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Polizei will Handyverbot im Straßenverkehr strikt anwenden

Bürgermeister aus Asien-Pazifik versammeln sich zum 2. UCLG ASPAC Kongress

Unterboden-Verkabelung in Najomtien

Mehr Schutz und Rechte für thai-ausländische Ehepaare

Zwei Hunde verhindern Hausbrand in Südpattaya

Schlangenfrau verlässt Ehemann

Weiterhin Notstand in nördlichen Überschwemmungsgebieten und Birma

Deutsche Botschaft informiert

Aufforstungsprojekt der Marine macht Fortschritte

Gleich sechs Pädophile gehen ins Netz

Brite fällt auf Internetbekanntschaft rein

Abgewiesener Blumenverkäufer mutiert zum Langfinger

Polizei schnappt in sechs Stunden 113 Drogenkriminelle

 

Polizei will Handyverbot im Straßenverkehr strikt anwenden

Seit 20. Mai rollt der Rubel

Vimolrat Singnikorn

Seit dem 8. Mai ist es in Thailand offiziell verboten, während des Steuerns eines Fahrzeuges mit dem Handy zu telefonieren. Um zu beweisen, dass sie gewillt sind, die neue Verordnung auch durchzusetzen, richtete die Verkehrspolizei am 16. Mai entlang der Sukhumvit Road mehrere Kontrollpunkte ein.
Major Komsan Kanha, Leiter der Verkehrspolizei, sagte dazu: „Kontrollen werden seit jeher in regelmäßigen Abständen durchgeführt. Wir erinnern Verkehrsteilnehmer an die Anschnall-, Führerschein- und Versicherungspflicht, die Helmpflicht, das Alkoholverbot und nun eben zusätzlich an das Telefonverbot. Das Benutzen von Freisprecheinrichtungen ist erlaubt. Während einer kurzen Übergangsphase waren wir noch kulant. Doch seit dem 20. Mai werden Strafen verhängt, und wenn es sein muss, auch Gefängnis.“

Eine Verkehrskontrolle an der Sukhumvit Road.
Die Einführung des Handyverbots wurde in den Medien angekündigt, weshalb es den Menschen bekannt ist. Dennoch gibt es weiterhin Leute, die sich drüber hinwegsetzen.
„Jede Person, die seit dem 20. Mai mit dem Handy am Steuer erwischt wird, muss mit einer Geldstrafe von mindestens 400 Baht rechnen. Diese kann, abhängig von den gegebenen Umständen, bis zu 1.000 Baht betragen.“


Bürgermeister aus Asien-Pazifik versammeln sich zum 2. UCLG ASPAC Kongress

Pramote Channgam
Wichai Amaralikit, Präsident der „National Municipal League of Thailand“ (NMLT) und Bürgermeister von Panat Nikhom, trafen sich am 21. Mai in Pattayas Rathaus mit allen Bürgermeistern der Provinz Chonburi. Gemeinsam besprachen sie die Vorbereitungen auf den bevorstehenden 2. UCLG ASPAC Kongress, der vom 15. bis 18. Juli im PEACH Versammlungszentrum des Royal Cliff Beach Resort stattfinden wird.

Bürgermeister Wichai Amaralikit aus Panat Nikhom.

Vier Millionen Baht lässt sich die Stadt alleine die Gestaltung der Räumlichkeiten kosten.
Es wird mit dem Erscheinen von mindestens 1.200 Bürgermeistern und Repräsentanten lokaler Verwaltungsorganisationen aus dem Asien-Pazifik-Raum gerechnet. Damit wäre es der bisher größte Kongress dieser Art, und die Stadtverwaltung wird keine Mühen scheuen, sich entsprechend auf dieses wichtige Ereignis vorzubreiten. Für die Organisation wurde deshalb das Unternehmen Congrex angeheuert, dem als Budget über 20 Millionen Baht zur Verfügung stehen.
Jeder Bürgermeister oder Repräsentant einer lokalen Verwaltungsorganisation, der sich für die Teilnahme interessiert, muss 9.900 Baht für die Registrierung bezahlen. Für die ausländischen Interessenten aus dem Asien-Pazifik-Raum kostet die Registrierung 13.000 Baht. Mehr Informationen gibt es unter der Internetseite www. uclg-aspac2008.org.


