleichzeitig steigenden Nachfrage
stieg der Preis für Reis in Südostasien im vergangenen Monat um über 30
Prozent an. In Thailand gehört der Reis zu den wichtigsten Nahrungsmitteln,
weshalb die Verteuerung vor allem diejenigen trifft, die ohnehin ums
Überleben kämpfen.
Eine Gruppe, die aus zwölf Matrosen und Bürgern bestand, spendete 8.900
Baht, um Reis zu kaufen. Mit der Hilfe von Sue Kukarja,
Kommunikationsdirektorin der Pattaya Mail Publishing, wurden 200 Kilo Reis
und 15 Verbandskästen besorgt. Der Verlag weiß, wo in der Gemeinde am
dringendsten Hilfe benötigt wird und entschied, dass die Spende der
ländlichen Gemeinde Khao Mai Kaew (etwa „Kristallholz-Hügel“) zugute kommt.
Sechs Matrosen überreichten als Repräsentanten der Gruppe die Sachen und
durften gleichzeitig an den Songkran-Feierlichkeiten der Bewohner teilhaben.
40 äußerst dankbare Kinder erhielten jeweils einen fünf Kilo schweren Sack
Reis.
Bürgermeister Chamnien und die Anwohner bereiteten den Matrosen einen
freundlichen Empfang, welchem Wassergießen, Gesichtspulver, Musik und
Respektsbezeugungen gegenüber Jung und Alt folgten.
Dieses Abenteuer war eine seltene und erlebnisreiche Erfahrung für die
Matrosen und für die Ansässigen eine tolle Gelegenheit, die Seeleute besser
kennen zu lernen.
Thai-Sikh-Gemeinde nutzt
Songkran für gute Taten
Gläubige Sikhs beten zu
Songkran im Sikh-Tempel.
Pramote Channgam
Vom 12. bis 14. April feierte auch die Sikh-Gemeinde Pattayas
Songkran. Zum thailändischen Neujahrsfest wurden im Sikh-Tempel in
Südpattaya drei Tage lang religiöse Zeremonien abgehalten.
Junge und ältere Gemeindemitglieder stimmten über die Tage Verse der 1.430
Seiten starken heiligen Schrift der Sikh ein. Für ausreichend Verpflegung
war bestens gesorgt.
Amrik Singh Kalra, Präsident der Sikh-Gemeinde in Pattaya, spendete den
Insassen des Nong Plalai Gefängnis in Banglamung eine indische Mahlzeit und
bat den Wärter, ihn umgehend in Kenntnis zu setzen, falls die Einrichtung
Kleidung oder sonstige Spenden für die Insassen benötige.
Feuer in Soi Pothisan Siedlung fallen 17 Häuser zum Opfer
Kurzschluss ist die vemutliche Ursache
Die Feuerwehr brauchte über
eine Stunde, um den Brand zu löschen.
Theerarak Suthatiwong
Mit zehn Löschfahrzeugen rückte die Feuerwehr am Abend des 12.
Aprils nach Naklua aus, wo in der Soi Pothisan eine kleine Wohnsiedlung aus
Holzhäusern in Flammen stand.
Gegen 17 Uhr erfuhr die Polizei von dem Brand und rückte umgehend mit
Rettungshelfern der Sawang Boriboon Stiftung an.
Etwa 30 Unterkünfte gehörten zur Siedlung. Die Feuerwehr benötigte eine
Stunde, um die Flammen unter Kontrolle zu bekommen. 17 Häuser, vier Autos
und 17 Mopeds wurden beschädigt. Der Sachschaden wurde auf drei Millionen
Baht geschätzt.
Die Spurensicherung stellte fest, dass der Brand im Haus von Chaiya Kaewlek,
34, entstanden war. Er war zusammen mit weiteren Anwohnern am Strand von
Pattaya unterwegs, um Waren zu verkaufen. Die meisten Betroffenen stammen
aus Yasothon und waren vor über zehn Jahren nach Pattaya gekommen.
Wanarat Hongkam, 30, verlor all ihr Hab und Gut. Zusammen mit 30 Verwandten
ließ sie damals die Armut in ihrem Heimatdorf zurück und versuchte, in
Pattaya Fuß zu fassen, indem sie gedämpfte Meeresfrüchte verkaufte. Über die
Jahre hinweg sparte sich die Gruppe ausreichend Geld zusammen, um nach und
nach die Häuser zu bauen und Fahrzeuge zu kaufen. Zum Zeitpunkt des
Ausbruchs waren nur die Kinder in der Siedlung.
Die Polizei vermutet einen Kurzschluss als Brandursache.
Ein Verletzter bei Hauseinsturz
nach Unwetter
Theerarak Suthatiwong
Beim Einsturz eines Hauses am 16. April wurde ein Arbeiter verletzt.
Nach über einer Stunde heftigen Unwetters brach das Dach eines
Teakholz-Hauses nahe der Elefantensiedlung bei Huay Yai unter der Last
zusammen. Dabei erlitt Naruenat Nonkongkang, 18, Verletzungen am Kopf und
wurde deshalb ins Banglamung Hospital gebracht.
Das Holzhaus befand sich in der Konstruktionsphase und war bereits zu 80
Prozent fertig gestellt.
Naruenat erklärte, zusammen mit seinen Arbeitskollegen an einem Haus zu
arbeiten, das der jüngeren Schwester des Besitzers des gegenüberliegenden
Chalida House Projekts gehört. Aus dem anfänglich leichten Regen entwickelte
sich ein Regensturm. Als sich die Stützpfosten unterhalb der ersten Etage
allmählich zur Seite neigten, brachten sich die Arbeiter schnell in
Sicherheit. Nur Naruenat war der Weg abgeschnitten. Ein herabstürzender
Balken traf ihn am Kopf. Er hatte riesiges Glück, dass er relativ glimpflich
davonkam.
