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Überfallopfer werden als betrunkene Provokateure bezeichnet

An den „Zuviel-Schreiber“ Achim Wolf!

Touristenzahlen in Pattaya leicht verwirrend

Leider falsche Websiteadresse

Besucher zu Songkran

 

Überfallopfer werden als betrunkene Provokateure bezeichnet

Liebe Redaktion,

Schon seit Jahren mache ich regelmäßig Urlaub in Thailand, inzwischen sicherlich schon 50 Mal. Ich liebe das Land, die Leute und bin auch mit einer Thai verheiratet, die mit mir in Deutschland lebt.
Über Songkran kamen wir wieder nach Pattaya, um das thailändische Neujahr zu feiern. Auch diesmal war es ein unvergesslicher Urlaub, jedoch aus einem eher traurigen Grund.
Am frühen Morgen des 19. Aprils war ich mit einem Freund auf dem Weg in unser Hotel. Im Schritttempo fuhren wir mit dem Moped über die Walking Street, als ich plötzlich einen heftigen Schlag auf den Kopf abbekam. Was danach geschah, erfuhr ich von Zeugen, da ich mein Bewusstsein verlor. Eine Gruppe von mindestens 15 in schwarz gekleideten Männern griff uns an, obwohl wir wegen Songkran nur leicht gekleidet waren und offensichtlich keinerlei Wertsachen mit uns hatten. Alles passierte blitzschnell. Zum Glück rief ein Passant die Polizei, doch die Täter waren im Nu verschwunden.
Da ich mit einer Schädelfraktur über eine Woche lang im Krankenhaus lag, musste ich meinen Rückflug umbuchen. Die Wunden meines Freundes mussten mit mehreren Stichen genäht werden. Die Schmerzen werden noch eine Weile andauern.
Als mein Freund bei der Touristenpolizei Anzeige erstatten wollte, wurde er abgewiesen. Wir wären betrunken gewesen und hätten provoziert, sagten sie. Erst die Stadtpolizei in der Soi 9 war bereit, wenigstens eine Anzeige gegen Unbekannt aufzunehmen. Wir legten die Dokumente dann bei der Touristenpolizei vor und baten sie, die Bilder der Überwachungskameras, die überall entlang der Walking Street installiert sind, auszuwerten. Als Antwort wurden wir wieder als alkoholisierte Provokateure bezeichnet. Da ich Antibiotika einnehme, ist Alkohol für mich jedoch absolut tabu.
Wir werden auch weiterhin Urlaub in Thailand machen. Aber über die Arbeitsmoral, die bei der Touristenpolizei herrscht, können wir in unserer Heimat nichts Positives berichten. Was muss denn noch alles passieren, damit dort reagiert wird?
Ingo Sabisch


An den „Zuviel-Schreiber“ Achim Wolf!

Dein Mitteilungsbedürfnis ist sehr groß. Allerdings haben Deine Themen nichts mit Thailand zu tun und sind fehl am Platz. Deine Meinung zur Welt kannst Du ja in diversen Foren im Internet zum Besten geben. Das letzte Thema ist allerdings unter aller Kanone: „Eine Aburteilung und Strafzuführung sollte daher human, gerecht und angemessen sein, bei Mord in Form von lebenslanger Verbannung unter Aufsicht und Belehrung.“ Siehe hierzu die aktuellen Geschehnisse in Österreich im Inzestprozess! Herr Wolff, Du solltest vielleicht mal ein paar Wochen Pause machen oder eine eigene Zeitung herausgeben oder einfach mal die Schnauze halten.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Simsch