Unterboden-Verkabelung in Najomtien

Pramote Channgam
Pichet Uthaiwattana, Direktor für staatliche Bauvorhaben, führte am 16. Mai mit Chanchai Banditsaowapak, Direktor des Projekts zur Verlegung unterirdischer Kabel in Großstädten, Gespräche. Zur Debatte stand die Verlegung des Kabelwirrwarrs entlang der 2. Road in Najomtien.

Chanchai Banditsaowapak, Direktor des Projekts zur Verlegung unterirdischer Kabel in Großstädten.

Nachdem die 2. Road in Jomtien bereits kabelfrei ist, soll dies nun auch auf dem sieben Kilometer langen Abschnitt in Najomtien erfolgen. Knapp die Hälfte ist bereits in den Boden verlegt worden.
Etwas über 200.000 Baht stehen der Stadt und der Strombehörde (PEA) insgesamt zur Verfügung, um das Projekt abzuschließen.
Die PEA hatte vor einiger Zeit über eine Milliarde Baht zur Verfügung gestellt, um auch in umliegenden Provinzen die Stromkabel in den Boden zu verlegen. Derweil gab Chanchai an, noch immer auf grünes Licht von den zuständigen Behörden zu warten. Erst dann könne mit der Unterwasser-Verkabelung für Koh Larn begonnen werden. Wird das Budget in Höhe von 300 Millionen Baht genehmigt, sollen die Arbeiten bis Februar 2009 abgeschlossen sein.


Mehr Schutz und Rechte für thai-ausländische Ehepaare

NESAC legt Regierung Empfehlungsschreiben vor

Ariyawat Nuamsawat
Der Rat für die nationale Wirtschaft und Gesellschaft (NESAC) trat am 10. Mai zusammen, um die Probleme zu analysieren, die thai-ausländische Ehen mit sich bringen.

Prawin Sujaritkul und Porntip Preeyakanitpong.

Die Vizepräsidenten Prawin Sujaritkul und Porntip Preeyakanitpong leiteten das Seminar, das in Pattayas Rathaus stattfand.
Die Ergebnisse möchte die Gruppe den zuständigen Regierungsstellen vorlegen, die mit neuen, landesweit gültigen Richtlinien die Schwierigkeiten, welche thai-ausländische Ehen mit sich bringen, minimieren möchte.
Zu Problemen kommt es häufig im Zusammenhang mit dem Bankwesen, Einschulung von Kindern, Immobilienerwerb, Landbesitz, Arbeit, doppelte Staatsangehörigkeit, Scheidung, Sorgerecht und die Erbschaft von Immobilien und Ländereien.
Thailands neue Verfassung schützt die Würde, die Rechte, die Freiheit und die Gleichheit aller Menschen. Frauen werden vom Staat nun stärker vor Unterdrückung geschützt. Zudem setzt sich die Regierung intensiver für die Rechte der im Ausland lebenden Thais ein.
Für die Ermittlung und Auswertung der Probleme hatte der NESAC Interviews mit thai-ausländischen Ehepartnern in den Provinzen Chiang Mai, Udon Thani und Chonburi geführt. Wie gewohnt, muss nun ein Empfehlungsschreiben angefertigt werden, über welches das Kabinett beraten wird.
Um ein allumfassendes Schriftstück vorzulegen, sollen zuvor noch weitere Informationen gesammelt werden. Hierfür will sich der NESAC unter anderem mit der Staatsanwaltschaft, dem Arbeitsamt, Konsulaten, dem Außenministerium, dem Nationalrat für Frauen, dem Ministerium für gesellschaftliche Entwicklung und menschliche Sicherheit sowie mit dem Arbeitsministerium in Verbindung setzten.


Zwei Hunde verhindern Hausbrand in Südpattaya

Boonlua Chatree
Das Bellen zweier Hunde, die von ihren Herrchen alleine im Haus zurückgelassen wurden, verhinderte möglicherweise einen Großbrand nahe der Thepprasit Road.

Die Feuerwehr traf noch rechtzeitig ein, um den Brand zu löschen.

