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Pratheep Malhotra, der neue Gouverneur von Rotary International Distrikt 3340

Komm lieber Mai und mache…

 

Pratheep Malhotra, der neue Gouverneur von Rotary International Distrikt 3340

Rotarier erscheinen in Scharen für zwei Tage Seminare, Freundschaft und Spaß

S. E. Bhichai Rattakul legt Pratheep das Gouverneursband um den Hals.

S. E. Bhichai Rattakul hält die Laudatio. Im Hintergrund
von links Rani und Peter, Dr. Arnon und Siriluk.

Viele Mitglieder der 61 Clubs, die zum Rotary International (RI) District 3340 gehören, trafen am 3. Mai im Royal Cliff Beach Resort zusammen, um ihrem neuen Distriktgouverneur (DG) Pratheep Malhotra die Ehre zu erweisen. Die Einführung fand im Siam Ballroom statt, der gerade noch ausreichte, um den 400 Gratulanten Platz zu bieten. Sie alle waren erschienen, um zu erleben, wie Pratheep Malhotra nach 21 Jahren selbstloser Arbeit für die Ideale von Rotary nun zum Gouverneur des Distrikts ernannt wurde.

Bei einer Veranstaltung wie dieser ist es üblich, dass eine Laudatio gehalten wird. Etwas ganz Besonderes ist es jedoch, wenn diese von einem beispiellosem Gastsprecher vorgetragen wird. Seine Exzellenz Bhichai Rattakul ist der am meisten verehrte Rotarier Thailands, ehemaliger Parlamentspräsident, ehemaliger stellvertretender Premierminister, ehemaliger Distriktgouverneur (PDG) und ehemaliger Direktor von Rotary International sowie der erste Thai, der Präsident von Rotary International war (2002/2003).
Vor der Ansprache und der Einführung durch S. E. Bhichai richteten jedoch zunächst andere Rotary Persönlichkeiten ein paar Worte an das immer zahlreicher werdende Publikum. Zu den weiteren Sprechern gehörten Dr. Arnon Chirajavala, scheidender 3340 DG, PDG Som In-Payoong, der seinen Lobesgesang zum Besten gab, und PDG Rathprateep Kiratiurai, der auch durch den Abend leitete.
Zu den weiteren ehemaligen Distriktgouverneuren (PDGs), die aus anderen Distrikten kamen, gehörten PDG Xanxai Visitkul, PDG Krit Inthewat sowie Pratheep Malhotras „Klassenkameraden“ der Rotary-Seminare, DG Elect (designiert) Krai Tunsanga (Distrikt 3350), DGE Pornsak Euerprasert und DGE Ratmanee Tanyingyong (Distrikt 3330).
Doch nicht nur Rotarier, auch führende Persönlichkeiten aus Bangkoks und Pattayas Gesellschaft erschienen, um dabei zu sein, wenn Pratheep Malhotra die höchste Ehre im Distrikt 3340 zuteil wird. Zu ihnen gehörten unter anderem Panga Vathanakul, geschäftsführende Direktorin des Royal Cliff Beach Resort, Chanyuth Hengtrakul, ehemaliges Parlamentsmitglied (PM), mehrere neue PMs der Provinz Chonburi, die neu gewählte Stadtverwaltung und Sopin Thappajug, vorsitzende Richterin am Jugend- und Familiengericht.

Dr. Arnon Chirajavala gratuliert seinem Nachfolger Peter.
Repräsentanten von fast allen Organisationen in Pattaya, die karitativ tätig oder mit dem Tourismus verbunden sind, waren ebenfalls anwesend. Unter ihnen waren Chaiwat Charoensook, Direktor der Tourismusbehörde von Thailand (TAT), Pattaya Office sowie viele PILC Ladys, der Präsident von Skål Thailand, Andrew Wood (ebenfalls ein Rotary Paul Harris Gefährte), und YWCA Präsidentin Nittaya Patimasongkroh, die zusammen mit Premruedee Jittivuthikan, Jitmanee Siravithayavanich (Apple), Marianne Büsch-Biehl, Malinee Suwansenee, Victoria Sorensen und Elfi Seitz dem neuen Gouverneur ein Ständchen sangen.

