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Mountainbike-Wettbewerb 2008 auf Koh Larn

Spendenaktion für Teilnahme an Sportfestival in Malaysia

Manchester City Team kommt nach Pattaya

Schweden holt sich World Team Cup in Düsseldorf

Manchester besteigt nach Elfmeter-Krimi Europas Fußball-Thron

 

Mountainbike-Wettbewerb 2008 auf Koh Larn

Das Rennen um die Prinzessin Sirindhorn Trophäe geht weiter

Ariyawat Nuamsawat

Pattaya und der Radsportverband Thailand unter der Schirmherrschaft Seiner Majestät des Königs tragen am 14./15. Juni 2008 auf Koh Larn einen Mountainbike-Wettbewerb aus.
Nach den überaus erfolgreichen Veranstaltungen der vergangenen drei Jahre an gleicher Stelle war es selbstverständlich, dass Mountainbike-Sportler auch 2008 wieder um die Prinzessin Sirindhorn Trophäe fahren dürfen.
Bei dem Wettbewerb, der in mehreren Kategorien ausgetragen wird, geht es allerdings nicht nur um Auszeichnungen. Er dient auch der Förderung der Gesundheit und des umweltfreundlichen Tourismus auf Koh Larn.
In der Königskategorie, der offenen Profiklasse der Männer, gibt es die begehrte Prinzessin Sirindhorn Trophäe zu gewinnen. Die ersten drei Plätze sind zudem mit 3.000, 2.000 und 1.000 Baht dotiert. Die drei Erstplatzierten der offenen Frauenklasse und der U15 der Jungs erhalten jeweils 1.000, 700 und 500 Baht. Weitere Kategorien sind Ü30, Ü40 und Ü50 der Männer. Hier werden für die besten Drei jeweils 1.500, 1.000 und 700 Baht ausbezahlt.

Mountainbike-Sportler können am 14. und 15. Juni wieder um die Prinzessin Sirindhorn Trophäe kämpfen.

Bei den Fortgeschrittenen gibt es die Kategorien Touristen U15 Jungs und Mädchen, U 18 Jungs und Mädchen, Ü30 Männer, Ü40 Männer, Ü50 Männer, Ü60 Männer, Ü35 Frauen, Ü85kg Männer und Frauen sowie VIP Männer und Frauen. Die Preise sind für die Plätze eins bis drei jeweils gleich: 1.000, 700 und 500 Baht.
Auch beim Abfahrtsrennen erhält nur der Sieger der offenen Männerklasse die Prinzessin Sirindhorn Trophäe. Zudem gibt es für Platz eins 4.000 Baht, während für Platz zwei und drei 3.000 bzw. 2.000 Baht winken. Für die restlichen Kategorien, offene Klasse Frauen, Ü15 Jungs und Mädchen, Ü30 Männer und Frauen, Ü40 Männer sowie Ü85kg Männer und Frauen gibt es für die drei Erstplatzierten jeweils 1.000, 700 und 500 Baht.
Die Stadtverwaltung lädt jeden herzlich ein, das Spektakel zu verfolgen oder gar selbst daran teilzunehmen. Die Anmeldegebühr beträgt 200 Baht pro Person und Kategorie. Mehr Informationen erteilen Khun Worawit unter 086 815 9031 und Khun Supoj unter 081 357 4373.


Spendenaktion für Teilnahme an Sportfestival in Malaysia

Vimolrat Singnikorn
Die Garden International School (GIS) in Rayong veranstaltete am 17. Mai den „Fobissea Fun Day“. Als Spendenaktion geplant, sammelten die GIS dabei Gelder, um einige Schüler zu einer jährlichen internationalen Sportveranstaltung zu schicken, die dieses Jahr in Malaysia stattfindet.

John Richardson brachte als besonderes Highlight einige Oldtimer zu der Veranstaltung.

An mehreren Ständen boten Schüler und Lehrer Essen und Kleidung zum Verkauf an, an anderen Ständen wurden unterhaltsame Spiele angeboten. Während sich Eltern und Schüler prächtig vergnügten, bereiteten sich die Sportler auf ihre Reise nach Malaysia vor und trainierten auf dem Fußballfeld.

Die Schüler trainieren für den Fußball-Wettbewerb.
„Mit dem ,Fobissea Fun Day‘ unterstützen wir die Athleten, die für unsere Schule beim Sportfestival in Malaysia auf Titeljagd gehen“, so John Richardson, Direktor von Ultimate Technology & Service in Maptaphut. Er ist ein Förderer der Schüler, die im Nachbarland in Fußball, Schwimmen und verschiedenen Leichtathletik-Disziplinen um den Sieg kämpfen. „Die Einnahmen wollen wir für die hohen Reisekosten verwenden, die auf uns zukommen.“
Ein besonderer Leckerbissen war für Oldtimer-Fans geboten. Richardson hatte einige Cabrio-Veteranen organisiert. Für 50 Baht durften sich Interessierte mit ihnen ablichten lassen, was zu den Einnahmen nicht unwesentlich beitrug.