In der Nacht auf den 20. Mai wurden Nachbarn durch das laute Gebell der Hunde geweckt. Als sie nachsahen, bemerkten sie, dass Rauch aus dem Nachbarhaus quoll. Da dessen Besitzer jedoch nach Chiang Mai gereist waren, machten sich die Nachbarn selbst daran, den Brandherd zu löschen. Kurz darauf traf auch die Feuerwehr ein, weshalb das Feuer im Nu aus war.
Alles deutet darauf hin, dass ein Kurzschluss in der Wasserpumpe für das Beinahe-Unglück verantwortlich ist. Die treuen Hunde haben sich ein Leckerli redlich verdient.


Schlangenfrau verlässt Ehemann

Legt zuvor angeblich noch ein Ei

Satien Kenkudlung, der vor einem Monat eine Pythondame geehelicht hatte, da diese angeblich ein 600-Jahre alter Geist und seine Seelengefährtin aus seiner Vergangenheit ist, hat einen Knacks erhalten. Die Ehefrau verließ ihn plötzlich und schlug sich in die Büsche.
Aus diesem Grund wurden die Besucher in seinem Haus in der Provinz Udon Thani weniger. Trotzdem hat es Satien geschafft, wieder Interesse zu erwecken, da er behauptet, seine Frau habe noch ein Ei gelegt, dass er nun „ausbrüten“ will.
Udon Thani Gouverneur Supoj Laowansiri vermutet allerdings, dass die Schlange versteckt wurde, als man erfuhr, dass Experten auf dem Weg nach Udon Thani seien. Er vermutet weiter, dass die Schlange aus Publicity-Gründen eine überraschende Rückkehr machen wird. „Aber da werden wir bereits da sein“, meinte er.
Experten sagen, dass das gelegte Ei nicht die Frucht der Verbindung zwischen Satien und dem Python sei, da es vom Zeitpunkt der Befruchtung bis zum Eierlegen 80 Tage dauert, und diese Zeitspanne war noch lange nicht erreicht worden. Außerdem legen Pythons bis zu 50 Eier und eine Schlangenmutter lässt ihre Eier nie im Stich. (TNA)


Weiterhin Notstand in nördlichen Überschwemmungsgebieten und Birma

Königshaus und Marine helfen unermüdlich

Am 18. Mai wurden sieben Armee-Lastwagen
mit Hilfsgütern nach Birma geschickt.

Patcharapol Panrak
Um die Opfer der Überschwemmungen in Nordthailand zu unterstützen, ließ Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Soamsawali am 4. Mai über das Rote Kreuz 3.000 Überlebenspakete in die Unglücksregion schicken.
Am 16. Mai wurden nun weitere 500 Säcke, wieder via das Rote Kreuz, in Richtung Kamphaeng Phet geschickt. Darin enthalten sind unter anderem Reis, Konserven, Weißkohl, Chili-Paste, Decken, Hemden, Hosen, Handtücher, Unterwäsche, Medikamente, Insektenschutzmittel, Taschenlampen, Kerzen, Feuerzeuge, Damen-Binden, Waschmittel, Seife, Zahnbürsten, Zahncreme und Müllbeutel.
Ranghohe Offiziere aus verschiedenen Abteilungen der Marine stellten insgesamt 200 Soldaten zur Verfügung, die die Säcke mit alle den Gütern füllten und sie abtransportierten. Mom Rajawongse Solab Kittiyakorn, Geheimrätin von Prinzessin Soamsawali, wird höchstpersönlich vor Ort sein, um eine gerechte Verteilung der Überlebenspakete sicher zu stellen.
Sieben weitere Armee-Lastwagen, vollgeladen mit Hilfsgütern der Königlichen Marine von Sattahip, wurden am 18. Mai auf die Reise nach Birma geschickt, um den dortigen Opfern Hilfe zuteil werden zu lassen.

Marinesoldaten beladen einen Lastwagen mit Hilfsgütern,
die für die Flutopfer in Nordthailand bestimmt sind.


Deutsche Botschaft informiert

Khun Tschue
Am Samstag, den 17. Mai, waren zwei Mitarbeiter der der Deutschen Botschaft beim Treffen des Pattayaexpatclubs im Wat Chaimongkon, um den dortigen Mitgliedern die Aufgaben und Möglichkeiten der Deutschen Botschaft näher zu erläutern.

