Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

Unterhaltskosten für Kinder

Man sollte sich um die wirklichen Probleme kümmern

Werden nur Autofahrer bestraft?

Brauche dringend Hilfe

Antwort auf Leserbrief von Herrn Simsch

Rüde Worte helfen nicht

 

Unterhaltskosten für Kinder

Sehr geehrte Redaktion,


In einer lokalen Zeitung habe ich gelesen, dass sich einige Gesetze geändert haben, die Ausländer betreffen, die ihre thailändischen Kinder nicht unterstützen. Da heißt es, dies sei ein großes Problem für thailändische Frauen. Jeder verantwortliche Vater kann dem nur zustimmen. Jedes Kind braucht beide Elternteile und die wirtschaftliche Unterstützung seiner Eltern. Aber warum wird hier nur von ausländischen Vätern gesprochen?
Wenn ich nicht völlig falsch informiert bin, ist doch das große Problem für Unterhaltszahlungen in Thailand, dass thailändische Männer oft ihre Frauen ohne jegliche Unterstützung verlassen. Viele junge Frauen werden daher in die Prostitution gezwungen, um zu überleben und ihre neugeborenen Kinder zu versorgen. Jedermann weiß, Prostitution ist mit sehr vielen Risiken behaftet, aus diesem Grunde ist sie wohl auch illegal. Das größte Problem ist doch, dass die Frauen mit einer Reihe neuer Männer jeden Tag Sex haben. Daher ist es nicht gerade einfach, bei erneuter Schwangerschaft, den Vater herauszufinden. Wer ist der Vater dieses armen, nicht unterstützten Kindes? Weiß es die Mutter wirklich?
Meiner Meinung nach sollte es eine gesetzliche Verankerung einer Mindestunterstützung für Kinder geben, bis sie 18 Jahre alt sind. Die Rechnung sollte an den Vater weitergegeben werden, sei er nun Thai oder Ausländer. Da wird es natürlich jede Menge unbezahlter Rechnungen geben. Aber es ist nicht schwierig, von Regierungsseite eine Behörde einzurichten, die sich darum kümmert. Die thailändischen Beamten sind gut darin, Dinge dieser Art zu managen. Außerdem kann man sich damit auch um das Problem der Prostitution kümmern. Die Mütter können in ihren Heimatdörfern leben und für ihre Kinder sorgen, anstatt in das Elend der Prostitution getrieben zu werden. Am besten ist aber, dass die Frauen keine Ausländer sehen und sich daher auf die Kindererziehung konzentrieren können.
Um diese Reform der Versorgung zu finanzieren, könnte man zum Beispiel eine Strafe für das Überfahren einer roten Ampel von vielleicht 2.000 Baht einführen. Nur auf der Sukhumvit Road und an den vier großen Verkehrsampeln wird das Gesetz mindestens zweimal bei jeder Ampelschaltung übertreten. Das sind 240 Missetäter in jeder Stunde, also 172.000 Übertretungen pro Monat und würde die erstaunliche Summe von 344 Millionen Baht pro Monat einbringen. Wenn jeder alleinstehenden Mutter 3.000 Baht pro Monat gegeben würden, könnte man dadurch 100.000 Kindern helfen, die keine Unterstützung bekommen.
Dieser Betrag trifft irgendwie die Anzahl der Prostituierten in Pattaya. Damit könnte man Pattaya lebenswerter machen und zu einem wahren Familienparadies, wie die Tourismusbehörde es haben will. Wer weiß, vielleicht ist auch noch etwas Geld übrig, um einige Straßenlöcher auszubessern, wenn an allen Verkehrsampeln diese Vorschrift durchgesetzt wird.
Christian


Man sollte sich um die wirklichen Probleme kümmern

Sehr geehrte Redaktion,
Wo kommt der Gouverneur von Chonburi eigentlich her? Ich besuche Pattaya zwei oder drei Mal im Jahr und verbringe viel Zeit an der Dongtan Beach. Dort gibt es einen großen öffentlichen Strand ohne Sonnenschirme, der aber nur von einer Handvoll von Besuchern (Thais und Ausländern) benutzt wird. Pattaya hängt vom Tourismus ab, die meisten Leute wollen im Schatten sitzen und das Essen und die Getränke genießen, die die Liegestuhlvermieter anbieten.
Ich meine, der Gouverneur sollte besser das Ausplündern von Touristen durch skrupellose Thais unterbinden. Einige meiner Freunde aus China besuchten kürzlich Koh Larn und fuhren Jet-Ski. Als sie zurückkamen, sagte ihnen der Jet-Ski-Vermieter, die Jet-skis seien beschädigt. Wenn sie nicht 8.000 Baht bezahlten, dürften sie die Insel nicht verlassen. Der Mann zeigte ihnen einen beschädigten Jet-Ski, aber es war nicht der, den sie benutzten. Meine Freunde riefen bei der Touristenpolizei an, aber das Telefonat wurde nach einigen Minuten unterbrochen.
Meine Freunde kratzten mit Müh und Not 3.000 Baht zusammen und bezahlten den betrügerischen Vermieter. Einige arabische Touristen nahmen sie auf der Rückfahrt zum Festland in ihrem gemieteten Schnellboot mit. Sie erzählten, sie seien in gleicher Weise übers Ohr gehauen worden und hätten 10.000 Baht bezahlt. Offensichtlich ist dies in dieser Gegend ein üblicher Skandal! Herr Gouverneur, bitte wachen Sie auf und kümmern Sie sich um die wirklichen Probleme!
NL


Werden nur Autofahrer bestraft?

