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„Top vom Gulf“ Regatta 2008

April-Golfturnier nimmt glücklichen Ausgang

Neuanfang beim Kanu- und Ruderverband Thailand

Schweiz steht im Viertelfinale der Eishockey-WM

Rostock und Duisburg vorzeitig abgestiegen

 

„Top vom Gulf“ Regatta 2008

Kipsan Beck

Knapp 300 Yachten und über 400 Segler waren am letzten Tag der Segelregatta vor dem Ocean Marina Yacht Club in den beiden finalen Etappen aller neun Kategorien am Start. Mit einer Dauer von vier Tagen und Windgeschwindigkeiten bis zu 20 Knoten, ist sie die wichtigste und wohl schwerste Regatta, die an Thailands Ostküste stattfindet. Dichtes Gedränge herrschte in den Punkterängen, weshalb viele Teilnehmer im letzten Rennen noch einmal alles riskierten. Es kam zu einigen denkbar knappen Zieleinläufen, aber auch zu mehreren Disqualifikationen.
In der 15 Boote starken Platu Kategorie war das Team „The Lofts South Shore“ um Skipper Scott Duncanson erfolgreich. Platz vier beim abschließenden Rennen reichte aus, um das Team „Naiad“ aus Thailand auf Rang zwei zu verweisen. Platz drei ging an das australische Team „Gulf Charters“.

„IRC1“ Gewinner „Breakaway“
In der IRC 1 Kielboot Kategorie gewann „Breakaway“ am letzten Tag beide Etappen und verdrängte damit Team „Magic Roundabout“, das die ersten drei Etappen gewonnen hatte, noch von der Spitzenposition. Das Team „Hi Jinx“ holte sich den dritten Platz.
Eine Studentengruppe aus Singapur gewann in ihrer „Amanda“ die Kielboot Cruising vor den Teams „Contenza“ und „Melissa“.
Die schnellste Kategorie, Ocean Multihull, war fest in den Händen von Skipper Kirati Assakul und dem Team „Sonic“. Sie profitierten jedoch vom Pech der „SEA Property“ Crew. Erst riss am ersten Tag das Segel, und bei der letzten Etappe starteten sie zu früh, weshalb es am Ende von zwölf gestarteten Katamaranen und Trimaranen nur zu Rang drei reichte. Noch vor ihnen landete Neuling „Zenith“. Die Kategorie Sportboot war geprägt vom spektakulären Auftritt von Kipsan Beck und seinem Team „Pornstar“. Am ersten Tag noch von der „Simpson Marine Beneteau 750“ geschlagen, gewann die „Pornstar“ alle fünf restlichen Etappen und ließ dabei sogar die meisten größeren Kielboote hinter sich zurück.
Die Top of the Gulf Regatta ist für ihre vielen aufstrebenden Jungtalente bekannt. 125 Segler waren in der offenen Optimist Kategorie am Start, darunter Athleten aus Hongkong, Malaysia und Singapur. Den Sieg machten jedoch zwei Thaimädchen unter sich aus. Mit einer herausragenden Leistung holte sich Noppakao Poonpat den Titel vor Jittiwa Thanawitwilat. Hinter ihr reihte sich der beste männliche Teilnehmer ein, Sittisart Ponpun. Weitere Gewinner bei den Optimisten waren Chaichanawut Deenark („Most Improved“) und Tatcharin Narbonne bei den U12.
Eine eigene Kategorie wurde für die neuen, modernen „Wideboards“ eingeführt. Bei den Männern siegte Nakarat Wuntana, während Sunaree Seamros bei den Frauen erfolgreich war. Asiens Aushängeschild in der Hobie 16, Damronsak Wongtim, war wie erwartet nicht zu schlagen. Aroon Ruengcharungporn dominierte dagegen die Hobie Tiger Kagegorie, in welcher er sogar die Pressefotografen in ihrem Schnellboot abhängte. Bei den Dinghys gab es ein Wiedersehen mit vielen Teilnehmern der SEA Games. Das Team „Thai 420“ um Skipper Tanakarn Karkerd war hier siegreich. In den verschiedenen Laser Kategorien siegten Nik Ashrhf Qhedi (Standard), Khai-Rul Nizam (Radial) und Keerati Bualang (4.7). In der vom König entworfenen Super Mott Kategorie holte sich Supawat Honchuen den Titel.
Mit dem Samstagswind von bis zu 25 Knoten, wolkenlosem Himmel und den zahlreichen aufregenden Preisen, die es jede Nacht zu gewinnen gab, war bei der von Ocean Property und Raimon Land gesponserten Regatta einiges geboten. Die Organisatoren freuen sich schon auf die nächste Ausgabe der jährlich stattfindenden Golfregatta. Fast alle Starter haben bereits zugesagt, auch 2009 wieder dabei sein zu wollen.
„Die Veranstaltung wächst mit jedem Jahr“, meinte Organisator Bill Gasson. „Die Entwicklung am Eastern Seaboard schreitet voran, und die Menschen werden immer mehr auf den Segelsport und die herrlichen lokalen Bedingungen aufmerksam. Pattaya zählt weltweit zu einer der ersten Adressen im Segelsport.“