Reinhard Mecke und Anja Hartung.

Der Titel der Veranstaltung lautete „Aufgaben des Konsulats der deutschen
Botschaft Bangkok“. Reinhard Mecke, Leiter der Pass- und Visastelle, sowie Anja Hartung, Sachbearbeiterin im Bereich des Familienrechts und Stellvertreterin des
Leiters des Konsulats, waren dazu erschienen.
Nach einer kurzen Einleitung wurden die zahlreichen Aufgaben vorgestellt. So werden mehr als 40.000 Visaanträge bearbeitet und mehr als 2.000 Passanträge. Von den 40.000 Visaanträge sind etwa 36.000 Anträge für Schengenvisa, das sind Aufenthalte bis 90 Tage. Wer ein Schengenvisa für seine Partnerin beantragen will, muss sich zuerst einen Termin unter der gebührenpflichtigen Hotline 1900-222-343 beantragen.
Ein weiteres Thema war der E-Pass, ein elektronischer Reisepass, den es seit November 2007 gibt. In einem Chip werden die Daten und zwei Fingerabdrücke gespeichert. Die Gültigkeitsdauer beträgt 10 Jahre und die Bearbeitsungsdauer (kein Expresszuschlag) ist etwa vier bis sechs Wochen. Der Reisepass kann mit 32 oder 48 Seiten beantragt werden. Wer eine Abmeldebescheinigung aus Deutschland vorlegen kann, bekommt den Pass für 72 Euro anstatt für 131 Euro. Wichtig sind die Passbilder für den Pass. Muster können auf der Homepage der Deutschen Botschaft unter www.bang kok.diplo.de angesehen werden.
Ebenfalls werden u. a. Legalisierungen von Dokumenten bei der Botschaft durchgeführt, um thailändische Dokumente in Deutschland oder deutsche Dokumente in Thailand benutzen zu können.
Im Schnitt sind die Mitarbeiter bei der Deutschen Botschaft zwischen zwei und vier Jahren beschäftigt, bevor sie in eine andere Botschaft wecheln.
Ebenfalls betreut die Deutsche Botschaft etwa 150 Gefangene in Thailand.
Nach dem Vortrag kam eine lebhafte Diskussion auf, u. a. auch für den Sprachtest, der für Thais verlangt wird, wenn sie nach Deutschland ziehen wollen. Ein Großteil der Prüflinge besteht nach Aussage der Deutschen Botschaft den Spachtest und kann dann sein Visa für Deutschland beantragen. Weitere Informationen zum Deutschtest kann auch das Goethe-Institut erteilen, in dem auch die Prüfung stattfindet.
Die Deutsche Botschaft befindet sich in Bangkok, South Sathorn Road 9. Die Besuchszeiten sind von 8.30 bis 11.10 Uhr, Telefon 02-287-9000, Fax 02-285-6232.


Aufforstungsprojekt der Marine macht Fortschritte

Soldaten und Polizisten sollen Umweltbewusstsein entwickeln

Beim Aufforstungsprojekt der Marine werden Mangrovensetzlinge gepflanzt.

Patcharapol Panrak
Generalmajor Autaruek Thareechat, Kommandant am Institut für die Förderung der Polizeiverwaltung, leitete eine 160-köpfige Arbeitsgruppe aus dem tertiären Bildungsbereich bei einer Besichtigung auf dem Mhajor Mountain, wo sich unter anderem auch der König Taksin Schrein befindet. Der Ausflug fand im Rahmen eines Umweltprojekts statt, bei welchem die Teilnehmer über den Lebenszyklus von Mensch, Tier und Pflanze lernen sollen. Empfangen wurde die Gruppe von Kapitän Apakorn Yokongkaew, Leiter des Führungskommandos für die Spezialeinheiten der Marine. Er hatte mehrere Mangrovenbaumsetzlinge bereitgestellt, welche die Gruppe eifrig einpflanzten.
Auf dem Mhajor Berg befindet sich zudem ein bekanntes Museum, in welchem Besucher viel Wissenswertes über die lokale Botanik, ihren Nutzen für die Menschen sowie viel Interessantes rund um das Thema „Erhaltung natürlicher Ressourcen“ erfahren.
Laut Generalmajor Autaruek haben alle Teilnehmer den Kapitänsrang und sind Stellvertreter ihrer Vorgesetzten in den verschiedenen Polizeiabteilungen. Ihre Aufgabe beschränkt sich längst nicht mehr nur auf die Verbrechensbekämpfung, sondern umfasst auch den Schutz der Meeresressourcen sowie der Erhaltung von Fauna und Flora auf den umliegenden Inseln.


