Eisenpreis steigt, Anwender sind zuversichtlich
Sawittree Namwiwatsuk
Die Bauunternehmer sind über die steigenden Preise für Eisen auf dem
internationalen Markt nicht besorgt. Sie sehen der Zukunft optimistisch
entgegen.
Nach Auskunft der Abteilung Außenhandel im Wirtschaftsministerium sind die
Preise für Eisenprodukte der Entwicklung auf dem internationalen Markt bereits
angeglichen worden; weitere Preiserhöhungen stehen noch in diesem Monat bevor.
Als Grund für die Aufwärtsbewegung des Eisenpreises werden mehrere Gründe
angegeben: In den USA, in China und in Indien hat infolge des wirtschaftlichen
Wachstums auch die Nachfrage nach Eisen zugenommen. Zudem verhält sich China mit
seinen Eisenexporten auf den Weltmarkt zurückhaltend, was ebenfalls zur
Anspannung beiträgt. Aber auch steigende Kapitalkosten und Treibstoffpreise
spielen eine Rolle. Alle diese Einflüsse führen dazu, dass der Preis für Eisen
um etwa 19 Prozent auf 70 US-Dollar pro Tonne gestiegen ist.
Die erste Preiserhöhung betrug für SR-26-Rundstäbe: 21,5 Baht pro Tonne für 6
mm-Stäbe, 21,0 Baht für 9-mm-Stäbe und 20,4 Baht für 12-mm-Stäbe. Die Kosten für
SD-30-Stäbe stiegen um 20,4 Baht für den 9-mm-Stab, um 20,6 Baht für den
12-mm-Stab und um 20,3 Baht für den 20-mm-Stab.
Sa-nga
Kijsamrej, der Generaldirektor von S.K. Construction Co, Ltd., und Präsident der
Vereinigung der Unternehmer in Pattaya.
Sa-nga Kijsamrej, der Generaldirektor von S.K. Construction Co, Ltd. und
Präsident der Vereinigung der Unternehmer in Pattaya, sagte, die Kosten für
Eisen seien im Vergleich zum Beginn des Jahres 2007 erheblich gestiegen; die
Preisexplosion werden besonders diejenigen Bauunternehmer deutlich zu spüren
bekommen, die bereits Preisvereinbarungen für die Errichtung hoher Gebäude
getroffen haben, ohne sich entsprechend mit Eisen einzudecken. Sie müssen die
steigenden Eisenpreise selbst tragen und die Gebäude trotzdem zu den
vereinbarten Terminen fertigstellen. Günstiger ist es, wenn die Baukosten den
sich täglich ändernden Materialkosten angeglichen werden können.
Sein Unternehmen habe eine gute Marketing-Strategie, die die Materialkosten
schon vor der Unterzeichnung eines Vertrages berücksichtige, sagte Sa-nga
Kijsamrej. Das Unternehmen baue keine Gebäude, die nicht mindestens sieben
Stockwerke hoch sind. Derzeit habe man fünf Bauprojekte in Arbeit; die meisten
seien Häuser für einen längeren Aufenthalt, für deren Errichtung deutlich
weniger Eisen verwendet werde als für die Errichtung von Hochhäusern. Die Firma
verwende ein besonderes System für die Abwicklung ihrer Aufträge, welches schon
vor Beginn der Bautätigkeit ausweist, wie viel verschiedene Baumaterialien
benötigt werden. So kann der Kunde genau abschätzen, welche Kosten auf ihn
zukommen werden. Trotzdem werden die steigenden Rohstoffpreise vor allem die
Kosten der neueren Projekte beeinflussen.
Volles Haus beim Stammtisch
der Deutsch-Thailändischen Handelskammer
(Von rechts) Thai Gardens
Generalmanager Rene Pisters, GTCC-Direktor Stefan
Bürkle und die neue Gästeservicemanagerin Carina Fährmann im Gespräch mit
Ronald Gentsch, geschäftsführender Direktor der BMW Group Thailand, und
Thomas von Aesch, geschäftsführender Direktor der Southeast Asia Link Co.
Ltd.
Peter Nordhues
Am Freitag, den 9. Mai, fand im Moon River Pub an der North Pattaya
Road der Stammtisch der Deutsch-Thailändischen Handelskammer (GTCC) statt.
Zu dieser Veranstaltung, die dort regelmäßig jeden zweiten Freitag jeden
ungeraden Monats stattfindet, fanden sich über 70 Gäste ein. Der
Generalmanager des Thai Garden Resorts, Rene Pisters, und
Gästeservice-Managerin Carina Fährmann bereiteten allen Besuchern einen
herzlichen Empfang. Für Carina war es das erste Mal, dass sie Gastgeberin
für den Stammtisch der Handelskammer war.
Stefan Bürkle, Geschäftsführer der Kammer, zeigte sich bei seiner
Begrüßungsansprache sehr erfreut: „Vielen Dank, dass Sie heute in so großer
Anzahl erschienen sind. Das zeigt, die Kammer ist auf dem richtigen Weg. Bei
unserem letzten Stammtisch in Bangkok hatten wir über 100 Gäste. Diese Zahl
hatten wir seit Jahren nicht mehr erreicht. Ich hoffe, wir können bei
unserem nächsten Treffen hier in Pattaya ebenso viele begrüßen. Bei unserem
ersten Stammtisch im Januar hatte ich eine größere Präsenz der Kammer an der
Ostküste versprochen. Leider musste im April wegen der Feiertage die
Veranstaltung in Pattaya ausfallen. Aber für den Monat Juni ist bereits
etwas in Planung, und ich bin sicher, Ihnen unser Vorhaben schon bald
ankündigen zu können.“
Bürkle wies anschließend auf den Besuch des deutschen Wirtschaftsministers
Michael Glos hin, der am 21. Mai Gastsprecher bei einem Mittagessen der
Handelskammer in Bangkok im Oriental Hotel sein wird. Die Kammer ist sehr
erfreut, wieder einmal einen so hochrangigen deutschen Politiker zu Gast zu
haben. Ein weiterer Höhepunkt der Aktivitäten der Kammer ist die
internationale Handelsausstellung für deutsche Technologie „German
Technology Symposium & Exhibition“ vom 13. bis 16. November im „Centara
Grand & Bangkok Convention Center“. Dies wird die größte Ausstellung sein,
die die Kammer bisher organisiert hat.
Zum Schluss seiner Ansprache wünschte Bürkle den Anwesenden einen
erfolgreichen Netzwerkabend und erklärte das Büfett für eröffnet.
Das ließen sich die Anwesenden natürlich nicht zweimal sagen, und bald war
das Büfett dicht umlagert. Trotz der laufenden Renovierungsarbeiten im Thai
Garden Resort hatte es die fleißige Küchenmannschaft geschafft, ein Büfett
in gewohnter hoher Qualität anzurichten, das keine Wünsche offen ließ. So
gestärkt, konnte der Netzwerkabend weitergehen. Viele Teilnehmer blieben
noch bis in die späte Nacht, da sie den Auftritt der Power Jam Band nicht
versäumen wollten, wobei auch das Tanzbein kräftig geschwungen wurde.
Die Gäste vom Stammtischabend
unterhalten sich prächtig.
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