Das Gouverneurspaar erhält Gratulationen von Panga Vathanakul.
Um die Gäste während der gesamten Veranstaltung bei Laune zu halten, wurden zusätzlich einige unterhaltsame Elemente eingebaut. Eine Gruppe führte einen Willkommenstanz auf, der von PDG Premprecha Dibbayawan geschrieben wurde. Sopin Thappajug hatte ein Tanz- und Gesangsteam geschickt, das ein indisches Epos vortrug, und Pratheeps Söhne Prince, Tony und Dave sangen zu ihren Gitarrenklängen ein Ständchen, das ihre Eltern zu Tränen rührte.
Endlich war es an der Zeit, Pratheep in Amt und Würden zu setzen. Diese Aufgabe übernahm wieder Seine Exzellenz Bhichai, der in seiner Ansprach sagte: „Pratheep wurde als zweiter Sohn indischer Eltern in Pitsanulok geboren. Die Malhotra-Eltern führten damals ein gut laufendes Geschäft, indem sie Textilien sowie Schreib- und Nähmaschinen verkauften. Es war Pratheeps Vater, der schon damals ahnte, dass Englischkenntnisse absolut notwendig sind, um in Thailand unternehmerisch erfolgreich zu sein. Um dies zu erreichen, war es wohl die einfachste Lösung, Klein-Pratheep nach Indien zu schicken. Es sollte ihm auch helfen, seine indischen Wurzeln besser kennen zu lernen. Mit fünf Jahren reiste Pratheep also nach Mussoorie, Indien, und besuchte dort eine irische, katholische Schule an den Ausläufern des Himalayas.
Eine seiner offensichtlichsten Eigenschaften ist sein Enthusiasmus. Er nimmt sich einer Idee oder eines Konzepts an, zieht die Sache durch und begeistert alle beteiligten Personen dafür. Dieser Weltbürger zeigt sich seinen Eltern und der Familie gegenüber stets erkenntlich. Auch wenn die Symbolik eine andere sein mag, hat sich Pratheeps persönliche Philosophie nie geändert. Er hält an den engen thai-indischen Bindungen seiner Familie fest und respektiert die Grundidee, die ihm seine Eltern vermittelten. Es sind dieselben Werte, die er heute an seine drei Söhne, seine Neffen und Nichten weitergibt. Hoffentlich bleibt die Kraft, die daraus resultiert, den Nachkommen der Malhotra Familie treu.

Chanyuth Hengtrakul ist einer der Gratulanten.
Ein anderer Aspekt, der Peter von meisten unterscheidet, ist seine Fähigkeit, die Stärken und Schwächen in einem Menschen zu erkennen. Unaufhörlich hilft er denjenigen, die unter weniger erfreulichen Umständen leben.
Während Pratheep für viele ein Rätsel sein mag, ist nicht wirklich eines. Er ist ein normaler Mensch, der von seinem inneren Verlangen nach Perfektion angetrieben wird. Es ist dasselbe Verlangen, das alle Pioniere Kraft verlieh - seien es die Pilgerväter gewesen, Christopher Columbus oder Magellan. Ein Pionier braucht eine Mission, ein Pionier muss einen Blick für die Zukunft haben, und ein Pionier muss über grenzenlose Begeisterung verfügen. Peter, der Pionier, vereinigt all dies in sich.“
S. E. Bhichai, der Pratheeps harte Arbeit, Ethik und Zielsetzung bestens kennt, zitierte die ehemalige britische Premierministerin Maggie Thatcher, die einst sagte, dass man sich an die eigenen Prinzipien halten muss. Wer den Mittelweg sucht, werde von beiden Seiten her überrollt! Das wird Pratheep nicht widerfahren.

PDG Premprecha Dibbayawan bei seiner Rede.
Auf die Ansprache von S. E. Bhichai zitierte Pratheep die Worte eines weiteren großen Rotariers, des verstorbenen PDG Nelson Alexander, der 1992 während Peters Präsidentschaft, als Gastsprecher bei einer Versammlung des Rotary Club Jomtien-Pattaya auftrat: „Aus dem Dunkel ertönte eine Stimme, die mir sagte, ,Lächle und sei glücklich - die Dinge könnten schlechter laufen.‘ Also lächelte ich und war glücklich, und die Dinge wurden schlechter.“
Nelson war für seine Liebe und Hingabe für seine Arbeit bekannt, insbesondere bei Rotary. Er liebte die Menschen. Er liebte das Leben. Er eiferte danach, dass alle Personen glücklich und mit sich selbst zufrieden sind. Er war immer dort anzutreffen, wo Hilfe benötigt wurde. Gefallenen Menschen half er auf und hielt sie, bis sie wieder zu neuer Kraft fanden.