Gleich sechs Pädophile gehen ins Netz

…und wir werden sie alle kriegen!
 

Ian Charles Tracey.

 

Luc Jean Marie Vos.

Noboru Fukuda.

Michael Terence Burns.

Michael Paul Willey.

Christopher Dee.

Boonlua Chatree
Nach mehreren Festnahmen in den letzen Wochen und der Ankündigung, unter der „Operation Klapperschlange“ jeden einzelnen Pädophilen zu entlarven, ist der Polizei nun ein weiterer Schlag geglückt. Innerhalb von 24 Stunden konnten Sonderermittler gleich sechs Kinderschänder festnehmen.
Durch Kooperation mit den US-Behörden konnten ranghohe Polizeibeamte, darunter Chef Oberst Nopadol Wongnorm, am 19. Mai gleich vier dieser perversen Menschen fassen.
Der US-Amerikaner Michael Paul Willey, 30, der Kanadier Christopher Dee, 43, der Japaner Noboru Fukuda, 72, und der Engländer Michael Terence Burns, 57, werden allesamt beschuldigt, sexuelle Kontakte mit Kindern unter 15 Jahren gepflegt zu haben.
Dee ging den Beamten bei einer Straßenkontrolle ins Netz. Als sie sein Auto durchsuchten, fanden sie einen 13-jährigen Jungen versteckt im Kofferraum.
Im Fall von Burns bestand schon länger der Verdacht, dass er Kinder für seine Perversitäten mit in sein Luxusanwesen nahm. Bei der Razzia fand die Polizei nicht nur Unmengen an pornographischem Material, Kondomen und Gleitcremes, sondern auch zwei 14-jährige, drei 17-jährige und drei 19-jährige Jungs. Auch Chalee Kengthanyakit, 45, ein homosexueller Barbesitzer, wurde im Haus des Briten festgenommen.
Chalee gab zu, Burns die Kinder „besorgt“ zu haben. Sie kamen aus Bangkok und Pattaya, lebten bereits seit fünf Tagen im Haus des Engländers und bekamen jeweils 1.000 Baht pro Nacht.
Am 20. Mai waren dann die nächsten beiden schäbigen Pädophilen an der Reihe, ins Gefängnis zu wandern.
Im Kampf gegen Pädophile konnten zuständige Behörden mehrere Minderjährige aufgreifen, die sich in der Sexszene bewegen. Wie sich herausstellt, ist es für die Kinder ein wahres Vergnügen, der Polizei die Adressen ihrer Peiniger zu nennen bzw. sie direkt zu ihrem Haus zu führen. Luc Jean Marie Vos, 49, war der Nächste, den sie verrieten. Ein neunjähriger Junge hatte der Polizei berichtet, von dem Holländer 1.000 Baht pro Dienst bekommen zu haben. Vos hatte eine riesige Spielzeugsammlung, mit welchen sich die Kinder zunächst beschäftigen durften. Als beim Besuch der Polizei die Handschellen klickten, fing der Kinderschänder jämmerlich an zu heulen.
Zwei weitere Jungs, 10 und 12 Jahre jung, verpetzten den nächsten Pädophilen: Ian Charles Tracey, 43, aus England. Er bekam zweimal pro Tag Besuch von den Jungs.
Unterdessen kündigten die Behörden an, dass rund um die Sunee Plaza, eine der Hochburgen der Schwulen- und Pädophilenszene, nun regelmäßig Kontrollen durchgeführt werden.
Die Zentrale Ermittlungsbehörde (CIB) schätzt, dass sich noch mindestens 200 weitere Pädophile in Thailand aufhalten. Unklar ist, bis wann sie alle geschnappt sein werden. Klar ist: Die Polizei ist ihnen hinterher, und vielleicht ist schon ihr nächstes „Abenteuer“ eine Falle.