„Coronation Cup“ Gewinner „The Lofts Southshore“.


April-Golfturnier nimmt glücklichen Ausgang

Helmut Wolf
29 Spieler und 2 Spielerinnen nahmen am Monatsturnier des German-Swiss Golfclubs auf der Anlage des Burapha GC teil. Der Platz war wie gewohnt in gutem Zustand und so fiel diese Ausrede schon einmal weg. Die Ergebnisse des Turniers waren nicht berauschend, aber durchaus vorzeigbar und der Sieger der Kategorie A spielte eine Superrunde. Für ihn stimmte an diesem Tag alles, und das nötige Quentchen Glück war auch vorhanden. In der Kategorie B, die diesmal schon ab Handicap 18 begann, waren die ersten 3 Plätze heiß umkämpft und wurden erst an den letzten Löchern entschieden.

Stadtrat Banlue Kulavanish (Mitte), B-Klassen Gewinner Vize-Präsident Christoph Balzli (links) und Präsident Turi Nagel.

Bruttosieger: Hans-Peter Feer, Hdcp 9, 41/38, 79 Schläge; Nettosieger Kategorie A: 1. Marco Andrighetto, Hdcp 15, 37/43, 65 Netto, 2. Thomas Kassemeier, Hdcp 13, 44/40, 71 Netto, 3. Andreas Wegener, Hdcp 17, 42/47, 72 Netto; Nettosieger Kategorie B: 1. Christoph Balzli, Hdcp 18, 44/46, 72 Netto, 2. Richard Voney, Hdcp 28, 48/52, 72 Netto, 3. Olaf Struve, Hdcp 34, 58/50, 74 Netto.
Die technischen Preise für den „Longest Drive“ gingen an Thomas Rechsteiner und Uwe Wegner. Sieger bei „Nearest to the Pin“ wurden Hermann Hettegger und Hans-Peter Feer.
Nachdem es während des Golfens noch relativ trocken blieb, regnete es in Pattaya in Strömen. Die Abendveranstaltung im Kasalong Resort in der Soi 21 fiel als Freiluftveranstaltung ins Wasser und so wurde gegen 17.30 Uhr die Feier auf dem Hof des Resorts veranstaltet. Die Besitzer des Hotels trommelten alle Mitarbeiter zusammen, und in Windeseile wurden von fleißigen Händen Zelte der Singha Brauerei angeliefert und aufgestellt.
Nach dem Essen erfolgte die Siegerehrung durch den Präsidenten des German-Swiss GC, Turi Nagel. Zur Übergabe der Pokale war noch ein besonderer Gast erschienen. Stadtrat Banlue Kulavanish, dessen Tochter die Besitzerin des Kasalong Resort ist. Für die musikalische Untermalung des Festes hatte der Golfclub die One-Man-Band „James Osterwald“ alias Jürgen Schulz engagiert, der in bewährter Manier für Stimmung sorgte.