Manchester City Team kommt nach Pattaya

Panga Vathanakul und ihre Mannschaft mit Manchester Citys
Sven-Göran Eriksson und seiner Mannschaft.

Ariyawat Nuamsawat & Theerarak Suthatiwong
Sven-Göran Eriksson, Manager des englischen Fußballclubs Manchester City, kam am 18. Mai mit seiner Mannschaft nach Pattaya.

Vizegeneralmanager Ranjith Chandrasiri im Gespräch mit Sven-Göran Eriksson.
Im Rahmen ihrer Thailandreise hatten sie in Bangkok eine Kinder-Fußballschule eröffnet und waren am 17. Mai im Ratchmankala Stadion zu einem Freundschaftsspiel gegen das All-Star-Team aus Thailand angetreten. ManC verlor die Partie mit 1:3. Anschließend standen drei Tage Urlaub auf dem Programm.
Als der VIP-Mannschaftsbus am Nachmittag im Royal Cliff Beach Resort eintraf, wurden Spieler und Manager, die von zahlreichen Bodyguards begleitet waren, von der geschäftsführenden Direktorin des Resorts, Panga Vathanakul, und dem Managementteam des Hotels begrüßt. Alle Gäste bekamen einen Blumenkranz umgehängt. Nach dem „Long Tam Tam“ Tanz zur Begrüßung war endlich etwas Zeit, ein paar Fotos von den Stars machen zu können.

Beim Autogramme verteilen.
Derweil glänzte der Eigentümer von Manchester City, Thailands ehemaliger Premierminister Thaksin Shinawatra, lediglich durch seine Abwesenheit.
Während ihres Aufenthaltes schaute sich das Team eine Boxveranstaltung im Fairtex Sports Club an, unternahm eine kleine Schifffahrt vor der Küste Pattayas und spazierte sogar über die Walking Street. Dort stahl ihnen ein achtjähriger Balljongleur, der sich damit seine Schulbildung finanziert, fast die Show. Das entlockte selbst den hart gesottenen Profis ein paar Baht aus ihren Taschen.
Nach ihrem Aufenthalt in Pattaya setzte die Mannschaft ihre Asientour in Richtung Hong Kong fort.

Mitglieder vom ManC Team beim Spaziergang.


Schweden holt sich World Team Cup in Düsseldorf

Hochdramatisches Finale gegen Russland

Guido Roth
Zur Mannschafts-Weltmeisterschaft im Tennis startete das deutsche Team in der „Blauen Gruppe“ gegen Spanien und revanchierte sich mit einem 2:1 Sieg für die Niederlage im Davis Cup. Als erster musste Kohlschreiber gegen die Nummer fünf der Weltrangliste, David Ferrer, antreten und siegte sensationell überlegen mit 6:0 und 6:1. Ferrers Vorstellung glich mehr oder weniger einer Arbeitsverweigerung, worauf sich der Spanier nach dem Match beim Düsseldorfer Publikum öffentlich entschuldigte.
Kiefer musste infolge einer Grippe passen, woraufhin Gremelmayr ins Team rutschte, aber gegen Lopez mit 4:6 und 3:6 unterlag. Das deutsche Doppel Kas/Petzschner holte dann mit einem 6:7, 6:4 und 10:5 Sieg den entscheidenden letzten Punkt gegen Spanien.
Im zweiten Spiel gegen Italien konnte das deutsche Team schon einen großen Schritt in Richtung Finale machen, scheiterte dann aber überraschend mit 1:2. Kohlschreiber brachte sein Team wohl gegen Starace mit 1:0 in Front, doch der wieder genesene Kiefer unterlag gegen Boletti mit 6:7 und 6:7, und auch das deutsche Doppel musste eine Niederlage hinnehmen.
Im letzten Spiel gegen Russland wäre mit einem Sieg der Finaleinzug immer noch zu schaffen gewesen, doch das deutsche Team war nun endgültig von der Rolle und ging glatt mit 0:3 unter und musste Russland den Finaleinzug überlassen.
In der „Roten Gruppe“ standen sich Titelverteidiger Argentinien, Tschechien, USA und Schweden gegenüber. Die Schweden meisterten ihre Spiele souverän und spielten sich mit einem glatten Durchmarsch ins Finale.
Dort erwies sich erneut Söderling als Schwedens Sieggarant, denn er gewann alle Einzel und Doppel im gesamten Turnierverlauf. Es stand 1:1 zwischen den Finalisten, als das letzte Spiel, Tursunov/Youzhny gegen Söderling/Lindstedt, die Entscheidung bringen musste. Die Russen gewannen die ersten Satz mit 6:4, die Schweden den zweiten mit 7:6. Also musste ein so genannter „Match-Tiebreak“ gespielt werden. Hierbei wird kein kompletter Satz, sondern nur auf zehn Punkte gespielt. Die Russen hatten beim Stande von 9:8 schon Matchball und den WM-Titel vor Augen. Doch sie zeigten Nerven, vergaben den Matchball und verloren schlussendlich mit 9:11 gegen Schweden, die somit ihren Gegnern den WM-Sieg in letzter Sekunde noch entrissen.


