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Rotary Club Plutaluang veranstaltet karitativen Bowlingabend

Marine erklärt überschüssigem Körperfett den Krieg

Bundestrainer Löw benennt EM-Kader

Russland nach 15 Jahren wieder Eishockey-Weltmeister

Schalke schießt Nürnberg in die Zweitklassigkeit

 

Rotary Club Plutaluang veranstaltet karitativen Bowlingabend

Maitree Soiluang eröffnet mit der Bandzerschneidung den Event.

Vimolrat Singnikorn
Maitree Soiluang, Parlamentsmitglied aus Chonburi, Zone 2, eröffnete am 10. Mai die Bowling-Wohltätigkeitsveranstaltung um den Prinzessin Siriwannawari Nariratana Pokal. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Rotary Club Plutaluang, um Gelder zu sammeln, die unter anderem dem Trinkwasserprojekt für entlegene Schulen zugute kommen werden.

Das Assandant Team 1 freut sich über die schöne Trophäe Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Siriwannawari Nariratana.

Der Rotary Club Plutaluang erhielt, mit Sumon Jaikid als ersten Präsidenten an seiner Spitze, am 18. April 1994 von Rotary International die Gründungsurkunde überreicht. Der Clubname ist eine Anspielung auf den Unterdistrikt. Zu seinen vielen erfolgreichen Aktionen gehören unter anderem die Errichtung der Bushaltestelle an der Plutaluang Kreuzung, Impfungen gegen Polio, verschiedene Bepflanzungs- und Trinkwasserprojekte sowie zahlreiche Spendenaktionen, in welchen Computer und Sportausrüstung vergeben wurden.
Um auch weiterhin karitativ tätig zu sein, fand nun der Bowlingabend statt. Die Einnahmen sollen wieder dem Kampf gegen Polio, einem Trinkwasserprojekt und Familien zugute kommen, die die Schulausbildung ihrer Kinder nicht alleine tragen können.
Die ersten fünf Mannschaften bekamen jeweils einen Pokal überreicht. Sieger wurde das Assandant Team 1, das sich über den Prinzessin Siriwannawari Nariratana Pokal freuen durfte. Platz zwei, und somit der Niran Wattanasartsathorn Pokal (ehemaliger Bürgermeister), ging an das Assandant Team 2. Sdec Construction belegte Platz drei, wofür es den Dr. Arnon Chirajavala Pokal (ehemaliger Distriktgouverneur von Rotary International 3340) gab. Über Platz vier und den Maitree Soiluang Pokal durfte sich der Rotary Club Jomtien Pattaya freuen, während Rang fünf an den Trinkwasserverein Sattahip ging, wofür es den Somsak Charoensuk Pokal (Präsident des Unterdistrikts Plutaluang) gab.
In weiteren Kategorien wurden unter anderem der Pratheep Malhotra Pokal (Distriktgouverneur 2008/2009 von Rotary International 3340) ausgespielt, den sich Supat sicherte. Weitere Gewinner waren das Pee Yai Team, Tony, der Rotary Club Pattaya und Rim Chonlathee.

Die Teilnehmer des Wohltätigkeitsbowlings.


Marine erklärt überschüssigem Körperfett den Krieg

Mit Dauerlaufübungen will die Marine dem Körperfett
dickbäuchiger Soldaten zu Leibe rücken.

Patcharapol Panrak

Das Zentrum für Gesundheitsförderung und Schutz vor Krankheiten des Marinekrankenhauses hat ein Projekt gestartet, mit welchem es dickbäuchigen Marineangehörigen dabei behilflich sein möchte, überflüssige Pfunde zu verlieren.
Kapitän Sucha Kiamthongkam, Kommandant des Unterstützungsregiments der Luft- und Küstenwache, ging mit gutem Beispiel voran und führte die 226 Offiziere und Soldaten beim Dauerlauf. Das „Anti-Dickbauch-Marineprojekt“ soll die Gesundheit und Fitness aller Teilnehmer fördern und ihnen somit ein längeres und beschwerdenfreieres Leben ermöglichen.
Admiral Sathiraphan Kaeyanon, Oberbefehlshaber der Königlich Thailändischen Marine (RTN), und Konteradmiral Chaiwat Sriakarin, Oberbefehlshaber der Luft- und Küstenwache, riefen alle korpulenten Personen der unter ihrem Kommando stehenden Einheiten auf, sich an diesem Projekt zu beteiligen. Menschen mit einem zu hohen Anteil an Körperfett in der Bauchregion sind einem ungleich höheren Risiko ausgesetzt, Herzkrankheiten zu erleiden, als Personen, die an anderen Stellen, beispielsweise der Hüfte, zu viel Fett haben. Der Grund dafür könnte eine Insulinresistenz sein. Mithilfe dieses Hormons kann der Körper Zucker in Energie umwandeln. Wer insulinresistent ist, dem droht ein zu hoher Blutzuckerspiegel. Der Triglycerid-Spiegel steigt an und mit ihm weitere Fettvorkommen im Blut. Dies wirkt sich wiederum negativ auf die Nieren aus und führt zu hohem Blutdruck. Herzerkrankungen, Schlaganfälle und Diabetes gehören zu den möglichen Folgen, die für etwa 70 Prozent aller Todesfälle beim Menschen verantwortlich sind. Schätzungen zufolge werden im Jahr 2020 etwa 25 Millionen Menschen an den Folgen der genannten Krankheiten sterben.
Mit dem „Anti-Dickbauch-Projekt“ will die Marine letztlich auch die Staatskasse entlasten. Den betroffenen Personen sind die Gefahren ihrer Korpulenz bewusst. Unter dem Projekt werden sie regelmäßig daran erinnert, sich gesund zu ernähren, denn der Mensch ist, was er isst.