Neuanfang beim Kanu- und Ruderverband Thailand

Patcharapol Panrak
Thailands Kanu- und Ruderverband (RCAT) zieht Konsequenzen aus dem enttäuschenden Abschneiden seiner Athleten bei den Ausscheidungsrennen für die Olympischen Spiele. Beim alles entscheidenden Wettkampf in Shanghai hatte das komplette Nationalteam die Qualifikation für Peking verpasst, weshalb der RCAT nun den großen Umbruch plant und nach einer neuen Ruder-Generation sucht.
RCAT-Vorsitzender Admiral Kamthorn Pumhiran rief die Initiative am 28. April beim Mabprachan Reservoir ins Leben.
Der Zeitpunkt sei gekommen, nach jungen Talenten zu suchen, die in die Fußstapfen der nationalen Elite treten. Die meisten Mitglieder des aktuellen Kaders befänden sich auf dem Höhepunkt ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit oder hätten diesen bereits überschritten und müssten ihren Platz in absehbarer Zeit Platz für ambitionierte Neulinge räumen.
Das Ziel müsse sein, Thailands Athleten näher an die Weltspitze zu führen, um bei der Medaillenvergabe bei internationalen Veranstaltungen wieder ein Wort mitreden zu können, so Admiral Kamthorn.
Da die Ruderwettbewerbe bei Olympia ohne thailändische Starter stattfinden, konzentrieren sich die Sportler ab sofort auf die Asienmeisterschaften, die im Oktober 2009 in Indonesien ausgetragen werden.
Laut Konteradmiral Chainarong Charoenrak, RACT-Generalsekretär, wird nach physisch und mental starken Persönlichkeiten Ausschau gehalten, die alles dafür geben, ihr Land bei internationalen Wettbewerben repräsentieren zu dürfen.


Schweiz steht im Viertelfinale der Eishockey-WM

USA und Kanada für Deutschland eine Nummer zu groß

Guido Roth
Nachdem die Schweiz ihr Auftakt-Match gegen Frankreich klar mit 4:1 gewonnen hatte, fiel der 2:1 Sieg über Weißrussland doch etwas schwerer. Der 4:2 Sieg jedoch gegen die hochfavorisierten Schweden darf schon als kleine Eishockey-Sensation angesehen werden. Paterlini (1.), Ambühl (16.), Monnet (45.) und Forster (59.) schossen die Eidgenossen zum Gruppensieg, und den mit einer blütenweißen Weste von 9:0 Punkten.
Zum Auftakt der Zwischenrunde gab es aber gegen Tschechien eine satte 0:5 Pleite. Im Spiel gegen Dänemark galt es dann den Einzug ins Viertelfinale perfekt zu machen.
Das Schweizer Team packte die Gelegenheit beim Schopf und schlug Dänemark souverän mit 7:2. Nach zwei Dritteln stand es bereits durch Treffer von Ambühl, Jeannin, Reichert, Paterlini, Di Pietro und Furrer 6:0. Im letzten Drittel kamen die Dänen auf 2:6 heran, ehe Forster mit dem siebten Schweizer Tor zum Endstand traf. Nun können sich die Eidgenossen im letzten Zwischenrunden-Spiel gegen Russland eine Niederlage leisten, das Viertelfinale ist ihnen aber nicht mehr streitig zu machen
Nach dem ersten Gruppenspiel und der Niederlage gegen Finnland überraschte Deutschland mit einem Sieg gegen die hoch gehandelten Slowaken. Nach Toren von Sturm (6.), Ustorf (15.) und zweimal Hackert (38./48.) siegte die Truppe um Bundestrainer Uwe Krupp mit 4:2 und hatte durch diesen Erfolg die Zwischenrunde schon vorzeitig erreicht. Nun galt es gegen Außenseiter Norwegen sich ein gutes Polster für die Zwischenrunde zu verschaffen. Doch die deutschen Cracks versagten nach einer 2:0 Führung (Sturm und Gogulla) auf ganzer Linie und unterlagen noch mit 2:3. Somit ging es ohne Punkte in die Zwischenrunde, weil die drei Zähler aus dem Slowakei-Spiel nicht mitgenommen werden konnten, da die Slowaken als Tabellenletzter in die Abstiegsrunde mussten.
In der Zwischenrunde trafen dann die Deutschen auf die USA, hielten bis zum 4:4 gut mit und mussten aber am Ende den US-Boys einen 6:4 Sieg überlassen. Gegen Kanada gab es dann ein 1:10-Debakel. Schon nach dem zweiten Drittel führte Kanada mit 9:0 und ließ dann im Schlussdrittel Gnade walten, um die Deutschen nicht noch mehr zu blamieren. Somit war es aus mit dem Traum vom Viertelfinale und der damit verbundenen direkten Olympia-Qualifikation. Selbst ein Sieg im letzten Spiel gegen Lettland bringt die Deutschen nicht mehr weiter.
Italien und Slowenien steigen ab.