Ein heftiger Regensturm bringt das
Holzhaus zum Einsturz.
Räuber entkommt nach Schusswechsel aus Banglamung Gefängnis
Boonlua Chatree
Eine spektakuläre Verfolgungsjagd mit Schusswechsel lieferten sich in der Nacht
auf den 16. April mehrere Wärter vom Gefängnis in Pattaya und der Räuber Chat
Saengngam, 25. Diesem war die Flucht aus dem Gefängnis gelungen, doch die
Beamten blieben ihm auf den Fersen. Chat versteckte sich in einer nur einen
Kilometer vom Gefängnis entfernten Bierbar in Nongplalai, welche die Wärter
umstellten.
Ein
Gefängniswärter durchsucht die Bar nach dem geflüchteten Sträfling. Doch dieser
war schon über alle Berge.
Als ein Angestellter den Beamten zurief, dass der Räuber bereits wieder aus der
Bar geflüchtet sei, glaubten sie es zunächst nicht. Erst als der Ortsvorsteher
Kreok Prabra zusammen mit einem Reporter die Bar betraten, stand fest, dass
Chats Flucht gelungen war.
Chat war wegen eines Raubüberfalls zu einer Gefängnisstrafe von zehn Jahren und
vier Monaten verurteilt worden. Über neun Jahre hatte er bereits abgesessen, als
ihm die Flucht gelang. Da seine Entlassung bald bevorstand, hatte er, wie 14
weitere Insassen, regelmäßig vor dem Gefängnis arbeiten dürfen. Während einer
unachtsamen Minute der Aufseher nutzte Chat die Gunst der Stunde. Die Beatmen
vermuten, dass er sich ganz in der Nähe bei Verwandten oder Freunden aufhält und
bald wieder gefasst sein wird.
Messerattacke auf Ausländer
während Songkran
Die beiden Übeltäter gestehen auf
der Polizeiwache ihre Taten.
Boonlua Chatree
Ein Ausländer wurde schwer verletzt, als zwei junge Thais versuchten,
ihn auszurauben. Der Mann wehrte sich vehement und wurde dafür von den beiden
Tätern mit einem Messer angegriffen. Er erlitt zwei Stichwunden in den Rücken
und eine in die Brust.
Beamte konnten die beiden Kriminellen nach kurzer Verfolgung vor einem Hotel in
Jomtien stellen. Paisorn „Bird“ Priamjai, 20, und Natthawut „O-liang“ Khun-On
wurden von ihrem Opfer, dem 63-jährigen Dänen Joergen Christian Rasmusen,
identifiziert. Daraufhin gestanden sie die Tat.
Wie Paisorn zu Protokoll gab, war er als Beifahrer mit Natthawut auf einem Moped
unterwegs. Er riss Rasmusen beim Vorbeifahren dessen Tasche aus der Hand. Als
der Däne wütend hinterher schimpfte, stoppten die Räuber und Paisorn attackierte
den Mann mit einem Messer. Als jedoch Passanten auf den Vorfall aufmerksam
wurden, flüchteten die Täter.
Angeblich wollte Paisorn mit dem Geld lediglich Gipspulver kaufen, um zum
Songkranfest andere Menschen damit einzureiben. Er griff Rasmusen nur an, weil
er von ihm beleidigt wurde und Angst vor einer Verhaftung hatte.
Polzeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Sieben betrügerische Spendensammler gefasst
Am 16. April waren sieben Personen, darunter angeblich Kinder der
Charity Moral Support Stiftung, in Sattahip unterwegs, um von Haus zu Haus
zu ziehen und nach Spenden für die Stiftung zu fragen. Als Beamte die
Leiterin der Gruppe, Oythip Kamchring, 45, kontrollierten, konnte sich diese
nicht als Angehörige der Stiftung ausweisen. Der Verdacht lag nahe, dass sie
das erbettelte Geld für sich selbst einheimste. Dafür wurde Oythip
anschließend auf der Wache mit einem Bußgeld belegt.
Doppeltes Pech für Handtaschendieb
Ein russisches Urlaubspaar wurde am 14. April von einem Mann
überfallen, der Geld für die große Songkransause brauchte. Praiwan Wilairit,
35, entriss den Touristen beim Yinyorm Strand eine Tasche und versuchte zu
flüchten. Aufmerksame Passanten konnten ihn zusammen mit Nirud Rumprakon,
46, einem Hotelwachmann, der selbst noch eine persönliche Rechnung mit dem
Dieb zu begleichen hatte, stellen. Praiwan hatte einen Monat zuvor dessen
Moped ausgeliehen und nicht mehr zurück gebracht, wofür er von Nirud nun
eine Abreibung bekam. Das russische Paar war indes froh, seine Sachen wieder
zu haben.
Vetternwirtschaft mit Bardame
Zwei junge Thais waren in der Nacht auf den 15. April in
diebischer Absicht unterwegs und entrissen Chanjira Piapue, 20, die als
Bardame arbeitet, an einer Ampel in Zentralpattaya deren Handtasche. Ihre
Flucht auf dem Moped endete vor einem Hotel in der Nordpattaya Road, wo sie
von Polizisten gestellt wurden. Anuwat Prommeta, 18, und Teerapong
Rungsaeng, 14, hatten die Beute, 670 Baht und ein Handy, noch bei sich. Die
beiden Cousins hatten bereits etliche Diebestaten zuvor begangen, um sich
ihre Songkranparty zu finanzieren.
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