Hallo Briefkasten,
Ich habe gelesen, dass es neue Verkehrsvorschriften gibt, die das Telefonieren mit einem Handy während der Fahrt betreffen. Das Telefonieren soll unter Strafe gestellt werden. Betrifft dies auch Motorradfahrer und Fahrradfahrer? Während meiner regelmäßigen Besuche in Pattaya das ganze Jahr über, musste ich mich wundern, wie es einige Leute schaffen, Telefongespräche von einem voll beladenen Motorrad zu führen. Manchmal tragen sie einen Helm, manchmal nicht, oft sind mehrere Leute auf dem Motorrad oder das Motorrad ist mit Wäschekörben und Einkaufstüten beladen. Zu allem Überfluss sitzt manchmal noch ein Hund im vorderen Korb.
Diese Leute setzen nicht nur ihr Leben aufs Spiel, sondern auch das Leben anderer Verkehrsteilnehmer. Wird die Polizei auch diese Leute anhalten und bestrafen oder nur Autofahrer?
Ein Autofahrer
Anmerkung der Redaktion: Die Vorschriften gelten für alle Fahrer von Autos, Motorrädern, Bussen, Tuk Tuks etc.


Brauche dringend Hilfe

Hallo Briefkasten,
Ich war vom 6.2.08 - 14.4.08 in Pattaya und habe mir bei einem Schneider verschiedene Kleidungsstücke machen lassen (ca. 50 Teile). Am Zoll in München wurden sie mir abgenommen weil ich kein „Ursprungszertifikat“ von Thailand hatte. Der Warenwert der Stücke beläuft sich etwa auf 1.000 Euro. Jetzt meine Frage an die Leser: Wer hatte dasselbe Problem schon einmal? Oder wer kann mir weiterhelfen, dieses Zertifikat zu bekommen? Wer hat Tipps, wo man das bekommt? Meine E-Mail-Adresse lautet: [email protected]
Danke schon mal!
Hansi Frey aus Deutschland


Antwort auf Leserbrief von Herrn Simsch

Herr Simsch,
Wenn Sie sich mit Ihrer Anspielung zum Inzest- und Vergewaltigungsfall in Österreich indirekt als Todesstrafe-Befürworter outen möchten, dann zeigen Sie damit Ihrerseits eine menschenverachtende Charakterhaltung sowie eine blutrünstige Gesinnung auf, die eines wahren Menschen unwürdig ist und selbst nur nach Hass, Rache und Vergeltung schreit. Es zwingt Sie niemand, meine Meinung über wichtige Themen des Weltgeschehens und zur Menschlichkeit zu lesen.
Ich für meinen Teil bin der Ansicht, dass diese Dinge unabhängig von der Herkunft jeden Menschen betreffen, der ein bisschen über den Horizont des Gewöhnlichen hinausblicken will. Im Übrigen ist es weder Ihre noch meine Sache, sondern allein die der Redaktion von Pattaya Blatt, über die Veröffentlichung von Leserbriefen zu entscheiden.
Achim Wolf


Rüde Worte helfen nicht

Sehr geehrtes Pattaya Blatt,
Ich lese regelmäßig Ihre Zeitung, unter anderem auch die Leserbriefe. Was mir allerdings ziemlich nahe geht, ist die von einigen wenigen Briefschreibern gewählte primitive Ausdrucksweise und die schlechten Umgangsformen. Ich setze einmal voraus, dass Andreas Simsch und Achim Wolf sich nicht persönlich kennen.
Wie ist es nur möglich, dass einige erwachsene Menschen immer noch nicht die einfachsten Benimmregeln kennen und fremde Menschen mit du anreden und ihnen damit eindeutig den nötigen Respekt verweigern. Auch wenn ein Leserbriefschreiber anderer Meinung ist, das soll ja vorkommen, so gibt es doch den Begriff Toleranz. Diesen Begriff kennen wohl einige Mitmenschen nicht und benutzen lieber ein primitives Sprachgebaren wie zum Beispiel: „…einfach mal die Schnauze halten“.
Mit freundlichen Grüßen, Ihr Leser
Dieter aus dem Isan


Der Briefkasten: Das Forum für Leser

Bitte schicken Sie Ihre Kommentare über Reportagen in unserer Zeitung an:
Redaktion Pattaya Blatt
370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
Email:
[email protected]
Wir freuen uns über Briefe mit Meinungen jeglicher Art von unseren Lesern.
Wir behalten uns das Recht vor, Briefe zu korrigieren und falls notwendig zu kürzen.