Rostock und Duisburg vorzeitig abgestiegen

Guido Roth
Rostock hatte im Heimspiel gegen Leverkusen die allerletzte Chance, dem Abstieg noch zu entrinnen, konnte die Gelegenheit aber nicht nutzen und unterlag mit 1:2. Zwei verwandelte Foulelfmeter durch Rolfes (40.) und Castro (58.) brachten die Bayer-Elf auf die Siegerstraße. Nach dem Anschlusstreffer von Menga (67.) kam von Rostocker Seite nichts mehr, und der dritte Bundesliga-Abstieg war besiegelt.
Gar den sechsten Abstieg in der Vereinsgeschichte musste Duisburg nach der 2:3 Niederlage gegen Bayern hinnehmen. Ottl (3.) und zweimal Podolski (18./20.) brachten den Meister schnell mit 3:0 in Front. Der MSV hielt nach Toren von Tararache (48.) und Daun (54.) wohl noch dagegen, doch der überlebenswichtige Ausgleich wollte nicht mehr fallen.
Den Klassenerhalt dagegen gesichert haben sich die lange Zeit als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelten Cottbuser mit einem 2:0 Sieg über den HSV. Rivic (29.) und Sörensen (84.) erzielten die Treffer, wonach Energie für ein weiteres Jahr der Bundesliga erhalten bleibt.
Zittern müssen weiterhin die Nürnberger, die nach einem Treffer von Raffael (74.) in Berlin mit 0:1 unterlagen und nun am letzten Spieltag gegen Schalke zu Hause unbedingt gewinnen müssen.
Bielefeld sah gegen Dortmund lange Zeit wie der Sieger aus, musste aber am Ende durch ein Freistoß-Tor von Frei den 2:2 Ausgleich hinnehmen und verpasste es, sich vorzeitig mit einem Sieg den Klassenerhalt zu sichern. Die Arminia lag zweimal durch Marx (24.) und Wichniarek (34.) in Führung und war zudem noch nach einer Gelb-Roten Karte gegen Kovac in der 78. Minute in Überzahl.
Bremen zerlegte die unmotivierten Hannoveraner mit 6:1, wobei Naldo mit Almeida, Klasnic, Rosenberg, Borowski und Hunt sich die halbe Mannschaft in die Torschützenliste eintragen konnte. Husztis verwandelter Foulelfmeter für Hannover in der Nachspielzeit war lediglich Ergebnis-Kosmetik.
Auch Schalke bleibt nach dem 1:0 Sieg gegen Frankfurt an Platz zwei dran. Krstajic traf in der 65. Minute zum entscheidenden Treffer für Königsblau.
Wolfsburg absolvierte bisher eine glänzende Rückrunde und ist nach dem unerwartet hohen 4:0 Sieg gegen Stuttgart drauf und dran, sich auf Europas Fußballbühne zu spielen. Nach einer Tätlichkeit von Meira an Grafite in der 18. Minute war der VfB schon zeitig in Unterzahl und konnte das Debakel nicht verhindern. Marcelinho (16.), Dzeko (22.), Costa (55.) und Dejagah (75.) wiesen den Schwaben schmerzhaft ihre Grenzen auf.
In einem Spiel, in welchem es für beide um nichts mehr ging, siegte Bochum in Karlsruhe mit 3:1. Azaouagh (45.), Dabrowski (47.) und Sestak (50.) trafen gegen den in der Rückrunde immer mehr abbauenden KSC. Lediglich Rostock und Bielefeld waren in der zweiten Saisonhälfte noch schwächer als die Badener. Karlsruhes Eggimann (88.) erzielte den Ehrentreffer und verabschiedete sich mit diesem Tor für kommende Saison nach Hannover.
Am nächsten Samstag kommt es mit dem letzten Spieltag zum großen Show-down in der Bundesliga. Es geht noch für zahlreiche Teams um die internationalen Plätze sowie für Bielefeld und Nürnberg um den Klassenerhalt. Die Paarungen: Nürnberg – Schalke, Stuttgart – Bielefeld, Leverkusen – Bremen, Bayern – Hertha, HSV – KSC, Hannover – Cottbus, Bochum – Rostock, Dortmund – Wolfsburg und Frankfurt – Duisburg.