Bundestrainer Löw benennt EM-Kader

Guido Roth
Vergangenen Freitag benannte Jogi den Kader für die in drei Wochen beginnende EM in Österreich und der Schweiz. Hierbei gab es gleich mehrere Überraschungen: Torwart Hildebrand wurde nicht nominiert, sondern Rene Adler. Ferner holte Löw mit Neuville und Marin gleich zwei Spieler von Aufsteiger Mönchengladbach in den Kader.
Tor: Lehmann (Arsenal), Enke (Hannover), Adler (Leverkusen).
Abwehr: Mertesacker, Fritz (beide Bremen), Metzelder (Madrid), Jansen, Lahm (beide Bayern), Westermann (Schalke), Friedrich (Hertha).
Mittelfeld: Ballack (Chelsea), Frings, Borowski (beide Bremen), Schweinsteiger (Bayern), Hitzlsperger (Stuttgart), Rolfes (Leverkusen), Trochowski (HSV), Odonkor (Sevilla), Jones (Schalke), Marin (Gladbach).
Sturm: Klose, Podolski (beide Bayern), Gomez (Stuttgart), Kuranyi (Schalke), Neuville (Gladbach), Helmes (FC Köln).


Russland nach 15 Jahren wieder Eishockey-Weltmeister

Guido Roth
Deutschland schlug zwar im letzten Spiel Lettland mit 5:3, kam aber trotzdem über die Zwischenrunde nicht hinaus. Die Schweiz dagegen schaffte den Einzug ins Viertelfinale und traf dort ausgerechnet auf den späteren Titelträger Russland. In dem letzten Zwischenrundenspiel gab es schon gegen die Russen eine 3:5 Niederlage, und im Viertelfinale hieß es am Ende 6:0 für Russland. Die Schweiz war chancenlos gegen die russischen „Sputniks“, die wieder an die spielerische Klasse alter Sowjet-Zeiten anknüpften.
Doch als Top-Favorit galt Gastgeber Kanada, das im Viertelfinale Norwegen mit 8:2 auseinandernahm.
Im Halbfinale demonstrierten dann die Russen erneut ihre Stärke und schlugen Angstgegner Finnland sicher mit 4:0. Kanada gewann seinerseits gegen Olympia-Sieger Schweden mit 5:4 und stand danach mit Russland im Finale.
Lange sah es danach aus, als ob die „Ahornblätter“ den Titel im eigenen Land behalten würden. Im letzten Drittel führte Kanada schon mit 4:2, ehe die russischen Eishockey-Cracks zur Aufholjagd bliesen. Mit zwei Treffern in den letzten Minuten rissen die Russen den Kanadiern die WM-Krone noch aus den Händen und zwangen die Gastgeber in die Verlängerung, wo sie nach knapp drei Minuten das Golden Goal erzielten und den Kanadiern die WM-Party verdarben. Lange musste Russland auf diesen WM-Titel warten. Nach 15 Jahren konnten die „Sputniks“ nun endlich wieder die WM gewinnen und zogen mit dem 24. Titel mit dem bisherigen Rekordhalter Kanada wieder gleich.
Das Spiel um Platz drei gewann Finnland mit 4:0 gegen Schweden.
Die kommende Eishockey-WM findet in der Schweiz statt, wo Deutschland auf den Gastgeber, Russland und Frankreich trifft. Ebenfalls mit von der Partie 2009 sind die Österreicher, die den Aufstieg schafften und es bei der WM mit Schweden, Lettland und den USA zu tun kriegen. Als zweiter Aufsteiger darf sich Ungarn auf die WM freuen.