Brite fällt auf Internetbekanntschaft rein

Roger Stephenson (links) erstattet auf der Polizeiwache in Sattahip Anzeige.

Patcharapol Panrak
Die Polizei sucht fieberhaft nach einer jungen Thai, die einen Briten, den sie über das Internet kennen gelernt hat, bestohlen haben soll. Das Opfer gab an, um einen Geld- und Sachwert mit einer Gesamthöhe von über 100.000 Baht erleichtert worden zu sein.
Roger Stephenson, 56, meldete der Polizei am 15. Mai, eine gewisse „Jae“ habe Wertsachen aus seinem Appartement in Najomtien entwendet und sei anschließend mit einer Freundin auf dem Moped geflüchtet.
Es gibt Bilder einer Überwachungskamera, die den Beamten bei der Aufklärung des Falls behilflich sein sollten.
Stephenson gab an, in Thailand seinen Ruhestand zu genießen. Über eine bekannte Internet Chat Seite lernte er Jae kennen. Diese brachte zum Date ihre Freundin mit. Gemeinsam wollten sie in Stephensons Appartement essen. Schnell ließ sich der Brite zu einem Schäferstündchen überreden, während Jaes Freundin in der Küche eifrig kochte. Doch noch bevor Stephenson „fertig hatte“, verließ Jae kurz das Schlafzimmer, und hauchte ein Versprechen, sofort zurück zu sein.
Als der Brite nach dem Rechten sah, bemerkte er, dass die Damen wohl sein Geld und mehrere Wertsachen entdeckt haben mussten und sich damit aus dem Staub gemacht hatten. Neben den TV-Bildern ist der Polizei nur noch bekannt, dass das Kennzeichen des Mopeds der diebischen Damen die Ziffern 1719 hat.


Abgewiesener Blumenverkäufer mutiert zum Langfinger

Theerarak Suthatiwong
In der Nacht auf den 17. Mai wimmelte der Schwede Tommy Torehag, 41, einen jungen Burschen ab, der ihm auf der Walking Street Blumen andrehen wollte. Kurzerhand griff dieser in die Tasche des Schweden und hatte plötzlich über 50.000 Baht in der Hand, mit welchen er sich schleunigst aus dem Staub machen wollte. Zwar hatten ihn aufmerksame Polizeivolontäre schnell gefasst, doch das Diebesgut war in dieser kurzen Zeitspanne auf weniger als 38.000 Baht geschrumpft.
Der Junge, ein 13-jähriger Kambodschaner, war illegal eingereist und schlug sich bereits mehrere Monate mit dem Verkauf von Blumen durch. Den fehlenden Betrag habe er bei seiner Flucht zwei Komplizen in die Hände gedrückt, gab er an. Während er nun seiner Ausweisung entgegensieht, darf sich der Schwede über seine eigene Dummheit ärgern, solche Geldbeträge spazieren zu führen.


Polizei schnappt in sechs Stunden 113 Drogenkriminelle

Boonlua Chatree
Im Kampf gegen die Drogenkriminalität in der Provinz Chonburi ist den Beamten ein weiterer großer Coup gelungen. Am 17. Mai präsentierten zahlreiche hochrangige Polizisten, angeführt vom Chef der Polizeistation Pattaya, Oberst Nopadol Wongnorm, der Presse ihre Beute: 113 Drogenhändler und -konsumenten, darunter auch westliche Ausländer.
An der konzertierten Aktion waren insgesamt 354 Beamte von verschiedenen Behörden beteiligt, die mitunter sogar Polizeihunde einsetzten. Alle beschuldigten Personen wurden in einem Zeitraum von nur sechs Stunden gefasst.
Beschlagnahmen konnten die Beamten auch vier Schusswaffen, elf Schuss Munition, 187 Yaba-Tabletten, vier Gramm Ya-Ice, zwei Päckchen Heroin, zwei Päckchen Ya-K, drei Päckchen Marihuana, drei Packungen Flüssigklebstoff sowie 8.000 Baht und neun Mopeds.
Zu den zahlreichen Anklagepunkten gehörten neben Drogenbesitz und -handel auch illegales Arbeiten und unerlaubtes Glücksspiel.