Manchester besteigt nach Elfmeter-Krimi Europas Fußball-Thron

Guido Roth
Es war ein Champions League Endspiel der Superlative und der Rekorde. Zum ersten Mal in der Historie standen sich mit Manchester und Chelsea zwei englische Teams in einem Finale gegenüber. Zum ersten Mal in der Geschichte wurde ein Champions League Endspiel in Osteuropa ausgetragen. Im Moskauer Lushniki-Stadion wurde zuvor der Kunstrasen herausgerissen und nur für das Finale Naturrasen verlegt. Und zu guter Letzt feierte Manchesters Ryan Giggs einen weiteren Rekord. Das Endspiel war für Giggs sein 759. Pflichtspiel für die „Red Devils“, wobei er den bisherigen Rekordhalter, den mittlerweile durch die Queen geadelten und ebenfalls in Moskau anwesenden Sir Bobby Charlton, überholte.
Das Spiel begann zunächst verhalten, wobei ManU leichtes Übergewicht hatte. In der 26. Minute fiel dann aus heiterem Himmel das 1:0 für den englischen Meister, nachdem Ronaldo nach einer Rechtsflanke völlig unbedrängt zum Kopfball kam. Kurz vor der Pause kam Chelsea durch Lampard zum 1:1 Ausgleich. In der zweiten Hälfte entwickelte sich dann ein sehr gutes und spannendes Match mit zahlreichen Torchancen hüben wie drüben. Alle taktischen Vorgaben wurden abgelegt, und mit langen Bällen „echter englischer“ Fußball geboten. Nach 90 Minuten stand es immer noch 1:1, weshalb die Partie in die Verlängerung ging, bei der dann strömender Regen einsetzte. Dies tat der Qualität jedoch keinen Abbruch. Lampard hatte in der 94. Minute den Siegtreffer auf dem Fuß, scheiterte aber an der Latte. Praktisch im Gegenzug stand Giggs frei vor dem Tor, Cech war schon geschlagen, fand jedoch in Terry seinen Meister, der den Ball von der Linie köpfte. Es blieb beim Unentschieden, weshalb ein Elfmeterschießen die Entscheidung bringen musste.
Tevez legte für ManU vor und Ballack traf für Chelsea. Bis zum dritten Elfer trafen alle Akteure, und ausgerechnet der momentan wohl beste Fußballer der Welt, Christiano Ronaldo, vergab seinen Elfmeter. Das Ding schien für Chelsea gelaufen, da alle Schützen trafen. Lediglich der letzte, Kapitän Terry, musste noch treffen, um Europas Fußballkrone nach Chelsea zu holen. Terry aber versagten die Nerven, und der Ball klatschte an den Pfosten. Ein vergebener Elfer, den Terry sein ganzes Leben lang nie mehr vergessen wird. Da alle fünf Elfmeter getreten waren und immer noch keine Entscheidung gefallen war, ging es paarweise weiter. Es trafen Anderson und Kalou. Elfmeter Nummer sieben verwandelte Giggs. Der eingewechselte Anelka scheiterte an ManU-Keeper van der Sar und beendete den Elfmeter-Krimi zu Gunsten Manchesters.
Mit diesem Erfolg holten sich die „Red Devils“ nach 1968 und 1999 zum dritten Mal den Sieg in Europas Königsklasse. Für Michael Ballack misslang, nach 2002 mit Leverkusen gegen Real Madrid, auch der zweite Anlauf auf den europäischen Fußball-Thron.
Frauen des 1. FFC Frankfurt gewinnen UEFA Cup
Nach einem 1:1 bei Schwedens Meister Umea IK, traten die Frauen des 1. FFC Frankfurt zum Rückspiel in der Commerzbank-Arena an. 27.600 Zuschauer fanden sich zum Spiel ein, was neuer Rekord im Frauen-Vereinsfußball bedeutete. Für die Gastgeber trafen zweimal Pohlers (7./55.) und Wimbersky (72.) mit einem herrlichen Freistoß zum 3:2 Sieg. Die Schwedinnen kamen in der 82. Minute auf 2:3 heran und hätten bei einem weiteren Treffer ihrerseits den UEFA Cup gewonnen. Doch zweimal rettete die Latte in den Schlussminuten den Deutschen den Sieg.