Peter Malhotra, der neue Gouverner von Rotary Distrikt 3340.
Nelson arbeitete unermüdlich und kämpfte pausenlos gegen die Bürokratie von Rotary an, damit auch Thais Präsident von RI werden konnten. Sein entschlossenes Auftreten brachte 2002 endlich den erwünschten Erfolg, doch leider durfte PDG Nelson die Früchte seiner Ernte nicht mehr miterleben. Jeder Samen, den Nelson für den guten Zweck von Rotary säte, wird mehr und mehr Früchte tragen, von welchen die Menschheit noch mehr profitieren wird.“ Peter gelobte, sein Jahr als Distriktgouverneur den Erinnerungen an Nelson zu widmen.
Pratheep erinnerte sich daran, wie ihn sein Vater, als Pratheep noch ein junger Mann war, einst auf eine Rotary Versammlung mitnahm und sagte: „Eines Tages wirst du ein Präsident sein.“ Leider lebte auch er nicht lange genug, um zu sehen, wie sein zweiter Sohn sogar noch höher aufstieg - nämlich zum Distriktgouverneur. Pratheep dankte allen Menschen, die ihn in seinem Leben inspiriert und gefördert haben. Dazu zählen S. E. Bhichai Rattakul persönlich, PDG Xanxai Visitkul, PDG Premprecha Dibbayawan, PDG Krit Inthewat, PDG Niwes Khunawisaroot, sein älterer Bruder Marlowe Malhotra und die Familienmitglieder, die allesamt den Leitspruch von Rotary, „Service Above Self“ (selbstloses Dienen) vorbildlich umsetzen.
Der Leitgedanke für RI im Jahr 2008/2009 lautet „Make Dreams Real“ (Träume wahr werden lassen). Dahinter verbirgt sich die Idee, die Sterblichkeitsrate bei Kindern unter fünf Jahren zu senken. Der neue RI Präsident, Dong Kurn (D.K.) Lee, schrieb: „Jedes Kind verdient die Chance auf ein gesundes Leben, aber jeden Tag sterben 30.000 Kinder unter fünf Jahren aus vermeidbaren Gründen. Als ich diese Statistik las, war ich mir sicher, dass die Zahl ein Druckfehler sein muss. Leider ist dem nicht so. Täglich und überall auf der Welt sterben Kinder unnötig an Lungenentzündung, Masern und Malaria. Tausende sterben täglich, weil sie keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Und noch viel mehr sterben aus Gründen, die vorwiegend durch Unterernährung und Armut verursacht werden.“
Es ist ein äußerst arbeitsreiches Jahr, das DG Pratheep bevorsteht, und er wird sich seiner Verantwortung in keiner Weise entziehen. DG Pratheep Malhotra wird nun die Mitglieder aller 61 Clubs aus RI Distrikt 3340 im Kampf gegen diese schockierenden Statistiken führen. „Nichts geschieht von selbst“ könnte beinahe schon als Pratheeps Motto bezeichnet werden. Er fürchtet keine harte Arbeit. Kinder unter fünf Jahren haben einen einzigartigen Kämpfer auf ihrer Seite.
Im Jahr 1932 formulierte Rotarier Herbert J. Taylor die Vier-Fragen-Probe, die Rotary später zum Ehrenkodex erklärte. Der Test stellt folgende Fragen:
Bei allem, was wir denken, sagen oder tun, sollten wir uns fragen:
1. Ist es WAHR?
2. Ist es FAIR für alle Beteiligten?
3. Wird es FREUNDSCHAFT und GUTEN WILLEN fördern?
4. Wird es dem WOHL aller Beteiligten dienen?
Pratheep Malhotra greift bei seinem Gebaren stets auf die Vier-Fragen-Probe zurück, nicht nur in Rotary-Angelegenheiten, sondern auch in seinem täglichen Leben in Pattaya, was sein Ansehen in der lokalen Gesellschaft erklärt. In den nächsten zwölf Monaten wird sich dieses Ansehen bis weit über die Grenzen des RI Distrikts 3340 hinaus ausbreiten. Der neue DG wird sicherstellen, dass sein Gouverneursamt für alle bedürftigen Kinder unter fünf Jahren von großem Wert sein wird.

Der neue Gouverneur erhält ein Geschenk von Vertretern des ehemaligen Senator Santsak Ngampiches.

S. E. Bhichai Rattakul umringt von Elfi (links), Nittaya Patimasongkroh,
Virginia Sorensen und Bernie Tuppin.

Pat Burbridge, Judy Hoppe und Sue K. genießen den Abend.

Peters Söhne (von links) Tony, Prince, Schwiegertochter Rungratee
und Sohn Dave gratulieren.

Die Gratulanten drängen und drängen Peter mit Blumen.
PDG Xanxai Visitkul steht ganz rechts.