Touristenzahlen in Pattaya leicht verwirrend

Hallo Briefkasten,
Es bereitet mir immer große Freude, die Berichte und Kommentare zu der Situation des Tourismus in Thailand (speziell Pattaya) zu lesen. Da heißt es: „Dank des allgemein guten Images von Pattaya City und Chonburi im vergangenen Jahr kamen 6,62 Millionen Touristen. Allein Pattaya City hat ein Einkommen von mehr als 5,9 Milliarden Baht aus dem Tourismus-Geschäft.
Im Jahr 2006 gab es nur 5,5 Millionen Touristen und ein Tourismus-Einkommen von 5,3 Billionen Baht, so dass sich für 2007 eine Steigerung von 8 Prozent errechnen lässt. Während des Songkran-Festes kamen nicht weniger als 500.000 Besucher nach Pattaya und gaben dort mehr als 500 Millionen Baht aus.“
Das sind ziemlich merkwürdige Tatsachen, da dieselben Leute vor dieser offiziellen Verlautbarung Monat um Monat wiederholten, die Besucherzahlen seien „ein wenig“ wegen des Militärputsches gesunken. Da kann man nur staunen! Wenn man den Ausführungen von Geschäftsleuten folgt, beschweren diese sich über schlechte Geschäfte! Auf Grund der Beschwerden von Bar- und Diskothekenbetreibern könnten sogar die Öffnungszeiten für diese Unterhaltungsbetriebe offiziell wieder verlängert werden, da sie ja seit einigen Jahren eingeschränkt wurden. Vermutlich soll das geschehen, da die Geschäfte nicht gut liefen und nicht, weil sie brummten.
Aber zu guter Letzt: Wenn die Zahl von 500.000 Besuchern für Pattaya stimmt (für 2007 oder nur für Songkran?), dann hätte ja jeder Besucher während seines Aufenthaltes nur 1.000 Baht ausgegeben. Schlussfolgerung: Die Zahlen können gar nicht stimmen, denn ein Tourist, sei es ein Einheimischer oder ein Ausländer, gibt bestimmt mehr als 1.000 Baht während seines Aufenthaltes in Pattaya aus.
Mit Grinsen und Augenzwinkern
Charly


Leider falsche Websiteadresse

Sehr geehrte Redaktion,
Im Briefkasten einer der letzten Ausgaben war ein Brief eines Lesers mit Link zu einem geschriebenen Offenen Brief an Frau Merkel. Also erstens frage ich mich, ob Ihr Derartiges vor Abdruck prüft, und zweitens erhalte ich über den Link nicht direkt diesen Brief (wie erwartet), sondern lande generell auf den Homepages einer merkwürdigen Gesellschaft mit Ähnlichkeit einer Sekte. Ansonsten ist eure Zeitung ja recht informativ für mich, auch wenn ich nicht in Pattaya lebe.
Viele Grüße aus Rayong
Ronald von Pirch
Anmerkung der Redaktion: Wir erhielten die falsche Websiteadresse, haben aber mittlerweile die richtige erhalten: http://www. figu.org/ch/files/downloads/ briefe/figu


Besucher zu Songkran

Hallo, Pattaya Blatt
In Ihrer letzten Ausgabe habe ich gelesen, der TAT-Direktor der Region 3, hätte gesagt, zu den Songkran-„Feierlichkeiten“ hätten 500.000 Menschen Pattaya besucht. Vielleicht sind tatsächlich eine halbe Million Menschen gekommen. Ich frage mich nur – naiv wie ich bin –, wie sie das geschafft haben. Die meisten Busse, seien es Touristenbusse oder andere, fassen etwa 50 Passagiere oder weniger. Wenn man nun 500.000 durch 50 teilt, wären das 10.000 Busse, Autos, Motorräder oder Mulis.
Sicherlich, aufgrund meines fortgeschrittenen Alters, schlechten Sehvermögens oder meiner mangelnden Mathematikkenntnisse habe ich sicherlich diesen unglaublichen Einzug von Menschen und Fahrzeugen nicht bemerkt. Oder aber hat sich etwa der Direktor vertan, indem er die Zahlen etwas aufgeblasen hat, um zu zeigen, welch gute Arbeit die Tourismusbehörde von Thailand geleistet hat, um Touristen anzulocken? Das kann aber nicht sein, irgendjemand hätte es doch merken müssen.
Die Zahlen mögen „geschätzt“ oder auch nur „geraten“ sein und liegen bestimmt in dieser Größenordnung, sie berücksichtigen auch nicht die vielen Leute, die die Stadt während dieses ausgedehnten kommerzialisierten Songkrans verlassen haben (und ihr Geld hier nicht ausgegeben haben). Gleichermaßen verwirrt bin ich über die Angaben der Einnahmen der Stadt zu dieser Zeit, da diese Besucher angeblich 500 Millionen Baht ausgegeben haben.
D. A.


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