Schalke schießt Nürnberg in die Zweitklassigkeit

Good bye Oli und Ottmar

Guido Roth
Nur ein Sieg über Schalke hätte Nürnberg noch den Klassenerhalt bescheren können, doch am Ende siegten die Schalker durch zwei Bordon-Tore mit 2:0 und schickten den „Club“ in die 2. Liga. Mit einem solch stark besetzten Kader, wie ihn die Nürnberger dieses Jahr vorweisen konnten, ist sicherlich noch keine Mannschaft aus der Bundesliga abgestiegen. Für Nürnberg inzwischen schon der siebte Gang in Liga zwei – Bundesliga-Rekord.
Die Klasse halten konnten dagegen die Bielefelder, die sich in Stuttgart ein respektables 2:2 erspielten. Nach der Gäste-Führung durch Tesche (10.) waren die Schwaben lange Zeit geschockt. Erst in der 75. Minute gelang Gomez mit einem verwandelten Elfmeter der Ausgleich. In der 85. Minute brachte Fischer den VfB sogar in Führung, doch nur zwei Minuten später traf Eigler zum 2:2 Endstand. Stuttgart verpasste somit den fünften Platz und die damit verbundene UEFA-Cup-Teilnahme. Es bleibt aber als Trostpflaster der UI-Cup.
Bremen holte sich mit einem 1:0 Sieg (Rosenberg/80.) in Leverkusen die Vizemeisterschaft und sicherte sich hierdurch gleichzeitig die Champions-League-Teilnahme. Leverkusen dagegen fiel auf Platz sieben zurück und wird kommende Saison international nicht vertreten sein.
Beim vorzeitigen Meister gab es in München ein Schaulaufen gegen Hertha und tränenreiche Abschiede. Ottmar Hitzfeld verlässt die Bayern in Richtung Schweiz, und Oliver Kahn beendet seine einzigartige Karriere. Das Ergebnis von 4:1 für Bayern war eigentlich nur Nebensache. Toni war einmal mehr mit drei Toren überragend, den vierten Treffer steuerte Ribery bei. Aber auch der noch amtierende Weltschiedsrichter des Jahres, Dr. Markus Merk, verabschiedete sich in München von der Bundesliga. Er hat die Altersgrenze erreicht.
Wolfsburg sicherte sich mit einem 4:2 Sieg in Dortmund den fünften Tabellenplatz und spielt nächste Saison UEFA-Cup. Riether (3.), Marcelinho (6.), Schäfer (62.) und Grafite (69.) trafen für die Magath-Truppe. Frei erzielte beide Dortmunder Treffer (25./69.), verschoss aber auch einen Foulelfmeter (42.).
Einen schönen Abschied bereiteten die Hamburger Spieler ihrem scheidenden Trainer Huub Stevens. Mit 7:0 fegten sich den KSC aus dem Stadion. Drei Tore von Guerrero, zwei Tore von Olic, sowie van der Vaart und Trochowski sorgten für ein Schützenfest. Durch diese neuerliche Pleite ist der KSC neben Rostock schlechteste Rückrunden-Mannschaft, und ich, lieber Dieter, habe 40 Euro gewonnen.
Hannover schlug Cottbus mit 4:0 und ist damit seit sieben Heimspielen ungeschlagen. Bruggink, Vinicius, Stajner und Balitsch nahmen eindrucksvoll Revanche für die 1:5 Klatsche aus der Vorrunde.
Frankfurt bot den Zuschauern mit einem 4:2 Sieg über Absteiger Duisburg ebenfalls einen versöhnlichen Saisonabschluss. Amanatidis, zweimal Fenin und Heller trafen für die Hessen, während Niculescu und Daun die Treffer für die „Zebras“ erzielten.
In einem unbedeutenden und lockeren Sommer-Kick gewannen die bereits abgestiegenen Rostocker (Kern/40. und Bartels/77.) in Bochum (Mavraj/36.) mit 2:1.
Torschützenkönig der Saison 2007/08 wurde in beeindruckender Weise Luca Toni mit 24 Toren, vor Gomez mit 19 und Kuranyi mit 15 Treffern.
Die nächste Saison startet genau zur „Halbzeit“ der Olympiade in Peking, nämlich am 15. August, und dann mit den Aufsteigern Gladbach, Köln und dem Sensationsteam Hoffenheim, einer 3000-Seelen-Gemeinde in der Nähe von Heidelberg.