Der künftige Präsident Brendan Kelly vom RC Jomtien Pattaya
übernimmt die Fahne des Gouverneurs, um zu zeigen,
dass der Gouverneur Mitglied dieses Clubs ist.

Die YWCA Damen bringen Peter ebenfalls ein Ständchen. Von links: Apple, Virginia, Elfi, Marianne, Nittaya, Premruedee und Malinee.

Peters drei Söhne beim Ständchen: von links Dave, Tony, Prince.

Peters gesamte Familie.


Komm lieber Mai und mache…

Erstes Maifest des deutschsprachigen Rotary-Clubs geht über die Bühne

Elfi Seitz
Das erste Maifest, das vom Rotary Club Phönix Pattaya veranstaltet wurde, war, anhand der Besucherzahlen gemessen, ein großer Erfolg. An die 200 Gäste waren gekommen, um mit den Rotariern den Beginn des Wonnemonats Mai im Pinnacle Grand Resort zu feiern.

Die Siegerin des ersten Preises ist Kim Schnyder. Sie gewann eine Flugreise für 2 Personen mit der Gulf Air nach Dubai.

Wie immer hatte das Pinnacle unter Leitung von Generalmanager Ingo Räuber ein Super-Büffet aufgebaut, und die thailändische Marineband spielte auf, als der Maibaum von einigen kräftigen Männern in das bereits vorbereitete Loch neben der Bühne gesetzt wurde. Als Schmuck hatte er zwei Kränze und die Wimpel aller Rotary Clubs von Pattaya.
Spielbuden, ein Spaßfotoshop und eine Sektbar waren aufgebaut, um die Gäste auch ein wenig andere Zerstreuung finden zu lassen. Ein echter Apfelstrudel war von Nuan Krieger gebacken worden, der, noch warm, wegging wie die warmen Semmeln. An die 500 Lose wurden verkauft. Jedes Los hatte einen Preis, der auf die Käufer wartete. Der Hauptpreis, zwei Tickets nach Dubai, gestiftet von John Evans, dem Generalmanager von Gulf Air, ging an Kim Schnyder, der Besitzerin von Casa Pascal und Poseidon Restaurant. Der zweite Preis, zwei Tickets nach Chiang Mai, gestiftet von Massic Travel, und auch der dritte Preis, eine Woche Aufenthalt in der Villa Germania, gingen an deutsche Touristen aus dem Pinnacle Hotel.

Die beiden Maiköniginnen: links Toy und rechts Lindsay.

Eine Gruppe Rotarier führte einen bayerischen „Bandltanz“ vor, bei dem um eine Stange in der Mitte mit den Bändern der Tänzer ein Zopf geflochten werden sollte. Es klappte nicht so ganz perfekt, trotzdem hatten die Zuschauer ihre Freude daran.
16 hübsche Damen meldeten sich an, um beim Höhepunkt des Abends, der Wahl zur Maikönigin mitzumachen. Als erstes mussten alle ein Tänzchen zu den Klängen eines Rock ’n’ Roll zeigen. Die zweite Aufgabe war etwas schwerer. Halbliterbierkrüge, gefüllt mit Wasser, mussten gestemmt werden. Die Wahl schließendlich wurde aber durch den Applaus der Gäste, dessen Lautstärke mit einem Phonmessgerät gemessen wurde, entschieden. Leider, leider passierte dabei ein großer Fehler. Da eine Dame, die Nummer drei, sich von diesem Bewerb zurückgezogen hatte, und dies von jenen, die das Phonmessgerät bedienten, nicht bedacht wurde, wurde die falsche Dame, die künftige Präsidentin vom Rotary Club Eastern Seaboard, Toy Ryser, zuerst zur Maikönigin erklärt. Schnell aber war der Fehler durch Proteste vom Publikum erkannt und der richtigen Maikönigin, Lindsay Morrison, konnte die Krone aufs Haupt, die Schärpe umgelegt und der Preis, ein halbes Spanferkel für 12 Personen, überreicht werden. Sie war aber so fair und überließ diesen Preis, gespendet von Ina’s Bistro, der nunmehrigen Zweiten, Toy Ryser.
Mit Polonaisen und viel Tanz zur Musik der Marinekapelle wurde der Rest des Abends gefeiert. Die Stimmung war so überschwänglich und gut, dass sich die meisten Leute erst um Mitternacht auf den Heimweg machten.

Die Bewerberinnen für die Prämiierung der Maikönigin.

Hau Ruck! Der Maibaum wird mit vereinten Kräften aufgestellt.